DE326555C - Pfluglokomotive - Google Patents

Pfluglokomotive

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DE326555C
DE326555C DE1919326555D DE326555DD DE326555C DE 326555 C DE326555 C DE 326555C DE 1919326555 D DE1919326555 D DE 1919326555D DE 326555D D DE326555D D DE 326555DD DE 326555 C DE326555 C DE 326555C
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drive
locomotive
machine
plow
axle
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DE1919326555D
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KEMMA J
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KEMMA J
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/64Cable ploughs; Indicating or signalling devices for cable plough systems
    • A01B3/68Cable systems with one or two engines ; e.g. electrically-driven or with diesel generating set

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

Die gegenwärtigen Bestrebungen in bezug auf Aufteilung des Landes zwingen zur Herstellung kleiner Antriebsmaschinen für die Bodenbearbeitungsgeräte. Die Verkleinerung muß aber mit einer wesentlichen. Vereinfachung des Baues der Maschinen Hand in Hand gehen, wenn nicht die Gestehungskosten zu hoch werden sollen. So liegt denn auch bei der den Erfindtmgsigegenstand bildenden kleinen Pflüglokomotive der wesentlichste Vorteil gegenüber den bisherigen Bauarten solcher Lokomotiven in der überlegenen Einfachheit.
Die den Erfindfungsgegenstand bildende
Pfluglokotnotive setzt, was bekanntlich an sich schon zu einer einfacheren Bauart führt, eine auf der Triebachse angeordnete Seiltrommel voraus. Hierin ist aber die Erfindung nicht zu sehen; diese besteht vielmehr darin, daß auf der in Richtung gegen die vordere Laufräderachse des Fahrgestelles vor der Kurbelwelle auf dem Kessel oder dem Maschinenrahmen gelagerten Vorgelegewelle oder -achse die Kettentrieblinge zum Antrieb der Seiltrommel und des Fahrwerks bei im übrigen gleicher Ausbildung hinsichtlich Größe und Zahnteilung! entsprechend idten auf der Triebachse angeordneten Gegenkettenrädern in bezug auf die Längsachse der Lokomotive symmetrisch angeordnet sind.
Hierdurch wird folgendes erreicht. Beim Pflügen nach dem Zweimaschinensystem steht bekanntlich die eine Maschine (Rechtsmaschine) auf der einen, die andere "(Linksmaschine) . auf der anderen Seite des zu pflügenden Feldes; zwischen die Seile der beiden Maschinen ist das Pfluggerät eingeschaltet, welches abwechselnd von der einen und der anderen Maschine gezogen wird. Bei lotrechter 'Seiltrommelanordnung können aber die beiden Maschinen, wegen ihres verschiedenen Standortes zu beiden Seiten des zu pflügenden Feldes nicht gleich gebaut, vielmehr muß im großen und ganzen die eine Maschine das Spiegelbild der anderen sein. Demgemäß sind, je nachdem ob es· sich um eine Links- oder eine Rechtsmaschine handelt, eine erhebliche Anzahl Teile des Antriebes für das Wind- und Fahrwerk verschiedenartig ausgebildet und ■- an verschiedenen Stellen innerhalb des gesamten Komplexes von Maschinenteilen angeordnet, was natürlich zu einer erheblichen Verteuerung der · Gestehungskosten des Pflugsatzes führt und die Massenfabrikation erschwert. Wird aber die Pfluglokomotive gemäß der Erfindung in der oben angegebenen Weise ausgeführt, dann können sämtliche Antriebsteile für das Wind- und Fahrwerk, unabhängig davon, ob die Herstellung einer Rechts- oder einer Linksmaschine in Frage kommt, in genau gleicher Weise ausgebildet und in ebenfalls genau gleicher relativer Lage zu den übrigen Maschinenteilen angeordnet sein, so daß ohne Rücksichtnahme auf den Links- oder Rechtsmaschinentyp die Maschinen bis auf das Einsetzen der Triebachse (Hinterachse) mit den auf diese schon aufgebrachten Teilen vollständig zusammengebaut werden können. Die Herstellung einer Links- unterscheidet
sich diann von derjenigen einer Rechtemaschine lediglich dadurch, daß die Triebachse mit den auf ihr befestigten Teilen in um i8o° in der wagerechten Ebene gedrehter Lage, eingesetzt und, wenn eine Leitrolle für das Zugseil benötigt, wird, dieses entweder auf der linken oder rechten Maschinenseite angebracht wird. Es sind also, wie man sieht, zur Herstellung von Links- und Rechtsmaschinen nicht wie bisher zwei verschiedene Sätze von Maschinenteilen, sondern nur ein Einheitssatz erforderlich, so daß sämtliche Teile der Linksmaschine gegen diejenigen der Rechtsmaschine austauschbar sind, und es ergibt sich hierdurch auch eine so große Vereinfachung bei der Zusammenstellung der Einzelteile, daß die Gestehungskosten ganz erheblich herabgedrückt werden. Dadurch, daß die Antriebskettenräder (Kettentrieblinge) auf der von der Kurbelwelle aus betriebenen Vorgelegewelle oder -achse ebenso wie die Gegenkettenräder auf der Triebachse symmetrisch in bezug auf die Längsachse der Maschine angeordnet und die Kettentrieblinge in bezug auf Größe und Zahnteilung vollkommen identisch gebaut sind, wird, selbst wenn die Triebachse in um i8o° in der wagerechten Ebene gewendeter Lage in die sonst fertig zusammengebaute Maschine eingesetzt wird, das Übersetzungsverhältnis von der Kurbelwelle zum Windwerk einerseits und zum Fahrwerk anderseits in keiner Weise geändert. Die gleichartige Ausbildung der Kettentrieblinge hat aber noch den weiteren A^orteil, daß nur ein einziger Typ solcher Kettentrieblinge hergestellt zu werden braucht, was wieder die Gestehungskosten des Pflugsatzes herabdrückt. Dadurch, erst, daß die Vorgelegewelle mit den Kettentrieblingen nicht, was wegen der Anordnung der Gegenräder auf der· Triebachse das Natürliche gewesen .wäre, auf der gleichen Seite der Kurbelwelle wie die Triebachse angeordnet wurde, sondern unter Überwindung der sich hieraus ergebenden konstruktiven Schwierigkeiten, da dann die Vorgelegewelle oder -achse sich zwischen der Kurbelwelle und dem Arbeitszylinder befindet, auf der entgegengesetzten Seite der Kurbelwelle, also in Richtung gegen die vordere Laufräderachse, wurdie es möglich, dem Achsenabstand zwischen den Kettentrieblingen auf der Vorgelegewelle oder -achse und den Gegenkettenrädern auf der Triebachse eine ausreichende Größe zu geben, »um einen ungestörten Dauerbetrieb auch bei den in bedeutenden Grenzen schwankenden ■ Belastungen der Pfluglokomotive zu gewährleisten.
Der zu geringe Abstand der Kettentrieblinge von den Gegenkettenrädern dürfte nämlich die Hauptursache dafür gewesen sein, daß der gegenüber dem Zahnräderantrieb einfachere Kettenantrieb sich nicht einzubürgern vermochte und die bisherigen Versuchsausführungen zu keinem Erfolge führten. " Eine Ausfuhrungsform einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Dampfpfiuglokomotive ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es veranschaulichen:
Fig. ι die Seitenansicht der Pfluglokomotive in teilweisem Schnitt nach A-A der
Fig. 2, welche die Draufsicht auf die Pfluglokomotive zeigt,
Fig. 3 einen Schnitt nach B-B der Fig. 2. Auf der von den Fahrrädern 1,1' getragenen Triebachse 2 (Hinterachse) der Dampfpfluglokomotive sitzt (Fig. 2) auf der einen Maschinenseite fest das Kettenrad 3 zum Antrieb der Triebachse 2 und auf der anderen Maschinenseite lose die Seiltrommel und das mit dieser fest verbundene Kettenrad 5 für ihren Antrieb. Die Kettenräder 3 und £ sind in bezug auf die Längsachse I-I (Fig. 2) der Dampfpfluglokomotive symmetrisch angeordnet. Auf mit dem Kessel 6 verbundenen- Stützen 7 (Fig. 3) ruht oberhalb des Kessels der Lagerbock 8, der die Kurbelwelle 9 und die Vorgelegeachse 10 aufnimmt (Fig. 1). Dfe Achse 10 befindet sich in bezug auf die Kurbel- go welle 9 auf der entgegengesetzten Seite wie die Triebachse 2, ist also zwischen der Kurbelwelle 9 und dem nicht dargestellten Dampfzylinder angeordnet. Auf der Achse 10 sitzen symmetrisch zur Maschinenachse I bis I, im gleichen Abstande von dieser wie die beiden Kettenräder 3 undi 5, lose die beiden in bezug auf Größe und Zahnteilung vollkommen gleich "ausgebildeten Kettentrieblinge 11, 12 und in gleichen Abständen von diesen und mit ihnen zusammenhängend die beiden in bezug auf Größe und Zahnteilung ebenfalls gleich großen Zahnräder 13,14, so daß der Teil 11, 13 gegen denjenigen 12, 14 austauschbar ist. Mit der Kurbelwelle 9 drehen sich die auf ihr verschiebbaren, wieder in bezug auf Größe und Zahnteilung untereinander gleich großen verschiebbaren Zahntriebe 15, 16, von denen dlas Rad 15 durch den Kupplungshebel \y (Fig. 2) mit dem Zahnrad 13 und das Rad 16 durch den Kupplungshebel 18 (Fig. 2), der demjenigen 17 genau entspricht, mit dem Zahnrad 14 zum Eingriff gebracht werden kann. Die Leitrolle zur. Führung des* Zugseiles 19 (Fig. 2) ist nicht gezeichnet.
Je nachdem man die Zahnräder 13 und 15 oder diejenigen 14 und 16 oder schließlich beide Zahnräderpaare 13 und 15 einerr und 14 und i6- anderseits durch den bzw. durch die betreffenden Kupplungshebel 17 und 18 zum Eingriff bringt, kann entweder das
Wind'werk oder das Fahrwerk oder können beide gemeinsam in Lauf gesetzt werden.
In der Zeichnung ist eine Linksmaschine zur Darstellung gebracht. Zur Herstellung einer Rechtsmaschine dienen genau dieselben Teile in genau der gleichen gegenseitigen Anordnung, nur wird die Triebachse 2 in um i8o° in der wagerechten Ebene gewendeter Lage in die Maschine eingesetzt, so. daß das
ίο Kettenrad 3 gegen dasjenige 5 und umgekehrt örtlich vertauscht _ ist. Die Übersetzungsverhältnisse von der Kurbelwelle zu den beiden Kettenrädern 3 und 5 bleiben hierdurch unberührt. Der auf dem Keisisel sich befindende Antriebsmechanismus bedarf überhaupt keiner Änderung.
Wie man sieht, zeichnet sich eine gemäß der Erfindung gebaute Pfluglokomotive durch besondere Einfachheit des Antriebs aus, was natürlich auf die Gestehungskosten von erheblichem Einfluß ist.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch:
    Pfluglokomotive mit auf der Triebräderachse drehbar gelagerter Seiltrommel, welche wie das auf der anderen Längsseite der Lokomotive angeordnete Fahr-' werk durch Kettentrieb von der Kraftmaschine aus angetrieben wirö, dadurch gekennzeichnet, daß auf der in Richtung gegen die vordere Laufrädera'chse des Fahrgestelles vor der Kurbelwelle (9) auf dem Kessel oder dem Maschinenrahmen gelagerten) Vorgelegewelle oder -achse '(io) die Kettentrieblinge (11, 12) zum Antrieb der Seiltrommel (4) und des Fahrwerks bei im übrigen gleicher Ausbildung hinsichtlich Größe und Zahnteilung entsprechend den auf der Triebachse (2) sitzenden Gegenrädern (3,5) in bezug auf die Längsachse (/-/) der Lokomotive symmetrisch angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedrückt in der reichsdruckerei.
DE1919326555D 1919-03-01 1919-03-01 Pfluglokomotive Expired DE326555C (de)

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