DE341703C - Handantrieb fuer Fahrzeuge - Google Patents

Handantrieb fuer Fahrzeuge

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DE341703C
DE341703C DE1920341703D DE341703DD DE341703C DE 341703 C DE341703 C DE 341703C DE 1920341703 D DE1920341703 D DE 1920341703D DE 341703D D DE341703D D DE 341703DD DE 341703 C DE341703 C DE 341703C
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DE
Germany
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gears
drive
rings
locking
ring
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Expired
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DE1920341703D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/14Rider propulsion of wheeled vehicles operated exclusively by hand power

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Handantrieb für Fahrzeuge. Die Erfindung betrifft einen Handantrieb für Fahrzeuge jener bekannten Art, bei welcher der Handantriebshebel, dessen durch ihn in Schwingung zu versetzende Zahnsegmente in auf der Triebwelle sitzende, mit Klemmgesperren versehene Zahnräder eingreifen, bei jeder Fahrtrichtung desselben einfach oder doppelt zu wirken vermag. Es kann hierbei also bei einfachem Antrieb während der Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges nach Belieben, etwa auf ebenen Straßen oder glatter Wegoberfläche, nur die Vorwärtsschwingung oder nur die Rückwärtsschwingung des Hebels für den Antrieb nutzbar gemacht werden, während bei doppeltem Antrieb beide Schwingungen ausgenutzt werden. In entsprechender Weise kann sich die Rückwärisfahrt vollziehen.
  • Die Erfindung bezweckt nun einerseits, für die Herbeiführung der beiden Fahrtrichtungen und die verschiedenen Antriebe eine möglichst geringe Anzahl von Zahnrädern, und zwar nur zwei anzuwenden und anderseits das Wechseln des Eingriffs der Zahnräder des Getriebes mit den Segmenten entbehrlich zu machen, so daß hierbei ein unbedingt zuverlässiges, schnelles und leichtes Inwirkungsetzen der verschiedenen Getriebe erzielt wird. Diesen Zwecken entsprechend besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß jedes Zahnsegment bei den verschiedenen Antriebsarten in ein und dasselbe Zahnrad eingreift, welchem im zugehörigen Segment eine verschiedene Einstellung zu erteilen ist, wobei die Herbeiführung der verschiedenen Fahrtrichtungsbewegungen bzw. des während derselben sich vollziehenden einfach oder doppelt wirkenden Antriebs durch Umstellung der Klemmgesperre unter entsprechend bemessener Verschiebung einzig und allein der beiden Zahnräder zu bewirken ist. Die bei der Verschiebung der beiden Zahnräder sich vollziehende Umstellung der Klemmgesperre erfolgt durch Verschiebung von im Innern der Zahnräder angeordneten, mit entgegengesetzt gerichteten Kurven- oder Keilflächen versehenen Sperringen und eines zwecks Herbeiführung eines Leergangs der Sperrollen eine Leerlaufnut aufweisenden Ringes.
  • In der Zeichnung zeigt Fig. x eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Oberansicht des Fahrzeugs. Fig. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt und Fig. q. eine Seitenansicht der Antriebsvorrichtung. Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch das Getriebe. Fig. 6 bis xo zeigen Einzelheiten desselben.
  • Im Fahrzeuguntergestell ist ein Gehäuse a befestigt, in welchem die Welle b fest angeordnet ist. An dieser Welle ist unter Vermittlung eines Rahmens d der Handhebel c gelagert. Am Rahmen d sind zwei Zahnsegmente e, f vorgesehen, von denen sich das Segment e mit einem Zahnrad g und das Segment f mit einem Zahnrad 1a in Eingriff befindet. Beide Zahnräder sind mittels Gesperre auf die im Gehäuse gelagerte Triebwelle i aufgesetzt, auf welcher sie durch eine geeignete Umschaltvorrichtung (nicht gezeichnet) verschoben werden können. Die Gesperre der Zahnräder beruhen auf dem Klemmrollenprinzip. Die Klemmrollen n (Fig. 6) laufen auf den abgesetzten Teilen k der Triebwelle-: innerhalb der Käfige l (Fig. 5), die durch die Gewinderinge m an seitlicher Verschiebung verhindert werden. Im Zahnrad g sind Ringe i und 2 und im Zahnrad h Ringe 3, 4 und 5 fest eingesetzt. Die Ringe i, 2, 3 und 5 besitzen innen kurvenförmige Ausschnitte oder Angriffsflächen, mit welchen sie sich bei entsprechender Drehung der Zahnräder gegen die Klemmrollen st anpressen. Der Querschnitt der innerhalb der Zahnräder befindlichen Ringe x und 3 ist aus Fig. 8 ersichtlich, und zwar treten Ringe i und 3 beim Vorwärtsfahren mit doppelt wirkender Antriebsvorrichtung in Wirkung. Fig. 7 zeigt den Querschnitt des Ringes 4, der auf die Rollen keine Klemmwirkung hervorbringt und bei einfach wirkender Antriebsvorrichtung zum Leerlauf dient. Fig. 6 zeigt den Querschnitt der innerhalb der Zahnräder befindlichen Ringe 2 und 5, welche Ringe beim Rückwärtsfahren. in Wirkung treten. Die Querschnittsform dieser Ringe ist dieselbe wie diejenige der Ringe i und 3, nur sind die Kurvenflächen entgegengesetzt gerichtet. Die Ringe i und 2 sind, wie Fig. g zeigt, versetzt zueinander angeordnet, und zwar derartig, däß die Leerlaufstelle jedes Ausschnitts des einen Ringes mit der Leerlaufstelle jedes Ausschnitts des anderen Ringes in einer Flucht oder Linie liegt. Im- Zahnrad h liegt die Leerlaufstelle der Ausschnitte des Ringes 3 mit der Mitte der Ausschnitte des Ringes 4 in einer Flucht, wie aus Fig. io ersichtlich ist. Die Ausschnitte der Ringe 4 und fi liegen ebenso versetzt zueinander wie diejenigen der Ringe 3 und 4, jedoch entsprechend der entgegengesetzten Anordnung der Kurvenflächen.
  • Die Wirkungsweise ist wie folgt. Befinden sich die linke Hälfte von Ring i und der Ring 3 über den Klemmrollen n, so ist die Antriebsvorrichtung doppelt wirkend, und zwar zum Vorwärtsfahren eingerichtet. Bei der Bewegung des Handhebels drehen sich beide Zahnräder in entgegengesetzter Richtung. Während das eine Zahnrad vermittels des Gesperres die Triebwelle i mitnimmt, läuft das andere Zahnrad leer. Bewegt man den Hebel entgegengesetzt, so läuft das erstere Zahnrad leer, während das andere die Triebwelle mitnimmt.
  • Um die Antriebsvorrichtung einfach wirkend zu gebrauchen, hält man den Handhebel c an und verschiebt durch die Umschaltvorrichtung die beiden Zahnräder g, h auf der Triebwelle so weit nach links, daß im Zahnrad g die rechte Hälfte des Ringes i und im Zahnrad h Ring 4 über den Klemmrollen liegt. Beim Anhalten des Hebels werden die Klemmrollen des eben noch wirksam gewesenen Zahnrades gelöst, so daß alle Klemmrollen in den tieferen Stellen der kurvenförmigen Ausschnitte der Gesperringe freiliegen und die Verschiebung der Zahnräder infolge der versetzten Anordnung der Ringe leicht und sicher vor sich gehen kann. Das Zahnrad h läuft jetzt bei jeder Bewegung des Handhebels leer, da sich die Klemmrollen in den tiefen Ausschnitten des Ringes 4 (Fig. 7) frei drehen können, ohne zu. klemmen. Das Zahnrad g wirkt nur, wenn der Hebel von vorn nach rückwärts angezogen wird, wodurch der einfach wirkende Antrieb zustande kommt.
  • Das Umschalten zum Zwecke des Rückwärtsfahrens geht in ähnlicher Weise vor sich. Beim Anhalten des Hebels treten die Klemmrollen in die tieferen Ausschnitte, und die Zahnräder können infolge der beschriebenen Versetzung der einzelnen Ringe ungehindert weiter nach links verschoben werden, so daß die Klemmrollen im Ring .2 und 5 wirksam werden können und auf den entgegengesetzt gerichteten Kurvenflächen zur Wirkung gelangen, also dem Fahrzeug die Rückwärtsbewegung erteilen.
  • In entsprechender Weise kann man von rückwärts nach vorwärts schalten.
  • Über die auf der Triebwelle i sitzenden Kettenräder o und o1 (Fig: 2). laufen die Ketten P und p', die die Antriebskraft auf die mit der Hinterachse fest verbundenen Kettenräder q und q1 übertragen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANspaLT.cHE: i. Handantrieb für Fahrzeuge mit bei jeder Fahrtrichtung einfach oder doppelt wirkendem Antriebshebel, dessen durch ihn in Schwingung zu versetzende Zahnsegmente in auf der Triebwelle sitzende, mit Klemmgesperren versehene Zahnräder eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zahnsegment (e; f)- bei den verschiedenen Antrieben in ein und dasselbe Zahnrad (g bzw. h) eingreift, welchem im zugehörigen Segment eine verschiedene Einstellung zu erteilen ist, wobei die Herbeiführung der verschiedenen Fahrtrichtungsbewegungen bzw. des während derselben sich vollziehenden einfachen oderdoppelten Antriebs durch Umstellung der Klemmgesperre unter entsprechend bemessener Verschiebung einzig und allein der beiden Zahnräder zu bewirken ist:
  2. 2. Antrieb nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daB die bei der Verschiebung der beiden Zahnräder (g, h) sich vollziehende Umstellung der Klemmgesperre durch Verschiebung von im Innern der Zahnräder angeordneten, mit entgegengesetzt gerichteten Kurven- oderKeilflächeri versehenen Sperringen (z, 2, 3, 5) und eines zwecks Herbeiführung eines Leerganges der Sperrollen _(n) eine Leerlaufnut aufweisenden Ringes (q.) zu bewirken ist.
DE1920341703D 1920-01-01 1920-01-01 Handantrieb fuer Fahrzeuge Expired DE341703C (de)

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DE341703T 1920-01-01

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DE341703C true DE341703C (de) 1921-10-06

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DE1920341703D Expired DE341703C (de) 1920-01-01 1920-01-01 Handantrieb fuer Fahrzeuge

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DE (1) DE341703C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8713724U1 (de) * 1987-10-13 1988-03-03 Kriehn, Reinhard, 2090 Winsen Stehfahrrad oder Standbyc
DE10322958A1 (de) * 2003-05-21 2004-12-16 Schimcke, Renate Getriebeanordnung zum Umwandeln einer Hin- und Herbewegung in eine Drehbewegung sowie mit einer solchen Getriebeanordnung ausgestattetes Fahrzeug

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8713724U1 (de) * 1987-10-13 1988-03-03 Kriehn, Reinhard, 2090 Winsen Stehfahrrad oder Standbyc
DE10322958A1 (de) * 2003-05-21 2004-12-16 Schimcke, Renate Getriebeanordnung zum Umwandeln einer Hin- und Herbewegung in eine Drehbewegung sowie mit einer solchen Getriebeanordnung ausgestattetes Fahrzeug

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