DE642228C - Antriebs- und Stuetzvorrichtung fuer Gleisbaender bei Gleisbandfahrzeugen - Google Patents

Antriebs- und Stuetzvorrichtung fuer Gleisbaender bei Gleisbandfahrzeugen

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DE642228C
DE642228C DEK134287D DEK0134287D DE642228C DE 642228 C DE642228 C DE 642228C DE K134287 D DEK134287 D DE K134287D DE K0134287 D DEK0134287 D DE K0134287D DE 642228 C DE642228 C DE 642228C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/08Endless track units; Parts thereof
    • B62D55/12Arrangement, location, or adaptation of driving sprockets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Antriebs- und Stützvorrichtung für Gleisbänder bei Gleisbandfahrzeugen Bei allen bekannten Fahrzeugen reit endlosen Gleisbändern bzw. Gleisketten geschieht die Fortbewegung des Gleisbandes auf den Tragrollen mittels der den Boden berührenden lachen Metallglieder, die sich auf die zylindrischen Radkränze der Tragrollen legen.
  • Zuweilen ruht'bei dem Antriebsrad das Gleisband mittels seiner Mitnehmereinrichtung auf dem unteren Teil der Zahnung dieses Rades, während Idas andere Rad, also das lose laufende Rad, das Gleisband mittels einer zylindrischen Felge aufnimmt.
  • Indessen weisen die gesamten bekannten Fortbewegungseinrichtungen, die nach den vorstehenden, nur ganz allgemein wiedergegebenen Regeln gebaut sind, die nachstehenden Übelstände auf r. Sie entwickeln ziemlich viel Geräusch, weil die Fortbewegung des Gleisbandes, das aus !untereinander beweglichen Metallgliedern besteht, nur unterbrochen erfolgen kann, und zwar aus dem Grunde, weil die MetaUglieder aneinander anstoßende ebene Flächen besitzen. Da das Gleisband auf den Tragrädern nämlich nur in einer Berührungslinie aufliegen kann, die mit der Achse der Räder parallel ist, so ergibt sich in unvermeidlicher Weise bei jeder Berührung eines Metallteiles ein ;geräuschvoller Stoß, der sich um so stärker auswirkt, je größer die Geschwindigkeit ist.
  • a. Mit :der Abnutzung ändert sich auch die Spurweite des Gleisbandes; die Folge hiervon ist, da.ß ein genaues Eingreifen nicht mehr stattfindet und eine vorzeitige Aussonderung von ziemlich stark- abgenutzten Teilen sich erforderlich macht.
  • 3. Zwischen die, Verzahnung des Mitnehmerrades und des Gleisbandes bzw. der Gleiskette können kleine Teile des Erdbodens eindringen und auch hierdurch ein genaues Eingreifen behindern.
  • q.. Außer .der Verzahnung für die Mitnahme erfordert !das Gleisband noch eine besondere Führungseinrichtung.
  • Die erwähnten Übelstände findet man bei allen Arbeiten von Gleisbändern mit getrennten, den Boden berührenden Metallgliedern wieder, :einerlei ob diese durch Achsen verbunden oder auf einem biegsamen Gleisband aufgebracht sind.
  • Man hat wohl u. a. versucht, durch Verwendung von Kegelflächen die beim Betrieb von Laufriemen, Gleisbändern usw. auftretenden Übelstände zu beseitigen. So hat man beispielsweise ,die Mitnehmerräder bei Riemen oder Laufketten für Kraftfahrzeuge @u. @dgl. so ausgebildet, da.ß sie in einer T-f@örmigen Aussparung am Radkranz mit nach innen gehenden schrägen Flächen den Laufriemen usw. aufnehmen, welcher eine Mittelrippe mit kege7igen Flächen besitzt. Er wird so zwischen den Rädern bzw. Halbrollen, welche die Räder bilden, festgeklemmt; auf- diese Weise wird eine bessere Fortbewegung (Führung) des Laufriemens gewährleistet. Hierbei ruht der Laufriemen jedoch nicht ausschließlich auf der Kegelfläche des Riemens, sondern auf seinen flachen Teilen. Ferner sei an dieser Stelle auch an die bekannten Keilriemengetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, erinnert. Weiterhin sind nach=-giebige Ketten, die zwischen zwei Luftreifen angeordnet sind, oder Gallsche Ketten mit» kegelförrriigen Platten in Vorschlag gebracht worden. Vielfach hat man auch von Kegelflächen zur Verbesserung des Rollenreibungskoeffizienten bei Fahrzeugen, insbesondere im Eisenbahnbetrieb, Gebrauch gemacht. Bekannt ist schließlich noch die Benutzung einer Verzahnung für die Fortbewegung von Laufriemen oder Gleisbändern. Bei allen diesen Einrichtungen ist indessen nach längerem Gebrauch mehr oder weniger die Wiederkehr der genannten Übelstände zu beobachten, und außerdem ist hierbei eine Nachstellung des Gleisbandes nach längerem Gebrauch unter Aufwendung von viel Zeit und Mühe unumgänglich.
  • Erfindungsgemäß ist es nun gelungen, diese Übelstände fast völlig zum Verschwinden zu bringen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebs- und Stützvorrichtung für Gleisbänder bzw. Gliederketten bei Gleisbandfahrzeugen, welche Metallglieder aufweisen und bei denen die Antriebsräder aus zwei Halbrädern bestehen. Diese Einrichtung zeichnet sich vor anderen Halbräderanordnung@en dadurch aus, daß die Halbräder des Antriebsrades gegeneinander verstellbar sind und Radkränze von kegeliger Form besitzen; letztere gehen an ihrem Umfang in eine Mitnehmerverzahnung über. Gleichzeitig weisen die Metallglieder der Gleisbänder bzw. Gleisketten zwei kegelig ausgebildete Rippen auf, mit welchen sie sich gegen die entsprechenden kegeligen Flächen des Antriebsrades anlegen. Außerdem gehen die erwähnten Rippen von einer öffnung des Metallgliedes aus, in welche die Mitnehmerverzahnung des Antriebsrades eingreift. Die Mitnehmerverzahnung des Antriebsrades weist einen Durchmesser auf, der größer ist als der Durchmesser der kegeligen Wandung.
  • Außer den Antriebsrädern können auch die Stützrollen für das Gleisband bzw. die Gleiskette aus zwei gegeneinander verstellbaren Halbrollen mit Radkränzen von kegeliger Form bestehen. Diese Radkränze legen sich gegen .die kegelförmig ausgebildeten Rippen der Metallglieder an, welche den kegeligen Flächen der Tragrollen entsprechen. Bei einer anderen Ausführungsform können sich die geneigten Rippen auch an der Innenfläche .der Metallglieder befinden und dienen so gleichzeitig zur Stützung des Gleisbandes bzw. der Gleiskette auf den Tragrollen und als Führung. In der Zeichnung sind beispielsweise verschiedene Ausführungsformen der Einrichtung nach der Erfindung veranschaulicht.
  • . Fig. 1 zeigt das auf seinem Mitnehmerrad tüid dem lose laufenden Rad aufgebrachte ;deisband bzw. eine entsprechende Gleiskette Fjt;Seitenansicht.
  • Fig. z veranschaulicht im Schnitt die Hälfte eines Metallgliedes und die Hälfte des zugehörigen Mitnehmerrades, während Fig.3 einen Schnitt durch ein halbes Metallglied und das zugehörige lose Rad darstellt.
  • Fig.4 läßt eine abgeänderte Ausführungsform der in Fig.2 veranschaulichten Einrichtung erkennen, bei der die Fortbewegung der Metallglieder an der Außenseite des Triebrades erfolgt.
  • Fig.5 gibt schließlich eine abgeänderte Ausführungsform der in Fig.3 dargestellten Einrichtung wieder, und zwar ebenfalls mit äußerer Fortbewegung.
  • Die Einrichtung .setzt sich in ihrer Gesamtheit aus einer Gleiskette i bekannter Bauart (Fig. i), einem Mitnehmerzahnrad z (Fig. 1, 2 und 4) und einem sich lose drehenden Rad 3 (Fig. 1, 3 und 5) zusammen.
  • Die Metallglieder der Gleiskette weisen, wie bei den bekannten Einrichtungen, auf der Außenseite Vorsprünge 4 auf, die mit dem Erdboden in Berührung kommen. Selbstverständlich kann diese Außenseite auch Laufblöcke aus Kautschuk für die Fortbewegung auf hartem Boden tragen, wie dies im übrigen bekannt ist. Auf der Innenseite sind im allgemeinen zwei große Rippen 5 (Fig. 2, 3, 4 rund 5) angeordnet, die zur senkrechten Ebene nach der Mitte der Gleiskette zu geneigt sind.
  • Die erwähnten geneigten Rippen 5, die übrigens, wie .dies in den Figuren zum Ausdruck kommt, zwei verschiedene Winkel bilden können, legen sich mit ihrem unteren Teil einesteils gegen die Wandungen oder Felgen 6 (Fig. 2 und 4.) des Antriebsrades und andernteils gegen die Wandungen 7 (Fig.3 und 5) des lose laufenden Rades an; zu diesem Zweck sind die erwähnten Wandungen kegelig ausgebildet.
  • Die Verzahnung 8 (Fig. 1, 2 und 4.) des Antriebsrades 2 greift in eine entsprechend angeordnete passende öffnung 9 (Fig. 2, 3, q: und 5) ein, die in den einzelnen Metallgliedern der Gleiskette angebracht ist.
  • Das andere sich lose drehende Rad 3 (Fig.l, 3 und 5) weist naturgemäß keine Verzahnung auf.
  • Um der Veränderung der aus der Erweiterung der Gleiskette bzw. ihrer Abnutzung sich ergebenden Spurweiten abzuhelfen, kann der Abstand zwischen den beiden halben Treibrädern 2 (Fig. 2 und 4) nach. Bedarf verändert werden, beispielsweise mit Hilfe von Dichtungsriegen io (Fig. 2), die zwischen dem Rad 2 und seiner Nabe i i (Fig. 2) angeordnet werden. Durch Wegnahme oder Zufügung von Dichtungsringen -kann -man die beiden halben Antriebsräder 2, die symmetrisch auf derselben Nabe angebracht sind, in näheren oder weiteren Abstand voneinander bringen; wie erwähnt, läßt sich so der Durchmesser für die Fortbewegung der Gleiskette und somit zwangsläufig auch der Eingriff verändern.
  • Wenn die Gesamtanordnung noch neu ist, so werden die gezahnten Halbräder 2 möglichst auseinandergehälten, so daß also der Durchmesser für die Fortbewegung seinen kleinsten Wert besitzt. Wenn sich dagegen im Laufe der Zeit die Abnutzung der Kettenbolzen bzw. die Erweiterung erkennbar macht, so vergrößert sich die Spurweite der Gleiskette, und das Eingreifen der Verzahnung geschieht dann nicht mehr in der erforderlichen genauen Weise. In solchen Fällen nähert man die beiden Halbräder 2 einander durch Entfernen mehrerer Dichtungsringe, wodurch der Durchmesser für die Fortbewegung des Gleisbandes vergrößert wird; durch diese Maßnahme wird gleichzeitig auch der Durchmesser des ursprünglichen Kreises für -den Eingriff vergrößert und hiermit auch die Länge .der Spurweite. Auf diese Weise läßt sich die Spurweite also verbessern, und zwar hängt der Grad der letzteren von der Höhe der Mitnehmerzähne 8 des Zahnrades und von dem seitlichen Spiel der öffnungen 9 (Fig. 2, 3, 4 'und 5) ab, in welche die Verzahnung 8 eingreift.
  • Es ist noch besonders zu bemerken, daß bei der Anordnung nach den Fig.4 und 5 die Entfernung oder Wiederannäherung der halben Antriebsräder gegeneinander die umgekehrte Wirkung hat wie bei-der Anordnung nach den Fig. 2 und 3, ohne daß jedoch im übrigen das Wesen der Erfindung hierdurch geändert wird.
  • In derselben Weise besteht für die beiden erwähnten Fälle (also nach Fig.2 und 3 bzw.4 und 5) die Möglichkeit, die Anordnung in der Weise zu treffen, .daß .die Halbräder sich berühren; hierbei muß wohlverstanden die Bauart den Metallgliedern des Gleisbandes bzw. .der Gleiskette angepaßt werden. Auch durch diese Änderung der Bauart wird jedoch das Wesen der Erfindung keineswegs berührt. - _ Die Verzahnung 8 dringt durch das Metallglied 12 teilweise hindurch, und zwar durch die Öffnung 9, welche eine bedeutend größere Weite besitzt, als der Dicke des Zahnes 8 entspricht. Im übrigen ruht das Metallglied nicht auf dem unteren Teil der Verzahnung auf, sondern legt sich auf das Antriebsrad in der geschilderten Weise mit einer geneigten Fläche 5 an. Die Verzahnung kommt mit dem Metallglied so nur durch ihre Mitnehmerfläche in Berührung. Wie leicht 'ersichtlich ist, wird durch diese Einrichtung ermöglicht, daß eindringende Bodenteilchen den Eingriff nicht benachteiligen können und hierdurch eine etwaige unerwünschte Verstopfung der Gleiskettenteile verhindert.
  • Ein weiterer Vorteil bei Verwendung der Einrichtung nach der Erfindung ist die Herabminderung des Geräusches, welches im allgemeinen von Gleisb:andfahrzeugen im Betrieb erzeugt wird. Gerade die Berührung der Metallglieder auf'.den Räder n2 und 3 durch zwei geneigte Flächen an Stelle von ebenen Flächen bewirkt diese oft sehr unangenehm empfundene Begleiterscheinung; die Metallglieder bewirken nämlich in dem Augenblick, wo sie mit den kegelig@en Rädern in Berührung kommen, erfindungsgemäß in gewisser Weise ein Rutschen und werden dann festgeklemmt, anstatt sich mit dem bisher üblichen plötzlichen Stoß gegen diese zu legen.
  • An Stelle des Antriebsrades kann man sich auch für die Verbesserung Ader Spannung des Gleisbandes unter Umständen des lose laufenden Rades bedienen, das, wie erwähnt, auf derselben Grundlage wie das Antriebsrad gebaut ist. Durch Vermehrung oder Verminderung des Abstandes der beiden sich lose drehenden Halbräder erfolgt nämlich eine Veränderung dieser Spannung, wodurch wiederum der Durchmesser für die Fortbewe-' gung der Gleiskette sich verändert. Es ist klar, daß diese letztere Veränderung der Spannung nichts mit der Veränderung der Spurweite zu tun hat, die man lediglich mit dem Antriebsrad allein erzielt.
  • Zum Schluß muß noch der Vorteil besonders erwähnt werden, daß bei der Bauart nach der Erfindung die sonst benötigtest besonderen Einrichtungen für die Führung, welche bei allen Gleisbänderarten bisher unumgänglich waren, in Fortfall kommen können; hier wird nämlich die Führung durch die geneigten Rippen 5 gewährleistet, die zum Abstützen auf den Tragrollen dienen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebs- und Stützvorrichtung für die Metallglieder aufweisenden Gleisbänder bzw. Gliederketten bei Gleisbandfahrzeugen, bei denen die Antriebsräder aus zwei Halbrädern bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander verstellbaren Halbräder des Antriebsrades Radkränze von kegeliger Form (6) aufweisen, die an ihrem Umfang in eine Mitnehmerverzahnung (8) enden, daß ferner die Metallglieder der Gleisbänder zwei kegelig ausgebildete Rippen (5) biesitzen, mit welchen sie sich gegen die entsprechenden kegeligen Flächen (6) des Antriebsrades anlegen, und daß die Rippen (5) von einer Öffnung (9) des Metallgliedes ausgehen, in welche die Mitnehmerverzahnung des Antriebsrades eingreift. -
  2. 2. Antriebs- und Stützvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerverzahnung (8) des Antriebsrades einen Durchmesser aufweist, der größer ist ,als der Durchmesser der kegeligen Wandung.
  3. 3. Antriebs- und Stützvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Stützrollen für das Gleisband aus zwei gegeneinander verstellbaren Halbrollen mit Radkränzen von. kegeliger Form (7) bestehen, die sich gegen die kegelförmig ausgebildeten Rippen (5) der Metallglieder anlegen. q.. Antriebs- und Stützvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigten Rippen (5) sich an der Innenfläche der Metallglieder befinden.
DEK134287D 1934-05-29 1934-06-03 Antriebs- und Stuetzvorrichtung fuer Gleisbaender bei Gleisbandfahrzeugen Expired DE642228C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1117427B (de) * 1953-01-22 1961-11-16 Iaestia Etablissement Sciences Raupenkette fuer Fahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1117427B (de) * 1953-01-22 1961-11-16 Iaestia Etablissement Sciences Raupenkette fuer Fahrzeuge

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