DE1680079C3 - Triebkranz für Antriebsräder von Gleiskettenfahrzeugen - Google Patents
Triebkranz für Antriebsräder von GleiskettenfahrzeugenInfo
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- DE1680079C3 DE1680079C3 DE19681680079 DE1680079A DE1680079C3 DE 1680079 C3 DE1680079 C3 DE 1680079C3 DE 19681680079 DE19681680079 DE 19681680079 DE 1680079 A DE1680079 A DE 1680079A DE 1680079 C3 DE1680079 C3 DE 1680079C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D55/00—Endless track vehicles
- B62D55/08—Endless track units; Parts thereof
- B62D55/12—Arrangement, location, or adaptation of driving sprockets
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Gears, Cams (AREA)
- Chain Conveyers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Triebkranz für Antriebsräder von Gleiskettenfahrzeugen, insbesondere
Panzerkampfwagen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Panzerkampfwagen werden schon seit langem
in stetig zunehmenden Ausmaß mit Gleisketten ausgerüstet, deren Kettenglieder über durch sie hin- 5"
durchgeführte Gelenkbogen und über auf die Enden dieser Bolzen bcidseits der Kette aufmontierte Verbindungsglieder,
sogenannte Endvcrbindcr, miteinander verbunden sind. Die Endverbinder dieser bevorzugten
GIciskettenbauart bilden zugleich auch die Kettenmitnehmer. Sie laufen beim Umlauf der Gleiskette
um die Antriebsräder in die Umfangsvcr/ahniing
der zu beiden Seiten dieser Antriebsräder angeordneten Triebkränze ein, wobei es zufolge der
gleitenden Reibung zwischen den Endverbindern der fi°
Glcitskcttc und den Triebkranzverzahnungen zu einem großen Verschleiß sowohl der Kcttcnendvcrbindcr
als auch der Triebkrän/c kommt. Verschleißbetroffene Teile der Triebkränze sind lic Flanken ihrer
an den Etukerbindcrn angreifenden Zähne sowie
der Zahngrund zwischen je zwei Einzclzähnen als Auflager für die einlaufenden Endverbinder der
Glciskcttenulicder.
Zum Stand der Technik zählen nun schon seit langem KettenantricbsrUder, nurti solche für
Gleiskettenfahrzeuge, die mit Rollen zur Verminderung der Reibung zwischen ihnen und den Gleiskeitengliedern
versehen sind (deutsches Gebrauchsmuster 1678 343, deutsche Patentschrift 720 288
und französische Patentschrift 877462). Die Rollen des Kettenantriebsrades nach dem deutschen Gebrauchsmuster
1 678 343 sind zu beiden Seiten seines Radkranzes gelagert und greifen an kttteneinwärts
vorstehenden Mitnehmer/ähnen der auf das Antriebsrad
auflaufenden Gleiskettenglieder an. Kettenauflager dieses Antriebsrades ist die vorsprungslose
zylindrische Umfangsfläche seines Radkranzes zwischen den bcidseitigen Rollen. Ein Antriebsrad
dieser Art ist schon allein wegen der Anordnung seiner Rollen sowie seines Kettenauflagcrs für Fahrzeuge
mit den heute modernen Endvcrbindcrgleisketten nicht brauchbar. Dies gilt auch für die Kettenantriebsräder
gemäß der genannten dcutscncn Patentschrift 720 288 und der französischen Patentschrift
877 462, bei denen die Rollen in den Zähnen einer mittigen Umfangsverzahnung des Radkörpers gelagert
und die Kettcnauflager als Pulygnnflüchcn zu
beiden Seiten der Zahnrollen ausgebildet sind.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen für Antriebsräder von
Endvcrbindergleiskcttcn geeigneten Triebkranz zu schaffen, der sich gegenüber den bei Gleisketten dieser
Bauart bisher benutzten Tricbkriinzen durch eine längere Lebensdauer auszeichnet und zu einem geräuscharmeren
Kettenumlauf um die Fahrzcugantriebsräder beiträgt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß Einzclrollcn clcs Triebkranzes auf dem Zahngrund
zwischen je zwei Einzclzähnen eine Rollenbahn als Kctlcnauflagcr bilden.
Hin Triebkranz gemäß der Erfindung ist für die Antriebsräder von GlciskettcnUhrzciigcn, die mit
den heute bevorzugten Endvcrbindergleiskcttcn ausgerüstet sind, geeignet, dabei jedoch den für den gleichen
Verwendungszweck ebenfalls geeigneten bekannten Tricbkriinzen insofern überlegen, als es bei
ihm zwischen seinem Zahngrund und den darauf aufsitzenden Endverbindern der aufgelaufenen Gleiskcttenglicder
nur noch zu einer rollenden Reibung und damit zu einer verlustfrcicren Übertragung der Antriebskräfte
auf die Gleiskette kommt. Ein weiterer bedeutsamer Vorteil eines Tricbkran/es gemäß der
Erfindung ist darin zu sehen, daß der Verschleiß des
Triebkranzes am Zahngrund gegenüber dem der bekannten Triebkränze auf ein Minimum herabgesetzt
ist und daher eine vcrschlcißbcdingtc frühzeitige Verkleinerung des Eußkreisdurchmcsvcrs lies Triebkranzes
sowie der Triebkranzteilung und eine dadurch bedingte Verschlechterung des Verhältnisses
der Keltenteilun» zur Triebkranzteilung nicht mehr
zu befürchten ist. Da die Rollenbahn am Zahngrund auch zu einer Verminderung des Verschleißes der
darauf aufsitzenden Kettenendverbinder führt, wird mit der Triebkran/ausbüdung gemäß der Erfindung
eine beachtliche Verlängerung der Lebensdauer sowohl des Tiiehkran/es selbst als auch der Entkerbindertileiskelte
erzielt, zugleich aber auch eine der Ursachen der beim Kettemimlaiif bisher zu verzeichnenden
starken lU'gleilgcräuschc ausgeschaltet.
Dieser Effekt kann noch gesteigert werden, wenn gemäß einem weiiercn Merkmal der Erfindung die
I 680
Rollenbahn am ZahngrunU durch in bekannter Weise in dun Einzelzähnen des Triebkranzes gelagerte Einzclrollen
zu einem Rollcnbett für die einlaufenden Endverbinder der Gleiskettcnglieder ergänzt Ist. In
einem solchen Fall findet auch zwischen den slirnseitigen Kontaktflächen der Endverbinder der Gleisketlengücder
und der an ihnen angreifenden antreibenden Flanken der Triebkranzverzahnung eine nur rol-
!ende Reibung statt, ao daß den Zahnlücken des TriebkruiULS insgesamt Eigenschaften verliehen sind, xo
die an ein Rollenlager erinnern.
Im Rahmen der Erfindung können die Einzelrollcu
der Rollenbahn am Zahngrund auf beide Seiten des Triebkranzes aufgeteilt und in stirnseitigen Vertiefungen
des Triebkranzes versenkt angeordnet sein, damit sie mit einem nur geringen Tei! ihres Umfanges
aus dem Zahngrund des Triebkranzes herausragen.
Dadurch kann die Gängigkeit der Rollen erhöht end ein Festfressen der Rollen in ihren Lagern durch
Eindringen von Erdreich, Sand od. dgl. vermieden so wcrden-
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung
können dabei je zwei einander auf beiden Seiten des Triebkranzes gegenüberliegende F.inztlrollen der
Rollenbahn um die Enden eines im Triebkranz ver- ,5
ankerten, ihnen gemeinsamen Bolzens voneinander unabhängig drehbar sein. Eine solche Lagerung der
ninzelrollen der Rollenbahn am Zahngrund is: gegcnüber
Verschmutzungen nur wenig empfindlich, uartungszugänghcher und gewahrlei>tet cmc gute
Güngigkeit der Rollen.
lüncm Ansammeln von Verunreinigungen in Form
von Schmutz, Sand od. dgl. in den surnseit.gcn Verlicfungcn
des Tricbkran/.cs für die versenkte Anordnun-' der liinzclrollcn der Rollenbahn am Zahngrund
kann dadurch vorgebeugt werden, daß die stimscitiucn
Verl efuimcn des Inebkranz.es fur die versenkte
Anordnung der Einzclrollen der Rollenbahn am ZahnBrund%ur Triebkranzmit.e hin durch dachtörmig
abgeschrägte Wandungen begrenzt sind. Da- :* durch wird eine Selbstreinigung de, die Rollen aufnehmenden
Triebkranzvertiefungen erreicht, kmdringende
Verunreinigungen werden aus den Vertiefimuen
unbehindert wieder nach außen abgeleitet. und zwar entweder zum Tricl-kranzumfang od.r zur
Tricbkranzmittc hin, im letzteren Fall längs der abgcschrämcn
Wandungen der Vertiefungen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungs- ^1WASAI gebrochener An-
Stif2ninTreinbemaSgenüber der F1g. 1 »ark veruröBeften
Maßstab in gleicher abgebrochener Anieht
einen Ausschnitt aus dem Tr.ebkranz nach F HgTein Triebkranzdetail im Schnitt nach der
Lt:rSnung8kennzeichnen die Ziffern 1 den
Triebkranz als Ganzes gesehen, 2 dessen Einzelzahne
und 3 eTnen in die Triebkranzverzahnung eingreifenden
am Zahngrund aufsitzenden Endverbinder als Mitnehmerteil einer nid.t weiter dargestellten Endve
binSeiskette. Kontaktfläche der Endverbmder
3 am Zahngrund zwischen je zwei ^nzelzahnen 2
ist eine aus vier Einzelrollen 4 bestehende Rollenbahn Die Einzelrollen 4 üiescr RoI enbahn sind
paarweise zu beiden Seiten des Tnebkranz™ 1 in
stirnscitigen Vertiefungen 5 desselben versenkt anordnet
so daß sie mit de« Sürnflachen des Tr.cbkranzesl
bündig abschließen. Jc zwe, der Einzelrol-Ien4
beidseits des Triebkranzes 1 sind voneinander unabhänuig um die Enden je eines Bolzens 6 drehb-.'
Die Bolzen 6 sind im Tr.ebkranz 1 bzw. im Boden seiner Vertiefungen 5 fest verankert und an beiden
Enden mit Umfangsnuten für Sicherungsringe? Einzelrollen 4 versehen. Die
... Slirn'lächen des Triebkranjc zweier Einzelrollcn 4 sind
zum Triebkranzumfang hin ganz offen und zur Triebkranzmitte hin durch Wandungen 8 begrenzt,
die zueinander dachförmig schräggestellt sind so daß
sich unterhalb der Einzelrollen 4 keine Fremdkörper absetzen können.
Die aus den vier Einzelrollcn 4 bestehende Rollenbahn am Zahngrund bildet zusammen mit am Teilkreis
des Triebkranzes 1 innerhalb seiner h zahne 2 drehbar gelagerten Einzelrollcn 9 ein
ständiues Rollenbelt für die einlaufenden der 3 "Die Lagerbolzen für die Einzelrollcn 9 der
Einze-izähnc 2 sind - wie in F i g. 2 links gezeigt mit
Vierkanlköpfen 10 verschen und über letztere
mit Hilfe von Sicherungslaschcn 11 u ' zugswirkuim zweier Schrauben 12 gege
gen und Axialverschiebung^! abgesichert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche;J, Triebkranz für Antriebsräder von Gleiskettenfahrzeugen, insbesondere Panzerkampfwagen, mit einer in die Gleiskette eingreifenden Umfangsverzahnung und mit Rollen zur Verminderung der Reibung zwischen dem Triebkranz und den Gleiskettengliedern, dadurch gekennzeichnet, daß Einzelrollen (4) des Triebkran- zes (1) auf dem Zahngrund zwischen je zwei Einzelzähnen (2) eine Rollenbahn als Kettenauflager bilden.
- 2. Triebkranz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenbahn am Zahngrund durch in bekannter Weise in den Einzelzähnen (2) des Triebkranzes gelagerte Einzelrollen (9) zu einem Rollenbett für die einlaufenden Endverbinder (3) der Gleiskettenglieder ergänzt ist.
- 3. Triebkranz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelrollen (4) der Rollenbahn am Zahngrund auf beide Seiten des Triebkranzes (1) aufgeteilt und in stirnseitigen Vertiefungen (5) des Triebkranzes versenkt angeordnet sind.
- 4. Triebkranz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei einander auf beiden Seiten des Triebkranzes gegenüberliegende Einzelrollen (4) der Rollenbahn um die Enden eines im Triebkranz (1) verankerten, ihnen gemeinsamen Bolzens (6) voneinander unabhängig drehbar sind.
- 5. Triebkranz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, .laß die slirnscitigen Vertiefungen (5) des Triebkranzes (1) für die versenkte Anordnung der Einzelrollen (4) der Rollenbahn am Zahngrund zur Triebkranzmittc hin durch dachförmig abgeschrägte Wandungen (8) begrenzt sind.40
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG0052444 | 1968-02-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1680079A1 DE1680079A1 (de) | 1971-08-05 |
DE1680079B2 DE1680079B2 (de) | 1974-01-03 |
DE1680079C3 true DE1680079C3 (de) | 1974-08-01 |
Family
ID=7130228
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681680079 Expired DE1680079C3 (de) | 1968-02-17 | 1968-02-17 | Triebkranz für Antriebsräder von Gleiskettenfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1680079C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3043588A1 (de) * | 1980-11-19 | 1982-06-24 | Krauss-Maffei AG, 8000 München | Gleiskettenlaufwerk |
-
1968
- 1968-02-17 DE DE19681680079 patent/DE1680079C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1680079B2 (de) | 1974-01-03 |
DE1680079A1 (de) | 1971-08-05 |
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Legal Events
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