DE373252C - Lenkgetriebe fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Lenkgetriebe fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE373252C DE373252C DEM73581D DEM0073581D DE373252C DE 373252 C DE373252 C DE 373252C DE M73581 D DEM73581 D DE M73581D DE M0073581 D DEM0073581 D DE M0073581D DE 373252 C DE373252 C DE 373252C
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- Germany
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- thumb
- rollers
- motor vehicles
- steering
- steering gear
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D3/00—Steering gears
- B62D3/02—Steering gears mechanical
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering Controls (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 10. APRIL 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63c GRUPPE 2Θ Ψ" "'
The Maries Steering Co. Ltd. in London.
Lenkgetriebe für Kraftfahrzeuge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Mai 1921 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in England vom 16. Juni 1920 beansprucht.
Es sind bereits Lenkgetriebe für Kraftfahrzeuge mit durch Rollen einzustellender
Schwenkwelle bekannt geworden, bei welchen sich die Rollen gegen auf der Lenksäule be-
getriebe lassen indessen höchstens eine Umdrehung des Lenkhandrades von 360 ° zu, da
die Daumenscheiben nach dieser Umdrehung auf die ursprüngliche Höhe zurückgehen. Da-
S festigte Daumenscheiben stützen. Diese Lenk- | durch wird ein nur geringes Übersetzungsver- 10
hältnis bedingt mit großer Kraftäußerung am Lenkhandrad. Zur Vermeidung dieses Übelstandes
sind der Erfindung gemäß die an der Lenksäule angeordneten Daumenscheiben als einheitliche Schnecke mit nebeneinanderliegenden
Windungen ausgebildet, die eine Schneckenlaufbahn von mehr als 3600 Ganglänge
aufweisen, mit welcher die an der Schneckenwelle sitzenden Rollen in Eingriff stehen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι einen Schnitt durch das Lenkgetriebe
mit den Daumenscheiben und Rollen in der einen Grenzstellung.
Abb. 2 ist ein Schnitt in einer Ebene rechtwinklig zur Abb. 1 mit den Daumenscheiben
und Rollen in der Mittelstellung.
Abb. 3 ist eine Seitenansicht der Daumenscheibe.
Die entgegengesetzt zueinander angeordneten Daumenscbeiben α, α sind auf dem unteren
Teil der Lenksäule b befestigt, während die Rollen c, c sich auf kurzen Zapfen d drehen,
die einen Teil eines wagerecht liegenden Schwingzapfens e bilden, auf dessen Ende e1
der Lenkstockhebel befestigt ist. Die beiden gegenüberliegenden Daumenscheiben er, welche,
wie dargestellt, aus einem Stück gebildet werden können oder die auch getrennt voneinander
angeordnet sein können, sind so beschaffen und angeordnet, daß jede Daumenscheibe
α spiral- oder schneckenförmig ausgebildet ist und eine Rollenlauf bahn α1 gebildet
wird von mehr als 3600, welche Laufbahn mehr als eine Umdrehung ausführen kann. :
Die Rollen c sind so beschaffen und angeord- ! net, daß sie mit ihren entsprechenden Arbeits- j
flächen auf der ganzen Länge der Daumen- i lauf bahnen zur Wirkung kommen. Dieses
wird dadurch erreicht, daß die beiden Rollen ' gleiche Abmessungen haben und parallel zu- |
einander gelagert sind. Die Rollen sind mit ebenen Stirnflächen versehen und die Dau- j
menflächen sind flach ausgebildet, aber in ;
Winkeln angeordnet, welche für die verschie- j denen Arbeitsstellen der Schnecken relativ !
zur Lenksäulenachse verschieden sind. Wie in der Abb. 3 dargestellt, ist die Neigung
einer jeden Daumenfläche an einem Ende der Daumenlaufbahn entgegengesetzt der Neigung
derselben Daumenfläche an dem gegenüberliegenden Ende. An einer Stelle in der Mitte läuft jede Daumenfläche parallel zur
Achse der Lenksäule. Aus dieser Anordnung folgt, daß die Eingriffsflächen der Rollen c an 1
der Stelle, wo sie die Daumenscheiben α berühren, einen Kreisbogen beschreiben, um auf
j diese Weise ihre Stellung in senkrechter Richtung zu verschieben·, wodurch, bevor eine ent-
! sprechende Drehung der Lenksäule ausj geführt worden ist, die Rollenflächen mit den
vorher in Eingriff gewesenen Laufbahnstükken entweder oberhalb oder unterhalb der
Daumenscheiben diese freigegeben haben werden. Dieses ermöglicht, daß die Laufbahnen
a1 fortlaufend angeordnet sein können.
Die Rollen sind vorzugsweise in sich geschlossen oder flach oder in anderer Weise
geformt ausgebildet, im besonderen an ihren äußeren Enden c1, um so zu ermöglichen, daß
die einzelnen Getriebeteile sich bei den Bewegungen fest gegeneinanderlegen. Auf diese
Weise kommen die Enden c1 der einen oder anderen Rollen c dicht und fest gegen die entsprechende
Seitenfläche er zu liegen, welche die inneren und äußeren Teile der Daumenlaufbahn
φ verbindet. Jede Daumenlauffläche ist so lang, daß sie zwei Drehungen des
Lenkrades gewährleistet, d. h. die beiden Schnecken «umfassen Bogenlängen von 7200.
Die Daumenscheiben können eine regelmäßige oder eine unregelmäßige Steigung haben, um entweder ein konstantes oder
ein veränderliches Übersetzungsverhältnis zu geben. Die Achse der Zapfen d braucht nicht
in derselben Ebene wie die Lenksäule b zu liegen, so daß eine Längsbewegung der
Welle e vor sich gehen kann, um eine Einstellung der Teile im Falle einer Abnutzung
zu bewirken. Die Rollen c oder die Daumensöheiben α oder beide können auch mit konisch
ausgebildeten oder geneigt liegenden Kanten versehen sein, welche durch relative achsiale
Einstellung der Teile zueinander eine gewisse Nachstellung im Falle einer Abnutzung gewährleisten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Lenkgetriebe für Kraftfahrzeuge mit durch Rollen einzustellender Schwenkwelle, bei welchem sich die Rollen gegen auf der Lenksäule befestigte Daumenscheiben stützen, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Lenksäule angeordneten Daumenscheiben (α, Φ) als einheitliche Schnecken mit einer Schneckenlaufbahn von mehr als 360 ° Ganglänge ausgebildet sind, mit welcher die an der Schwenkwelle (e) sitzenden Rollen (c) in Eingriff stehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1633020A GB169011A (en) | 1920-06-16 | 1920-06-16 | Improvements in steering gear for mechanically propelled vehicles |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE373252C true DE373252C (de) | 1923-04-10 |
Family
ID=10075334
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM73581D Expired DE373252C (de) | 1920-06-16 | 1921-05-03 | Lenkgetriebe fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE373252C (de) |
FR (1) | FR535937A (de) |
GB (1) | GB169011A (de) |
NL (1) | NL10174C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1184654B (de) * | 1958-10-03 | 1964-12-31 | Arthur E Bishop | Lenkvorrichtung mit sanduhrfoermiger Lenkschnecke, insbesondere mit Servomotor, fuer Kraftfahrzeuge |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2865218A (en) * | 1957-05-07 | 1958-12-23 | Arthur E Bishop | Variable ratio power steering gear |
-
0
- NL NL10174D patent/NL10174C/xx active
-
1920
- 1920-06-16 GB GB1633020A patent/GB169011A/en not_active Expired
-
1921
- 1921-05-03 DE DEM73581D patent/DE373252C/de not_active Expired
- 1921-05-23 FR FR535937D patent/FR535937A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1184654B (de) * | 1958-10-03 | 1964-12-31 | Arthur E Bishop | Lenkvorrichtung mit sanduhrfoermiger Lenkschnecke, insbesondere mit Servomotor, fuer Kraftfahrzeuge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL10174C (de) | |
GB169011A (en) | 1921-09-16 |
FR535937A (fr) | 1922-04-22 |
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