DE949447C - Lenkgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Lenkgetriebe, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE949447C DE949447C DEF12734A DEF0012734A DE949447C DE 949447 C DE949447 C DE 949447C DE F12734 A DEF12734 A DE F12734A DE F0012734 A DEF0012734 A DE F0012734A DE 949447 C DE949447 C DE 949447C
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- Germany
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- segment
- tooth
- steering
- teeth
- motor vehicles
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D3/00—Steering gears
- B62D3/02—Steering gears mechanical
- B62D3/04—Steering gears mechanical of worm type
- B62D3/10—Steering gears mechanical of worm type with worm engaging in sector or roller gear
Description
Die Erfindung betrifft ein Lenkgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einer
Treibschnecke und einem mit dieser im Eingriff stehenden Zahnsegment, das auf einer vorzugsweise
axial verschiebbaren Lenkwelle angeordnet ist. Nach dem Hauptpatent wird die axiale Nachstellmöglichkeit
dadurch erzielt, daß man die Verzahnung des Schneckenrades nicht durchlaufend ausbildet; dem Fräser wird vielmehr bei
der Bildung der Segmentverzahnung nur ein begrenzter Vorschub erteilt, so daß die Verzahnung
in eine Wölbung ausläuft, die einen dem Fräser entsprechenden Radius besitzt.
Das Hauptpatent wird erfindungsgemäß dadurch verbessert, daß nur der bei Geradeausfahrt im
Eingriff stehende Zahn des Zahnsegments in seiner Längsrichtung entsprechend dem gewölbten Profil
des bei seiner Herstellung parallel zur Lenkwellenachse vorgeschobenen Fräsers verbreitert ist,
während die übrigen Zähne in gleichbleibender Breite ausgebildet sind. Erfahrungsgemäß nutzt
sich nämlich die Verzahnung des Segments nicht
über alle Zähne gleichmäßig ab. Die Nachstellbarkeit ist daher durch die Erfindung auf denjenigen
Teil der Verzahnung beschränkt, der nahezu ausschließlich der Abnutzung unterliegt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzt der mittlere Zahn des Segments
etwa bis zur Hälfte, vorzugsweise auf einem geringeren Abschnitt, dieselbe Zahnform wie die
übrigen Zähne des Segments.
ic/ In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise
dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Schnitt durch das Getriebe gemäß
Linie I-I der Fig. 2,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen schematischen Schnitt durch die Verzahnung im Bereich des mittleren Zahnes quer
zur Schnecke in größerem Maßstabe und
Fig. 4 eine Draufsicht auf das abgewickelte Schneckenrad.
Auf dem Ende der mit dem nicht dargestellten Lenkrad in Verbindung stehenden Lenkspindel 1
ist eine zylindrische Schnecke 2 vorgesehen, in deren Schraubengang die Verzahnung eines Lenksegments
3 eingreift, das mit der quer gelagerten Lenkwelle 4 als einstückiges Schmiedestück ausgebildet
ist. Lenkspindel und Lenkwelle sind in dem Getriebegehäuse 14 gelagert. Das aus dem Ge-"häuse
vorstehende Ende der Lenkwelle trägt die nicht dargestellten Lenkhebel, deren Bewegung auf
die Lenkräder übertragen wird. Die zylindrische Schnecke 2 ist durch zwei Axialkugellager 5 und 6
gegen das Gehäuse 14 abgestützt. Die Lager haben keine Innenringe, so daß die Kugeln unmittelbar
auf der Lenkspindel laufen. Die Außenringe 7 und 8 der beiden Kugellager sitzen im Gehäuse.
Mit Hilfe eines in das Gehäuse einschraubbaren Druckstückes 9, das gleichzeitig als Träger für das
nicht dargestellte Lenkungsschutzrohr ausgebildet ist, läßt sich das Spiel der Kugeln einstellen. Das
Druckstück kann durch eine Gegenmutter 10 in seiner Stellung im Gehäuse gesichert werden.
Die Verzahnung des Segments ist mit einem Fräser hergestellt, dessen Durchmesser größer ist
als der - Durchmesser der Schnecke. Mit anderen Worten ist also auch der Teilkreis T (Fig. 3) der
Segmentverzahnung größer als der Teilkreis t des Schneckenganges. Die Achsen der beiden Teilkreise
haben einen Abstand a. Man erkennt aus Fig. 3> daß das Segment 3 unsymmetrisch zu der quer zur
Lenkwelle und durch die Schneckenachse gehenden Ebene angeordnet ist. Dadurch läßt sich das
Segment in Richtung des Pfeiles P nachstellen, um der Abnutzung Rechnung tragen zu können.
Die aus Fig. 2 ersichtliche Nachstellvorrichtung besteht aus einem Bolzen 11, der in den Gehäusedeckel
12 eingeschraubt und durch eine Mutter 13 gesichert ist. Die Lenkwelle 4 stützt sich über
einen Flansch gegen eine Tellerfeder 15, die an einer im Gehäuse 14 anliegenden gehärteten
Scheibe 16 gleitet. Die Vorspannung der Tellerfeder 15 ist größer als die aus der Reibung
zwischen Spindel und Segment resultierende Kraft, die beim Lenken die Lenkwelle in axialer Riehtung
zu verschieben trachtet. Dadurch wird verhindert, daß bei Drehung der Schnecke im Uhrzeigersinn
der Fig. 2 die Schnecke sich durch Einsaugen festklemmt.
Es ist bekannt, daß sich die Zähne des Zahnsegments
einer Lenkung ungleichmäßig abnutzen, und zwar ist die Abnutzung des bei Geradeausfahrt
wirksamen Zahnes größer als die der zu beiden Seiten angeordneten Zähne, weil die
Stellung für Geradeausfahrt üblicherweise die häufigste ist. Würden daher alle Zähne der Verzahnung
des Segments mit der Wölbung 17 (Fig. 3) versehen sein, dann würde bei einer Nachstellung
die Gefahr des Klemmens bestehen, wenn die seitlichen Zähne mit der Schnecke im Eingriff
stehen. Zu diesem Zweck ist nur der mittlere Teil der Verzahnung des Segments, vorzugsweise nur
der mittlere Zahn, mit der Wölbung 17 versehen, während der übrige Teil der Verzahnung des
Segments durchlaufend gefräst ist, so daß die Zähne gemäß der gestrichelten Linie 18 geradeaus
laufen.
Die Abwicklung gemäß Fig. 4 zeigt besonders deutlich, wie sich der mittlere Zahn 19 in seiner
Form von den seitlichen Zähnen 20 und 21 unterscheidet. Der Zahn 19 verbreitert sich entsprechend
den seitlichen Wölbungen 17, während die Zähne 20 und 21 auf ihrer ganzen Länge ein gleichbleibendes
Profil haben. Nur etwa bis zur Hälfte, vorzugsweise noch etwas weniger, stimmen alle Zähne
der Verzahnung in ihrem Profil überein.
Bei Geradeausfahrt bzw. für die am häufigsten vorkommenden kleinen Lenkradausschläge ist der
mittlere Zahn 19 im Eingriff. Hat sich dieser Zahn abgenutzt, so kann die Lenkwelle durch die beschriebene
Vorrichtung nachgestellt werden, so daß infolge der Wölbung 17 ein durch Abnutzung
entstandenes Spiel ausgeglichen wird. Trotz Nachstellung ist jedoch ein Klemmen der verhältnismäßig
sehr wenig abgenutzten äußeren Zähne 20 und 21 des Segments ausgeschlossen, weil diese
äußeren Zähne, ohne Wölbung hergestellt sind.
Da die Außenzähne selbst nur einer sehr geringen Abnutzung unterliegen, ist zwischen ihnen
und der Schnecke ein Spiel nur insoweit vorhanden, als die Schnecke selbst mit der Zeit einer Abnutzung
unterliegt. Jedoch ist für den ruhigen Lauf und die betriebssichere Funktion des Getriebes
das zwischen der Schnecke und den Außenzähnen auftretende Spiel praktisch ohne Bedeutung,
insbesondere weil ohnehin die Außenzähne des Segments nur einflankig anliegen, so daß ein X15
toter Gang überhaupt nicht auftreten kann.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:ι. Lenkgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach Patent 936 250, dadurch gekennzeichnet, daß nur der bei Geradeausfahrt im Eingriff stehende Zahn des Zahnsegments in seiner Längsrichtung entsprechend dem gewölbten Profil des bei seiner Herstellung parallel zur Lenkwellenachse vorgeschobenenFräsers verbreitert ist, während die übrigen Zähne in gleichbleibender Breite ausgebildet sind.
- 2. Lenkgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Zahn (19) des Segments etwa bis zur Hälfte, vorzugsweise auf einem geringeren Abschnitt, dieselbe Zahnform besitzt wie die übrigen Zähne (20,21) des Segments.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 875 448.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 614 9.56
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF12734A DE949447C (de) | 1953-06-30 | 1953-09-01 | Lenkgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF12206A DE936250C (de) | 1953-06-30 | 1953-06-30 | Lenkgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
DEF12734A DE949447C (de) | 1953-06-30 | 1953-09-01 | Lenkgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE949447C true DE949447C (de) | 1956-09-20 |
Family
ID=25973862
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF12734A Expired DE949447C (de) | 1953-06-30 | 1953-09-01 | Lenkgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE949447C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1131108B (de) * | 1960-02-26 | 1962-06-07 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Lenkgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, mit Globoidschnecke und Lenkrolle |
DE1138652B (de) * | 1958-12-08 | 1962-10-25 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Hydraulische Hilfskraftlenkung fuer Kraftfahrzeuge |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE875448C (de) * | 1951-11-07 | 1953-05-04 | Opel Adam Ag | Lenkgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
-
1953
- 1953-09-01 DE DEF12734A patent/DE949447C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE875448C (de) * | 1951-11-07 | 1953-05-04 | Opel Adam Ag | Lenkgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1138652B (de) * | 1958-12-08 | 1962-10-25 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Hydraulische Hilfskraftlenkung fuer Kraftfahrzeuge |
DE1131108B (de) * | 1960-02-26 | 1962-06-07 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Lenkgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, mit Globoidschnecke und Lenkrolle |
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