DE936250C - Lenkgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Lenkgetriebe, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE936250C DE936250C DEF12206A DEF0012206A DE936250C DE 936250 C DE936250 C DE 936250C DE F12206 A DEF12206 A DE F12206A DE F0012206 A DEF0012206 A DE F0012206A DE 936250 C DE936250 C DE 936250C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D3/00—Steering gears
- B62D3/02—Steering gears mechanical
- B62D3/04—Steering gears mechanical of worm type
- B62D3/10—Steering gears mechanical of worm type with worm engaging in sector or roller gear
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Lenkgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf ein Lenkgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit einer eine Schnecke tragenden Lenkspindel und einem auf der Lenkwelle sitzenden, mit der Schnecke im Eingriff stehenden Zahnsegment.
- Bekannte Lenkgetriebe weisen entweder geneigte Zähne oder Zähne besonderer Profilgestaltung auf, also Zahnformen, die nur mit Spezialwerkzeugen herstellbar und dadurch. teuer sind. Ferner erfolgt der Eingriff der Zähne längs Linien, wodurch sich hohe Flächenpressungen ergeben.
- Die Erfindung besteht darin, daß die Zähne des Zahnsegments in ihrer Längsrichtung entsprechend dem gewölbten Profil des bei ihrer Herstellung parallel zur Lenkwelle vorgeschobenen Fräsers verbreitert sind. Vorteilhaft erstreckt sich die Verbreiterung der Zähne nur über einen Teil der Längsrichtung. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Verzahnung erfolgt die Kraftübertragung über Flächen unter geringer Flächenbelastung, wodurch ein geringer Verschleiß und damit eine hohe Lebensdauer erreicht wird. Weiterhin ist die Beseitigung des durch Abnutzung entstehenden Spiels durch Nachstellen der Lenkwelle in axialer Richtung ermöglicht.
- Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Lenkgetriebes ist es vorteilhaft, wenn der Teilkreis für die Verzahnung des Segments größer ist als der Teilkreis der Schnecke. Weitere im Zusammenhang mit der Erfindung zweckmäßige Ausgestaltungen ergeben sich aus der Beschreibung.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. I einen Schnitt durch das Getriebe gemäß. Linie I-I der Fig. 2, Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II der Fig. I, Fig. 3 einen schematischen Schnitt durch die Verzahnung quer zur Schnecke in größerem Maßstab und Fig. 4 einen Schnitt durch die Verzahnung in noch größerem Maßstab.
- Auf dem Ende der mit dem nicht dargestellten Lenkrad in Verbindung stehenden Lenkspindel I ist eine zylindrische Schnecke 2 vorgesehen, in deren Schraubengang die Verzahnung eines Lenksegments 3 eingreift, das mit der quer gelagerten Lenkwelle 4 als einstöckiges Schmiedestück ausgebildet ist. Lenkspindel und Lenkwelle sind in dem Getriebegehäuse 14 gelagert. Das aus dem Gehäuse vorstehende Ende der Lenkwelle trägt die nicht dargestellten Lenkhebel, deren Bewegung auf die Lenkräder übertragen wird. Die zylindrische Schnecke 2 ist durch zwei Axialkugellager 5 und 6 gegen das Gehäuse 14 abgestützt. Die Läger haben keine Innenringe; so - daß die Kugeln unmittelbar auf der Lenkspindel laufen. Die Außenringe 7 und 8 der beiden Kugellager sitzen im Gehäuse. Mit Hilfe eines in das Gehäuse einschraubbaren Druckstückes 9, das gleichzeitig als Träger für das nicht dargestellte Lenkungsschutzrohr -ausgebildet ,ist, läßt sich das Spiel der Kugeln- einstellen. Das Druckstück kann durch eine Gegenmutter Io in seiner Stellung im Gehäuse gesichert werden. Die Ausbildung des Drückstückes, die an sich bekannt ist, ist nicht Gegenstand der Erfindung. -Die Verzahnung des - Segments ist mit einem Fräser hergestellt,- dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Schnecke. Mit anderen Worten ist also auch der Teilkreis T (Fig, 3) der Segmentverzahnung größer als der Teilkreis t des Schneckenganges. Die Achsen der beiden Teilkreise haben einen Abstand a. Man erkennt aus Fig. 3, daß das Segment 3 unsymmetrisch zu der quer zur Lenkwelle und durch die Schneckenachse gehenden Ebene angeordnet ist. Dadurch läßt sich das Segment in Richtung des Pfeiles P nachstellen, um der Abnutzung Rechnung tragen zu können.
- Die Zahnflanken des Schneckenganges sind, wie in Fig. 4 dargestellt, nicht gerade, sondern leicht gewölbt ausgeführt, wodurch die Überdeckung vergrößert wird.
- Die aus Fig. 2 ersichtliche Nachstellvorrichtung besteht aus einem Bolzen I I, der in den Gehäusedecket 12 eingeschraubt und durch eine Mutter 13 gesichert ist. Die Lenkwelle 4 stützt sich über einen Flansch gegen eine Tellerfeder 15, die an einer im Gehäuse 14 anliegenden gehärteten Scheibe 16 gleitet. Die Vorspannung der Tellerfeder 15 ist größer als die aus der Reibung zwischen Spindel und Segment- resultierende Kraft, die beim Lenken die Lenkwelle in axialer Richtung zu verschieben trachtet. Dadurch wird verhindert, daß bei Drehung der Schnecke im Uhrzeigersinn der Fig. 2 die Schnecke sich durch Einsaugen festklemmt.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Lenkgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit einer .eine Schnecke tragenden Lenkspindel und einem auf der Lenkwelle sitzenden, mit der -Schnecke im Eingriff stehenden Zahnsegment, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne des Zahnsegments in ihrer Längsrichtung entsprechend dem gewölbten Profil des bei ihrer Herstellung parallel zur Lenkwelle vorgeschobenen Fräsers verbreitert sind.
- 2. Lenkgetriebe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verbreiterung der Zähne nur über einen Teil der Längsrichtung erstreckt.
- 3. Lenkgetriebe nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Teilkreis für die Verzahnung des Segments größer ist als der Teilkreis der Schnecke.
- 4. Lenkgetriebe nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Lenkwelle in axialer Richtung nachstellbar ist.
- 5. Lenkgetriebe nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkwelle über eine Tellerfeder, vorzugsweise über eine gehärtete Scheibe, am Getriebegehäuse . abgestützt ist.
- 6. Lenkgetriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, däß die Vorspannung der Tellerfeder größer ist als die beim Lenken axial zur Lenkwelle auftretende Kraft. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 875 q:48; französische Patentschriften Nr. 439 998, 389 952; belgische Patentschrift Nr. 5o6 054; USA:-Patentschriften Nr. 2 226 038, 2 225:279, 1844005. '
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF12206A DE936250C (de) | 1953-06-30 | 1953-06-30 | Lenkgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
DEF12734A DE949447C (de) | 1953-06-30 | 1953-09-01 | Lenkgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF12206A DE936250C (de) | 1953-06-30 | 1953-06-30 | Lenkgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE936250C true DE936250C (de) | 1955-12-07 |
Family
ID=7086944
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF12206A Expired DE936250C (de) | 1953-06-30 | 1953-06-30 | Lenkgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE936250C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1125297B (de) * | 1960-11-24 | 1962-03-08 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Lenkgetriebe fuer Kraftfahrzeuge |
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-
1953
- 1953-06-30 DE DEF12206A patent/DE936250C/de not_active Expired
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