DE2133137A1 - Kugelspindelmechanismus - Google Patents

Kugelspindelmechanismus

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DE2133137A1
DE2133137A1 DE19712133137 DE2133137A DE2133137A1 DE 2133137 A1 DE2133137 A1 DE 2133137A1 DE 19712133137 DE19712133137 DE 19712133137 DE 2133137 A DE2133137 A DE 2133137A DE 2133137 A1 DE2133137 A1 DE 2133137A1
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ball
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Ivan Toth
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/18Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
    • F16H25/20Screw mechanisms
    • F16H25/22Screw mechanisms with balls, rollers, or similar members between the co-operating parts; Elements essential to the use of such members
    • F16H25/2204Screw mechanisms with balls, rollers, or similar members between the co-operating parts; Elements essential to the use of such members with balls
    • F16H25/2209Screw mechanisms with balls, rollers, or similar members between the co-operating parts; Elements essential to the use of such members with balls with arrangements for taking up backlash

Description

KUGELSPINDEEMECBANISMUS
Gegenstand der Erfindung ist ein Kugelspindelmechanismus, der sich zur Umformung einer umlaufenden Be wegung in eine geradlinige Bewegung oder zur Umformung einer geradlinigen Bewegung in eine umlaufende Bewegung eignet.
In einzelnen Fällen, z.B. bei Werkzeugmaschinen, wird von Kugelspindelmechanismen als wichtige Anfor derung eine vollkommen spielfreie Ausführung und hohe Starrheit gefordert, was bei einzelnen bekannten Ausführungen derart gesichert wer/fen kann, dass.man zwei Kugel-
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laufmuttern verwendet, mit deren Hilfe der Mechanismus vorgespannt werden kann. Unter diesen mit zwei Muttern vorgespannten Kugelspindelmechanismen sind Konstruktionen bekannt, bei denen die beiden Kugelmuttern in einer in der Mitte mit einem Bund (einer Schulter) atisgebildeten Buchse angeordnet werden. Eine derartige Ausführung ist z.B. der nach dem Rotax-System ausgeführte Kugelapindelmechanismus, bei dem zur Einstellung der gewünschten Vorspannung und deren Fixierung beide Kugellaufmutterenden mit einer Verzahnung versehen werden, die mit den an den Enden der vorerwähnten gemeinsamen Buchse vorgesehenen, innen verzahnten Teilen in Eingriff stehen.
Die Betätigungskraft wird in jedem Fall über den durch den Bund (die Schulter) der Buchse und die Stirnfläche einer Kugellaufmutter gebildeten Kontakt übertragen, und dieser beeinträchtigt, wie im allgemeinen jeder Kontakt, die resultierende Starrheit des Mechanismus. Charakteristisch für diese Lösung ist ausserdem, dass die infolge der Verwendung der beiden Kugellaufmuttern bereits verhältnismässig lange Muttereinheit durch den Bund der Buchse und die Breite der beiden Zahnkränze noch weiter vergrössert wird.
Die Buchse dieses bekannten Mechanismus erfordert eine !costenaufwendige Bearbeitungstechnologie.
Ein Nachstellen der Vorspannung kann nur nach Auseinanierbau des Mechanismus vorgenommen werden, obwohl auch eine Ausführungsvariante bekannt ist, bei der dieser Mangel mit Hilfe eines von der Buchse getrennten innen verzahnten Ringes beseitigt wird. Im letzteren Pail besteht jedoch auch weiterhin der Nachteil, dass zum Nachstellen der Vorspaimung im Verhältnis zur Spindel beide Muttern verdreht werden müssen, was im Falle einer über ein absolutes Messsystem verfügenden numerisch gesteuerten Werkzeugmaschin«? eine Verstellung des Nullpunktes mit sich bringt. Die 11NuJ lpunktverstellung" ist nämlich ein bei numerisch
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■gesteuerten Werkzeugmaschinen Begriff, und bedeutet eine Auflösung der zwischen dem Zustand des absoluten Messystems und der Koordinatenstellung der beweglichen Einheit bestehenden Beziehung.
Eine andere bekannte Bauart der mit zwei Muttern vorgespannten Kugelspindelmechanismen ist die Ausführung mit einer sog. Hauptmutter, bei der die Hauptmutter der beiden Kugellaufmuttern zur Befestigung an eine äussere Einheit mit V. ent sprechenden Oberfläohenelementen, z.B. einem mit Befestigungabohrungen versehenen Plansch oder Fuss ausgebildet ist, wobei die andere Kugellaufmutter die sog. Gegenmutter in einem der gewünschten vor Spannkraft entsprechenden Ausmass unmittelbar oder über ein Zwischenstück gegen die Hauptmutter gespannt wird.
Zu dieser Bauart kann auch die dem sowjetischen Patent Reg. Nr.: 183 554 entsprechende lösung gezählt werden, bei der die eine Kugellaufmutter, die Hauptmutter, unmittelbar an eine äuasere Einheit, z.B. an den Schlitten einer Werkzeugmaschine direkt angeschlossen, die andere Kugellaufmutter, die Gegenlaufmutter, in einem der gewünschten Vorspannkraft entsprechenden Ausmass gegen die Hauptmutter gespannt werden kann. G-emäss der erwähnten sowjetischen Erfindung werden die beiden Kugellaufmuttern gegen jede Verdrehung durch eine Buchse verbunden, die an beiden Stirnflächen mit einer Verzahnung versehen ist, so dass ein Nachstellen der Vorspannung nur durch Auseinanderbauen des Mechanismus möglich wird, wobei die beiden stirnverzahnten Kontaktpaare die Starrheit des Mechanismus vermindern. Diese Lösung ist demgemäss nur teilweise frei von den für die vorhergehend beschriebene Lösung charakteristischen negativen Zügen und bringt ausserdem eine Verlängerung der Muttereinheit mit sich, wobei die Koaxialität der beiden Kugellaufmuttern auch nicht gesichert werden kann.
Eine weitere atisserordentlic>i \vesentliche Anforderung an Kugellaufspindelmechanismen ist die leicht-
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gängig ungehinderte Arbeitslose. Bei den bekannten Kugelojvindelmechanismen "besteht die in der Kugellaufmutter befindliche laufbahn aus twei Abschnitten, nämlich, dem last tragenden Bahnabschnitt und dem die Kugel zurückführenden Bahnabschnitt, Derartige Lösungen sind in der Arbeit von (J0A0 Levit "Kugellaufspindelmechanismen" (Stanki Instrument, 1963 No 4) vorzufinden. Der lasttragende ■Bahnabschnitt ist Über Kugeln auf die, auf der Kugellaufspindel befindliche laufbahn abgestützt und an der Übertragung der auf den KugellaufSpindelmechanismus einwirkenden äusseren (fremden) Kräfte sowie der im-Mechanismus selbst entstehenden Vorspannkraft beteiligt. Die Funktion des die Kugel zurückführenden Mechanismus besteht lediglich darin, die an einem Ende des lasttragenden Bahnabschnittes austretenden Kugeln sum anderen Ende des lasttragenden Bahnabschnittes surückssuf uhr en.
Während des Betriebes, d.h. der Betätigung des Kugellaiifspindelmechanismus kreisen die lasttragenden Kugeln auf der durch den lasttragenden Bahnabschnitt und den zur Zurückführung der Kugeln dienenden Bahnabschnitt gebildeten in sich zurückkehrenden geschlossenen Kugellaufbahn, wobei sie auch die Berührungspunkte der beiden Bahnabschnitte passieren. Zu dem Zeitpunkt, wenn die Kugeln von dem lasttragenden Bahnabschnitt auf den die Kugeln zurückführenden Bahnabschnitt hinüberwechseln, werden sie plötzlich von der auf sie einwirkenden last befreit; wenn sie · am anderen Ende der Kugellaufmutter von dem die Kugel zurückführenden Abschnitt in. den lasttragenden Bahnabschnitt eintreten, gelangen sie hingegen plötzlich unter die Lasteinwirkung. Dieser Vorgang ist mit der Begleiterscheinung verbunden, dass die Arbeitsweise der Kugellaufspindel nicht leinhtgängig und ungehindert, sondern stockend erfolgt, was im allgemeinen auch in den Schwankungen des Leerlaufmoments zum Ausdruck kommt* Ziel der Erfindung iat eine Beseitigung der vor-
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stehend erwähnten Nachteile.
Gegenstand der Erfindung ist demgemäss einerseits ein KugellaufspindelmechanismuB, der eine Kugellaufspindel und eine Muttereinheit enthält, wobei letztere aus einer Hauptmutter, einer Gegenmutter, weiterhin einer zur Einstellung und Fixierung der relativen Winkelstellung der beiden Kugellaufmuttern dienenden Einstellvorrichtung besteht, in der die Gegenmutter in vollem Ausmasse in die Bohrung der Hauptmutter eingesenkt ist und die vorerwähnte Einstellvorrichtung an dem gegeamutterseitigen Ende der Muttereinheit so angeordnet ist, dass sämtliche lasttragenden Kugeln in axialer Richtung von dieser Einstellvorrichtung auf der einen Seite angeordnet sind; andererseits ein KugellaufSpindelmechanismus, der eine Kugellaufspindel, eine entsprechende Anzahl von Kugeln und mindestens eine Kugellaufmutter enthält, in welcher der lasttragende Lauffbahnabscbnitt und der zur ZurÜckfiihrung der Kugeln dienende Laufbahnabschnitt eine in sich zurückkehrende geschlossene Kugellaufbahn bilden, und in der die beiden Enden der die Rollenelemente oder Kugeln enthaltenden Laufbahnabschnitte unter Zwischenfügung je eines Übergangslaufbahnabschnittes an die entsprechenden Enden des die Kugeln zurückführenden Bahnabschnittes angeschlossen sind, wobei die erwähnten Obergangs-Iiaufbahnabschnitte infolge des angewandten Hinterschliffes, von dem lasttragenden Laufbahnabsohnitt zum die Kugeln zurückführenden Laufbahnabschnitt fortschreitend, eine sich erweiternde kegelige Sohraubenfläche bilden.
Die Erfindung wird mit Hilf.- der zur Beschreibung beigelegten Zeichnungen näher erläutert.
.Fig. 1 zeigt den Kugellaufspindelmechanismus nach dem ersten Ausftthrungsbeispiel mit teilweisem Schnitt in der Vorderansicht;
Fig. 2 den gleichen Mechanismus in der Seiten-
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ansicht;
Fig. 3 zeigt die in dem KugellaufspindelmechaniHmus nacn dem ersten Ausfübrungsbeispiel verwendete Kußellaufmutter 8 in Längsschnitt, Bei derselben Figur ist auch ein im Koordinatensystem dargestelltes Diagramm zu sebiiru Die Achse des Foordinatensystems fällt mit der Projektion der einen Stirnfläche der Kugellaufmutter zusammen, seine zwei Achsen verlaufen parallel zur Mittellinie der Kugellaufmutter. Entlang der zwei Achsen sind zu der in der Kugellaufmutter befindlichen und eine Schraubenfläche bildenden Nut gehörende von der Stirnfläche der Kugellaufmutter gemessene Koordinaten vorgesehen, entlang der Achse r ist der Abstand der die Schraubenflächen bildenden Nuten von der Mittellinie der Kugellaufmutter dargestellt.
Pig. 4 zeigt die beim Kugellaufspindelmechanismus nach, dem ersten Ausführungsbepsiel verwendete Kugellaufmutter in Seitenansicht mit Ausbrüchen.
Fig. 5 zeigt die nach dem zweiten Ausführungsbeispiel ausgelegte Lösung des erfindungsgemässen Kugellaufspindelmechanismus in der Vorderansicht mit teilweisem Schnitt, ■.
Fig. 6 zeigt den Querschnitt desselben Mechanismus.
Fig. 7 zeigt die nach dem dritten Ausführungsbeispiel ausgelegte lösung des erfindungsgemässen Kugellaufspindelmechanismus in der Vorderansicht mit teilweisem Schnitt,
Fig. 8 zeigt denselben Mechanismus in der Seitenansicht.
Aus den Figuren 1 und 2 ist zu ersehen, dass sich die Kugellaufspindel 4 über die Kugeln 10 an die Kugellaufmuttern 7 und 8 anschliesst· Die Kugellaufmutter 7 ist mit einem Flansch versehen und kann mit Hilfe der in die Bohrungen 1 einpasobaren Schrauben an eine äussere
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Einheit, κ.B. an den Schlitten einer Werkzeugmaschine befestigt werden. Das Vorspannen des Mechanismus erfolgt durch eino entsprechende zur Hauptmutter 7 vorzunehmende Verdrehung der Gegenmutter 8. Das Verdrehen der Gegenmutter 8 kann mit Hilfe eines in die Bohrungen 14 einfuhr baren Hakenschlüssels erfolgen. Das Ausmass der zur gewünsohten Vorspannkraft gehörenden Verdrehung ist zweckmässigerwise durch das zum Verdrehen erforderliche Drehmoment zu bestimmen. Die Möglichkeit hierzu bietet der Umstand, dass zwischen der Vorspannkraft und dem diese erzeugenden gegensinnigen Drehmoment eine bestimmte Gesetzmässigkeit besteht. Nach Einstellen des gewünschten Verstellwinkels ist die relative Stellung der Hauptmutter und der Gegenmutter zu fixieren. Dazu dienen der Klemmring 3, der Passtift 2, die Schrauben 6 und der Deformationsring 5. Der Deformationsring 5 lot aus einem plastischen, jedoch entsprechend festem Werkstoff, z.B. Kupfer hergestellt. Die Fixierung der relativen Winkelstellung der Hauptmutter 7 und der Gegenmutter 8 erfolgt durch Anziehen der Schrauben 6. Die mit dem Deformationaring 5 benachbarten Stirnflächen des Klemmringes 3 und der Gegenmutter θ sind mit Verzahnungen versehen, die unter Einwirkung der durch die Schrauben 6 erzeugten Druckkraft den Deformationsring 5 plastisch verformen und in dessen Oberfläche eingedrückt werden. Infolge der im KugellaufspindelmechanismuB selbst eingetretenen plastischen Deformation entstehen an beiden Stirnflächen des Deformationsringes 5 Zähne, die dne relative Verdrehung der beiden Kugellaufmuttern verhindern. Infolge des Anziehens der Schrauben 6 hält der Klemmring 3 unter ZwisohenfÜgung des Deformationsringes 5 die Hauptmutter 7 und die Gegenmutter θ aneinandergepresst und deshalb befinden sich die miteinander in Berührung stehenden Stirnflächen der beiden Ku^elloufmuttern in einem zweifach vorgespannten Zustand: einerseits infolge des vorgespannten Zustandes
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des Kugellaufspindelmechanismus, andererseits infolge der Druckkraft der Schrauben 6. Der weitgehend vorgespannte Zustand der aich gegenseitig aufeinander abstützenden Stirnflächen der Hauptmutter 7 und der Gegenmutter 8 beeinflusst vorteilhaft die Starrheit des gesamten Kugellaufspindelmechanismus. Die zur Zurückführung der Kugeln dienenden Laufbahnabschnitte sind in der Hauptmutter 7 und in der Gegenmutter 8 in ähnlicher Weise ausgebildet. Die in der äusseren Mantelfläche der ^WrDt mutter 7 befindliche Kugelrückführungsnut wird durch die Buchse 9 abgeschlossen, deren Festhaltung durch die Kugel 11 und die Gummifeder 12 gesichert wird.
Aus den Figuren 3 und 4 ist zu ersehen, dass ein Teil der in der Kugellaufmutter 8 befindlichen und eine Schraubenfläche bildenden Nut - im weiteren Schra.ubennut - durch zwei Führungseinsätze 15 abgeschlossen wird. Bei beiden Führungseinsätzen 15 ist der Schraubennut j ο eine tangentiale Rückführungsbohrung angeschlossen, die zur äusseren Mantelfläche der Kugellaufmutter 8 herausführen. Auf der äusseren Mantelfläche der Kugellaufmutter 8 werden die zwei Bohrungen durch eine entsprechend ausgebildete Rückführnut verbunden. Der durch die Führungseinsätze 15 abgegrenzte Teil, die zwei Rückführungsbohrungen und die Rückführungsnut bilden die vollständige Kugellaufbahn. Die durch die zwei Rückführungsbohrungen und die Rückführungsnut bestimmten Teile der Kugellaufbahn bilden den Kugelrückführungs-Bahnabschnitt. Auf dem zwischen den Koordinatenpunkten 1, und I2 liegenden Abschnitt ist rQ der von der Mittellinie der Kugellaufmutter 8 gemessene Abstand der Schraubennut; dieser Schraubennutabschnitt wird in weiteren als lasttragender Bahnabschnitt bezeichnet. Wie dies aus den Figuren 3 und 4 zu ersehen ist, schiiesst sich der lasttragende Bahnabschnitt nicht unmittelbar an den Kugelrückführungsbahnabschnitt an, vielmehr sind an beiden Seiten zwischen den Koordinatenpunkten I2 und I1 bzw. I4 und I5 jeweils ein Übergangsbahnabschnitt zwischen dieselben eingefügt. Der von der Mittellinie der Kugellauf-
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mutter 8 gemessene Abstand dieser Übergangs-Bahnabschnitte ist in den Punkten I2 und I5 die Strecke rQ in den Punkten I1 und I4 die Strecke V1. Da T1 grosser als r ist, bilden die Übergangs-Bahnabschnitt eine sich in Richtung der KugelrückführungB-Bahnabschnitte erweiternde kegelige Schraubenfläche. Diese Übergangs-Bahnabschnitte sind in Figur 4 durch die Winkel V begrenzt zu sehen. Die Ausgestaltung der Übergangs-Bahnabschnitte kann durch Hinterschleifen erfolgen. Für diesen Zweck entsprechen die meisten Universal-Gewindesohleifmaschinen, so z.B. die Maschine vom Typ Osepel KM-25O, Das Ausmass des Hinterschleifens e β r-, - r ist so auszuwählen, dass sich die auf den
XO ..
zum Rückführungsbahnabschnitt benachbarten Teilen des Ubergangs-Bahnabschnittes befindlichen lasttragenden Kugeln auch im Falle eines maximal vorgespannten und belasteten Kugellaufspindelmechanismus in unbelastetem Zustand befinden. Der Abstand zwischen den Koordinaten 1-, und Ip bzw. 1, und 1. wird in Abhängigkeit von der Gewindesteigung der Kugellaufspindel durch den Winkel V bestimmt. Der Winkel ψ ist zweckmässigerweise so zu bestimmen, dass auf dem durch ihn zu bestimmenden Übergangs-Bahnabschnitt Platz für eins-vier lasttragende Kugeln vorhanden ist.
Aus den Figuren 5 und 6 geht hervor, dass sich die Hauptmutter 15 und die in deren Bohrung eingesenkte Gegenmutter 17 Über die lasttragenden Kugeln 21 an die Kugellaufspindel 16 anschliessen. Der Flansch der Hauptmutter 15 und die darin befindlichen Bohrungen 20 dienen zur Befestigung an eine äussere Baueinheit. Die in den äusseren Mantel der Hauptmutter 15 vorgesehene Rückführungsnut wird durch die Buchse 22 verdeckt, zu deren Fixierung die Kugel 23 und die Gummifeder 24 dienen. Zu einem im Verhältnis zur Hauptmutter 15 erfolgenden Verdrehen der Gegenmutter 17 sind in der Stirnfläche der Gegenmutter 17 die Bohrungen 18 vorgesehen, in welche ein Ilackenschlüssel eingepasst werden kann. Zur Einstellung der gewünsch-
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ten Vorspannkraft wird im allgemeinen das an der Gegenmutter 17 anzulegende Gregendrehmoment angegeben. Zur Fixierung des entsprechend vorgespannten Zustandes dienen die Schrauben 27, die den hervorstehenden Teil 25 der Gegenmutter 17 mittels Druckkörper, vorteilhafterweise Rollen oder Kugeln, erfassen. In dem dem Ausführungsbeispiel entsprechenden Kugellaufspindelmechanismus werden als Druckkörper die Rollen 26 und die Kugeln 19 verwendet. Der hervorstehende Teil 25 der Gegenmutter 17 ist aus dem Werkstoff der Gegenmutter selbst ausgebildet, jedoch ist erfindungsgemäss auch eine Lösung vorstellbar, bei der der hervorstehende Teil durch eine in die Gegenmutter eingepasste Feder oder einen Stift ersetzt wird. Diese Konstruktion bietet auch dazu Möglichkeit, die gewünschte Vorspannkraft nicht durch das Gegendrehmoment, sondern den relativen Verdrehungswinkel der Kugellaufmutter, d.h. geometrisch zu definieren. Aus den Figuren 7 und 8 ist zu ersehen, dass sich die Kugellaufspindel 30 tfber die Kugeln 35 an die Kugellaufmuttern 29 und 31 anschliesst. Die Kugellaufmutter 29 ist mit einem mit geeigneten Bohrungen versehenen Flansch ausgebildet und kann mit Hilfe der in die Bohrungen 34 einführbaren Schrauben an eine äussere Einheit, z.B. an den Schlitten einer Werkzeugmaschine befestigt werden. Das Vorspannen des Mechanismus kann durch ein zur Hauptmutter 29 erfclgendes entsprechendes Verdrehen der Gegenmutter 31 vorgenommen werden. Zur Einstellung des gewünschten Verdrehwinkels und dessen Fixierung dienen der zur Hauptmutter mittels Schrauben 39 und des Passtiftes 40 befestigte, innen verzahnte Ring 33, der auf der Gegenmutter 31 ausgebildete aussen verzahnte Zahnkranz und der die beiden vorgenannten verzahnten Bauelemente verbindende aussen und innen verzahnte Ring 41.
Erfindungsgemäss.ist auch eine Konstruktion vorstelloar, aus der der innen verzahnte Ring 33 fehlt und desser innen verzahnter Kranz unmittelbar auf der Hauptmutter 29 ausgebildet ist. Die Anzahl der auf der Gegen-
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mutter 31 und dem Ring 33 vorhandenen Zähne ist unterschiedlich, und dieser Unterschied ist vorteilhaft eins. Die Punktion des Ringes 41 kann auch ein aus dem Ring ausgeschnittener verzahnter Ringsektor versehen, und im Extremfalle ist nicht einmal die Verwendung eines aussen und innen verzahnten Elementes ausgeschlossen, das nur je einen Zahn aufweist« Der Wert der mit der Konstruktion zu verwirklichenden Einheitsteilung ist von der Anzahl der Zähne abhängig und ergibt sich z.B. in dem Fall wenn bei der Mutter 31 die Zähnezahl 60 und bei dem Ring 33 die Zähnezahl 61 beträgt, zu:
Die relative Verdrehung der beiden Muttern um 0,1° erfolgt dem vorstehenden entsprechend in der Weise, dass man nach Abziehen der Ringe 33 und 4-1 den Ring 41 in der gewünschten Richtung um eine Zahnteilung verdreht, auf die Zähne der Mutter 31 zurückschiebt, den Ring 33 in einer der vorhergehenden entgegengesetzten Richtung um eine Zahnteilung verdreht auf die äussere Verzahnung des Ringes 41 zurückschiebt, den Ring 33 schliesslich mit Hilfe des Passtiftes 40 in seine ursprüngliche Winkelstellung bringt und mit den Schrauben 39 fixiert. Soll mit dem gegebenen Mechanismus nicht eine Teilung von 0,1°, sondern z.B. von 0,9° vorgenommen werden, so sind die Ringe vor dem Wiedereinbau sinngemäss nicht um eine sondern um neun Zahnteilungen entsprechend zu verdrehen. Der aussen und innen verzahnte Ring 41 wird gegen Herausfallen durch die angeklebte Einlagenplatte 32 abgesichert. Die im äuaseren Mantel der Kauptmutter 29 befindliche Rückführungsnut wird durch die Buchse 36 verdeckt, zu deren Fixierung die Kugel 37 und die Kugelfeder 38 dienen.
Der Vorteil des erfindun^s^emässen Kugellaufspindelmechanismus besteht darin, dass er gleichzeitig verbältnismässig niedrige Selbstkosten, erhöhte Starrheit,
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geringe Einbaumasse, geringes Gewicht, ein ohne Auseinanderbau des Mechanismus erfolgendes Ein- und Nachstellen
der Vorspannung sowie einen leichtgängigen, ungehinderten lauf gewährleistet und keine Nullpunktverschiebung verursacht.
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Claims (1)

  1. PATBNTA NS PRTJOHE
    Ku^oIlaufMpindelmechaniöinus, der eine Ku-
    und eine Muttereinheit enthält, wobei letztere XUi: einer Kugellauf-Hauptmutter, einer Kugellauf-Gegenmutter, weiterhin einer zur Einstellung und Fixierung der relativen Winkelsteilung der beiden Kugellaufmuttern dienenden Einstellvorrichtung besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenmutter ( 8, 17, 31) in vollem Ausmasse in die Bohrung der Hauptmutter (7, 15» 29) eingesenkt ist, und die vorerwähnte Einstellvorrichtung an dem gegenmutterseitigen Ende der Muttereinheit so angeordnet ist, dass sämtliche lasttragenden Kugeln (10, 21, 35) von der Einstellvorrichtung in axialer Richtung auf der einen Seite angeordnet sind.
    2· Kugellaufspindelmechanismus, der eine Kugellaufspindel, eine entsprechende Anzahl von Kugeln und mindestens eine Kugellaufmutter enthält, in welcher der lasttragende Laufbahnabschnitt und der zur Zurttckführung der Kugeln dienende Laufbahnabschnitt eine in sich zurückkehrende geschlossene Kugellaufbahn bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Enden des lasttragenden Laufbahnafcschnittes in der Kugellaufmutter unter Zwischenfögung je eines fJbergangs-Iiaufbahnabschnittes an· die entsprechenden Enden des die Kugeln zurückführenden Bahnabschnittes angeschlossen sind, die Übergangs-Bahnabschnitte einen Hinterschliff aufweisen und von dem lasttragenden laufbahnabschnitt zum Kugelrückführungs-Bahnabschnitt fortschreitend eine sich erweiternde kegelige Schraubenfläche bilden.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass durch einen zur Hauptmutter (7) mit Hilfe von Schrauben (6) angeschlossenen Klemmring (3) die Hauptmutter (7) und die Gegenmutter (β) axial aneinander gepresst werden.
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    4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3 d adurch gekennzeichnet, dass ein die relative Winkelstellung der Hauptmutter (7) und der G-e genmutter (8) festhaltender Deformationsring (5) vorgesehen ist, in dessen Werkstoff von der einen Seite die an der Gegenmutter befindlichen Zähne (13), von der anderen Seite die an dem sich verdrehungsfrei an die Hauptmutter anschliessenden Klemmring (3) befindlichen Zähne eindringen.
    fc 5. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Mantel der Gegenmutter (17) ein hervorstehender Teil (25) ausgebildet ist, in die in der Hauptmutter befindlichen beiden Gewindebohrungen je eine Schraube (28) eingepasst ist, und dass zwischen den inneren Enden der beiden Schrauben sowie dem aus der Gegenmutter (17) vorstehenden Teil (25) je eine aus Druckkörpern, vorteilhafterweise aus WaIzelementen {26, 27) bestehende Reihe angeordnet ist.
    6. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenmutter (31) einen aussen verzahnten Zahnkranz besitzt, dass zur Hauptmutter (29) ein innen verzahnter Ring (33)
    mit einer von vorgenannter Verzahnung abweichenden Zähnezahl befestigt ist, und dass die beiden vorerwähnten verzahnten Bauelemente durch einen innen und aussen verzahnten Ring (41) oder Ringsektor verbunden werden.
    7. KugellaufSpindelmechanismus nach Anspruch 1,
    2 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptmutter (29) mit einer Innenverzahnung versehen ist.
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    Lee/feite
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