DE1817553C3 - Selbstsperrendes Ausgleichsgetriebe für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Selbstsperrendes Ausgleichsgetriebe für KraftfahrzeugeInfo
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- DE1817553C3 DE1817553C3 DE19681817553 DE1817553A DE1817553C3 DE 1817553 C3 DE1817553 C3 DE 1817553C3 DE 19681817553 DE19681817553 DE 19681817553 DE 1817553 A DE1817553 A DE 1817553A DE 1817553 C3 DE1817553 C3 DE 1817553C3
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H48/00—Differential gearings
- F16H48/12—Differential gearings without gears having orbital motion
- F16H48/14—Differential gearings without gears having orbital motion with cams
- F16H48/147—Differential gearings without gears having orbital motion with cams with driven cam followers or balls engaging two opposite cams
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Selbstsperrende Ausgleichsgetriebe sind in vielerlei Ausführungsformen bekannt. Bei allen kommt es dar-Huf
an, den Drehzahlausgleich der Räder durch ihre bremsende Wirkung zu erschweren.
Bei einem bekannten selbstsperrenden Ausgleichsgetriebe (deutsche Patentschrift 741812) nach dem
Ausgangspunkt der Erfindung ist die Ausbildung derart getroffen, daß axial gegenläufig bewegliche Gleitbolzen
vorgesehen sind, die mit an den Achsen angeordneten Kurvenbahnen zusammenwirken. In diesem
Ausgleichsgetriebe sind die Gleitbolzen paarweise vorgesehen. Jedoch sind auch mit dieser Ausbildung
entscheidende Nachteile verbunden. Die Ausbildung der Kurvenbahnen bereitet erhebliche Schwierigkeiten
und erfordert einen relativ großen Aufwand zu Betriebsverhalten dieses selbstsnerrenden
AUBgMwnsgetriebes hängt in entscheidendemMaße
von der Ausbildung jeder Kurvenbahn und den Gleitbolzen ab. Es hat sich nun gezeigt, daß das
Betriebsverhalten dieses Ausgleichsgetriebes nicht als zufriedenstellend bezeichnet werden kann, da die geu/ählte
Ausbildung der Kurvenbahnen keine ruhige, gleichmäßige und weitgehend verlustlose Kraftübertragung
gewährleistet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrund - ein
eelbstsoerrendes Ausgleichsgetriebe fur Kraftfahrzeug
od dgl. derart auszubilden, daß die Betriebssicherheit erhöht und eine exakte Fertigung mit relativ
geringem Aufwand ermöglicht wird.
"uv Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß die Kurvenbahnen als Zahnbahnen und dementsprechend jedes Stirnende der Gleitboizen
als Zahn ausgebildet ist :md die Zahnflanken der Gleitbolzen und die der Kurvenbahnen d. pichen
Winkel einschließen.
Aus der deutschen Patentschrift 1 074 351 ist zwar
ein Ausgleichsgetriebe mit Gleitbolzen, in dem Zahnbahnen als Kurvenbahnen und übereinstimmende
Winkel der Zahnfianken an Kurvenbahn und zugehörigem Gleitboizen bekanntgeworden, doch hat die
Ausbildung dieses Getriebes entscheidende Nachteile Bei dem Getriebe gemäß der deutschen Patentschrift
1074 351 werden die Gleitbolzen radial geführt Durch die radiale Führung weisen aber die
Kurvenbahnen außen und innen unterschiedliche Durchmesser auf, was einmal zu einer unterschiedlichen
Zähnezahl der äußeren und inneren Kurvenbahn führt und andererseits zu einer zwangläufig unterschiedlichen
Ausbildung der Zahnflanken als Außenbzw Innenverzahnung dieser Kurvenbahnen. Dadurch
müssen auch die jeweiligen Zahnflanken der Gleitboizen zwangläufig unterschiedlich ausgebildet
werden Das hat zur Folge, daß die Herstellungskosten eines solchen Getriebes durch den hohen Herstellungsaufwand
sehr hoch sind. Darüber hinaus macht die Umkehr eines Gleitbolzens bei einem unachtsamen
Zusammenbau eines solchen Getriebes, dieses Geiriebe unbrauchbar, da sich die der Innenbahr, zugeordneten
Zahnflanken des Gleitbolzens nicht auf der Außenbahn abwälzen können und umgekehrt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
In der folgenden Beschreibung ist ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung dargelegt Hierbei zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch das Ausgleichsgetriebe,
F i g. 2 durch die Abwicklung eines Teils zweier gegenüberliegender
Zahnbahnen,
Fig. 3 und 4 eine Draufsicht auf die jeweils zwei
einander gegenüberliegenden Zahnbahnen mit eingesetzten Gleitbolzen, und
Fig. 5 einen Schnitt durch eine an einer Scheibe
angeordnete Zahnbahn.
Das selbstsperrende Ausgleichsgetriebe weist zwei schalenförmig ausgebildete Gehäuseteile 1 und 2 auf,
die jeweils mittels eines an sie angeformten Flansches 4 bzw. 5 aneinander festgelegt sind. Die Gehäuseteile
1 und 2 umschließen einen Käfig 3, der ebenfalls einen Flansch 6 aufweist. Der Käfig 3 ist in der
vertikalen Mittelachse des Ausgleichsgetriebes angeordnet, so daß sein Flansch 6 zwischen die Flansche
und S der Gehäuseteile 1 und 2 zu liegen kommt und
fest mit diesen verbunden wird. Ein Antriebszahnrad 7 ist auf das Gehäuseteil 1 aufgeschoben und
drehfest mit diesem gekuppelt. Dagegen sind die Ge-. häuseteile i und 2 jedoch drehbar auf Scheiben 8 und
9 gelagert, die die Steckachsen 10 und 11 der Antriebsräder aufnehmen.
Die Scheiben 8 und 9 weisen an ihrer dem Käfig 3 zugekehrten und im Gehäuseinnern angeordneten
Seite jeweils zwei konzentrische Zahnbahnen 12 und 13 bzw. 14 und 15 auf. Dabei ist die Ausbildung so
getroffen, daß die einander gegenüberliegenden inneren Zahnbahnen 13 und 15 der Scheiben 8 und 9 spiegelbildlich
gleich und die einander gegenüberliegender» äußeren Zahnbahnen 12 und 14 der Scheiben 8
und 9 Kopf auf Fuß versetzt sind.
Den äußeren Zahnbahnen 12,14 und den inneren Zahnbahnen 13, 15 sind jeweils acht Glcitbolzen 16
zugeordnet, die in als Führung dienenden Bohrungen 17 des Käfigs 3 axial gegenläufig beweglich sind. Jedes
Stirnende der Gleitbolzen 16 ist als Zahn ausgebildet, wobei die Zahnflanken, ebenso wie die Zahnflanken
jedes Zahns der Kurvenbahnen 12, 13, 14 und 15, einen Winkel von 60° einschließen. Wie aus Kig. 3
und 4 ersichtlich, sind die der äußeren Zahnbahn 12 der Scheibe 8 zugeordneten Gleitbolzen 16 gegenüber
den Gleitbolzen 16 der inneren Zahnbahn 13 der Scheibe 8 versetzt angeordnet, und zwar betragt die
Versetzung der Gleitbolzen 16 V4 ihres Durchmessers
Die gleiche Anordnung ist bei den Gleitbogen 16, die den Zahnbahnen 14,15 der Scheibe 9 zugeordnet
sind, vorgesehen.
Schließlich ist in jeder Lauffläche der Kafigfuhrun-
gen 17 eine hohlkehlenartige Ringnut 18 angeordnet, in die jeweils ein Bremsring 19 aus Gummi oder diesem
wirkungsgleichen Werkstoff eingelegt ist. Der Bremsring 19 überragt die Ringnut 18 teilweise und
erhöht damit in geringem Maße die Reibung zwischen
dem Gleitbogen 16 und der Lauffläche der Führung 17 Damit wird ein ungewolltes axiales Bewegen der
Gleitbolzen 16 infolge der vom Drehmoment des Käfigs 3 sich ergebenden radialen Druckkraft vermieden.
Demgegenüber ist aber die Bremswirkung der
Bremsringe 19 genügend gering, daß sich die Gleitbolzen J6 axial leicht bewegen können, wenn iniolge
der Beschaffenheit der Fahrbah- ein Rad voreilt bzw.
nachläuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:t. Selbstsperrendes Ausgleichsgetriebe für Kraftfahrzeuge, in dessen angetriebenem und ge- a genüber den anzutreibenden Achsen drehbarem Gehäuse ein mit diesem kraftscbtüssig verbundener Käfig mit in einzelnen Führungen axial gegenläufig beweglichen symmetrischen Gleitboizen angeordnet ist, die mit gleichgestalteten Kurvenbahnen an mit den Achsen drehfest gekuppelten Scheiben zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahnen (12, 13 14, IS) als Zahnbahnen und dementsprechend jedes Stirnende der Gleitbolzen (16) als Zahn aus- ^ gebildet ist und die Zahnflanken der Gkitboteen (16) und die der Kurvenbahnen (12,13,14, 1») den gleichen Winkel einschließen.7 Ausgleichsgetriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein die Reibung zwischen *> Gleitbolzen (16) und Lauffläche der Fuhrung (17) erhöhendes Mittel.3. Ausgleichsgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Reibung erhöhende Mittel aus einem Bremsring (19) aus Gummi oder diesem wirkungsglekhen Werkstoff besteht, der in der Lauffläche der Führung (17)in einer Ringnut (18) angeordnet ist und diese teilweise überragt.4. Ausgleichsgetriebe nach Anspruch 1 mit zwei J° konzentrischen Kurvenbahnen an jeder mit einer Achse drehfest gekuppelten Scheiße, dadurch gekennzeichnet, daß die einander ge ',enüberhegenden inneren Kurvenbahnen (13, IS) spiegelbildlich angeordnet und die einander gegenuberliegenden äußeren Kurvenbahnen (12,14) Kopf auf Fuß versetzt sind.5. Ausgleichsgetriebe nach Anspruch 4, dessen der äußeren Kurvenbahn zugeordnete Gleitbolzen gegenüber denen der inneren Kurvenbahn versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Versetzung der runden Gleitbolzen (16) /4 ihres Durchmessers beträgt.6. Ausgleichsgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kurvenbahn (12,13.14,15) acht Gleitbolzen (16) zugeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681817553 DE1817553C3 (de) | 1968-12-31 | 1968-12-31 | Selbstsperrendes Ausgleichsgetriebe für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681817553 DE1817553C3 (de) | 1968-12-31 | 1968-12-31 | Selbstsperrendes Ausgleichsgetriebe für Kraftfahrzeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1817553A1 DE1817553A1 (de) | 1970-07-02 |
DE1817553B2 DE1817553B2 (de) | 1974-06-27 |
DE1817553C3 true DE1817553C3 (de) | 1975-01-30 |
Family
ID=5717640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681817553 Expired DE1817553C3 (de) | 1968-12-31 | 1968-12-31 | Selbstsperrendes Ausgleichsgetriebe für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1817553C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1237710B (de) * | 1962-01-31 | 1967-03-30 | Licentia Gmbh | Temperaturregeleinrichtung |
AU609800B2 (en) * | 1987-03-19 | 1991-05-09 | FCC Co. Ltd | Improvements in differential mechanisms |
DE102007032630B4 (de) | 2007-07-11 | 2010-05-27 | Mkb Motorenbau Gmbh | Ausgleichsgetriebe |
-
1968
- 1968-12-31 DE DE19681817553 patent/DE1817553C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1817553B2 (de) | 1974-06-27 |
DE1817553A1 (de) | 1970-07-02 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |