DE324822C - Ausgleichgetriebe - Google Patents

Ausgleichgetriebe

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Publication number
DE324822C
DE324822C DE1915324822D DE324822DD DE324822C DE 324822 C DE324822 C DE 324822C DE 1915324822 D DE1915324822 D DE 1915324822D DE 324822D D DE324822D D DE 324822DD DE 324822 C DE324822 C DE 324822C
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DE
Germany
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balls
driven
driving
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comb
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Application number
DE1915324822D
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English (en)
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Miller Transmission Co
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Miller Transmission Co
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H48/00Differential gearings
    • F16H48/12Differential gearings without gears having orbital motion
    • F16H48/14Differential gearings without gears having orbital motion with cams
    • F16H48/147Differential gearings without gears having orbital motion with cams with driven cam followers or balls engaging two opposite cams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

  • Ausgleichgetriebe. Es sind bereits Ausgleichgetriebe zur Übertragung der Bewegung von einem treibenden Gliede auf eine aus zwei Teilen bestehende Welle bekanntgeworden, bei welchen die Kupplung .durch in Aussparungen :des treibenden Gliedes gelagerte Kugeln o. dgl. erfolgt. Die Einrichtung ist hierbei so getroffen, daß das treibende Glied ringförmige, als Kugelhalter ausgebildete Ansätze besitzt,' und diese in entsprechende Aussparungen der getriebenen Teile eingreifen, wobei die Aussparungen .in letzteren durch die Mittelpunkte von Aussparungen gehen, in welche die Kugeln des treibenden Gliedes eingreifen.
  • Der Nachteil :derartiger Vorrichtungen ist darin zu erblicken, daß beim Auftreten eines größeren Widerstandes .die Kugeln einfach von einer Aussparung des getriebenen Gliedes zur anderen wandern, ohne dieses Glied mitzunehmen.
  • Der Zweck der Erfindung ist nun, diesen Übelstand zu beseitigen und ein zwangläufiges, unter allen Umständen sicher wirkendes Ausgleichgetriebe zu schaffen, bei welchem die Kugeln oder sonstigen Kraftübertragungsmittel sich nur innerhalb gewisser Grenzen mit Bezug auf die getriebenen Glieder bewegen können. Erreicht wird dies gemäß der Erfindung durch eine derartige Ausbildung des Getriebes, daß jedes der mit dem treibenden Glied zusammenarbeitenden getriebenen Glieder konzentrische, als Angriffsflächen für die Kugeln dienende Daumenflächen besitzt, und die Daumenflächen .des einen Gliedes mit Bezug auf die des zugehörigen um 9o° versetzt sind. Auf den Zeichnungen. ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise :dargestellt, und es zeigen: Fig. i eine Seitenansicht mit dem treibenden Glied im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt. nach der Linie 3-3 der Fig.2. Fig. 4 einen Schnitt nach- der Linie 4-4 der Fi:g. i .
  • Fig. 5 einen Schnitt nach, der Linie 5-5 der Fig. 2, und Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der Fi:g.2.
  • i und 2 sind die beiden getriebenen Glieder, die an ihren gegenüberliegenden Enden mit Köpfen 3 und 4 versehen sind. Die einander gegenüberstehenden Enden oder Flächen :dieser Köpfe sind so gestaltet, daß sie eine Anzahl von konzentrischen, ringförmigen Kammflächen bilden, wobei das treibende Glied 5 .sich zwischen diesen Köpfen befindet. Der treibende Teil 5 trägt in die Kammflächen eingreifende Kupplungsteile, welche sich mit diesem Glied drehen, aber in ihm parallel zur Umdrehungsachse bewegbar sind.
  • In der gezeichneten Anordnung ist jeder Kopf mit zwei Kammflächen versehen. Die beiden Kammflächen des Kopfes 3 sind mit 6 und 7 bezeichnet. Jede davon hat zwei diametral gegenüberliegende höchste und zwei diametral gegenüberliegende niedrigste Stellen., wobei letztere 9o° von den höchsten Stellen entfernt sind. Die Flächen sind so geformt, da'ß der Übergang von den höchsten zu den niedrigsten Punkten ein allmählicher ist. Die Flächen 6 und 7 sind ferner gleichfalls um 9o° relativ zur Umdrehungsachse versetzt, so daß die höchsten Stellen der einen Fläche auf denselben Halbmessern wie die niedrigsten Stellen der anderen Fläche liegen.
  • Die Flächen $ und 9 des Kopfes 4 sind genau gleich den Flächen 6 und 7, nusgenommen, daß sie nicht' winklig zur Umdrehungsachse versetzt sind und folglich in Wirklichkeit eine einzige Kammfläche von doppelter Breite bilden.
  • Die Kupplungsglieder, welche vom treibenden Glied 5 getragen werden, können Stifte, Rollen oder Hebel sein. Vorzugsweise wird man Kugeln wählen, deren Durchmesser gleich dem Abstand zwischen den entsprechenden Punkten auf zwei entgegengesetzten Kammflächen ist, wenn die beiden getriebenen Glieder eine solche Lage haben, daß .die nie-. drigen Punkte einer der Flächen, z. B. 6, dem höchsten Punkte der anderen Fläche, z. B. 8, gegenüberstehen. Die Kugeln sind in zwei Gruppen angeordnet. Die äußere Gruppe besteht aus vier Kugeln io, die 9o° voneinander auf einer Entfernung von der Umdrehungsachse angeordnet sind, welche ungefähr dem Halbmesser dieser Achse bis zur Mittellinie der ringförmigen Kammfläche 6 entspricht. Die innere Gruppe besteht gleichfalls aus vier Kugeln i i, die 9o° voneinander auf einer Entfernung von der Umdrehungsachse angeordnet sind, welche ungefähr dem Halbmesser von dieser Achse bis zur Mittellinie der ringförmigen Kammfläche 7 entspricht.- Die Kugeln io und i i sind dabei 45' voneinander entfernt.
  • In der gezeichneten Ausführungsform hat das' treibende Glied 5 die Gestalt einer Scheibe von etwas größerem Durchmesser als die Köpfe der getriebenen Glieder, so daß ein ringförmiger Teil am Umfang derselben mittels Bolzen 15 zwischen: zwei Teilen 12 und i4.' geklemmt werden kann. Diese Bolzen 15 gehen durch die Teile 12, 14 und 5 und bilden daher ein festes, geschlossenes Gehäuse, .das durch die Scheibe 5 in zwei Kammern geteilt wird.
  • Es ist klar, daß beim Drehen des treibenden Gliedes einige der Kugeln der einen oder :der anderen Gruppe zwischen den entsprechenden, entgegengesetzten Kammflächen festbeklemmt werden, und daß so die beiden getriebenen Glieder sich in derselben Richtung und mit derselben Geschwindigkeit wie das treibende Glied drehen müssen. Wenn aber durch irgendwelche Ursache ein getriebenes Glied sich schneller bewegt als das andere, z. B. das äußere Rad eines um eine Kurve biegenden Fahrzeuges, so werden die Kammflächen dieses Gliedes, die bisher als Kupplungsflächen wirkten, voreilen, die Kugeln rollen den entgegengesetzten Kammflächen zu, und die Kraftdes treibenden Gliedes überträgt sich auf das langsamer laufende bzw. den größten Widerstand treffende getriebene Glied. Der Kraftwagen kann sich somit fortbewegen., wenn auch nur eins der beiden Räder festen Boden hat. Dahingegen ist es mit der alten Differentialanordnung, wenn nur eins der beiden Treibräder gleitet, unmöglich, den Kraftwaben von der Stelle zu bewegen.
  • Die Kugeln io und I1 brauchen ein wenig Spielraum im treibenden Glied, so daß sie sich etwas verschieben können, um sich den verschiedenen Winkeln der Kammflächen anzupassen. Dies wird dadurch erreicht, daß man die Öffnungen 16 und 17 für die Kugeln im treibenden Glied in der Richtung des Umfangs ein wenig länglich macht, wie in der Fig. 4 gezeigt ist.
  • Selbstverständlich können die Kammflächen auch gewölbte Nuten sein, so daß sie auf der ganzen Querlinie mit den Kugeln Berührung haben, anstatt nur an einem Punkt. Weiter kann die Anzahl der Kammflächen, wenn gewünscht, vermehrt werden, sowie auch :die Anzahl der Wölbungen auf jeder Kammfläche. Die Anordnung kann auch umgekehrt werden, so daß die getriebenen Glieder treibende Glieder werden. Die treibenden Teile können auch die getriebenen Teile um-' fassen, anstatt sich dazwischen zu befinden.

Claims (1)

  1. PATENT-AN SPRUCH: Ansgleichgetri,ebe zur Übertragung der Bewegung von einem treibenden Gliede i auf eine aus zwei Teilen bestehende Welle, bei welchem die Kupplung durch in Aussparungen des treibenden Gliedes angeordnete Kugeln o. dgl. erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der mit dem frei- i benden Glied des Getriebes zusammenarbeitenden getriebenen Glieder konzentrische, als Angriffsflächen für die Kugeln dienende Daumenflächen besitzt, und die Daumenflächen des einen Gliedes mit Be- i zub auf -die :des zugehörigen um go° versetzt sind.
DE1915324822D 1915-07-14 1915-07-14 Ausgleichgetriebe Expired DE324822C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE324822T 1915-07-14

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DE324822C true DE324822C (de) 1920-09-04

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ID=6181905

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1915324822D Expired DE324822C (de) 1915-07-14 1915-07-14 Ausgleichgetriebe

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DE (1) DE324822C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1202591B (de) * 1963-12-18 1965-10-07 Telefunken Patent Sicherheitsreibungskupplung, insbesondere fuer Magnettongeraete
FR2610686A1 (fr) * 1987-02-06 1988-08-12 Vacher Gerard Differentiel autobloquant
WO2009006929A1 (de) * 2007-07-11 2009-01-15 Mkb Motorenbau Gmbh Ausgleichsgetriebe

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1202591B (de) * 1963-12-18 1965-10-07 Telefunken Patent Sicherheitsreibungskupplung, insbesondere fuer Magnettongeraete
FR2610686A1 (fr) * 1987-02-06 1988-08-12 Vacher Gerard Differentiel autobloquant
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