DE1450857B1 - Getriebekombination - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine Getriebekombination, die aus einem Zahnrädergetriebe mit einem Ritzel und einem Zahnrad sowie einem Schraubkabelgetriebe mit einem biegsamen Schraubkabel und einem mittig geteilten Schneckenrad besteht.
• Eine solche Getriebekombination eignet sich zum Umwandeln einer Drehbewegung in eine axiale Verschiebung eines Kabels, insbesondere bei mechanischen Fernstellgeräten.
• Bei den bekannten Getriebekombinationen dieser Art wird für die beiden Teilgetriebe ein erheblicher Platz benötigt.
• Die; :Aufgabe der Erfindung besteht darin, dis beiden Teilgetriebe baulich eng , zusammenzufassen und damit den Platzbedarf der Getriebekombination gering zu halten., Diese Aufgabe wird nach er Erfindung dadurch gelöst, daß das Schneckenrad des Schraubkabelgetriebes und das Zahnrad des Zahnrädergetriebes derart miteinander vereinigt sind, daß das den beiden Teilgetrieben gemeinsame Rad mittig eine Ringrille mit einer Schneckenradverzahnung für den Eingriff des Schraubkabels und beiderseits davon je einen Zahnkranz mit Stirnradverzahnung für den Eingriff des Ritzels aufweist, mittig geteilt und aus zwei spiegelgleichen Hälften zusammengesetzt ist.
• Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Radscheiben der beiden Hälften des den Teilgetrieben gemeinsamen Rades Rücken an Rücken aneinanderliegen und die Naben sich axial von den radial inneren Rändern der Radscheiben erstrecken.
• Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung nähererläutert. In der Zeichnung ist F i g.1 ein Querschnitt durch eine Getriebekombination nach der Erfindung, F i g. 2 ein Schnitt längs der Linse 2-2 der F i g. 1 und Fi,g. 3 eine Ansicht des mittig geteilten Zahnrads. Die Getriebekombination 14 ist in einem Gehäuse untergebracht, das aus ;zzvei'spsegelgleichen Teilen 62 und 64 besteht. Diese Gehäuseteile umschließen ein Getrieberad 66 und ein Ritzel 68. Sie weisen nach innen ragende zylindrische Zapfen10und 72 auf, die zusammen eine feststehende Radachse bilden, auf der das Getrieberad 66 drehbar gelagert'ist.
• Die zusammenpassenden Gehäuseteile 62 und 64 enthalten miteinander ausgerichtete. , öffnungen, in denen Lagerbuchsen 74 bzw. 76 angeordnet sind,. die das Kitzel 68 .drehbar lagern. Däs' Kitzel 68 besteht aus einem Stück mit seiner Welle 78, an der ein Handrad od. dgl. befestigt werden kann. Koaxial durch das Kitzel 68 erstreckt sich ein Bolzen 84, der durch einen Querstift 82 mit dem zugehörigen Anschlußteil verbunden ist. Am anderen Ende des Bolzens 84 ist auf einem Gewinde eine Mutter 86 aufgeschraubt, die sich über zwei ' Unterlegscheiben 88 und 90 am Gehäuseteil 62 abstützt. Zwischen der Unterlegscheibe 90 und dem Gehäuseteil 62 liegt eine Druckscheibe 92. Die Lagerbuchse 74 besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff mit günstigen Gleiteigenschaften, beispielsweise Polyamid, und weist einen radialen Flansch 94 auf, an dem die Druckscheibe 92 anliegt. Innerhalb ,des Flansches 94 ist zusätzlich eine Unterlegscheibe 96 aus Kunststoff konzentrisch angeordnet, und zwar zwischen der Druckscheibe 92 und der Stirnfläche der Ritzelwelle 78. Auch die Unterlegscheibe 90 besteht aus Polyamid od. dgl., um ein Drehendes Bolzens 84 zu erleichtern.
• Beim Drehen des Handrades od. dgl. werden das Ritzel 68, der Bolzen 84 und die Mutter 86 in Drehung versetzt. Durch Einstellen des Drucks, mit dem die Scheiben 90 und 92 und der Flansch 94 axial zusammengedrückt werden, läßt sich die bremsende Reibungskraft, die am Ritzel 68 wirkt, verändern. Der Zweck dieser einstellbaren Bremswirkung - besteht darin, das Ritze168 gegen unbeabsichtigtes Drehen zu sichern.
• Zu der Getriebekombination 14 gehört das aus zwei spiegelgleichen Hälften 98 und 100 zusammengesetzte detrseberad 66, das mit dem Ritzel 68 kämmt. Jede Hälfte besteht aus einer Radscheibe 102 mit sich axial erstreckender Nabe 104 und Felge 106. Die Außenfläche jeder Felge 106 ist mit einer Stirnradverzahnung 108 versehen und weist am Übergang zur Radscheibe 102 eine im Querschnitt bogenförmige Ausnehmung 110 mit einer Schneckenradverzahnung 112 auf. Die beiden Zahnradhälften 98 und 100 liegen mit ihren Radscheiben 102 Rücken an Rücken aneinander.
• Auf den zylindrischen Zapfen 70 und 72 der Gehäuseteile 62 bzw. 64 stecken zylindrische Lagerbuchsen 114 und 116 aus Kunststoff. Diese haben radiale Flansche zur Minderung -der Reibung an den benachbarten- Oberflächen-- der Gehäuseteile 62 und 64 und den Naben 104 des Getrieberades 66.
• Das Schraubkabe118 weist einen Kern aus mehreren mit langem Schlag verdrillten Drähten auf, der mit einem stärkeren Draht 118 in Form einer Schraube mit geringer Steigung umwickelt ist. Die Steigung des Schraubdrahtes 118 entspricht zier der Schneckenradverzahnung 112.

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. Getriebekombination, die aus einem Zahnrädergetriebe mit einem Ritzel und einem Zahnrad sowie einem Schraubkabelgetriebe mit einem biegsamen Schraubkabel und einem mittig geteilten Schneckenrad besteht, d a d u r c h g e k e n n -zeichnet, daß das Schneckenrad (112) des Schraubkabelgetriebes und das Zahnrad (108) des Zahnrädergetriebes derart miteinander vereinigt sind, daß das den beiden Teilgetrieben gemeinsame Rad (66) mittig eine Ringrille mit einer Schnekkenradverzahnung (112) für den Eingriff des Schraubkabels (18) und beiderseits davon je einen Zahnkranz (108) mit Stirnradverzahnung für den -Eingriff des Kitzels (68) aufweist sowie mittig geteilt und aus spiegelgleichen Hälften (98, 100) zusammengesetzt ist.
2. 2. Getriebekombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Radscheiben (102) der beiden Hälften (98; 100) des gemeinsamen Rades (66) Rücken an Rücken aneinanderliegen und die Naben (104) sich axial in entgegengesetzte Richtungen von den radial inneren Rändern der Radscheiben aus erstrecken.