DE428794C - Nachgiebiges Getriebe - Google Patents

Nachgiebiges Getriebe

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DE428794C
DE428794C DEP44259D DEP0044259D DE428794C DE 428794 C DE428794 C DE 428794C DE P44259 D DEP44259 D DE P44259D DE P0044259 D DEP0044259 D DE P0044259D DE 428794 C DE428794 C DE 428794C
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DE
Germany
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springs
gear
ribs
sleeve
driving
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Expired
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DEP44259D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/02Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive adapted to specific functions
    • F16D3/14Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive adapted to specific functions combined with a friction coupling for damping vibration or absorbing shock

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Nachgiebiges Getriebe. Die Erfindung betrifft ein nachgiebiges oder federndes Getriebe zur über trageng einer Drehbewegung von einem treibenden auf den getriebenen Teil. Es ist bereits bekannt, Kranz und Nabe eines Drehkörpers in der Weise federnd miteinander zu verbinden, daß in den beiden Teilen büchsenartige Mitnehrnerkörper angeordnet sind, die von Druckfedern gegeneinandergepreßt «-erden und die mit in der Drehrichtung abgeschrägten Flächen versehen sind, mit denen sie sich gegen den Federdruck aufeinander verschieben können.
  • Ferner ist es bei Kupplungen bereits bekannt, die Drehbewegung von einem treibenden Teil auf den getriebenen durch Lamellen zu übertragen, die abwechselnd mit den beiden Teilen verbunden sind und von Federn gegeneinandergepreßt werden.
  • Das vorliegende Getriebe beruht im wesentlichen auf einer Kombination dieser beiden Einrichtungen und besteht darin, daß die zur L'bertragung der Kraft dienenden Druckfedern in Aussparungen der aneinanderliegenden, durch Federn o. dgl. zusammengepreßten Reibungsscheiben liegen, die abwechselnd mit dem treibenden und dem getriebenen Teil verbunden sind. Hierdurch wird eine wirksame Dämpfung von Torsions-oder Umfangsschwingungen herbeigeführt. In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt durch das nachgiebige oder Federgetriebe, Abb. 2 im Schnitt eine Seitenansicht nach Linie B-B der Abb. i und Abb. 3 eine Seitenansicht des Getriebes der Abb. i und 2.
  • Abb.4 zeigt im Längsschnitt die Anwendung der Erfindung bei einem Zahnradgetriebe und Abb. 5 im Längsschnitt eine andere Ausführungsform der Vorrichtung nach Abb. 4.. Bei der Ausführungsform nach den Abb. i bis 3 ist auf dem einen Ende der treibenden Welle a eine Hülse b o. dgl. befestigt, deren mittlerer Teil c einen größeren Durchmesser hat als die Enden und die in der Längsrichtung mit Einschnitten versehen ist, zwischen denen Rippen c1 (Abb. 2) verbleiben. Der getriebene Teil besteht aus einem von gewünschtenfalls gerippten, im rechten Winkel zur Achse der Welle a angeordneten Seitenplatten e gebildeten Gehäuse, dessen zylindrischer Teil f in der Längsrichtung bei g (_Abb.2) ähnlich der obenerwähnten Hülse mit Einschnitten versehen ist, zwischen denen Rippen q (Abb. 2) verbleiben. Die Seitenplatten e und der zylindrische Mantel f sind mittels Schraubenbolzen oder auf irgendeine andere Art miteinander verbunden. Die Seitenplatten e ruhen mit den mit Weißmetall i o. dgl. ausgefütterten Naben h. auf den Enden der Hülse b, wobei eine Undichtheiten zwischen der Nabe h und der Hülse b verhindernde Stopfbüchse j vorgesehen sein kann. An der Außenseite einer der Seitenplatten e sind in passender Entfernung von der Welle in gleicher Entfernung voneinander mehrere Gehäuse k vorgesehen, die durch einen mittels Befestigungsschraube in befestigten Deckel l verschlossen sind und in deren Inneretn sich je eine Schraubenfedern parallel zur Achse der Welle befindet, die sich gegen die weiter unten beschriebenen Reibungsscheiben legt. Gewünschtenfalls kann die Schraubenfeder ia, wie weiter unten beschrieben, in anderer Weise in ihrer Lage gehalten werden. Die -Nabe des Gehäuses ist mit einem Flansch h' versehen, so daß er beispielsweise mittels Schraubenbolzen mit einer gleichachsig mit der treibenden Welle a. angeordneten Welle o verbunden werden kann. Innerhalb des so gebildeten Gehäuses sind eine Anzahl Reibungsscheiben p1, p2 in .der Weise angebracht, daß sie abwechselnd in die Rippen d der Hülse b bzw. in die Rippen q an der Innenseite des zylindrischen Teils f eingreifen. In dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. i überträgt eine achsial verschiebbare Druckplatte r den Druck der obenerwähnten Schraubenfedern ii auf die erste der Scheiben p, und die letzte Scheibe p wird gegen die Seitenplatte e des Gehäuses gedrückt. jede der Reibungsscheiben p hat die allgemeine Form einer Ringscheibe mit einer kreisförmigen inneren Öffnung, und zwar sind die mit der treibenden Welle a verbundenen Scheiben p1 an ihrem inneren Umfang der Hülse b entsprechend gestaltet, während die mit dem getriebenen Teil verbundenen Scheiben p° an ihrem äußeren Umfang den Rippen q an der inneren Wand des zylindrischen Teils f des Mantels entsprechend ausgebildet sind. Außerdem sind in den Scheiben p mehrere von der einen Seite bis zur anderen Seite des Gehäuses durchgehende Ausschnitte s angebracht, von beispielsweise länglicher Form mit halbkreisförmigen Enden, die in gewissen Abständen voneinander kreisförmig um die Welle a angeordnet sind, wobei ihre langen Mittellinien im wesentlichen tangential zu dem durch ihre Mittelpunkte gehenden Kreis liegen. In jeder der durch die bei Stillstand des Getriebes genau voreinanderliegenden Ausschnitte gebildeten Öff- nungen sind eine oder mehrere Schraubenfedern t vorgesehen, die sich mit beiden Enden gegen die Druckstücke u legen, die der halbkreisförmigen Form der Enden der Löcher entsprechend geformt sind.
  • Abb. q. und 5 zeigen eine Ausführungsart der Erfindung bei einem Zahnradgetriebe, wobei der Nabenteil b1 der obenerwähnten Hülse b entspricht und auf eine beliebige Art auf einer Welle befestigt sein kann. Der mittlere Teil cl des Nabenteils b1 hat einen größeren Durchmesser als die Ritzel b2 und ist bei dl wie die obenerwähnte Hülse b mit Nuten und Rippen versehen.
  • Ebenso entspricht die Ausbildung des dem zylindrischen Teil f (Abb. i) entsprechenden äußeren Zahnkranzes f 1 an seiner Innenfläche der des inneren Teils c l des Antriebeleinentes bi. Im Gegensatz zu der Ausführungsart nach Abb. i bis 3 sind aber die Seitenplatten ei sowohl mit dein mittleren Teil e1 des Antriebeleinentes b1 als auch mit den Ringelementen f= lösbar verbunden, «-elch letztere eine Tragfläche f ° für den äußeren Zahnkranz f 1 haben. An der Außenseite einer der Seitenplatten ei ist eine Anzahl von Gehäusen k1 in gleicher Entfernung voneinander und in geeigneter Entfernung von der Achse vorgesehen, die je von einem Deckel h abgeschlossen sind, der in das Gehäuse eingeschraubt ist und durch einen Sperring oder eine Gegenmutter nil in seiner Lage gehalten wird. In jedem dieser Gehäuse befindet sich eine Schraubenfeder iil, deren Achse parallel zur Wellenachse läuft und die sich gegen die hier wieder vorgesehenen obenerwähnten Reibungsscheiben legen. Wie bei dem Beispiel der Abb. i bis 3 sind eine Anzahl Reibungsscheiben p1, p° vorgesehen, nur kann die Druckplatte r hier auch fortgelassen werden. Eine weitere Ausführungsform zeigt Abb. 5, wo als Hauptunterschied der mittlere Teil g1 des Zahnkranzes f 1 eine andere Form hat und die Schraubenfedern die in dein vorhergehenden Beispiel in einem Gehäuse angebracht waren, auf eine andere Art gehalten werden. Der äußere Zahnkranz f 1 hat einen sich nach innen bis zu dem äußeren Teil der Nabe b1 hin erstreckenden Flansch g=. Bei g' und g4 ist der Zahnkranz f 1 dem obenerwähnten Zweck entsprechend mit Nuten und Rippen versehen, während der Flansch g2 nicht mit Nuten und Rippen versehen ist und sich frei über die Rippen der Nabe b1 bewegen kann. Die Feder 0 befindet sich in einer Otfnung der einen Seitenplatte ei und wird durch ein Druckstück l2 gehalten, durch (las ein Balzen in=' hindurchgeht, der seinerseits durch eine Mutter nz' in seiner Lage gehalten wird und an der anderen Seite lösbar finit einer in die Rippen der Nahe b1 eingreifenden Reibungsscheibe p1 verbunden ist. Die in die an der Innenseite des Zahnkranzes f1 befindlichen Rippen eingreifenden Reibungsscheiben p- sind für den Durchlaß des Bolzens ;1i.= mit entsprechenden Ausnehmungen versehen, die für das Federspiel kreisförmig verlängert sind. In der Ausführungsform nach Abb. 4 und 5 kann aber gewünschtenfalls die Feder 0 auch in der vorher beschriebenen Weise in ihrer Lage gehalten «-erden. Aus Vorstehendem ergibt sich, daß bei einer Winkelbewegung des getriebenen Teils gegenüber der treibenden Welle, gleichgültig in welcher Richtung die Drehung erfolgt, ein Zusammendrücken der Federn s bewirkt wird, und daß die treibenden Kräfte wieder von der treibenden Welle a mittels der mit der Hülse b gekuppelten Reibungsscheiben p1 auf die Federn t und von hier auf die mit dem getriebenen Teil gekuppelten Reibungsscheiben p-' übertragen werden. Die Reibungsscheiben p1, p= erfüllen also den doppelten Zweck, .sowohl die notwendige Reibungsdämpfung zur Vermeidung einer übermäßigen Beanspruchung infolge gleichzeitiger Torsions- oder Umfangsschwingungen als auch die Übertragung der treibenden Kräfte an die und von den Federn herbeizuführen.
  • Selbstverständlich wird ein gewisser Betrag der Gesamtkraft nur durch Reibung ohne Mitwirkung der Federn s von dem einen Satz Reibungsscheiben auf den anderen übertragen. Die Tätigkeit der treibenden und getriebenen Teile kann natürlich auch vertauscht werden. Die ausführliche Beschreibung dieses einen Ausführungsbeispiels läßt selbstverständlich eine andere Gestaltung einzelner Teile zu. ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen.
  • So kann z. B. statt einer Anzahl einzelner die Reibungsscheiben aneinanderpressender Federn eine einzige mit ihren Windungen die Welle umfassende, in einem ringförmigen Behälter eingeschlossene Feder an dem Gehäuse angebracht sein, und die nachgiebigen treibenden Teile können eine beliebige Farm haben und aus beliebigem Material bestehen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Nachgiebiges oder federndes Getriebe, bei dem die Übertragung der Kraft von dem treibenden *auf den getriebenen Teil durch Druckfedern erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß diese Federn (s) in Aussparungen von aneinanderliegenden, durch Federn o. dgl. zusammengepreßten Reibungsscheiben (p1, p=) liegen, die abwechselnd mit dem treibenden und dem getriebenen Teil verbunden sind und zur Dämpfung von Torsions- oder Umfangsschwingungen dienen.
DEP44259D 1921-05-23 1922-05-20 Nachgiebiges Getriebe Expired DE428794C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB428794X 1921-05-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE428794C true DE428794C (de) 1926-05-10

Family

ID=10426361

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP44259D Expired DE428794C (de) 1921-05-23 1922-05-20 Nachgiebiges Getriebe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE428794C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3322374A1 (de) * 1983-06-22 1985-01-10 J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim Elastische kupplung
DE3636014A1 (de) * 1986-10-23 1988-04-28 Fichtel & Sachs Ag Torsions-schwingungsdaempfer mit nebeneinander angeordneten torsionsfedern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3322374A1 (de) * 1983-06-22 1985-01-10 J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim Elastische kupplung
DE3636014A1 (de) * 1986-10-23 1988-04-28 Fichtel & Sachs Ag Torsions-schwingungsdaempfer mit nebeneinander angeordneten torsionsfedern

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