DE845725C

DE845725C - Fraeswalze fuer Bodenfraesen

Info

Publication number: DE845725C
Application number: DEF4085A
Authority: DE
Inventors: Josef Fey
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-09-28
Filing date: 1950-09-29
Publication date: 1952-08-04

Description

Die Erfindung betrifft eine Fräswalze für Bodenfräsen mit Reibungskupplungen, die zur Verbindung der Fräser mit der Fräswalzenwelle durch eine am Ende dieser Welle angeordnete Druckfeder zusammengepreßt werden.

Bei einer bekannten Fräswalze dieser Bauart sind Kupplungstrommeln mit seitlichen Flanschen auf der Fräswalzenwelle axial verschiebbar, jedoch gegen Drehung gesichert angeordnet. Zwischen diesen Kupplungstrommeln befinden sich Reibscheiben, die seitliche in ihrem Durchmesser dem Flanschdurchmesser der Kupplungstrommeln entsprechende Naben aufweisen und die mit diesen Naben auf den Flanschen der Kupplungstrommeln gelagert sind. Diese Bauart hat erhebliche Nachteile: Die vorerwähnten Lagerstellen der Reibscheiben auf den Flanschen der Kupplungstronimeln sind gegen Eindringen von Erde. Sand

u. dgl. nicht geschützt, so daß ein starker Verschleiß eintritt. Außerdem ragen die Reibscheiben erheblich über den Flanschdurchmesser der Kupplungstrommeln hinaus, damit an diesen vorstehenden Reibscheiben die Fräsmesser befestigt werden können. Es ergibt sich damit ein sehr großer Arbeitsdurchmesser der Fräsmesser. Dies bedingt ein größeres Drehmoment und einen entsprechend größeren Kraftaufwand zum Antrieb der Fräswalze.

Diese Nachteile werdeh mit der Fräswalze nach der Erfindung vermieden, bei welcher auf der Fräswalzenwelle axial verschiebbar gelagerte, gegen Drehung gesicherte radiale Reibscheiben mit einer auf der Welle sitzenden Nabe vorgesehen und ferner auf den Naben der Reibscheiben Kupplungstrommeln gelagert sind, die seitliche Flansche aufweisen und mit den Flanschaußenseiten an den Reibscheiben anliegen, während

an einer Flanschinnenseite Fräsmesser befestigt sind. Bei dieser neuen Fräswalzenbauart sind die Lagerstellen der Kupplungstrommeln auf den Naben der Reibscheiben nach innen verlegt, so daß diese Lagerstellen wirksam gegen jedes Eindringen von Erde u. dgl. geschützt sind. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß durch Befestigung der Fräsmesser an den Flanschen der Kupplungstrommeln der Arbeitskreisdurchmesser der Fräswalze wesentlich ίο verkleinert wird, so daß sich ein kleineres Drehmoment und ein entsprechend geringerer Kraftaufwand ergibt. Die Einzelheiten der Erfindung sind im folgenden näher erläutert. Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel einen Teil einer Fräswalze im Längsschnitt (Fig. ι u. 2).

Die Reibscheiben 5 können mit ihren Naben 13 unmittelbar auf der Welle 2 gelagert sein, und zwar axial verschiebbar, jedoch gegen Drehung gesichert. Bei der gezeigten besonders vorteilhaften Ausführung sind jedoch diese Reibscheiben auf einem Mehrkantz. B. Sechskantrohr 3, das über die entsprechend mehrkantig ausgebildete Welle 2 geschoben ist, gelagert. Auf den Naben 13 der Reibscheiben 5 sind bei 4 Kupplungstrommeln 1 gelagert, die seitliche Flansche 14 und 15 aufweisen. Diese Flansche liegen mit ihren x\ußenflächen an den Reibscheiben 5 an, wobei zweckmäßig an der Reibscheibe oder an den Flanschen 14, 15 ein Kupplungsbelag 12 vorgesehen ist.

Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind an der Innenseite des Flansches 14 Fräsmesser 16 befestigt. Es ist ersichtlich., daß durch diese Bauart bzw. diese Befestigung der Fräsmesser der Arbeitskreisdurchmesser der Fräswalze verhältnismäßig klein gehalten werden kann.

Zum Zusammenpressen der Reibungskupplungen 1, 5 ist eine Schraubendruckfeder 7 vorgesehen. Dabei sind, wie aus der Zeichnung hervorgeht, diese Reibungskupplungen mit der Druckfeder 7 auf dem Mehrkantrohr 3 zu einer Einheit vereinigt, die von der Welle 2 abgezogen werden kann. Zu diesem Zweck ist die am linken Ende vorgesehene Reibscheibe 5" fest mit dem Mehrkantrohr 3 verbunden. Gegen diese Reibscheiben 5" stützen sich die Reibungskupplungen ab, die von der Feder 7 zusammengepreßt werden. Zum Zusammenpressen der Feder 7 auf dem Mehrkantrohr 3 ist eine Schraubmutter 8" vorgesehen. Die Feder 7 ist in einer Büchse 9 angeordnet und stützt sich bei 10 gegen den Innenflansch dieser Büchse ab, während der Außenflansch 11 als Reibscheibe wirkt und sich gegen den Flansch der Kupplungstrommel 8 legt, die auf der Büchse 9 drehbar gelagert ist.

Da bei der Bodenbearbeitung jeweils verschiedenartige Fräsmesser benötigt werden, ist ein öfteres Auswecheln dieser Messer erforderlich. Dieser Austausch kann schnell und bequem durch Lösen der Schraube 17 vorgenommen werden, die mit einer Scheibe 18 das Fräswalzenaggregat auf der Welle 2 hält. Durch Abziehen des Mehrkantrohres 3 auf der Welle kann dann dieses Fräswalzenaggregat abgenommen und gegen ein anderes ausgetauscht werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Fräswalze für Bodenfräsen mit Reibungskupplungen, die zur Verbindung der Fräser mit der Fräswalzenwelle durch eine am Ende dieser Welle angeordnete Druckfeder zusammengepreßt werden, gekennzeichnet durch auf der Fräswalzenwelle (2,3) axial verschiebbar gelagerte, gegen Drehung gesicherte radiale Reibscheiben (5) mit einer auf der Welle (2,3) sitzenden Nabe (13), und auf den Naben (13) der Reibscheiben (5) drehbar gelagerte Kupplungstrommeln (1) mit seitlichen Flanschen (14, 15), deren Außenseiten an den Reibscheiben (5) anliegen, während an einer Flanschinnenseite Fräsmesser (16) befestigt sind.

2. Fräswalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibscheiben (5) auf einem Mehrkantrohr (3) angeordnet sind, das auf die ebenfalls einen Mehrkantquerschnitt aufweisende Fräswalzenwelle (2) geschoben ist, wobei Mehrkantrohr (3), Reibscheiben (5), Kupplungstrommeln (1) mit Messern (16) und Druckfeder (7) zu einer von der Fräswalzenwelle abziehbaren Einheit vereinigt sind.

3. Fräswalze nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine mit dem Ende des Mehrkantrohres (3) fest verbundene Reibscheibe (5"), eine auf das andere Rohrende geschraubte., die Druckfeder pressende Ringmutter (8°), eine Büchse (9) für diese Druckfeder (7) mit einem Innenflansch (10), gegen den sich die Druckfeder (7) legt, und einem Außenflansch (11), der sich gegen den Flansch einer auf der Büchse (9) gelagerten Kupplungstrommel (8) abstützt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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