DE466094C - Scheibenbremse - Google Patents

Scheibenbremse

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Publication number
DE466094C
DE466094C DEB129299D DEB0129299D DE466094C DE 466094 C DE466094 C DE 466094C DE B129299 D DEB129299 D DE B129299D DE B0129299 D DEB0129299 D DE B0129299D DE 466094 C DE466094 C DE 466094C
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DE
Germany
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brake
housing
shoes
disc
bolts
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Expired
Application number
DEB129299D
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English (en)
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Bergische Stahl Industrie
Original Assignee
Bergische Stahl Industrie
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Publication date
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Priority to DEB129747D priority patent/DE476220C/de
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Publication of DE466094C publication Critical patent/DE466094C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H5/00Applications or arrangements of brakes with substantially radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Scheibenbremse mit auf beiden Seiten der Bremsscheibe angeordneten, in axialer Richtung beweglichen, vorzugsweise ringförmigen Bremsbacken und besteht insbesondere darin, daß die Bremsscheibe mit der Antriebswelle eines Schieuenfahizeuges fest verbunden ist. Die ringförmigen Bremsbacken sind vorzugsweise durch eine um die Welle drehbare Vorrichtung gegenüber der Bremsscheibe in axialer Richtung entgegen der Wirkung von zwischen den Bremsbacken an ihrem Umfange angeordneten Federn verschiebbar. Die Vorrichtung kann aus einem Ringe bestehen, der an einem die ganze Bremse einschließenden Gehäuse gelagert ist und Keilflächen besitzt, die mit entsprechenden Flächen der Bremsschuhe zusammenarbeiten, um die Bremsschuhe in axialer Richtung zu bewegen. Die Federn zum Abdrucken der Bremsbacken können um Bolzen herum gelagert sein, die durch am Umfange der Bremsbacken vorgesehene Löcher hindurchgehen. Hierbei können die Walzen zum Verbinden der Gehäuseteile des Bremsgehäuses dienen. Die aus Scheiben oder Ringen bestehenden Teile der Bremse sind vorzugsweise derart angeordnet, daß zwischen ihnen ein Raum für Kühlluft vorhanden ist, die durch einen auf der Bremsscheibenachse angeordneten Ventilator bewegt werden kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. ι einen Querschnitt,
Abb. 2 eine Ansicht von links gemäß Abb. ι bei einseitig geöffnetem Gehäuse,
Abb. 3 einen.Schnitt auf der Linie A-B gemäß Abb. 2.
Abb. 4, 5 und 6 zeigen eine andere Ausführungsform der Getriebebremse gemäß der Erfindung, entsprechend den Darstellungen gemäß Abb. 1 bis 3.
Abb. 7 zeigt einen Schnitt und
Abb. 8 eine Seitenansicht der Lagerung der Bremsringe in dem Gehäuse.
. In der Zeichnung bedeutet 8 eine Getriebewelle, z. B. eines Getriebes eines Straßenbahnwagens, auf der eine Bremsscheibe 10 aufgekeilt ist. Die Bremsscheibe ist auf beiden Seiten mit einem ringförmigen Bremsbelag 11 aus nachgiebigem Baustoff, wie z. B. Asbest, Fiber, Holz o. dgl., versehen. 12 sind Bremsschuhe in der Form von Bremsringen, die an ihrer dem Bremsbelag zugekehrten Seite hochglanzpoliert sind und mit Augen 13 zweckmäßig unter Zwischenlagerung von Hülsen 15 auf Bolzen 16 parallel zu der Getriebewelle verschiebbar, aber gegen Drehung gesichert gelagert sind. Zwischen den einander gegenüberstehenden Augen der beiden Bremsringe 12 sind Federn 17 angeordnet, welche bestrebt sind, die Bremsringe nach außen, also voneinander fort zu bewegen, so daß sie mit dem Bremsbelag außer Berührung kommen. Die Bolzen 17 bilden gleichzeitig die Verbindungsbolzen der Hälften 18, 19 eines Gehäuses, welches die ganze Bremse .. ■ einschließt. Das Gehäuse ist z. B. mit Hilfe
von Kopf schrauben 20 an dem Wagengestell oder an dem Motorgehäuse befestigt, so daß es sich nicht mitdrehen kann. Die Bewegung der Bremsringe in Richtung auf die Bremsscheibe erfolgt mit Hilfe eines um die Welle 9 und parallel zur .Bremsscheibe drehbar gelagerten Elementes 21, das aus zwei Ringscheiben 22, 23 und einem die beiden Ringscheiben verbindenden Arm 24 besteht. Dieses gabelförmig ausgestaltete Element ist unter Zwischenlagerung eines Fiberringes 25 in dem Gehäuse 18, 19 drehbar gelagert. Auf den Innenflächen der Ringe 22 und 23 sind Schrägflächen 26 angeordnet, die mit entsprechend ausgestalteten Schrägflächen 27 auf den Außenseiten der Bremsringe 12 zusammenwirken. Die Schrägflächen 26 sind auf dem ganzen Umfange verteilt, zweckmäßig so, daß je. zwei sich auf gleichem ao Durchmesser gegenüberliegen, wie dies aus Abb. 2 ersichtlich ist. An dem oberen Ende des Armes 24 'greift einerseits das nicht dargestellte Bremsgestänge an, andererseits die echematisch dargestellte Rückholfeder 28, welche dazu dient, das Bremsgestänge in seine Ruhelage zurückzuführen.
Zur Kühlung der Bremse sind auf der Welle 9, z. B. auf der Mutter 29, die Flügel 30 eines Ventilators angeordnet, der durch die öffnung 31 in den Gehäuseteil 19 Luft einsaugt und durch das Innere des Gehäuses hindurchdrückt, so daß die Luft am Umfang des Gehäuses durch die öffnung 32, welche für die Bewegung des Artaes 24 vorgesehen ist, und durch die untere öffnung 33 wieder austreten kann. Die öffnung 31 wird zweckmäßig durch ein nicht dargestelltes Sieb verdeckt, um das Eindringen von größeren Schmutzteilchen in das Innere des Gehäuses zu verhindern.
Das in Abb. 4 bis 6 dargestellte Ausführungsbeispiel weist gegenüber dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel nur den Unterschied auf, daß Her die Bremsscheibe zweiteilig ausgeführt ist. Die Bremsscheibe besteht nämlich aus den Scheiben 34 und 35, deren auf der Anker- oder Getriebewelle 9 angeordnete Lagerbuchsen 36, 37 in nicht dargestellter Weise, z. B. durch eine Überwurfmutter, miteinander verbunden sein können. Im übrigen sind die in der Beschreibung des ersten Ausführungsbeispieles genannten Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen, so daß sich eine Beschreibung der Einzelteile dieses Ausführungsbeispieles erübrigt.
Zu beachten ist noch, daß infolge der Anordnung der Bremsbacken und ihrer Bewegungseinrichtung im Innern der zweiteiligen Bremsscheibe das drehbare Element 21 aus einem einzigen Ring besteht, der auf den nach innen abgebogenen inneren Enden 38 der Bremsringe 12 drehbar ist. Die Einrichtung zum Abheben der Bremsringe von der Bremsscheibe im Ruhezustande besteht, wie aus j Abb. 6 ersichtlich, im Gegensatz zu der erstbeschriebenen Ausführungsform aus je zwei auf den Bolzen 16 angeordneten Federn 17s, 17*, die eine Bewegung der Bremsringe aufeinander zu bewirken. Die Aufnahme des Bremsdruckes, also die Aufnahme des Rückdruckes, den die Bremsringe auf das drehbare Element 24 ausüben, wird bei dem erstgenannten Ausführungsbeispiel durch das Gehäuse aufgenommen, bei dem in Abb 4 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel jedoch in etwas ungünstigerer Weise durch die Mutter 29, welche auf das Ende der Welle 9 aufgeschraubt ist.
Die Sicherung der Biemsringe gegen Drehung kann auch in der in Abb. 7 und 8 angegebenen Weise erfolgen; hier sind die Augen 13 der Bremsringe mit Lagerflächen 39 versehen, welche mit entsprechend ausgestalteten Flächen auf der Innenwand der Gehäuseteile 8g 18, 19 zusammenwirken. Die Abdruckfeder 17 wird in diesem Falle z.B. von Ansätzen 40 an den Augen 13 der Bremsringe 12 getragen.
Die Wirkungsweise der Bremse ist fol- go gende:
Bei einer Bewegung des Armes 24 in Richtung des eingezeichneten Pfeiles verdrehen sich die Schrägflächen 26 gegenüber den Sohrägflächen 27 der Bremsringe 12 derart, daß die Bremsringe auf die Bremsscheibe zu bewegt werden und somit eine Bremsung der Welle 9 erfolgt, da die Bremsringe gegen Drehung gesichert sind. Die Bremse spricht außerordentlich schnell an und hat gegenüber anderen Bremsen, z. B. Trommelbremsen, den großen Vorteil, daß der Verschleiß, insbesondere der Bremsringe bzw. des Bremsbelages, gering und gleichmäßig ist, so daß eine Erneuerung der aufeinander reibenden Teile nur sehr selten zu erfolgen braucht und der tote Gang auf das Mindestmaß herabgesetzt ist. Die Zugänglichkeit zu dem Bremsbelag ist in einfacher Weise durch die mehrteilige Ausgestaltung no des Bremsgehäuses und durch die leichte Abnehmbarkeit des am weitesten außen liegenden Bremsringes ermöglicht. Die Getriebebremse gemäß der Erfindung eignet sich nicht nur für motorisch angetriebene Schienenfahrzeuge, sondern auch für Lastkraftwagen und ähnliche Fahrzeuge.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Scheibenbremse mit auf beiden Seiten der Bremsscheibe angeordneten, in
    axialer Richtung beweglichen, vorzugsweise ringförmigen Bremsbacken, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsscheibe mit der Antriebswelle eines Schienenfahrzeuges fest verbunden ist.
  2. 2. Bremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet," daß die ringförmigen Bremsbacken durch eine um die Welle drehbare Vorrichtung gegenüber der Bremsscheibe in axialer Richtung verschiebbar sind entgegen der Wirkung von zwischen den Bremsbacken an ihrem Umfange angeordneten Federn.
  3. 3. Bremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem Ring besteht, der an einem die ganze Bremse einschließenden Gehäuse gelagert ist und Keilflächen besitzt, die mit entsprechenden Flächen der Bremsschuhe 'zusammenarbeiten, um die Bremsschuhe in axialer Richtung zu bewegen.
  4. 4. Bremse nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Umfange der Bremsbacken Löcher vorgesehen sind, durch die Bolzen gehen, wobei die genannten Federn um die Bolzen gelegt sind.
  5. 5. Bremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen zum Verbinden der Gehäuseteile des die Bremse umschließenden Gehäuses dienen.
  6. 6. Bremse nach einem der Ansprüche 1. bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Scheiben oder Ringen bestehenden Teile der Bremse derart angeordnet sind, daß zwischen ihnen ein Raum für Kühlluft vorhanden ist.
  7. 7. Bremse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Bremsscheibenachse ein Ventilator zur Erzeugung eines das Gehäuse durchziehenden Kühlluftstromes angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB129299D 1927-01-20 1927-01-20 Scheibenbremse Expired DE466094C (de)

Priority Applications (2)

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DEB129299D DE466094C (de) 1927-01-20 1927-01-20 Scheibenbremse
DEB129747D DE476220C (de) 1927-01-20 1927-02-15 Getriebescheibenbremse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB129299D DE466094C (de) 1927-01-20 1927-01-20 Scheibenbremse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE466094C true DE466094C (de) 1928-09-28

Family

ID=6997333

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DEB129299D Expired DE466094C (de) 1927-01-20 1927-01-20 Scheibenbremse

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DE (1) DE466094C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024547B (de) * 1955-10-29 1958-02-20 Krauss Maffei Ag Bremseinrichtung fuer Lokomotiven

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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