DE1949311B2 - Axial mehrfachfachanordnung einer mittelachsigen umlaufkolbenmaschine - Google Patents
Axial mehrfachfachanordnung einer mittelachsigen umlaufkolbenmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine axiale Mehrfachanordnung einer mittelachsigen Umlaufkolbenmaschine
mit pro Maschineneinheit mindestens zwei Kolben, die jeweils in einem Ringzylinder der entsprechenden
Maschineneinheit umlaufen und dort mit zwei zentrischen, scheibenförmigen Naben verbunden
sind, die beide den von einem Mantel und von Seitenteilen umgebenen Raum im Ringzylinder
radial innen begrenzen und wovon die eine Nabe mit einem Hohhvellenteil und die andere Nabe mit einem
konzentrisch im Hohlwellenteil angeordneten, relativ zu diesem drehenden Kernwellenteil befestigt sind.
Eine derartige axiale Mehrfachanordnung einer
mitlelachsigen Umlaufkolbenmaschine ist aus der
französischen Patentschrift 953 008 bekannt.
Bei dieser bekannten Anordnung ist ein baukastenmäßiges Zusammensetzen nicht ohne weiteres und
zumindest nicht ohne einen relativ großen Aufwand möglich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Maschine obengenannter Art zu schaffen, die nach
einem Baukastensystem zusammengebaut und beliebig vergrößert werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Nabe des Hohlwellenteils einen axialen Fortsatz in Form
eines Mitnehmers aufweist, der sich radial berührungstrei durch eine Aussparung der Nabe des
Kernwellenteils fortsetzt und in eine entsprechende Ausnehmung der Nabe des Hohlwellenteils der
5c nächstfolgenden Maschine formschlüssig eingreift,
und daß die Stoßstellen der Kernwellenteile innerhalb der Hohlwellenteile liegen.
Bei Anwendung des Erfindungsgegenstandes kann man eine einfach und serienmäßig montierbare
Maschine erstellen, die nach einem Baukastensystem beliebig vergrößert werden kann. Die Ausbildung
der Hohl- und Kernwellenteile macht die baukastenmäßige, einfache !Icisteiiung von Mchrzylindcrmaschinen
möglich.
Zweckmäßig ist vorgesehen, daß der Fortsatz in Form eines Mitnehmers in der Ausnehmung der
nächstfolgenden Maschineneinheit mittels in Umfangsrichtung
wirkender elastischer Elemente kraftschlüssig gehalten ist, wobei vorteilhaft die Anordnung
so getroffen sein kann, daß der Fortsatz in Form eines Mitnehmers in Umfangsrichtung spielfrei
in die Ausnehmung der nächstfolgenden Maschineneinheit paßt. Hierbei ist vorzugsweise Vorkehrung
getroffen, daß die Kernwellenteile mit einer von Nuten durchzogenen Bohrung versehen sind, durch
die eine Außenkeilwelle gezogen ist die durch Verkeilung drehfest mit den Kernwellenieilen verbunden
ist, wobei z. B. vorgesehen sein kann, daß die Kernwellenteile voll ausgeführt und stirnseitig über einen
Mitnehmer und eine Mitnehmernut form- und kraftschlüssig zusammengesteckt sind, was an sich in
anderem Zusammenhang aus der deutschen Offenlesungsschrift 1 451 812 bekanntgeworden ist.
Von Vorteil ist außerdem, daß die einander zugeordneten Naben der einzelnen Ringzylinder etwa
nach Art von Gelenkkupplungen in axialer Richtung aneinanderkoppelbar sind. Dies ermöglicht eine
spannungsfreie Montage. Außerdem kann jede Nabe im Betrieb in axialer Richtung frei spielen, wodurch
eventuell Wärmedehnungen ausgeglichen werden. Die Maschine gemäß der Erfindung ist als Motor
oder als Kompressor oder aber mit einigen Zylindern als Kompressor und mit den übrigen Zylindern
trieb oenatnnt werden. Die Maschine 1 besitzt meh-Sre ώ Stung der zentralen Achsel hintereinander angeordnete Ringzylinder 4 5, 6imί dann zusammenarbeitenden Kolber 7, 8 bzw. 9, 10ι bzw·^ 11,
12 die jeweils baukastenmäßig aneinandergereiht ad. Hierbei sind die mit einer Nabe » ^- 14^
Ringzylinders 4 verbundenen Wellenparüen 19 bzw. 20 jeweils mit den zugeordneten WeUenparUen 21
bzw. 22 des benachbarten Ringzyhn ta5mUJ
dern p
:ils Motor verwendbar.
Die Anordnung kann z. B. mit Vorteilen für die Lagerung und Abdichtung so getroffen sein, daß soyn
ohl in den von den Hohlwellenteilen und den Kernwellenteilen
als auch in den von den Kemwelleni eilen und der Außenkeihvelle eingeschlossenen
Ringräumen Büchsen vorgesehen sind, die tragende u:ul dichtende Funktion haben.
Zum Erzielen ebensolcher Vorteile sind vorzugsweise Dichtungen vorgesehen zwischen den einander
.■'.gewandten axialen Stirnflächen der Naben sowie
ν ischen den einander abgewandten axialen Stirn- : . chen der Naben und den jeweils gegenüberliegenden
Seitenteilen.
Zweckmäßigerweise haben die Naben einer Majhincneinheit
etwa gleichen Außendurchmesser. wobei die Breite der Kolben einer Maschineneinheit
jtwa gleich der Gesamtbreite beider Naben ist.
Diese Maßnahme dient zur Vereinfachung der Konstruktion, was ebenso von Vorteil sein kann wie
ilann. wenn z. B. die Mantel der Maschineneinheiten
\on Bolzen zusammengehalten sein können.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung sind an Hand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine mittelachsige Umlaufkolbenmaschine
in einem senkrechten Längsschnitt.
Fig. 2 die Maschine nach F i g. 1 in einem senkrechten
Schnitt gemäß der Linie 11-11 in Fig. 1. und F i g. 3 eine Einzelheit der abgewandelten Ausführungsform
einer Maschine in einer perspektivischen, auseinandergezogenen Darstellung.
In der Zeichnung in F i g. 1 ist eine Umlaufkolbenmaschine
1 mit in Ringzylindern zusammenarbeitenden Kolben gezeigt, deren scheibenförmige
Naben aneinanderliegen und aneinander ablaufen und mit ihrer Umfangsfläche die innere Ringwandung
des Ringzylinders bilden (Fig. 3). wobei die
erste der aneinandeiiiegenden Naben mit einem zentralen
Hohlwellenteil und die zweite mit einem zur Hohlwelle koaxialen, diese durchziehenden Kernwcllenteil
verbunden ist, die über ein an einem Ende beider Wellen angreifendes Übertraeungsgetriebe
/.. R. eine Kurbelschleife bzw., wie gezeichnet, einen
Zweifach-Doppelkurbcltrieb, auf eine gemeinsame Achse A beider Weiten exzentrische Welle 3 mit der
Wellenachse ß arbeiten. Der Kürze wegen soll dieser Zweifach-Doppelkurbeltrieb im folgenden Kurbelentspricht etwa der Breite beider
der Naben 13,14. Die Kolben des einen
ders4 siud gegenüber denjenigen des bei
Ringzylinders 5 um einen Winke! versetzt angeordnet,
ao der sich aus dem Verhältnis von 360- zur Anzahl der
Ringzylinder ergibt. Das ergibt bei drei Ringzylindern 4, 5, 6 einen Versatz von 120". Somit ist ein
guter Massenausgleich erreicht. Jeder Ringzylinder 4. 5.6 enthält einen die Kolben umgebe iden. die äußere
Rirgwandung des Ringzylinders 4, 5. 6 bildenden
Mantel 25, 26, 27, dessen Breite etwa derjenigen der Kolben entspricht. Zwischen den einzelnen Ringzyiindern
4, 5. 6 sind diese voneinander trennende Seitenteile 28,29 und an den axialen Enden der
Mehrfachanordnung stirnseitige Seitenteile 30, 31 vorgesehen, an denen die axial äußersten Kolben jeweils
mit ihren axialen Stirnflächen anliegen. Die Mäntel 25. 26, 27. die Seitenteile 28, 29 und die
Seitenteile 30. 31 sind mittels parallel zur zentrale ~ Achse A und im äußeren Bereich in radialem Abstand
von den Ringzylindern 4. 5. 6 verlaufender Bolzen 30 α miteinander lösbar verbunden. Aus
F i g. 1 oder auch aus F i g. 3 ist erkennbar, daß das mit der Nabe 17 bzw. 17' des Ringzylinders 6 verbundene.
mit diesem z. B. einstückige Hohlwellenteil 23 bzw. 23' sich in axialer Richtung durch eine zentrale
Bohrung 32 des benachbarten Seitenteils 29 hinliuicli
etwa bis zu der mit dem Kernwellenteil bzw. 22' verbundenen Nabe 16 bzw. 16' des benach-45
harten Ring.-.ylinders 5 erstreckt und einen etwa zungenförmigen.
über das stirnseitige Ende des Hohlwellenteils 23 vorstehenden und als Mitnehmer
gedachten Fortsatz 33 bzw. 33' besitzt, der sich durch eine in entsprechendem radialen Abstand in dieser
50 Nabe 16 bzw. 16' des benachbarten Ringzylinders vorgesehene ringförmige Aussparung 34 bzw. 34'
hindurch bis zu der zugeordneten, mit dem Hohlwellenteil 21 bzw. 21' versehenen Nabe 15, 15' dieses
Ringzylinders 5 erstreckt und in eine in er
35 bzw. ί? rormsuniuisig ι,ι,,.ι,. » _.. .
Klauenverbindung eingreift. Diese Klauenverbindung
60 der Hohlwellenteile geht deutlich aus Fig. 3 hervor.
Aus F i g. 2 ist ersichtlich, wie sich der Fortsatz des Hohlwellenteils 21 durch die Aussparung 37 der
Nabe 14 hindurch zum Hohlwellenteil 19 der Nabe 13 hin erstreckt und dort in die Ausnehmung
65 dieser Nabe 13 eingreift. Wie aus Fig. 3 weiterhin
hervorgeht, steht das Hohlwellenteil 23' der Nabe 17' jedes Ringzylinders in axialer Richtung von der
Stirnseite der Nabe vor. die mit der einen axialen
Stirnfläche des Kolbens 11 in einer Ebene liegt und an dessen anderen Stirnfläche der Kolben 11' in
axialer Richtung vorspringt und dabei an der mit einem Kernwellenteil verbundenen Nabe 18 dieses
Ringzylinders (Fig. 1). der wie die Nabe 16' ausgebildet ist, anliegt. Fig. 3 zeigt außerdem deutlich,
daß die mit einem Hohlwellenteil 23' verbundene Nabe 17' jeweils am stirnseitigen freien Ende des
Hohlwellenteils den etwa zungenförmig vorspringenden, als Mitnehmer dienenden, mit dem Hohlwellenteil
ι. B. einstückig verbundenen und hierbei kreissegmentförmigen
Fortsatz 33' besitzt. Die Nabe 17' enthält genau wie die Nabe 15' im Bereich der dem
vorstehenden Hohlwellenteil gegenüberliegenden Nabenseite die Ausnehmung 35', die sich von der
einen Stirnfläche der Nabe 15' aus durch diese axial hindurchgehend bis in das Hohlwellenteil 21' hinein
erstreckt. Die mit dem Kernwellenteil 22' verbundene Nabe 16' enthält dabei jeweils die ringförmige, die
Nabe durchsetzende Aussparung 34'. Diese Aussparung 34' ist in radialer Richtung etwas größer bemessen
als der vorstehende Fortsatz 33' am Ende eines Hohlwellenteils, wobei die Erstreckung in Umfangsrichtung
derart gewählt ist, daß die Umlaufbewegung der an den Naben festen, z. B. mit diesen
einstückigen Kolben 11' bzw. 10' unbehindert ist. Diese Ausbildung ist auch deutlich aus Fig. 2 erkennbar,
wo sich die Aussparung 37 etwa über zwei Drittel des Umfangswinkels der Nabe 14 erstreckt.
Der über das Hohlwellenteil 23' der Nabe 17' in Fig. 3 vorstehende Fortsa:tz33' greift spielfrei in die
Ausnehmung 35' in der zugeordneten Nabe 15' des benachbarten Ringzylindeirs ein. Zur spielfreien Einpassung
können Paßeinlagen in Gestalt von Keilen od. dgL dienen. Bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten
Anordnung ist der Fortsatz 36 in der Ausnehmung 38 mittels in Umfangsrichtung wirkender elastischer
Elemente, z. B. mittels Federn und hierbei vorzugsweise mittels Tellerfedern kraftschlüssig gehalten,
wobei die Vorspannung der elastischen Elemente 39 größer als das maximal auftretende Drehmoment
gewählt ist.
Die Naben 15. 17 sind jeweils im Bereich ihrer, die zentrale Bohrung des Seitenteils 28.29 durchziehenden
Hohlwellenteile 21, 23 mittels eines in der Bohrung des Seitenteils eingeordneten Lagers 40,41
drehbar gelagert. Bei dieser in F i g. 1 gezeigten Anordnung ist diese Lagerung nicht unbedingt erforderlich.
Außerdem können diese Lager derart ausgebildet sein, daß sie zugleich als Dichtungsringe dienen.
Das zum Übertragungsgetriebe 2 an einem Ende des Maschinengehäuses weisende Hohlwellenteil 19 der
Nabe 13 besitzt ein im stirnseitigen Seitenteil 31 gehaltenes Lager 42, z. B. ein Wälzlager. Auf das im
stirnseitigen Seitenteil 31 gelagerte Hohhvellenteil 19 ist eine Hülse 44 aufgeschoben, die ebenfalls mittels
eines im Abschlußdeckel 31 gehaltenen Lagers 43, z. B. eines Wälzlagers drehbar gelagert ist und die
mit dem Hohlwelleuteil 19 in Umfangsrichtung fest verbunden ist. An dem über das Seitenteil 31 vorstehenden
Ende der Hülse 44 ist eine dem Übertragungsgetriebe 2 zugeordnete erste Kurbel 45 befestigt,
die quer zur zentralen Längsachse A verläuft. Gemäß F i g. 1 erstreckt sich das Kernwellenteil 22
der Nabe 16 des Ringzylinders 5 mit einem über die Nabenstirnseite, die mit einer axialen Stirnseite des
Kolbens 10 in einer Ebene liegt, vorstehenden Wellenabsatz 46 in das zugewandte, freie Ende des
Hohlwellenteils 23 des sich anschließenden Ringzylinders 6 hinein und schließt dort an einen von
der gegenüberliegenden Nabenstirnseite axial vorstehenden, in dem Hohlwellenteil 23 sich erstreckenden
Wellenabsatz der Nabe 18 des benachbarten Ringzylinders an. Das die Nabe 16 tragende Kernwellenteil
22 enthält einen von der Nabenstirnseite, die mit einer axialen Stirnseite des Kolbens 10 in
einer Ebene liegt, axial vorstehenden, mit der Nabe
ίο z. B. einstückigen, kurzen Wellenabsatz 46 und einen
von der anderen Nabenstirnseite axial vorstehenden, mit der Nabe 16 z. B. einstückigen längeren Wellenabsat7
47. Die Kernwellenteile 20, 22, 24 der Naben 14.16,18 können z.B. gemäß Fig. 1 und 2 als
Hohlwellen und hierbei z. B. als Tnnenkeilwellen ausgebildet sein. Die Maschine 1 weist dabei eine sich
durch die aneinander anschließenden Innenkeilwellenteile
etwa vom einen zum anderen Ende der Maschine axial durch die Bohrung 56 hindurch erstreckende
Welle 48, z. B. eine Außenkeilwelle, auf. auf der die Naben 14, 16, 18 mit ihren Kernwellenteilen
20, 22, 24 aufgeschoben und in Umfangsrichtung formschlüssig gehalten sind. Die Außenkeilwelle
48 erstreckt sich bis zu der Getriebeübertragung 2 an
einem Ende des Maschinengehäuses, wobei auf dieses Ende der Außenkeilwelle 48 ein die Hülse 44
und das zugewandte Hohlwellenteil 19 des Rinsigehäuses
4 zum Teil durchziehendes Innenkeilwellenteil 49 aufgeschoben ist, das auf seinem, über ovs
Seitenteil 31 vorstehenden Ende eine quer zur zentralen Längsachse A angeordnete, mit dem Innenkeilwell
enteil 49 fest verbundene zweite Kurbel 50 trägt, die der Getriebeübertragung 2 zugeordnet und
in Abstand von der ersten Kurbel 45 angeordnet ist.
In Abwandlung der Anordnung gemäß Fig. 1
und 2 können die Kernwellenteile 22'". die die seht benförmigen Naben 16' tragen, einen vollen Querschnitt
gemäß Fig. 3 besitzen und mittels an den einander zugewandten stirnseitigen Enden angeord-
neter Mitnehmer 57 und Mitnehmernut 58 in axialer Richtung ineinandergesteckt und in Umfangsrichtunc
damit formschlüssig verbunden sein. Zu diese:". Zweck weisen die Kemwellenteile 22' der Naben 16'
jeweils an einer Stirnseite z. B. an der am kürzeren Wellenabsatz 46' liegenden Stirnseite einen von
dieser axial vorstehenden, diagonal verlaufenden Mitnehmer 57 und an der anderen Stirnseite, z. B. an
der am längeren Wellenabsatz 47' liegenden Stirnseite eine diagonal verlaufende Mitnehmernut 58 aut.
in die beim Zusammenschieben zweier Ringgehäu^ der Mitnehmer am Ende eines Kernwellenteils de^
sich anschließenden Ringgehäuses formschlüssig eingreift. Es versteht sich, daß hier auch andere Koppelmittel
möglich sind. Aus Fig. 3 geht im übrigen
hervor, daß die Naben 15', 16' und die Kolben 9'. 10'. 11' jeweils hohl ausgebildet werden können. Auf
diese Weise wird einerseits Gewicht gespart und den Naben und Kolben wird andererseits eine gewisse
Elastizität verliehen. Die Drehrichtung des Antriebes
ist in F i g. 3 wie in F i g. 1 und 2 in Richtung des Pfeiles 59 angenommen. Sie kann jedoch auch entgegengesetzt
sein. Vorteilhaft kann es auch sein, wenn einer der drei Ringzylinder z.B. als Dampfverdichter
und die übrigen beiden Ringzylinder als
Expansionszylinder arbeiten. Die Maschine gemäß der Erfindung kann ebenso auch als Verbrennungsmotor
ausgebildet sein, wozu neben einer Einlaßöffnung und einer Auslaßöffnung zusätzlich eine
Zündvorrichtung vorgesehen sein muß. Die Einlaßöffnung 74 (Fig. 2), die Auslaßöffnung75 und gegebenenfalls
die Zündungsvorrichtung sind jeweils in dem jedem Ringzylinder zugeordneten Außennng
enthalten. Auch aus der Darstellung gemäß Fig. 3 sind in dem Ringzylinder 27' eine Einlaßöffnung 74'
und zwei Auslaßöffnungen 75' und 75" ersichtlich. Die Einlaß- und Auslaßöfinungen der Maschine gemäß
der Erfindung können jeweils über Schieber, Ventile od. dgl. gesteuert werden. Vorteilhaft jedoch
werden die Einlaßöffnung 74 und die Auslaßöffnung 75 jeweils über die Kanten an beiden Enden der dem
Zylinder zugeordneten Kolben 7 und 8 gesteuert. In den von den Hohlwellenteilen 19, 21, 21', 23, 23'
und den Kernwellenteilen 20,22,22', 24 eingeschlossenen
Ringräumen sind Büchsen 76 vorgesehen, in den von den Kernwellenteilen 20, 22, 22', 24 und der
Außenkeilwelle 48 eingeschlossenen Ringräumen sind Büchsen 77 vorgesehen. Diese Büchsen 76 und
ίο 77 haben tragende und dichtende Funktion.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309517/234
Claims (9)
1. Axiale Mehrfachanordnung einer mittelachsigen Umlaufkolbenmaschine mit pro Maschineneinheit
mindestens zwei Kolben, die jeweils in einem Ringzylinder der entsprechenden Maschineneinheit umlaufen und dort mit zwei
zentrischen, scheibenförmigen Naben verbunden sind, die beide den von einem Mantel und von
Seitenteilen umgebenen Raum im Ringzylinder radial innen begrenzen und wovon die eine Nabe
mit einem Hohlwellenteil und die andere Nabe mit einer konzentrisch im Hohlwellenteil angeordneten,
relativ zu diesem drehenden K^rnwellenteil befestigt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nabe (13, 15, 15', 17, 17') des Hohlwellenteils (19, 21, 21', 23, 23') einen
axialen Fortsatz (33, 33', 36) in Form eines Mitnehmers aufweist, der sich radial berührungsfrei
durch eine Aussparung (34. 34', 37) der Nabe des Kernwellenteils (2θΓ 22, 22', 24) fortsetzt und
in eine entsprechende Ausnehmung (35, 35') der Nabe (13, 15, 15', 17, 17') des Hohlwellenteils
(19, 21, 21', 23, 23') der nächstfolgenden Maschineneinheit formschlüssig eingreift, und daß
die Stoßstellen der Kernwellenteile (20, 22. 22', 24) innerhalb der Hohlwellenteile (19, 21, 21',
23. 23') liegen.
2. Umlaufkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (36) in
Form eines Mitnehmers in der Ausnehmung (35, 35') der nächstfolgenden Maschineneinheit mittels
in Umfangsrichtung wirkender elastischer Elemente (39) kraftschlüssig gehalten ist.
3. Umlaufkolbenmaschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (36) in
Form eines Mitnehmers in Umfangsrichtung spielfrei in die Ausnehmung (35. 35') der nächstfolgenden
Maschineneinheit paßt.
4. Umlaufkolbenmaschine nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Kernwellenteile
(20. 22. 22', 24) mit einer von Nuten durchzogenen Bohrung (56) versehen sind, durch
die eine Außenkeilwelle (48) gezogen ist, die durch Verkeilung drehfest mit den Kernwellenteilen
(20, 22, 22'. 24) verbunden ist.
5. Umlaufkolbenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernwellenteile
(20. 22. 22', 24) voll ausgeführt und stirnseitig über einen Mitnehmer (57) und eine
Mitnehmernut (58) form- und kraftschlüssig zusammengesteckt sind.
6. Umlaufkolbenmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl in
den von den Hohlwellenteilen (19, 21, 21', 23, 23') und den Kernwellenteilen (20, 22, 22', 24)
als auch in den von den Kernwellenteilen (20, 22. 22'. 24) und der Außenkeüwelle (48) eingeschlossenen
Ringräumen Büchsen (76, 77) vorgesehen sind, die tragende und dichtende Funktion haben.
7. Umlaufkolbenmaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß Dichtungen (54, 55) vorgesehen sind zwischen den einander zusewandten axialen
Stirnflächen der Naben (13, 14. 15, 16, 17, 18) sowie zwischen den einander abgewandten
axialen Stirnflächen der Naben (13,14,15,16.
17) und den jeweils gegenüberliegenden Seitenteilen (28, 29, 30, 31).
8. Umlaufkolbenmaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Naben (13, 14, 15, Ib, 17) einer Maschineneinheit etwa gleichen Außendurchmesser
haben und die Breite der Kolben (7, 8; 9, 10; 11, 12) einer Maschineneinheit etwa gleich
der Gesamtbreite beider Naben (13, 14; 15, 16; 17,18) ist
9. Umlaufkolbenmaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mäntel (25, 26, 27) der Maschineneinheiten von Bolzen (30 a) zusammengehalten
sind.
Priority Applications (2)
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DE1949311A DE1949311C3 (de) | 1969-09-30 | 1969-09-30 | Axial Mehrfachfachanordnung einer mittelachsigen Umlaufkolbenmaschine |
US76574A US3685928A (en) | 1969-09-30 | 1970-09-29 | Rotary piston engine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1949311A DE1949311C3 (de) | 1969-09-30 | 1969-09-30 | Axial Mehrfachfachanordnung einer mittelachsigen Umlaufkolbenmaschine |
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DE1949311C3 DE1949311C3 (de) | 1973-11-15 |
Family
ID=5746929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1949311A Expired DE1949311C3 (de) | 1969-09-30 | 1969-09-30 | Axial Mehrfachfachanordnung einer mittelachsigen Umlaufkolbenmaschine |
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DE (1) | DE1949311C3 (de) |
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1970
- 1970-09-29 US US76574A patent/US3685928A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |