DE462975C - Vorrichtung zum Heben und Senken von Fenstern - Google Patents
Vorrichtung zum Heben und Senken von FensternInfo
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- E05F11/00—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
- E05F11/38—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by vertical movement
- E05F11/382—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by vertical movement for vehicle windows
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
- E05Y2201/00—Constructional elements; Accessories therefor
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Description
- Vorrichtung zum Heben und Senken von Fenstern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Heben und Senken von vorzugsweise solchen Fenstern, die bei Kraftwagen oder sonstigen Straßenfahrzeugen sowie Straßenbahn- und Eisenbahnpersonenwagen und Schiffen vorgesehen sind. Bei derartigen Fenstern ist es erforderlich, daß die Fensterscheibe in jeder Stellung trotz der auftretenden Erschütterungen festgestellt bleibt. Bekannterweise hat man daher die Teile der Einrichtungen, die zur Heb- und Senkbewegung notwendig sind, mit einer Bremse oder Sperrvorrichtung ausgerüstet und die Anordnung so getroffen, daß durch eine axiale Verschiebung der Bedienungswelle die Bremse bzw. die Sperrvorrichtung gelöst wird. Als Mittel zur Hervorbringung der Axialbewegung benutzte man hierbei quer durch die Bedienungswelle gesetzte Stifte, deren Enden auf Noekenflächen aufliegen. Diese bekannten Einrichtungen haben den Nachteil, daß die Bremse bzw. die Sperrvorrichtung bei der Bewegung des Fensters vollständig gelöst werden muß. Infolgedessen treten insbesondere beim Abwärtssenken plötzliche unbeabsichtigte und zu große Beschleunigungen auf, die leicht zum Zerbrechen der meist ungefaßten Fensterscheiben führen.
- Nach der Erfindung werden diese Mängel dadurch vermieden, daß bei der jeweiligen Bewegung des Fensters die Bremse, nur so viel gelöst wird, daß ein Führen des Fensters durch die Bedienungskurbel stattfindet. Zu diesem Zweck besteht die Bremsvorrichtung vornehmlich aus einem in einem festen Bremsgehäuse angeordneten, doppelt kegeligen Reibkörperpaar, welches zu Anfang der -Dreh-_ bewegung der Handkurbelwelle gegen den Druck seiner Spreizfeder in axialer Richtung zusammengezogen wird. Das Maß der Zusammenziehung paßt sich hierbei der Größe des Bewegungswiderstandes dadurch an, daß die Köpfe eines die Antriebswelle durchsetzenden Stiftes auf an einem der Bremssegel angebrachten Hubnockenflächen auflaufen, wodurch dieser auch mit dem Kettenrad für die Zugkette versehene Bremskegel mitgenommen wird. Der letztere nimmt dabei gleichzeitig auch den mit _ ihm vorzugsweise zahnkupplungsartig -verbundenen Gegenkegel mit.
- In der Zeichnung ist beispielsweise in Abb. i ein Längsschnitt der Vorrichtung bei Verwendung derselben als Automobilfenster dargestellt.
- Abb.2 zeigt eine entsprechende Seitenansicht und Abb.3 eine teilweise geschnittene Oberansicht der Bremsvorrichtung.
- Abb. 4 ist eine Schnittansicht aus der Ebene der Linie IV-IV der Abb. i.
- Die mit einer festen oder abnehmbaren Handkurbel d. versehene Bedienungswelle i ist wie üblich im oberen Rahmenteil der Wagentür angeordnet, in welcher der mit dem Dürchtrittsschlitz 2 für die Fensterscheibe 3 vorgesehene Schacht enthalten ist, in welchem außer dem Bewegungsraum für das Fenster 3 auch das zum Bewegen des Fensters notwendige, als endlose Kette oder Riemen ausgebildete Zugorgan 8 Platz findet. Dieses Zugorgan greift mittels eines an einem Kettenschloß 29 befindlichen Zapfens 30 in den Schlitz 31 einer am Fenster angebrachten Führungsplatte 32 ein und wird einerseits von der am Grunde des Fensterschachtes befindlichen federnden Leitrolle g, anderseits von dem Antriebskettenrad 7 geführt.
- Das Antriebskettenrad 7 sitzt fest auf dem Bund 28 eines Reibkörpers 6, welcher, ebenso wie der Reibkörper 5, eine abgestumpftkegelförmige Gestalt hat, wobei deren konische Flächen entgegengesetzt verlaufen und beide Körper mittels Backen 18 nach Art einer Klauenkupplung mit axialem Bewegungsspiel verbunden sind. Die konischen Flächen dieser Reibkörper 5 und 6 stehen mit entsprechenden konischen Flächen ig und 2o der Innenwand des an dem Rahmen 13 befestigten Gehäuses 21 im Eingriff. Die konische Büchse 2o ist hierbei zweckmäßig mittels Gewindes 22 mit dem Gehäuse 21 verbunden.
- Die Reibflächen der Reibkörper 5 und 6 werden mit den Gegenflächen i9 und 2o des Gehäuses durch eine Feder 23 gekuppelt, welche um die Welle i innerhalb je einer Ausbohrung der Reibkörper 5 und 6 angeordnet ist. Die Drehwelle i besitzt an ihrem gegen die Handkurbel q. gerichteten Ende einen Bund 25, gegen den. sich die äußere Kopffläche des Reibkörpers 5 legt, während in dem anderen Ende der Welle i ein Querstift 26 sitzt, dessen überstehende Enden in einem Hubnockenschlitz 27 laufen, dessen schräge Führungsflächen in dem das Zahnrad 7 tragenden Bund 28 des Reibkörpers 6 ausgespart sind. Der Zweck dieser Anordnung ist der, daß infolge der Drehung der Spindel der Hubstift 26 auf den Schrägflächen des Hubnockenschlitzes 27 hinaufgleitet und dadurch die in der Längsrichtung verschiebbaren Reibkörper 5 und 6 gegen die Kraft der Feder 23 zusammendrückt.
- Hierbei lösen sich die Reibflächen der Reibkörper 5 und 6 von den festen Gegenflächen rg und 2o, so daß die Welle i gedreht werden kann, wobei deren Bewegung infolge der Mitnehmerwirkung des Stiftes 26 auf den Reibkörper 6 unter Vermittlung des mit dem letzteren verbundenen Zahnrades 7 auf das Zugorgan 8 und auf das Fenster übertragen wird, welches somit je nach der Drehrichtung der Kurbel gehoben oder gesenkt werden kann. Nach Beendigung der Drehbewegung der Kurbel q. wird unter dem Druck der Feder 23 die Kupplung zwischen den Reibflächen 5 und 6 und dem fest gelagerten Gehäuse sofort. wieder hergestellt, so daß das Fenster gegen jede Bewegung gesichert ist, bis die Kurbel wieder gedreht wird.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Heben und Senken von Fenstern mittels eines zwischen zwei Rollen oder Rädern gespannt gehaltenen endlosen Riemens oder Kette, wobei die eine der Leitrollen als Antriebsrad dient und durch eine Handkurbel gedreht werden kann und unter der Wirkung einer Bremsvorrichtung steht, die durch eine axiale Verschiebung der Drehkurbelwelle infolge Auflaufens eines Hubstiftes auf eine Nockenfläche ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung aus einem Paar miteinander gekuppelter Kegel (5, 6) besteht, welche jeder für sich durch eine zwischen den Kegeln auf der Kurbelwelle sitzende Feder (23) gegen konische Reibflächen (ig, 2o) im befestigten Gehäuse (2i) auseinandergedrückt werden, wobei die Kegel (5, 6) drehbar auf der Spindel (i) der Handkurbel (q.) sitzen und von der Spindel durch die an sich bekannte Hubwirkung des Stiftes (26) infolge dessen Auflaufens auf der Hubnockenfläche (27) in axialer Richtung gegeneinander bewegt und mitgenommen werden, wenn die Handkurbel (4.) gedreht wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Spindel (i) angetriebene Kettenrad (7) auf dem einen Kupplungsglied (6) befestigt ist und von der Spindel (i) unter Vermittlung der die Hubwirkung hervorbringenden Glieder (26 und 27) angetrieben wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsglieder (5, 6) drehbar und axial verschiebbar auf der Antriebsspindel innerhalb eines doppelhohlkegelartigen .Gehäuses (2i) angeordnet sind, wobei eine Axialbewegung der Kupplungsteile (5, 6) gegeneinander möglich ist, eine gegenseitige Verdrehung derselben jedoch durch eine bekannte zahnkupplungsartige Verbindung (i8) verhindert wird. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenreibfläche für das mit dein Antriebsrad (7) verbundene Kupplungsglied (6) in einem mit Gewinde versehenen Ring (22) angeordnet ist, welcher mit dem die Kupplungsglieder aufnehmenden Gehäuse (2i) abschraubbar verbunden ist.
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- 1926-06-24 DE DEB126141D patent/DE462975C/de not_active Expired
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