DE481313C - Vorrichtung zum Heben und Senken von in der jeweiligen Stellung durch eine Reibungsbremse gehaltenen Fenstern - Google Patents

Vorrichtung zum Heben und Senken von in der jeweiligen Stellung durch eine Reibungsbremse gehaltenen Fenstern

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DE481313C
DE481313C DEH100856D DEH0100856D DE481313C DE 481313 C DE481313 C DE 481313C DE H100856 D DEH100856 D DE H100856D DE H0100856 D DEH0100856 D DE H0100856D DE 481313 C DE481313 C DE 481313C
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friction
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raising
brake
friction brake
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D13/00Accessories for sliding or lifting wings, e.g. pulleys, safety catches
    • E05D13/04Fasteners specially adapted for holding sliding wings open
    • E05D13/08Fasteners specially adapted for holding sliding wings open acting by friction for vertically sliding wings

Description

  • Vorrichtung zum Heben und Senken von in der jeweiligen Stellung durch eine Reibungsbremse gehaltenen Fenstern Bei einer bekannten Ausbildung einer Vorrichtung zum Bewegen von Schiebefenstern, insbesondere von Automobilen oder ähnlichen Straßenfahrzeugen, ist bereits die Verwendung einer Reibungsbremse vorgeschlagen worden, die unmittelbar mit der zum Bewegen des Fensters vorgesehenen Stellvorrichtung verbunden ist und die bei der Bewegung des zu dieser gehörigen Handgriffes dadurch ausgelöst wird, daß eine an dem letzteren angeordnete Hubnockenfläche einen mit dem Bremskörper verbundenen Hubstift in axialer Richtung zurückdrückt. Hierbei ergeben sich gewisse Mängel bei der Bedienung, die leicht zu unerwünschten Stellungsänderungen des Fensters Anlaß geben.
  • Die Erfindung vermeidet solche Mängel dadurch. daß als Reibungsbremse ein Paar mit der Antriebswelle urdrehbar verbundene Reibscheiben benutzt wird, die mit ihren Stirnseiten zur Wirkung kommen und durch eine zwischen ihnen liegende Feder gegen feste Reibflächen auseinandergespreizt werden. Die Reibscheiben sind verschiebbar, aber unverdrehbar auf einer losen, auf der Kurbelwelle sitzenden Büchse angeordnet. Beim Drehen der Antriebswelle im Sinne des Hebers des Fensters erfolgt die Aufhebung der Bremswirkung dadurch, daß die Reibscheiben durch die- Wirkung des an sich bekannten, mit der Handkurbel urdrehbar verbundenen Mitnehmerstiftes, der auf eine Schrägfläche der losen Büchse aufläuft, und unter Vermittlung eines egen die eine Reibscheibe anliegenden'Randg o bundes der Büchse sowie einer gegen einen mittleren Flansch der anderen Reibscheibe anliegenden Gegenscheibe von den feststehenden Bremsflächen abgehoben werden.
  • Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß die Aufwärtsbewegung des Fensters bedeutend erleichtert, die Abwärtsbewegung aber gebremst wird, wodurch ein Bruch des Fensterglases durch sonst leicht auftretende Massenstöße, insbesondere beim Drehen- der Handkurbel während des Fahrens des etreffenden Fahrzeuges, vermieden wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungs-_ form der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Vorrichtung in Vorder. ansicht, teilweise im Schnitt, Abb. a einen Querschnitt nach Linie a-.2 der Abb. i.
  • Abb.3 zeigt im Längsschnitt den Schnekkentrieb zum Verschieben des Fensters mit der Reibungsbremse in einer besonderen Ausführungsform. 'Fassungsrahmen vorzugsweise ohne besonderen Fassungsrahmen in den Nuten b des Rahmenwerks c beweglich -angebrachte Fensterscheibe a besitzt am Unterrande eine Klemmleiste, welche entweder dort festgekittet oder, wie dargestellt, mittels Schrauben e und Muttern/ befestigt ist. An dieser Klemm- oder Fassungsleiste sind die Enden einer Kette g befestigt; jedoch kann man auch eine endlose Kette verwenden, die an einer Stelle mit der Klemme d fest verbunden ist. Der obere Trum der Kette g geht über ein Kettenradh, welches mit einem Schneckenradi auf gleicher Achse sitzt. Dieses Schneckenrad i steht mit einer Schnecke i im Eingriff, welche auf der Kurbelwelle k mit dem Kurbelgriff l angeordnet ist. Das Kettenradh, das Schneckenrad i und die Schnecke i sind in Lagern eines Gehäuses m angeordnet, welches in einer Querleiste n des Rahmenwerks c angebracht ist. Der untere Trum der Kette g läuft über eine Rolle o, deren Lager p sich an einer Grundplatte q befinden, die auf einem an der Bodenleistes des Rahmenwerks c nach oben vorragenden Zapfenpaar r in senkrechter Richtung beweglich angeordnet ist. Zwischen den Köpfen der Führungsstifte r und der oberen Fläche der Grundplatte q sind Schraubenfedern t zum Spannen der Kette g angebracht.
  • Es ist somit die Aufgabe der Federn t, die Kette b immer unter Spannung zu halten, so daß jede Bewegung, die vom Kurbelgriff 1 ausgeht, unmittelbar auf die Fensterscheibe a übertragen wird.
  • Bei der in Abb.3 dargestellten Bauart besteht der Schneckentrieb zum Bewegen des Fensters aus einer Schnecke i und einem Schneckenrad z; beide sind in einem Gehäuse 3 angeordnet, welches zum Anbringen in der Tür oder der Wand des Fahrzeuges geeignet ausgebildet ist. Die Schnecke i hat an ihrer einen Stirnseite eine Reibfläche 4, die für gewöhnlich gegen eine feststehende Reibfläche des Gehäuses 3 durch einen federnden Zwischenring bzw. eine flach ausgebildete Schraubenfeder 5 gedrückt wird. Die Feder 5 ist zwischen der Innenseite der Schnecke i und einer Reibscheibe 6 angeordnet, welche mit einer anderen festen Reibfläche des Gehäuses 3 in Berührung steht. Die Schnecke i und die Reibscheibe 6 sind längs verschiebbar, aber nicht drehbar auf einer Büchse 7 angeordnet, welche ihrerseits sowohl längs verschiebbar als auch drehbar auf der Achse 8 der Handkurbel 9 angeordnet ist. Die Achse 8 trägt einen Querstift io, dessen beide Enden in einen Hubnockenschlitz der Süchse7 eingreifen. Der Stift io dient dazu, die Drehkraft der Achse 8 auf die Büchse 7 in. beiden Richtungen zu übertragen, sobald er mit den Enden der Hubnoclz:enschlitze i i in Berührung tritt; jedoch lassen die beiden Enden des Stiftes eine beschränkte Relativbewegung zwischen der Achse 8 und der Büchse 7 zu. Die Hubnockensehlitze i i sind so gestaltet, daß, wenn die Achse 8 gegenüber der Büchse 7 im Sinne der Hubbewegung des Fensters gedreht wird, die Büchse in ihrer Längsrxchtun- auf cler Achse 8 von der Handkurbel weg<jerschoben wird. Diese Relativbewegung der Fiichse ; wird auf die Schnecke i durch einen Flansch 12 der Büchse 7 übertragen und bringt hierdurch die Nabe des Schneckenrades i mit der Reibscheibe 6 in Berührung, so daB der auf dem Ende der Achse 8 angeordnete Flansch 13 seinerseits mit der Nabe der Reibscheibe 6 in Berührung kommen kann. Zwischen dem Flansch 13 und dem Gehäuse 3 können in dem bei 14 vorgesehenen Ringzwischenraum nicht dargestellte Zwischenlagen vorgesehen sein, zum Zwecke, die Grenzstellung, bis zu welcher die Achse nach. rechts geschoben werden kann, nach Bedarf einzustellen.
  • Die Wirkungsweise bei dieser Ausführungsform ist folgende: Befindet sich die Vorrichtung in Ruhe, so werden die Schnecke i und die Reibschefbe 6 mit den festen Reibflächen des Gehäuses 3 durch die Wirkung der Feder 5 in Berührung gehalten. Hierdurch wird die Achse 8 gegen Verdrehung festgehalten, selbst wenn die Stellung der Kurbelg so ist, daß sie sich unter der Wirkung der Schwerkraft zu drehen strebt. Wenn indessen die Kurbel 9 in einer Richtung gedreht wird, welche der Hebungsbewegung des Fensters eritspricht, so tritt zunächst eine Relativdrehung zwischen der Achse 8 und der Büchse 7 ein, wobei die Wirkung des Stiftes io in dem Hubnockenschlitz i i dahin wirkt, daß die Schnecke i und die Reibscheibe 6 gegen die Wirkung der Feder 5 zusammengedrückt werden. Hierdurch wird der Druck zwischen den Reibflächen der Vorrichtung aufgehoben; die ganze auf die Kurbel ausgeübte Kraft kann nunmehr zur Hebung des Fensters nutzbar gemacht werden. Während dieses Vorganges wird die Axialschubkraft des Schneckenrades dadurch aufgenommen, daß der Flansch 13 mit dem Körper des Gehäuses 3 bzw. mit der in den Ringraum 14 eigelegten Zwischenscheibe in Berührung kommt.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform bleiben die Schnecke i und die Reibscheibe 6 im Eingriff mit den Reibflächen des Gehäuses 3 während der in der Richtung der Senkung des Fensters vollzogenen Drehbewegung, und die Reibflächen wirken dabei als Bremse gegen das Gewicht des Fensters, so daß sie die Bewegung während der Abwärtsbewegung stetig machen.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRUCFI: Vorrichtung zum Heben und Senken von in der jeweiligen Stellung durch eine Reibungsbremse gehaltenen Fenstern mittels einer durch Nockentläche die Bremse bei der Drehung der Kurbel auslösenden Antriebskurbel, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsbremse aus einem Paar von gegen feste Reibflächen durch eine Feder (5) gespreizten, mit ihren Stirnseiten zur Wirkung kommenden Reibscheiben (z, 6) besteht, die verschieb-und unverdrehbar auf einer losen, auf der Kurbelwelle (8) sitzenden Büchse (7) ruhen, und daß die Lüftung der Scheiben beim Drehen der Kurbel unter Vermittlung eines an sich bekannten 'Mitnehmen stiftres an ihr, einer Schräg-riÄche und einer Schulter (ia) an der Hülse sowie an einer an einem Flansch der Scheibe (6) angreifenden Endscheibe (t3) der Kurbelwelle erfolgt.
DEH100856D 1925-03-04 1925-03-04 Vorrichtung zum Heben und Senken von in der jeweiligen Stellung durch eine Reibungsbremse gehaltenen Fenstern Expired DE481313C (de)

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