DE214349C - - Google Patents
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- DE214349C DE214349C DENDAT214349D DE214349DA DE214349C DE 214349 C DE214349 C DE 214349C DE NDAT214349 D DENDAT214349 D DE NDAT214349D DE 214349D A DE214349D A DE 214349DA DE 214349 C DE214349 C DE 214349C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B7/00—Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
- E02B7/20—Movable barrages; Lock or dry-dock gates
- E02B7/26—Vertical-lift gates
- E02B7/36—Elevating mechanisms for vertical-lift gates
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Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— te 214349 KLASSE 84 ^. GRUPPE
' HARRY P. H. ANDERSON in LONDON.
abgehoben wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Februar 1907 ab.
Durch die beim Öffnen und Schließen der Schützen von Wehr- und Schleusenanlagen
zwischen den Dichtungsflächen auftretende Reibung werden die Dichtungsflächen selbst stark
in Anspruch genommen und bald beschädigt, so daß sie eine Quelle dauernder Ausbesserungen
und Unkosten bilden. Es ist deshalb das Bestreben darauf gerichtet, die Schützen oder
sonstigen Verschlußkörper während des Öffnens und Schließens von ihren Dichtungsflächen
abzuheben, um die Reibung zu vermeiden. Eine zu diesem Zweck vorgeschlagene Einrichtung
beruht auf dem Gedanken, das Schütz vor der Bewegung durch eine Reihe von Hebeln, die
an den Enden mit Rollen versehen und unter sich durch eine Zugstange verbunden sind, von
den Dichtungsflächen abzuheben, wobei dann das Schütz sich gegen die Rollen der Hebel
legt und bei seiner Bewegung auf diesen gleitet, so daß die gleitende Reibung in rollende umgewandelt
wird. Diese Einrichtung ist insofern umständlich, als für die Einstellung des Schützes
zwei verschiedene Zugmittel zu bedienen sind. Einfacher arbeitet in dieser Beziehung eine
ähnliche bekannte Einrichtung, bei der die mit Rollen versehenen Zugstangen mit dem Schütz
in der Weise durch Gelenke verbunden sind, daß das Schütz beim Anheben der Zugstange
von seinen Dichtungsflächen abgehoben wird und die Laufrollen der Zugstangen mit den für
sie vorgesehenen Laufschienen sich anlegen. Auch in diesem Fall ist die gleitende Reibung
während der Bewegung des Schützes in rollende verwandelt.
•35 Gemäß der vorliegenden Erfindung erfolgt das Abheben des Schützes von den Dichtungsflächen ebenfalls mittels Hubstangen, die mit
dem Schütz durch Gelenke verbunden sind. Im Gegensatz zu bekannten Einrichtungen
sind jedoch die Hubstangen in festen Führungen verschiebbar, und die Gelenkverbindung
mit dem Schütz ist in der Weise angeordnet, daß dieses beim Aufziehen durch Ablenker von
seinen Dichtungsflächen ab- und beim weiteren Bewegen der Hubstangen über die Ablenker
gezogen wird, während beim Schließen das kurz vor dem vollständigen Schluß von den Ablenkern
abgleitende Schütz bei Weiterbewegung der Hubstangen unter Vermittlung der Gelenkverbindung
gegen seine Sitzflächen gepreßt wird. Der Antrieb der seitlich am Schütz vorgesehenen
Hubstangen, die gegenseitig durch ein geeignetes Getriebe gekuppelt sind, erfolgt von der einen
Seite des Schützes aus. Die Ausführung und Bedienung einer derartigen Anlage ist verhältnismäßig
einfach.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 bis 4 eine Ausführungsform
der Erfindung, und zwar zeigt Fig. ι das Schütz teils in Ansicht und teils im
Schnitt. Fig. 2 bis 4 sind Schnitte nach den Linien A-B, C-D, E-F in Fig. 1. Die Fig. 5
bis 7 zeigen eine zweite Ausführungsform des Schützes. Fig. 5 zeigt diese Anlage teils in
Ansicht und teils im Schnitt. Fig. 6 und 7 sind Schnitte nach den Linien G-H, I-K der Fig. 5.
Fig. 8 stellt eine Einzelheit und Fig. 9 eine besondere Ausführungsform eines Antriebs der
Anlage nach Fig. 5 bis 7 dar.
In dem Rahmen α ist das Schütz b senkrecht verschiebbar. Zu jeder Seite des Schützes h
sind in festen Führungen des Rahmens a als Zahnstangen ausgebildete Hubstangen c, ti ver-
Claims (1)
- schiebbar, die mit dem Schütz b durch Gelenke d (Fig. 3 und 8) derart verbunden sind; daß sich das Schütz b auf die Zahnstangen stützt, also.einen Druck auf sie ausübt. In die Zahnstangen c, c greifen flachgängige Schrauben e ein, die mit steilgängigen Schrauben e1 von geringerem Durchmesser fest verbunden sind. Die Schrauben e, e1 sind in Gehäusen a1 am Rahmen α gelagert. In Fig. ι sind die Deckelίο der Gehäuse abgenommen. In die Schrauben e1 greifen zwei auf derselben Querwelle f1 sitzende Triebräder f,f ein, so daß eine der einen Schraube e\ mitgeteilte Drehung im gleichen Sinne auf die andere übertragen wird. Die eine der Schraubenspindeln e, e1 trägt ein Kegelrad g, das mit dem Kegelrad h in Eingriff ist. Letzteres ist derart ausgebildet, daß es z. B. von Hand mittels einer Aufsteckkurbel gedreht werden kann. Ist das Schütz geschlossen, so stützt es sich gegen seine Dichtungsleisten i (Fig. 4), die in den Rahmen «eingesetzt sind. Vor dem geschlossenen Schütz sind ferner am Rahmen feste Ablenker k vorgesehen, die sich erheblich weiter über die seitliche Fläche des Rahmens erheben als die Dichtungsleisten i (Kg, 3)·Die Anlage wirkt nun in folgender Weise: Wird das Kegelrad h bei geschlossenem Schütz b in der Richtung gedreht, bei der unter Vermittlung der beschriebenen Getriebe e, g die Zahnstangen c, c nach abwärts gedrückt werden, so suchen die Zahnstangen, die infolge ihrer festen Führung im Rahmen α seitlich nicht nachgeben können, die Schütztafel b vermöge der Gelenkverbindung d von den Dichtungsleisten i abzuheben und ebenfalls nach abwärts zu ziehen. Dabei wird das Schütz über die Ablenker k gehoben und kann daher bei weiterer Bewegung der Zahnstangen mit seinen Dichtungsleisten nicht mehr in Berührung kommen. Werden die Zahnstangen in umgekehrter Richtung, also aufwärts bewegt, so schieben sie das Schütz b hoch, bis es von den Ablenkern k abgleitet und sich gegen seinen oberen Anschlag b1 legt. Wird dann das Getriebe festgedreht, d. h. werden die Zahnstangen c noch weiter nach aufwärts bewegt, so wirken sie auf das Schütz durch die Gelenke d nur noch seitlich drückend und pressen es gegen seine Dichtungsleisten i, so daß ein sicherer Verschluß hergestellt ist. Nach der Ausführungsform der Fig. 5 bis 7 ist der Schützverschluß noch mit einem Hilfsverschluß versehen; er besteht aus einem seitlich im Rahmen α geführten Hilfsschütz I, das am Rande mit Zahnstangen m versehen ist. In diese greifen die auf einer gemeinsamen Querwelle n1 sitzenden Kammräder η ein. Die Welle'«1 wird mittels eines Schneckengetriebes 0, o1 in Drehung versetzt. Das Hilfsschütz / kann daher unabhängig vom Hauptschütz b geöffnet und geschlossen werden. Das Hilfsschütz besitzt oben und unten Dichtungsleisten p aus einem elastischen Stoff, z. B. Gummi.Der Antrieb der beiden Schützen d und I kann in der Weise vereinigt werden, daß sie von demselben Triebrad aus, jedoch unabhängig von- · einander, durch Verstellung einer geeigneten Kupplung bewegt, werden können. Ein hierzu geeignetes Getriebe ist in Fig. 9 im Schnitt dargestellt. Das Kegelrad g steht mit dem Kegelrad h in Eingriff und ist auf eine hohle Welle q aufgesetzt, die durch eine Scheibe q1 gegen Verschiebung gesichert und im Gehäuse a1 des Schützes gelagert ist. Auf der Hohlwelle q sind die Triebglieder e, e1 für das Haupt- und o1 für das Hilfsschütz lose drehbar angeordnet. Die Triebglieder e1 und o1 greifen in Triebräder/ und 0 der Querwellen f1 und n1 ein. Zwischen den beiden Trieben e1, o1 ist auf die Hohlwelle q ferner eine konische Muffe r aufgesetzt, die durch Verschiebung abwechselnd gegen eine der entsprechend ausgebildeten Hohlkegelflächen der Triebe e1, o1 gedrückt werden kann. Die Muffe r ist mittels eines durch Schlitze s der Hohlwelle q reichenden Stiftes r1 mit einer in der Hohlwelle q vorgesehenen Spindel t verbunden. Auf ihrem unteren Ende und in die Hohlwelle q ist eine Schraube u eingedreht; ihr Außen- und Innengewinde hat verschiedene Steigung, so daß durch entsprechende Drehung der Schraube u die Spindel t nach oben oder unten und damit die Muffe r gegen den Trieb o1 oder e1 gedrückt werden kann. Je nach der Drehung der Schraube u wird daher die Hohlwelle q mit dem einen' oder anderen, dieser Triebe gekuppelt und das entsprechende Schütz bei Drehung des Antriebsrades h bewegt.Ρλ τ ε nt-Anspruch:Verschlußkörper für Schleusen und ahnliehe Stauanlagen, der mittels gelenkig mit ihm verbundener Hubstangen bewegt und vor dem Öffnen von seinen Dichtungsflächen abgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubstangen (c, c) in festen Führangen gleiten und vor dem Verschlußkörper (b) Ablenker (k) vorgesehen sind, die den Verschlußkörper heim Abwärtsbewegen der Hubstangen infolge der Gelenkverbindung (d) von seinen Dichtungsflächen (i, i) ab und über die Ablenker (k) heben, während er beim Schließen von letzteren abgleitet und bei fortgesetzter Aufwärts-, bewegung der Hubstangen (c, c) unter Vermittlung der Gelenkverbindung gegen die Dichtungsflächen (i, i) gepreßt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1790777A2 (de) * | 2005-11-23 | 2007-05-30 | Aug. Prien Bauunternehmung (GmbH & Co. KG) | Schleusentor |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1790777A2 (de) * | 2005-11-23 | 2007-05-30 | Aug. Prien Bauunternehmung (GmbH & Co. KG) | Schleusentor |
EP1790777A3 (de) * | 2005-11-23 | 2012-10-03 | Aug. Prien Bauunternehmung (GmbH & Co. KG) | Schleusentor |
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