DE622271C - Elektromotorischer Antrieb fuer stufenweise zu verstellende Schaltapparate - Google Patents
Elektromotorischer Antrieb fuer stufenweise zu verstellende SchaltapparateInfo
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- DE622271C DE622271C DE1930622271D DE622271DD DE622271C DE 622271 C DE622271 C DE 622271C DE 1930622271 D DE1930622271 D DE 1930622271D DE 622271D D DE622271D D DE 622271DD DE 622271 C DE622271 C DE 622271C
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- gear part
- drive according
- shaft
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/22—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
- H01H3/26—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using dynamo-electric motor
Landscapes
- Structure Of Transmissions (AREA)
Description
In dem Hauptpatenf ist für stufenweise zu verstellende Schaltapparate bereits ein motorischer
Antrieb derart vorgesehen, daß zwischen der Motorwelle und der Welle des
Schaltapparates ein ein- und ausrückbares Kupplungsgetriebe angeordnet wird. Dieses
Kupplungsgetriebe formt im eingerückten Zustande die Dx'ehbewegung der Motorwelle
in eine ' stufenweise Verstellbewegung der Welle des Schaltapparates um, während andererseits
durch Ausrücken des Getriebes die Verstellbewegung unterbrochen wird. Dabei ist Vorsorge getroffen, daß ein Ausrücken der
Kupplungsvorrichtung nicht während der Übergangsbewegung des Schaltapparates von
einer Stufe zur anderen erfolgt.
Bei einer derartigen Einrichtung ist es nun von Wichtigkeit, daß der Schaltapparat nicht.
nur bei seiner motorischen Verstellung jeweils
ao genau in der gewünschten Stellung stehenbleibt, sondern diese Stellung auch auf alle
Fälle beibehält und nicht etwa durch unkontrollierbare Einflüsse,, wie z. B. Erschütterungen,
schließlich eine unbeabsichtigte Verstelhing erfahren kann. Gemäß der Erfindung
soll dazu die Formgebung der zusammenarbeitenden Teile des Kupplungsgetriebes so
getroffen werden, daß sie im ausgerückten Zustande des Kupplungsgetriebes den Schaltapparat
in seiner jeweiligen Stellung gegen Selbstdrehung sperren. So wird beispielsweise
zweckmäßig ein Getriebe nach Art des Malteserkreuzgetriebes benutzt, bei dem der
mit dem Malteserkreuz zusammenwirkende Getriebeteil axial verschiebbar auf der zugehörigen
Welle sitzt und zur Erzielung der Sperrung trommeiförmig ausgestaltet ist.
An sich ist es für Malteserkreuzgetriebe und ähnliche triebstockartig mit Zapfen und
Schlitzscheibe ausgebildete Getriebe zwar schon bekannt, die Ausbildung so zu treffen,
daß die über das Getriebe jeweils erzielte Einstellung eines Schaltapparates gesichert
wird, während der Zapfen sich außerhalb des Eingriffswinkels befindet. Die dabei in Frage
kommenden Getriebe sind aber nicht ein- und ausrückbar, wohingegen es bei der Erfindung
sich gerade darum handelt, bei einem ein- und ausrückbaren Kupplungsgetriebe auch im ausgerückten
Zustande eine Sicherung des Schaltapparates in seiner jeweiligen Stellung zu erzielen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
α ist danach der Antriebsmotor, b die Welle
des stufenweise zu verstellenden Schaltapparates. Die Verstellung erfolgt über ein Kupplungsgetriebe,
das nach Art des Malteserkreuzgetriebes ausgebildet ist." Das Malteserkreuz c sitzt dabei auf der zu verstellenden
Welle b, während der mit ihm. zusammenwirkende Getriebeteil d auf die Antriebswelle e
aufgesetzt ist. Dieser Teil d ist mit der Welle e fest gekuppelt, jedoch infolge der
Verwendung einer Keilführung / axial verschiebbar.
Er stellt unter"der Wirkung einer Feder g, die ihn gegen ein Formstück h anpreßt.
Das-Formstück & seinerseits ist auf der Welle e axial gehalten, aber im übrigen
lose drehbar, sofern es nicht durch eine Sperrklinke i, die sich vor die Sperrnase Tz legen
kann, festgehalten wird.
Bei ausgerücktem Kupplungsgetriebe greift ίο der Getriebeteil d mit seiner Laufrolle / in
eine Vertiefung der Stirnfläche des Formstückes h ein und nimmt dann das Formstück,
sofern es nicht durch die Sperrvorrichtung i, k festgehalten wird, bei seiner Drehung
mit. In dieser Stellung kommt der Mitnehmerstift m aber nicht zum Eingriff in. die
Schlitze des Malteserkreuzes c und läuft somit einfach leer um. Das ändert sich erst, wenn
die Sperrklinke i in ihre Sperrstellung gebracht wird, was durch Einschalten der Magnetspule
η je nach Bedarf willkürlich oder auch irgendwie selbsttätig herbeigeführt werden
kann. In diesem Falle erfährt der Getriebeteil d eine Verdrehung gegenüber dem
Formstückh, und die Rolle/ tritt infolgedessen
aus der stirnseitigen Vertiefung des Formstückes heraus. Die hierdurch bedingte
axiale Verschiebung des Getriebeteiles d bewirkt dabei, daß der Mitnehmerstift m beim
Umlauf auf das Malteserkreuz c zur Wirkung kommt. Auf· diese Weise· wird also das Kupplungsgetriebe
eingerückt.
Damit das Aufheben der Sperrung i, k jeweils in einer ganz bestimmten gegenseitigen
Lage des Formstückes h und des Getriebeteiles d erfolgt, ist auf der Welle e ein Steuerorgan
0 für einen Kontakt p angeordnet. Dabei
ist angenommen, daß dieser Kontakt £ dazu dient, den Stromkreis der Spule n, wenn
er durch den eigentlichen Steuerschalter geschlossen worden ist, auch nach erfolgtem
Öffnen dieses Schalters geschlossen zu halten. Wenn der Kontakt # geöffnet wird, erfolgt
dann also die Abschaltung' der Spule η und
damit unter der Wirkung der Feder r das Ausheben der Sperrklinke i. Natürlich unterbleibt
das aber, wenn etwa tatsächlich im Anschluß an die erfolgte Verstellung'eine weitere
Verstellung stattfinden soll· und dementsprechend zu dem Zeitpunkte, in dem der Kontakt
£ sich öffnet, der Steuerschalter selbst eingelegt ist.
Die Selbstdrehung der Welle b bei ausgerücktem Kupplungsgetriebe wird durch eine
trommelartige Ausgestaltung des Getriebefceiles d verhindert. Dabei lassen sich die Verhältnisse
ohne weiteres so treffen, daß die Trommel mit den Kreisausschnitten am Umfang
des Malteserkreuzes c bereits in Eingriff steht, sobald der Mitnehmerstift m einen der
Kreuzschlitze verläßt, und daß dieser Eingriff ungeachtet der weiteren axialen Verschiebung
sowie der UmI auf bewegung des Teiles d erhalten bleibt.
Claims (7)
- Patentansprüche:ι . Elektromotorischer Antrieb für stufenweise zu verstellende Schaltapparate gemäß Patent 599 236, gekennzeichnet durch eine solche Formgebung der zusammenarbeitenden Teile des Kupplungsgetriebes (c3d), daß sie im ausgerückten Zustand des Kupplungsgetriebes den Schaltapparat in seiner jeweiligen Stellung gegen Selbstdrehung sperren.
- 2. Antrieb nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß ein Getriebe (c, d) nach Art des Malteserkreuzgetriebes benutzt wird und der mit dem Malteserkreuz (c) zusammenwirkende Getriebeteil (d) axial verschiebbar auf der zugehörigen Welle (e) sitzt, wobei er dann zur Sperrung des Malteserkreuzes (c) trommeiförmig ausgestaltet ist.
- 3. Antrieb nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Verschiebung des einen Getriebeteiles (d) durch eine Verdrehung dieses Getriebeteiles gegenüber einem Formstück (//·) herbeigeführt wird, gegen das er sich unter der Wirkung einer Feder (/) anlegt.
- 4. Antrieb nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück Qi) frei drehbar auf der Welle (e) angeordnet ist und so mit dem axial verschiebbaren Getriebeteil (d) zusammen umlaufen, andererseits aber durch eine Sperrvorrichtung (i, k) festgehalten werden kann.
- 5. Antrieb nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Getriebeteil (d) sich mit einer Laufrolle (/) gegen das Formstück (h) stützt.
- 6. Antrieb nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung des Schaltapparates bei umlaufender Welle (e). das Formstück Qi) durch die Sperrung(i, k) festgehalten, diese Sperrung (i, k) dann aber in einer bestimmten Stellung des umlaufenden Getriebeteiles (d) wieder aufgehoben wird, wenn nicht unmittelbar anschließend eine weitere Verstellung des Schaltapparates stattfinden soll.
- 7. Antrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (i, k) elektromagnetisch betätigt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE622271T | 1930-02-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE622271C true DE622271C (de) | 1935-11-25 |
Family
ID=6577686
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930622271D Expired DE622271C (de) | 1930-02-23 | 1930-02-23 | Elektromotorischer Antrieb fuer stufenweise zu verstellende Schaltapparate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE622271C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742467C (de) * | 1936-06-01 | 1943-12-04 | Hollerith Maschinen Ges M B H | Elektromagnetisches Relais fuer kraftgetriebene elektrisch gesteuerte Bueromaschinen, vorzugsweise durch Zaehlkarten gesteuerte Geschaeftsmaschinen |
-
1930
- 1930-02-23 DE DE1930622271D patent/DE622271C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742467C (de) * | 1936-06-01 | 1943-12-04 | Hollerith Maschinen Ges M B H | Elektromagnetisches Relais fuer kraftgetriebene elektrisch gesteuerte Bueromaschinen, vorzugsweise durch Zaehlkarten gesteuerte Geschaeftsmaschinen |
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