DE533544C - Verschlussklappe - Google Patents
VerschlussklappeInfo
- Publication number
- DE533544C DE533544C DES96294D DES0096294D DE533544C DE 533544 C DE533544 C DE 533544C DE S96294 D DES96294 D DE S96294D DE S0096294 D DES0096294 D DE S0096294D DE 533544 C DE533544 C DE 533544C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flap
- parts
- housing
- recess
- threaded bushing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
- F16K1/16—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
Description
Es gibt waagerechte Durchflußkanäle, in denen der Wasserdurchfluß nach beiden Richtungen
hin geregelt werden muß, bei denen jedoch oben die freie Höhe für das Einbauen der nötigen Getriebe äußerst klein ist.
Zur sicheren Erzielung des maximalen Durchflußkoeffizienten ist es außerdem erforderlich,
jede Unterbrechung in den Wänden und insbesondere die Aussparungen zu vermeiden,
jo die zur Aufnahme der Reaktionsdrücke bei den bisher benutzten Verschlüssen dienen.
Es sind schon Verschlußklappen bekannt, die um eine waagerechte Achse schwingen
und in der offenen Lage in einer Aussparung in der Decke aufgenommen werden, jedoch
den großen Nachteil aufweisen, daß entweder der Angriffspunkt des Getriebes an der
Klappe beweglich, oder endlich die Lage der Schwingungsachse beweglich im Gehäuse angeordnet
werden muß, in welch ersterem Falle starke Abnutzung bei dem stets unreinem Wasser auftritt und in letzterem "die
Decke in geöffnetem Zustande unerwünscht unterbrochen wird. Vorrichtungen für beide
Fließrichtungen bestehen überhaupt noch nicht.
Gegenstand der Erfindung ist eine Verschlußvorrichtung,
welche die oben gestellten Bedingungen vollkommen erfüllt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen im Längsschnitt einen Durchflußkanal, in welchem die Verschlußvorrichtung
geschlossen mit vollen Strichen und geöffnet strichpunktiert dargestellt ist. In Fig. 1 ist die Strömung von
rechts nach links und in Fig. 2 von links nach rechts gerichtet.
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch den Durchflußkanal und das Steuergetriebe gemäß der
Linie HI-III der Fig. 1.
Fig. 4 ist ein waagerechter Teilschnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. 3.
Fig. 5 ist ein Querschnitt gemäß der Linie V-V der Fig. 1, aus welchem die Einzelanordnungen
des Steuergetriebes .ersichtlich sind.
ι ist der Verschlußkörper, der vorzugsweise durch eine Klappe aus Eisenkonstruktion
gebildet ist, deren Kanten 2 und 3 zylindrische Wülste bilden, die in den Aussparungen
oder Widerlagern 4 und 5 des Mauerwerkes abwechselnd als Scharniere wirken. Infolge dieser Anordnung kann die
Klappe jeweils um die Kanten 2 und 3 schwingen. Die Klappe 1 wird durch zwei
Schraubenspindeln 6 und 7 betätigt, die durch Zapfen 8 mit ihr verbunden sind. Das Ge-
winde dieser Spindeln hat eine Steigung von 45°, so daß ihre Bewegung umkehrbar ist.
Sie greifen in Gewindebuchsen 9 und 10 ein, welche fest an Gehäusen 11 und 12 sitzen, die
drehbar in auf dem Mauerwerk befestigten Lagern 13 und 14 gelagert sind. Ein doppeltes
Drucklager 15 hält die Gewindebüchse 9 im Gehäuse 1 fest, und ein doppeltes Drucklager
16 ist zu diesem Zweck für die Buchse 10 im Gehäuse 12 vorgesehen.
Die Spindeln 6 und 7 sind nach außen hin
durch Hülsen 17 und 18 geschützt, die auf
den Gewindebuchsen 9 und 10 gleiten, wobei ein dichter Verschluß durch Stopfbuchsen 19
und 20 hergestellt wird.
Jede Gewindebuchse wird von einem Motor 23 durch Kegelräder 21 und eine Kupplung
22 angetrieben.
An jedem Ende der Aussparungen 4 und 5 sind Zylinder 24 mit Kolben 25 vorgesehen,
deren Kolbenstangen mit ihren Enden 26 in eine Bohrung 27 eingreifen können, die in
den Rändern der Klappe an jedem Scharnierende vorgesehen ist. Der Kolben 25 betätigt
außerdem mit Hilfe eines Hebels 28 und eines Gestänges 29 die entsprechende Kupplung
22, die bei außer Eingriff befindlicher Kolbenstange 26 eingerückt und bei in die
Bohrung 27 eingreifender Kolbenstange 26 ausgerückt ist. Die Bewegung des Kolbens
25 wird durch einen Schieber 30 und die- . jenige des Motors 23 durch einen Schieber 31
gesteuert. Ein aus Hebel 32 und Stange 33 bestehendes Gestänge hält den Schieber 31 in
der Ruhelage fest, wenn die Kolbenstange 26 in die zugehörige Bohrung 27 des Klappenrandes
eingreift. Durch eine Rohrleitung 34 wird mit Hilfe einer (nicht dargestellten)
Pumpe Öl unter Druck zugeleitet, und das aus den verschiedenen Auslaßöffnungen 35
entweichende Öl wird durch eine Sammelleitung zur Pumpe zurückgeleitet.
Die mechanischen Verbindungsteile 28, 29, die Schieber 30, 31 und die zugehörigen
Teile sind nur auf der linken Seite der Fig. 3 dargestellt. Es liegt jedoch auf der Hand,
daß ähnliche Vorrichtungen auch mit den anderen Kolben 25 und den anderen Motoren
verbunden sind.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Steuervorrichtung ist folgende:
Befindet sich die Klappe 1 in gehobener Lage, also wie in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet,
so greifen die vier Stangen 26 in die jeweiligen Bohrungen 27.
Um den Durchflußkanal zu schließen, wird der Motor des Gehäuses 11 in Betrieb gesetzt,
und die zugehörige Kupplung 22 muß eingerückt sein, sobald die Stangen 26 mit dem
Rand 3 der Klappe außer Eingriff stehen. Durch das Ausschrauben der Spindel 6 aus
der Gewindebuchse 9 wird die Klappe gezwungen, sich um den Wulst 2 zu drehen. Um
diese Bewegung zu erzielen, verschiebt man zuerst den Schieber 30 derart, daß die Stange
26 zurückgezogen wird. Nach Beendigung dieser ersten Bewegung wird die Kupplung 22 eingerückt und der Schieber 31 freigegeben.
Durch Betätigung des Schiebers erfolgt die Schließbewegung. Da das Schraubengewinde
ohne Selbsthemmung arbeitet und die Kupplung 22 des Gehäuses 12 ausgerückt
ist, folgt die Gewindespindel 7 der Bewegung der Klappe und dreht sich dabei lose in der
Gewindebuchse 10. Durch Stillsetzen des Motors 23 in einem geeigneten Augenblick;
kann die Klappe 1 in jeder Zwischenlage zwischen der geschlossenen und der geöffneten
Lage festgehalten werden.
Um den Durchflußkanal zu öffnen,.wird die
Klappe in gleicher Weise gehoben, bis sie, wie in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet,
gänzlich eingezogen ist.
Der Durchfluß von rechts nach links erfolgt dadurch an vollkommen glatten Wänden entlang,
in denen nicht die geringste Unterbrechung vorhanden ist. Das dichte Schließen längs den Scharnieren und an den Kanten
in der senkrechten Ebene kann durch übliche Mittel gesichert werden.
In der eingezogenen Lage der Klappe 1 ist es in jedem Augenblick möglich, die Kupplung
22 des Gehäuses 12 einzurücken und dabei das Scharnier 2 auszulösen und das
Scharnier 3 festzulegen und dabei außerdem die Kupplung 22 des Gehäuses 11 auszurücken.
Die Klappe wird in der eingezogenen Lage verbleiben.
Setzt man dann den Motor 23 des Gehäuses 12 in Betrieb, so wird die Klapper die in
Fig. 2 dargestellten Lagen bis zum vollständigen Abschluß des DurchfLußkanals einnehmen.
In jeder Lage kann somit der Durchfluß an vollkommen glatten Wänden entlang
erfolgen. Der dichte Abschluß wird, wie oben beschrieben, gesichert.
Für jede Klappe sind wenigstens zwei Antriebe vorgesehen, die symmetrisch angeordnet
sind und gleichzeitig in Betrieb gesetzt werden. -
Als Antriebsmaschinen können mecha^ nische, hydraulische, pneumatische oder elektrische
Motoren benutzt werden.
Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel der Anordnung, und man kann Änderungen
an den Einzelanordnungen vornehmen, ohne dadurch vom Wesen der Erfindung
abzuweichen.
Die notwendige Konstruktionshöhe zur Aufnahme des Getriebes ist sehr gering und
beträgt nur einen Bruchteil der lichten Höhe des Durchflußkanals.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι. Um eine waagerechte Achse schwingende Verschlußvorrichtung für waagerechte Durchflußkanäle für beide Fließrichtungen mit einer Aussparung in der Decke zwecks Aufnahme der Vorrichtung in ihrer offenen Lage, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden der Klappe und die beiden Enden der Aussparung in der Kanaldecke mit Lagerteilen (4, 5) versehen sind, die jeweils einen Kantenwulst der Klappe aufnehmen können, so daß die Verschlußklappe je nach Bedarf um die eine oder die andere Kante schwingen kann.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte der Klappe ineinandergleitende oder teleskopartig zusammenwirkende Verbindungsteile (6, 9 oder 7, 10) gelenkig angreifen, die anderseits mit Gelenkteilen (ir, 12) verbunden sind, welche sich über den Lagerteilen (4, 5) der Klappe befinden.
- 3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergleitenden Verbindungsteile jeweils aus einer Gewindespindel (6 oder 7), die in der Mitte der Klappe angelenkt ist, einer mit dieser Spindel wirkenden Gewindebuchse (9 oder 10), einem Gehäuse (11 oder 12), das auf einer waagerechten Achse in der Aussparung der Kanaldecke schwingbar gelagert ist, Führungs- und Anschlagteilen (16) in diesem Gehäuse zum Feststellen der drehbaren Gewindebüchse in der Längsrichtung und Hilfsmitteln (21, 22, 23) zum Drehen der Gewindebuchse in der gewünschten Richtung bestehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR533544X | 1930-02-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE533544C true DE533544C (de) | 1931-09-16 |
Family
ID=8924991
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES96294D Expired DE533544C (de) | 1930-02-25 | 1931-01-24 | Verschlussklappe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE533544C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1194216B (de) * | 1959-02-27 | 1965-06-03 | Waagner Biro Ag | Unbeluefteter Verschluss zur Absperrung und Regulierung |
-
1931
- 1931-01-24 DE DES96294D patent/DE533544C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1194216B (de) * | 1959-02-27 | 1965-06-03 | Waagner Biro Ag | Unbeluefteter Verschluss zur Absperrung und Regulierung |
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