<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
Zugbegegnungen, ein Anheben der Türe im Bereich der Nebenschliesskante mit sich bringt. Durch die
Abstützung wird das Anheben und somit auch Ausheben und Öffnen wirksam verhindert.
In einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Gegenstützfläche eine Rolle ist, die um eine im wesentlichen waagrechte Achse verschwenkbar ist, die im wesentlichen normal zur endschliessbewegung der Türe verläuft.
Eine bevorzugte Variante ist dadurch gekennzeichnet, dass türseitig eine weitere Auflauffläche vorgese- hen ist, die im wesentlichen unmittelbar oberhalb der Gegenstützfläche angeordnet ist. Dadurch wird zusätzlich zur erzielten Sicherheit auch die Türaufhängung im Betrieb entlastet.
Andere Vorteile und Details werden anhand der Beschreibung der Zeichnungen näher erläutert. Die
Figura zeigen :
Fig. 1 eine erfindungsgemässe Türe in Innenansicht mit abgenommener Verkleidung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 11-11 der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht des oberen Teiles der Fig. 2 im vergösserten Massstab,
Fig. 4 das dem Antrieb der Spindel abgewandte Ende,
Fig. 5 dieses Ende im Detail,
Fig. 6 die Abstützung in Draufsicht, im vergrösserten Massstab und
Fig. 7 die Abstützung in Innenansicht.
Die In Fig. 1 gezeigte erfindungsgemässe Türe weist zwei Türblätter 1,2 auf, die jeweils mittels eines
Schlittens 3 an einer Schiene 4 schwenkbar befestigt sind. Der Antrieb selbst samt der Spindel ist dabei nicht dargestellt.
Fig. 2 zeigt die Ansicht der Türe im Schnitt 11-11 der Fig. 1. Im oberen Bereich der Türe ist die Schiene 4, um die der Schlitten 3 verschwenkbar gelagert ist, im Schnitt zu sehen. Die Türe 2 ist einmal In der geschlossenen Lage, bündig mit dem Wagenkasten und zusätzlich Im oberen Bereich dünn angerissen In der ausgestellten, offenen Lage gezeichnet.
Die Führung der Türe selbst erfolgt im oberen Bereich durch Führungsrollen 5, die in einer Schiene 6 laufen, Im unteren Bereich durch ausschwenkbare Rollen 7 und zugehörige Führungsschienen 8 in der Türe.
Der gesamte, zwischen den Führungsrollen bzw. Schienen liegende Bereich der Nebenschliesskanten 9 ist frei von Einbauten, durch die ein Einklemmen gefährlich wird.
In Fig. 3 ist der Antriebsbereich vergrössert, in der Ansicht entsprechend Fig. 2, dargestellt. Dabei ist der eigentliche Antriebsmotor 10 erkennbar, der über einen Zahn- oder Keilriemen 11 eine Spindel in Drehung versetzt. Mit jeder Türe 1, 2 bzw. deren Schlitten 3 fest verbunden ist eine Mutter 21, die durch das Drehen der Spindel 12 axial bewegt wird, was zum Öffnen bzw. Schliessen der Türe führt. Die Synchronisierung der beiden Türen erfolgt durch eine symmetrische Ausbildung der Spindelgänge bezüglich der Türsymmetrieebene.
Fig. 4 zeigt das dem Antrieb 10 abgewandte Ende der Spindel 12, die die Schiene 4 verdeckt, in einer Ansicht gemäss der Fig. 1. Dabei ist eine Notbetätigungseinrichtung 13, durch die die Kupplung bzw.
Bremse des Freilaufes gelöst werden kann, näher dargestellt.
Um die Bremse bel Notbetätigung zu lösen und somit ein händisches Öffnen zu ermöglichen, muss ein Betätigungsstab 14 gegen die Kraft einer Feder 29, in der Figur nach rechts, verschoben werden, was händisch mittels eines Bowdenzuges 15 oder im Normalbetrieb durch Lüften der Elektromagnetkupplung erfolgt.
Ebenfalls in Fig. 4, in grösserem Massstab aber bei der Tür 2 in Fig. 7, zu erkennen ist die im oberen Türbereich angeordnete Abstützung zur Stabilisierung der Türlage im geschlossenen Zustand. An der Türe 1 Ist eine Auflauffläche 17 angebracht, die im wesentlichen waagrecht verläuft und an der Nebenschliesskante angeordnet ist. Im geschlossenen Zustand der Tür wirkt diese Auflauffläche 17 mit einer Gegenstützfläche 18, im vorliegenden Fall eine Rolle, zusammen, die oberhalb der Auflauffläche 17 zu liegen kommt und auf ihr aufliegt.
Die Rolle ist um eine im wesentlichen waagrechte Achse 19 drehbar, wobei die Achse eine Lage aufweist, die besonders aus Fig. 6, dort allerdings für die Türe 2 näher ersichtlich ist. Im Endbereich des Schliessvorganges bewegt sich die Türe im wesentlichen in der Richtung der Linie 20. Die Achse 19 der Rolle verläuft normal zu der Endschliessrichtung 20.
Wie wiederum aus Fig. 4 deutlich ersichtlich, Ist die Türe im Bereich der Nebenschliesskante freitragend ausgebildet. Jeder Öffnungsversuch bringt es daher mit sich, dass ein Moment um eine Achse aufgebaut wird, die annähernd waagrecht und normal zur Türebene verläuft, sodass ein Verdrehen der Türe etwa um Ihre Aufhängung am Schlitten 3 die Folge ist Diese Verdrehung führt zu einem Anheben der Türe Im Bereich der Nebenschliesskante 9. Dieses Anheben wird durch die Abstützung, gebildet aus der Auflauffläche 17 und der Gegenstützfläche 18, wirksam verhindert, wobei die Höhenlage der Abstützung keinen
<Desc/Clms Page number 3>
Einfluss auf ihre Wirkung hat.
Dies bedeutet, dass es möglich ist, die Abstützung in einem Höhenbereich anzuordnen, in dem weder ein Einklemmen eines Passagieres, noch eine besondere Verschmutzung während des Betriebes befürchtet werden muss. Bevorzugt liegt dieser Bereich nahe der Türoberkante, sodass die Abdeckung des Türantriebes auch die Abstützung mitabdeckt.
In Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäss verwendbaren Freilaufes samt Bremse dargestellt. Die Ansicht zeigt das dem Antrieb 10 abgewandte Ende der Spindel 12 samt der mit der Türe über den Schlitten 3 verbundenen Mutter 21, in der Ofenlage der Türe.
Das Ende der Spindel 12 ist kippbar in einer Aufnahme 22 gelagert, die gleichzeitig einen üblichen
Freilauf 23 aufweist. Bei drehfest gehaltener Aufnahme 22 ermöglicht der Freilauf 23 eine Drehbewegung der Spindel 12 in der Richtung, die dem Schliessen der Türen 1, 2 entspricht.
Zum Öffnen der Türen, d. h. zum Verdrehen der Spindel in der entgegengesetzten Richtung, ist es notwendig, die Aufnahme 22 freizugeben, so dass sie sich mit der Spindel 12 mitdrehen kann. Dies wird auf folgende Weise erreicht : Die Aufnahme 22 ist fest oder einstückig mit einer Welle 24 verbunden, die drehbar gegenüber dem Wagenkasten gelagert ist und mit einer Kupplungsscheibe 25, die an ihren beiden
Stirnseiten Kupplungsbeläge 26 trägt, verbunden.
Axial gesehen zu beiden Seiten der Kupplungsscheibe 25 sind, bezüglich des Wagenkastens drehfest und axial bezüglich der Welle 24 verschieblich, Gegenscheiben 27,28 ausgebildet. Wird nun die Stange 14, wie dies durch ihre beiden Lagen angedeutet ist, nach rechts verschoben, so werden durch Verschwenken einer Nocke die beiden Kupplungsscheiben 27,28 axial freigegeben, wodurch die dazwischenliegende, mit der Welle 24 verbundene Scheibe 25 ebenfalls freigegeben wird, was es der Aufnahme 22 ermöglicht, sich mit der Spindel 12 in Öffnungsrichtung mitzudrehen.
Dieses Freigeben erfolgt automatisch durch den Türantrieb jedesmal beim Öffnen der Türe oder aber mittels des Bowdenzuges 15 von Hand aus im Notfall. Je nach S ! Cherheitsphi ! osophie des Benutzers kann nach händischer Betätigung die Bremse entweder wieder angezogen werden oder durch einen Hebelmechanismus der nicht dargestellt ist, in der Offenstellung gehalten werden. Im einen Falle ist ein ordnungsge- mässes Schliessen und ein weiterer Betrieb der Türe möglich, im anderen Falle ist es möglich, eine missbräuchliche Betätigung festzustellen und Massnahmen dagegen zu ergreifen.
Durch die spezielle Anordnug des Freilaufes und der Bremse wird erreicht, dass statt der fixen, beispielsweise durch den Totpunkt vorgegebenen, Schliessendlage ein Schliessendlagenbereich vorhanden ist, in dem die Türe gegen unerwünschtes Öffnen gesichert ist. Dies bringt eine wesentliche Vereinfachung der Montage mit sich, da beispielsweise auf unterschiedlich breite Dichtungsgummis keine Rücksicht mehr genommen werden muss.
Die erfindungsgemässe Türe ist nicht auf das ausgeführte Beispiel beschränkt, so ist es möglich, den Antrieb der Spindel auf andere Weise durchzuführen, beispielsweise durch ein Zahnradgetriebe oder, wenn der Platz es erlaubt, durch einen koaxial an der Spindel angeflanschten Motor.
Die Abstützung, gebildet aus der Auflauffläche 17 und der Gegenstützfläche 18, kann anders ausgeführt sein und, wenn es nur um ein unbefugtes Öffnen durch Benutzer geht, beispielsweise durch zwei Stützflächen gebildet sein, die Im Normalzustand geringen Abstand voneinander aufweisen und unter Umständen entsprechend geschmiert sein können, um die Abnutzung zu verringern.
Es ist aber auch denkbar, zwei Auflaufflächen 17 an der Türe vorzusehen, von denen die eine, so wie dargestellt, unterhalb der Rolle liegt, die andere aber oberhalb der Rolle zu liegen kommt, so dass im geschlossenen Zustand der Tür der Schlitten 3 und die Tragschiene 4 entlastet wird. Es ist selbstverständlich auch möglich, die Rolle an der Tür und die Auflauffläche (n) am Wagenkasten vorzusehen.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung, die den lösbaren Freilauf betrifft, ist dessen Anordnung koaxial zur Spindel 12. Wenn der Platz neben der Türöffnung für die gezeigte Ausführungsform nicht ausreicht, ist es für den Fachmann ein leichtes, den Freilauf samt lösbarer Bremse, ähnlich wie den gezeigten Türantrieb 10, schräg oberhalb und, wagenseitig gesehen, innerhalb der Spindel 12 anzuordnen und eine Wirkverbindung mittels Keil- oder Zahnriemens, eines Zahnradgetriebes oder einer Kette od. dgl. herzustellen. Neben der Verkürzung der Baulänge hat dies auch den Vorteil, dass die Spindel 12 beldseits fest gelagert werden kann und dass auch die Bremse für sich montiert werden kann, weil die Wirkverbindung in der Lage ist, Montagefehler und Achsschrägstellungen u. dgl. auszugleichen.
Die Bremse kann entweder kraftschlüssig (Reibkupplung) oder formschlüssig (Zahnkupplung) ausgeführt sein.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.