DE3331211A1

DE3331211A1 - Schliessbetaetigungseinrichtung fuer ein schwingtor

Info

Publication number: DE3331211A1
Application number: DE19833331211
Authority: DE
Inventors: Kiyoshi 60007 Elk Grove Village Ill. Iha
Original assignee: Chamberlain Manufacturing Corp
Current assignee: Chamberlain Manufacturing Corp
Priority date: 1982-09-29
Filing date: 1983-08-30
Publication date: 1984-03-29
Also published as: US4472910A; JPH044439B2; CA1198131A; JPS5980880A; DE3331211C2

Description

Chamberlain Manufacturing Corporation, 845 Larch Avenue Elmhurst, Illinois 60126, U.S.A.

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Schließbetätigungseinrichtung für ein Schwingtor

Die Erfindung betrifft eine Schließbetätigungseinrichtung für ein Schwingtor; allgemein bezieht sich die Erfindung also auf Betätigungseinrichtungen für Garagentore und insbesondere auf eine vereinfachte Antriebseinrichtung für eine Betätigungseinrichtung für ein Garagentor, wobei die Einrichtung an einem Ende der Antriebswelle zum öffnen und Schließen des Tores angebracht werden kann und wobei zahlreiche Teile der bekannten Garagentoröffnungseinrichtungen nach dem Stand der Technik überflüssig werden.

Bei bekannten Öffnungseinrichtungen für Garagentore

427

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ist üblicherweise eine Laufbahn vorgesehen, die in der Mitte des Tores zwischen dessen Führungsschienen angeordnet ist und die einen Laufwagen trägt/ der entweder durch eine Schraubenspindel oder aber durch einen Kettenantrieb derart bewegbar ist, daß der Laufwagen auf der Führungsschiene vor- und rückwärts bewegt wird. Der Laufwagen ist mit der Tür verbunden und öffnet und schließt die Tür bei seiner Bewegung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen weniger aufwendigen, kostengünstigeren und einfacheren Antriebsmechanismus für eine Betätigungseinrichtung für ein Garagentor zu schaffen, als dies beim Stand der Technik der Fall ist, wobei die verbesserte Betätigungseinrichtung für das Garagentor leicht und schnell instalierbar sein soll.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Paar Führungsschienen mit vertikalen und horizontalen Abschnitten, in denen das Tor zum Öffnen und Schließen geführt ist; ein Rahmenteil; eine durch das Rahmenteil oberhalb der vertikalen Abschnitte der Schienen drehbar abgestützte Antriebswelle; einen Motor, der mit der Antriebswelle so verbunden ist, daß diese hierdurch in beiden Richtungen zum Öffnen und Schließen des Tores antreibbar ist; ein an einem unteren Abschnitt des Tores angebrachtes Aufziehkabel; eine an der Antriebswelle angebrachte Aufziehhaspel, an der das Aufziehkabel angebracht ist; und eine zwischen dem Motor und der Antriebswelle vorgesehene Lascheneinrichtung zum selektiven Trennen von Motor und Antriebswelle.

Die Erfindung bezieht sich also auf eine integrale Einrichtung für eine Öffnungseinrichtung für ein Gara-

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gentor, bei der ein Motor und eine Kupplungsanordnung an der Antriebswelle des Tores an einem Ende derselben angebracht sind. Zum Anbringen ist lediglich ein Rahmen oder eine Halterung erforderlich, welche den Motor am Torsims abstützt. Ein Kupplungsmechanismus gibt die Möglichkeit, den Motor von der Antriebswelle des Tores abzukoppeln, wodurch das Tor manuell geöffnet oder geschlossen werden kann, wenn bspw. ein Stromausfall eintritt.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert sind, wobei natürlich innerhalb des Erfindungsgedankens mannigfache Abwandlungen und Modifikationen der gezeigten Ausführungsbeispiele möglich sind. In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,

installiert an einem Garagentor, in der Draufsicht;

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II von Fig. 1;

Fig. 3 eine Schnittdarstellung, teilweise weggeschnitten, der Betätigungseinrichtung für das Garagentor; und

Fig. 4 in Explositiondarstellung den Antriebsund Kupplungsmechanismus nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.

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Fig. 1 zeigt ein Garagentor 10, welches eine Vielzahl von Tafeln 14, 15, 16, 17 aufweist, die miteinander durch Scharniere 18, 19, 20 verbunden sind. Allgemein sind zwei oder mehr Scharniere der bspw. durch 18a, 18b und 18c angegebenen Art vorgesehen.

Das Tor 10 weist Rollen 22 auf, die an den Tafeln mittels Halterungen 21, gezeigt in Fig. 2, angebracht sind und in herkömmlicher Weise in Schienen 12, 13 laufen. Eine Antriebswelle 26 ist durch Halterungen 28 und 24 am Torsims 23 abgestützt. Gegengewichts- Ausgleichsfedern 25a, 25b sind mit der Welle 26 so verbunden, daß das Gewicht des Tores in herkömmlicher Weise ausgeglichen wird.

An der Welle 26 sind an einander gegenüberliegenden Enden bzw. Seiten des Tores 10 zwei Aufziehhaspeln 41, 42 angebracht, welche Kabel 43 bzw. 46 tragen, die mit der unteren Tafel 14 des Tores an Punkten 44 bzw. 47 mittels geeigneter Klemmen verbunden sind.

Erfindungsgemäß ist eine Abziehhaspel 54 mit der Welle 26 gekoppelt und trägt ein Kabel 56, welches über eine Scheibe 57 läuft, die an der Unterkannte des Tores mittels einer Halterung 58 angebracht ist. Das Kabel 56 ist mit der unteren Tafel 17 mittels einer Klemme 59 verbunden.

Wie in Fig. 2 und 3 gezeigt ist, ist an der Halterung 24 ein Motor 31 angebracht, der eine Ausgangswelle 32 aufweist, welche eine Ausgangswinde 33 trägt, die mit einem Antriebszahnrad 34 kämmt, welches auf einer Welle 66 drehbar abgestützt ist. Die Welle 66 weist einen mit Gewinde versehenen Abschnitt 65 auf, der in

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einen Gewindeabschnitt 50 der Welle 26 so eingeschraubt ist, daß die Wellen 26 und 66 sich zusammen drehen. Eine Lasche 69 ist an der Welle 66 mittels eines Zapfens 72 schwenkbar angebracht, welcher die Welle 66 durchsetzt und mittels einer Feder 77 so belastet ist, daß eine Öffnung 71 dazu gebracht wird, einen Vorsprung 80 aufzunehmen, der an der Seitenfläche des Zahnrades 34 vorgesehen ist, wodurch die Wellen 26, 66 und das Zahnrad 84 miteinander verriegelt werden, wenn der Vorsprung 80 in der Öffnung 71 aufgenommen ist. Eine Öffnung 70, welche weiter ist als die Welle 66, ist in der Lasche 69 vorgesehen. Die Welle 66 erstreckt sich durch diese Öffnung 70, so daß die Lasche 69 sich relativ zur Welle 66 verschwenken kann.

Eine Lasche 83 ist drehbar auf der Welle 66 angebracht und weist eine konisch geformte Fläche 79 auf, welche mit einem Zapfen 74 in Kontakt steht, der in Abschnitten 73 und 76 der Lasche 69 angebracht ist. Die Lasche weist einen Hebel oder Arm sowie ein Paar Nockenflächen 81, 82 an der der Lasche 69 -gegenüberliegenden Seite auf, die mit einem Vorsprung 86 einer Lasche 85 in Kontakt stehen, die drehbar auf der Welle 66 abgestützt ist und durch die Halterung 24 daran gehindert wird, sich zu drehen. Die Nockenflächen 81 und 82 sind so ausgebildet, daß, wenn die Lasche 83 rotiert, der konische Abschnitt 79 sich - in Fig. 3 und 4 gesehen - nach links bewegt und mit dem Zapfen 74 in Kontakt kommt, wodurch bewirkt wird, daß die Lasche 69 sich um die Welle 72 verschwenkt, wodurch der Vorsprung 80 aus der Öffnung 71 herausbewegt wird, während sich die Lasche 69 in die in Fig. 3 in gestrichelten Linien gezeigte Position bewegt. Wenn der Motor 31 eingeschal-

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- 3-

tet wird, dreht er die Ausgangswinde 33 und das Zahnrad 34, wobei dann der Laschenarm 83 sich üblicher Weise in einer derartigen Position befindet, daß die konische Fläche 79 sich in der rechts in ausgezogenen Linien gezeigten Position von Fig. 4 befindet, wobei also die Lasche 69 mit ihrer Öffnung 71 mit dem Vorsprung 80 des Zahnrades 34 in Eingriff steht, so daß das Zahnrad 34 die Lasche 69 und die Welle 66 sowie die Welle 26 dreht. Wenn das Tor sich in seiner Abwärtsstellung befindet, wenn der Motor eingeschaltet ist, dreht sich die Welle in einer ersten Richtung derart, daß die Kabel 43 und 46 das Tor anheben, während die Kabel um die Scheiben 41 und 42 aufgewickelt werden. Wenn das Tor geöffnet worden ist, schaltet ein Begrenzungsschalter herkömmlicher Art den Motor ab. Wenn das Tor abgesenkt werden soll, dreht der Motor die Wellen 26 und 66 in entgegengesetzter Richtung, wobei das Abziehkabel 56 sich um die Abziehhaspel 54 aufwickelt und das Tor schließt. Ein herkömmlicher Begrenzungsschalter stoppt den Motor, wenn das Tor geschlossen ist. Wenn eine Steuerung 100 eingeschaltet wird, entweder über einen Sender 102 oder über einen lokalen Schalter 103, so wird Spannung von einer Spannungsquelle 101 auf den Motor 31 gegeben, wodurch das Tor betätigt wird» Die Schaltung der Steuerung 100 kann eine herkömmliche Schaltung sein, wie sie bei Öffnungseinrichtungen für Garagentore üblicherweise verwendet wird und bspw. durch die Firma Chamberlain Manufacturing Corporation lieferbar ist; beschrieben ist eine derartige Schaltung in der US-PS 42 74 227, dort auch in Fig. 6 dargestellt, wobei auf diese Beschreibung bzw. Darstellung hierdurch Bezug genommen wird. Derartige Steuerschaltungen weisen Begrenzungsschalter für die Auf- und Abwärtsbewegung sowie auch Tasteinrichtungen für Hinder-

hisse auf, um den Motor abzuschalten oder in seiner Laufrichtung umzukehren, wenn dem Tor ein Hindernis begegnet.

Zu jeder gewünschten Zeit ist es möglich, den Motor 31 von der Antriebswelle 26 kraftmäßig zu lösen, bspw. dann, wenn ein Stromausfall stattgefunden hat. In diesem Fall kann der Hebelarm 83 gedreht werden, wodurch der Hebel 69 in die in gestrichelten Linien gezeichnete Position gebracht wird, woraufhin das Tor dann manuell geöffnet oder geschlossen werden kann. Wenn es erwünscht ist, den Motor wieder anzukoppeln, wird der Hebel 83 in seine Eingriffsposition gebracht, und der Motor wird über die Lasche 69 wieder mit der Welle 26 verbunden.

Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

BOEHHERT

CX 1891

Bezugszeichenliste

10 Garagentor	10
12 Schiene	12
13 Schiene	13
14 Tafel	14
15 Tafel	15
16 Tafel	16
17 Tafel	17
18 Scharnier	18
18a Scharnier	18a
18b Scharnier	18b
18c Scharnier	18c
19 Scharnier	19
20 Scharnier	20
21 Halterung	21
22 Rolle	22
23 Torsims	23
24 Halterung	24
25a Feder	25a
25b Feder	25b
26 Welle	26
28 Halterung	28

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- /2 -

31 Motor	31
32 Ausgangswelle	32
33 Ausgangswinde	33
34 Antriebszahnrad	34
41 Aufziehhaspel	41
42 Aufziehhaspel	42
43 Kurbel	43
44 Klemme	44
46 Kabel	46
47 Klemme	47
50 Gewindeabschnitt	50
54 Abziehhaspel	54
56 Kabel	56
57 Scheibe	57
58 Halterung	58
59 Klemme	59
65 Abschnitt	65
66 Welle	66
69 Lasche	69
70 öffnung	70
71 Öffnung	71
72 Zapfen	72
7 3 Abschnitt	73
74 Zapfen	74
76 Abschnitt	76
77 Feder	77
79 Fläche	79
80 Vorsprung	80
81 Nockenfläche	81
82 Nockenfläche	82
83 Lasche	83
85 Lasche	85
8 6 Vorsprung	86
100 Steuerung	100

BOEHMERT & BGEHMERT

101 Spannungsquelle	101
102 Sender	102
103 Schalter	103

Claims

BOEHMEBT &JBOKMN*ERT': . : CX 1891 Ansprüche

1. Schließbetätigungseinrichtung für ein Schwingtor, gekennzeichnet durch ein Paar Führungsschienen (12/ 13) mit vertikalen und horizontalen Abschnitten, in denen das Tor zum öffnen und Schließen geführt ist; ein Rahmenteil; eine durch das Rahmenteil oberhalb der vertikalen Abschnitte der Schienen drehbar abgestützte Antriebswelle (26); einen Motor (31) der mit der Antriebswelle (26) so verbunden ist, daß diese hierdurch in beiden Richtungen zum öffnen und Schließen des Tores (10) antreibbar ist; ein an einem unterem Abschnitt des Tores angebrachtes Aufziehkabel (43); eine an der Antriebswelle (26) angebrachte Aufziehhaspel (41, 42), an der das Aufziehkabel angebracht ist; und eine zwischen dem Motor (31) und der Antriebswelle (26) vorgesehene Lascheneinrichtung zum selektiven Trennen von Motor und Antriebswelle.

2. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Ausgleichsfedereinrichtungen (77), welche mit dem Tor (10) zum Gewichtsausgleich desselben verbunden sind.

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3« Betätigungseinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine an der Antriebswelle (26) angebrachte Abziehhaspel (54); eine benachbar-t dem unteren Ende des Tores (10) drehbar abgestützte Freilaufscheibe; und ein Abziehkabel (56) welches an dem Tor (10) angebracht ist, über die Freilaufscheibe läuft und mit der Abziehhaspel (54) verbunden ist.

4. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (31) mit der Antriebswelle (26) über ein Zahnrad (34) gekoppelt ist; und daß die Lascheneinrichtung das Zahnrad (34) selektiv mit der Antriebswelle (26) verriegelt.

5. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (34) einen Vorsprung (80) aufweist und drehbar auf der Antriebswelle (26) gelagert ist; und daß die Lascheneinrichtung einen Laschenhebel (69) aufweist, der schwenkbar an der Antriebswelle (26) angebracht ist und eine öffnung (71) aufweist, in welcher der Vorsprung (80) zum Verriegeln des Zahnrades (34) mit der Welle (26) aufnehmbar ist.

6. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Laschenhebel (69) in Richtung auf den Vorsprung (80) des Zahnrades (34) federbelastet ist.

7. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein erstes, drehbar auf der Antriebswelle abgestütztes und mit dem Laschenhebel (69) in Eingriff bringbares Nockenteil; und durch ein zweites Nockenteil, welches auf der Antriebswelle drehbar abgestützt

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ist und mit dem ersten Nockenteil in Eingriff bringbar ist.

8. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Nockenteil einen Hebel (83) aufweist, durch welches es relativ zu dem zweiten Nokkenteil derart verdrehbar ist, daß der Vorsprung (80) aus dem Laschenhebel (69) außer Eingriff kommt.

9. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Nockenteil nicht-drehbar an dem Rahmen angebracht ist.