DE10203748A1 - Schiebetürenanordnung, insbesondere für Durchfahrten eines Kraftfahrzeug-Parkhauses oder einer Kraftfahrzeug-Parkanlage - Google Patents

Schiebetürenanordnung, insbesondere für Durchfahrten eines Kraftfahrzeug-Parkhauses oder einer Kraftfahrzeug-Parkanlage

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Abstract

Um bei einer Schiebetürenanordnung, insbesondere für Durchfahrten eines Kraftfahrzeug-Parkhauses oder einer Kraftfahrzeug-Parkanlage, mit mehreren, nebeneinander angeordneten, längs paralleler Führungen parallel zu ihrer Türfläche verschiebbaren Türblättern und mit einem Antrieb zur Verschiebung der Türblätter längs der Führungen, die selektive Verschiebung der Türblätter zu vereinfachen, wird vorgeschlagen, daß der Antrieb einen parallel zu den Führungen längs aller Türblätter verlaufenden Seilzug umfaßt, der in beiden Richtungen verschiebbar ist, und daß jedes Türblatt über einen Mitnehmer mit dem Seilzug verbindbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schiebetürenanordnung, insbesondere für Durchfahrten eines Kraftfahrzeug-Parkhauses oder einer Kraftfahrzeug-Parkanlage, mit mehreren, nebeneinander angeordneten, längs paralleler Führungen parallel zu ihrer Türfläche verschiebbaren Türblättern und mit einem Antrieb zur Verschiebung der Türblätter längs der Führungen.
  • Bei Parkanlagen für Kraftfahrzeuge und bei ähnlichen Anordnungen ist es notwendig, mehrere nebeneinanderliegende Durchfahrten für Kraftfahrzeuge durch Schiebetüren zu sichern, die nach Möglichkeit selektiv geöffnet werden sollen. Diese selektive Öffnung läßt sich selbstverständlich durch getrennte Antriebe für jedes einzelne Türblatt einer solchen Schiebetürenanordnung realisieren, dies ist jedoch relativ aufwendig.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Schiebetürenanordnung so auszugestalten, daß ein selektives Öffnen und Schließen eines Türblattes einer solchen Schiebetürenanordnung, die mehrere Schiebetürblätter umfaßt, mit einfachsten Mitteln möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Schiebetürenanordnung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Antrieb einen parallel zu den Führungen längs aller Türblätter verlaufenden Seilzug umfaßt, der in beiden Richtungen verschiebbar ist, und daß jedes Türblatt über einen Mitnehmer mit dem Seilzug verbindbar ist.
  • Es wird also für alle Türblätter nur ein einziger Antrieb vorgesehen, der durch den in beiden Richtungen verschiebbaren Seilzug gebildet wird. Zur Verschiebung eines Türblattes kann jeweils der diesem Türblatt zugeordnete Mitnehmer mit dem Seilzug selektiv verbunden werden, so daß dann die Verschiebebewegung des Seilzuges auf dieses Türblatt übertragen wird, nicht jedoch auf die anderen Türblätter, die nicht in dieser Weise über einen Mitnehmer mit dem Seilzug verbunden sind.
  • Auf diese Weise ist nur ein Antrieb in Form des Seilzuges notwendig, die Auswahl der Bewegung der Türblätter erfolgt allein durch das Wirksamwerden der Mitnehmer. Insbesondere kann vorgesehen sein, daß der Seilzug um mindestens die Breite eines Türblattes verschiebbar ist.
  • Bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Mitnehmer an den Seilzug anklemmbare und von diesem wieder lösbare Klemmbacken sind. Wenn die Klemmbacken an den Seilzug angeklemmt sind, wird das Türblatt von diesem bei seiner Bewegung mitgenommen, andernfalls nicht. Durch geeignete Betätigungsmechanismen können diese Klemmbacken in die Klemmstellung und von dieser wieder in diese Lösestellung umgestellt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Klemmkraft der Klemmbacken so niedrig ist, daß unbehinderte Türblätter bei einer Verschiebung des Seilzuges mitgenommen werden, bei einer Behinderung der Bewegung der Türblätter dagegen längs des Seilzuges verschiebbar sind. Mit anderen Worten ist vorgesehen, daß die Klemmbacken mit einer begrenzten Klemmkraft auf den Seilzug wirken. Eine Behinderung des Türblattes läßt sich einmal dadurch erzeugen, daß das Türblatt durch eine entsprechende Arretiervorrichtung bewußt an der Verschiebung gehindert wird, dann bleibt das Türblatt in jedem Fall geschlossen wenn der Seilzug bewegt wird, zum anderen durch ein Hindernis im Verschiebeweg des Türblattes. Wenn die Klemmbacken mit einer begrenzten Klemmkraft angelegt sind und eine solche Behinderung auftritt, dann gleiten nämlich die Klemmbacken bei einer Bewegung des Seilzuges an diesem entlang. Bei einer solchen Anordnung ist es grundsätzlich möglich, die Klemmbacken immer mit einer gleicher Klemmkraft bei allen Türblättern am Seilzug angelegt zu lassen und allein durch Freigeben oder Blockieren einer Arretiervorrichtung auszuwählen, welches Türblatt vom Seilzug mitgenommen wird, bei welchem Türblatt also mit anderen Worten die Klemmbacken ohne Gleiten mit dem Seilzug verbunden bleiben.
  • Ein besonderer Vorteil dieser Anordnung liegt auch darin, daß bei einer Behinderung der Verschiebebewegung des Türblattes, beispielsweise durch eine in der Türöffnung stehende Person oder einen in der Türöffnung befindlichen Gegenstand, die Verschiebung des Türblattes sofort unterbleibt, da dann ein Gleiten der Klemmbacken am Seilzug auftritt.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Mitnehmer eine in sich geschlossene Anlagefläche aufweisen, an der der Seilzug mit mindestens einer Umschlingung anliegt.
  • Beispielsweise kann die Anlagefläche eine Gleitfläche sein, längs der der Seilzug gleiten kann, wenn eine die Türblattbewegung behindernde Kraft eine bestimmte Größe überschreitet. Man erhält dann in ähnlicher Weise wie oben anhand der Klemmbacken beschrieben zwar eine Mitnahme, wenn die Türbewegung unbehindert ist, bei einer behinderten Türbewegung, sei es durch eine Arretiervorrichtung, sei es durch einen Gegenstand oder eine Person in der Durchgangsöffnung, gleitet jedoch der Seilzug über die Anlagefläche hinweg und läßt damit das Türblatt unverschoben. Die Anlagefläche kann bei einer solchen Ausgestaltung eine Reibfläche sein, die durch eine bestimmte Oberflächenbehandlung gegenüber dem Seilzug eine Reibung erzeugt, die so groß ist, daß die Öffnungskräfte ohne weiteres überwunden werden, wenn das Türblatt nicht behindert ist, die aber zu einem Gleiten des Seilzuges auf der Anlagefläche führt, wenn eine stärkere Behinderung auftritt, wenn also stärkere Kräfte einer Verschiebebewegung des Türblattes entgegenstehen.
  • Bei einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Anlagefläche von einer drehbar am Türflügel gelagerten Rolle gebildet wird. Wenn das Türblatt unbehindert verschiebbar ist, bleibt die Rolle unverdreht, der Seilzug kann dann seine Bewegung auf das Türblatt übertragen. Wenn dagegen die Bewegung des Türblattes behindert wird, dreht sich die Rolle, der Seilzug bewegt sich damit relativ zum Türblatt und läßt dieses unverschoben.
  • Günstig ist es, wenn die Rolle gebremst ist. Dadurch läßt sich einstellen, ab welcher Größe der Behinderungskräfte das Türblatt die Bewegung des Seilzuges nicht mehr übernimmt. Dies ist vor allen Dingen dann von Bedeutung, wenn für die Öffnungsbewegung auch bei unbehindertem Türblatt bestimmte Anfangskräfte notwendig sind, die Bremskraft der Rolle kann so eingestellt werden, daß diese Kräfte ohne weiteres vom Seilzug auf das Türblatt übertragen werden, beim Überschreiten dieser Kräfte aber die Rolle verdreht wird, so daß eine weitere Verschiebung des Türblattes nicht mehr möglich ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß jedem Türblatt eine lösbare Arretiereinrichtung zugeordnet ist, die eine Verschiebung dieses Türblattes längs der Führungen verhindert. Auf diese Weise kann auch bei laufendem Seilzug für jedes Türblatt verhindert werden, daß das Türblatt bewegt wird, erst bei Lösung einer solchen Arretiervorrichtung kann ein Seilzug das entsprechende Türblatt verschieben. Auf diese Art und Weise ist also eine selektive Auswahl der Türblätter möglich, die durch den Seilzug bewegt werden.
  • Es ist günstig, wenn der Seilzug über eine Umlenkung geführt ist, so daß längs der Türblätter zwei Trums des Seilzuges in entgegengesetzter Richtung verlaufen, wobei die Mitnehmer alle am selben Trum des Seilzuges angreifen.
  • Die freien Enden des Seilzuges können dabei auf eine gemeinsame Antriebswelle gegensinnig aufgewickelt sein.
  • Es ist aber auch möglich, das Seil als Endlosseil auszubilden.
  • Wenn im Rahmen der vorliegenden Erfindung von einem Seilzug gesprochen wird, so versteht es sich, daß darunter auch andere flexible Antriebsmittel verstanden werden, die ähnlich einem Seil mit Klemmbacken zusammenwirken beziehungsweise um eine in sich geschlossene Anlagefläche herumgeschlungen werden können, beispielsweise Riemen, Ketten oder Bänder.
  • Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf eine Schiebetürenanordnung mit zwei nebeneinander angeordneten Türblättern und mit einem für beide Türblätter wirksamen Antrieb;
  • Fig. 2 eine Seitenansicht der Schiebetürenanordnung der Fig. 1;
  • Fig. 3 eine Draufsicht auf die Schiebetürenanordnung der Fig. 1;
  • Fig. 4 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 beim Verschieben des linken Türblattes und
  • Fig. 5 eine Ansicht ähnlich Fig. 4 beim Verschieben des rechten Türblattes.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Schiebetürenanordnung umfaßt zwei tafelförmige, nebeneinander angeordnete Türblätter 1, 2, die beide um jeweils eine Türbreite verschoben werden können, und zwar in der Ebene der Türblätter selbst.
  • Oberhalb der beiden Türblätter 1, 2 sind übereinander zwei Führungsschienen 3, 4 angeordnet, die parallel zur Verschieberichtung verlaufen und die im dargestellten Ausführungsbeispiel einen C-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei beide Führungsschienen 3, 4 zur Seite der Türblätter hin offen sind. Jedes Türblatt 1, 2 trägt an seiner Oberseite an zwei nach oben überstehenden Haltern 5, 6 um quer zur Türblattebene verlaufende Drehachsen drehbar gelagerte Führungsrollen 7, 8, wobei jeweils eine Führungsrolle 7 in die untere Führungsschiene 3 und eine obere Führungsrolle 8 in die obere Führungsschiene 4 eingreift, die Türblätter sind auf diese Weise hängend in den Führungsschienen 3, 4 geführt, und die beiden Türblätter können auf diese Weise ohne Behinderung der Führungsrollen 7, 8 so weit übereinander geschoben werden, bis die Führungsrollen 7 der beiden Türblätter unmittelbar nebeneinander liegen, es ist also eine Verschiebung des linken Türblattes 1 über das rechte Türblatt 2 möglich ebenso wie eine umgekehrte Verschiebung des rechten Türblattes 2 über das linke Türblatt 1.
  • An den Haltern 6 der Führungsrollen 8 sind unterhalb dieser Führungsrollen 8 weitere Rollen 9, 10 angeordnet, die um parallel zu den Drehachsen der Führungsrollen 8 verlaufende Drehachsen verdrehbar sind und die neben den Führungsschienen 3, 4 positioniert sind. Um diese Rollen 9 und 10 ist ein gemeinsamer Seilzug 11 mit einer einfachen Umschlingung herumgelegt, dieser Seilzug 11 ist mit einem freien Ende 12 auf eine Welle 13 aufgewickelt, die neben dem Ende der Führungsschiene 3 angeordnet ist und durch einen Antrieb 14 verdreht werden kann. Der Seilzug wird über eine Umlenkrolle 15 am gegenüberliegenden Ende der Schiebetürenanordnung wieder zurückgeführt, das andere freie Ende 16 des Seilzuges 11 ist ebenfalls auf die Welle 13 aufgewickelt, allerdings in umgekehrtem Wickelsinn wie das freie Ende 12, das heißt bei einer Drehung der Welle 13 wird das eine Trum des Seilzuges von der Welle abgewickelt, während das andere Trum in gleichem Maße aufgewickelt wird und umgekehrt.
  • Beiden Türblättern 1 ist eine in der Zeichnung nur schematisch dargestellte Arretierung 17, 18 zugeordnet, dies ist eine Vorrichtung, die in einer Stellung eine Verschiebung des jeweiligen Türblattes verhindert, in einer anderen Stellung dieses Türblatt aber zu einer Verschiebung freigibt. Es kann sich dabei um einen einfachen Riegel handeln, möglich sind aber auch Klemmeinrichtungen, die gegen ein Türblatt drücken, oder ähnliche Anordnungen. Diese Arretierungen 17, 18 sind derart selektiv betätigbar, daß immer nur eine dieser Arretierungen gelöst ist, während die andere Arretierung in Verriegelungsstellung bleibt.
  • Schließlich sind noch Anschläge 19, 20 vorgesehen, gegen die das jeweilige Türblatt 1 beziehungsweise 2 anschlägt, wenn es sich in seiner Schließstellung befindet.
  • Im normalen Betrieb sind beide Türblätter 1 jeweils in ihrer Schließstellung 17 angeordnet und durch die Arretierung 17, 18 verriegelt, dabei liegen sie an den Anschlägen 19 beziehungsweise 20 an.
  • Wenn ein Türblatt 1 geöffnet werden soll, wird die Arretierung 17 beziehungsweise 18 des entsprechenden Türblattes entriegelt, und gleichzeitig wird der Seilzug 11 in Bewegung gesetzt, und zwar in einem Umlaufsinn, bei dem das um die Rollen 9, 10 geschlungene Trum des Seilzuges 11 in der gewünschten Öffnungsrichtung des jeweiligen Türblattes bewegt wird.
  • Solange die Arretierung des entsprechenden Türblattes noch nicht freigegeben ist, versetzt der bewegte Seilzug die entsprechende Rolle des festgehaltenen Türblattes 1 in Drehbewegung und rollt somit auf dieser Rolle ab, eine Bewegung des Türblattes kann nicht erfolgen. Sobald die Arretierung des zu bewegenden Türblattes freigegeben wird, hört diese Rollbewegung auf, die Rolle des entsprechenden Türblattes steht fest, und dann kann der Seilzug dieses Türblatt verschieben bis in die Offenstellung. Sobald das Türblatt in der Offenstellung gegen einen entsprechenden Anschlag stößt oder aber auch dann, wenn das Türblatt bei der Öffnungsbewegung auf ein Hindernis trifft, ergeben sich wieder dieselben Verhältnisse wie bei der Arretierung des Türblattes 1, das heißt, der Seilzug verdreht dann wieder die entsprechende Rolle des Türblattes und kann seine Bewegung nicht mehr auf das Türblatt übertragen, man erhält somit eine Bewegungsbegrenzung des Türblattes, obwohl der Antrieb und damit der Seilzug weiterlaufen.
  • Bei einer Schließbewegung wird die Drehbewegung des Seilzuges umgekehrt, der Vorgang läuft dann entsprechend ab.
  • Soll das andere Türblatt geöffnet werden, genügt es, dessen Arretierung zu lösen, während die Arretierung des zweiten Türblattes dann verriegelt bleibt.
  • Selbstverständlich kann die beschriebene Anordnung auch für mehr als zwei nebeneinanderliegende Türblätter verwendet werden, auch bei einer größeren Anzahl von Türblättern genügt ein einziger Seilzug, um selektiv jeweils ein Türblatt öffnen beziehungsweise schließen zu können.
  • Die Rollen 9 und 10 können mit Bremsen versehen sein, deren Bremskraft einstellbar ist, so daß ein Abrollen des bewegten Seilzuges an den Rollen auch dann vermieden wird, wenn das Türblatt nur eine relativ geringe Kraft der Bewegung entgegensetzt, wie dies beispielsweise beim Beginn der Öffnungsbewegung der Fall ist. In diesem Falle rollt die Rolle nur dann ab, wenn die Rückhaltekraft des Türblattes eine bestimmte Größe überschreitet, die kleiner ist als die Kräfte, die für die Anfangsbewegung der Türblattes notwendig sind, aber größer als die Kräfte, die bei einer Blockierung oder einer vollständigen Öffnung des Türblattes auftreten.
  • In den Fig. 4 und 5 ist noch einmal schematisch dargestellt, wie die Türblätter selektiv durch denselben Seilzug bewegt werden können. Bei der Darstellung der Fig. 4 ist das linke Türblatt entriegelt, die Arretiervorrichtung des rechten Türblattes dagegen verbleibt in der Verriegelungsstellung. Dadurch wird bei einer Bewegung des Seilzuges 11 die Rolle des linken Türblattes nicht verdreht, das Türblatt also verschoben, während der Seilzug 11 gegenüber dem rechten verriegelten, und daher feststehenden Türblatt abrollt.
  • Bei der Darstellung der Fig. 5 ist die Situation umgekehrt, es ist das linke Türblatt verriegelt und das rechte freigegeben, so daß bei einer Verschiebung das rechte Türblatt verschoben wird, in diesem Falle ist die Verschieberichtung des Seilzuges gegenüber der der Fig. 4 umgekehrt.

Claims (12)

1. Schiebetürenanordnung, insbesondere für Durchfahrten eines Kraftfahrzeug-Parkhauses oder einer Kraftfahrzeug-Parkanlage, mit mehreren nebeneinander angeordneten, längs paralleler Führungen parallel zu ihrer Türfläche verschiebbaren Türblättern und mit einem Antrieb zur Verschiebung der Türblätter längs der Führungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb einen parallel zu den Führungen (3, 4) längs aller Türblätter (1, 2) verlaufenden Seilzug (11) umfaßt, der in beiden Richtungen verschiebbar ist, und daß jedes Türblatt (1, 2) über einen Mitnehmer (9, 10) mit dem Seilzug (11) verbindbar ist.
2. Schiebetürenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (11) um mindestens die Breite eines Türblattes (1, 2) verschiebbar ist.
3. Schiebetürenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer an den Seilzug anklemmbare und von diesem wieder lösbare Klemmbacken sind.
4. Schiebetürenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkraft der Klemmbacken so niedrig ist, daß unbehinderte Türblätter bei einer Verschiebung des Seilzuges mitgenommen werden, bei einer Behinderung der Bewegung der Türblätter dagegen längs des Seilzuges verschiebbar sind.
5. Schiebetürenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (9, 10) eine in sich geschlossenen Anlagefläche aufweisen, an der der Seilzug (11) mit mindestens einer Umschlingung anliegt.
6. Schiebetürenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche eine Gleitfläche ist, längs der der Seilzug gleiten kann, wenn eine die Türblattbewegung behindernde Kraft eine bestimmte Größe überschreitet.
7. Schiebetürenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche von einer drehbar am Türblatt (1, 2) gelagerten Rolle (9, 10) gebildet wird.
8. Schiebetürenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (9, 10) gebremst ist.
9. Schiebetürenanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Türblatt (1, 2) eine lösbare Arretiereinrichtung (17, 18) zugeordnet ist, die eine Verschiebung dieses Türblattes (1, 2) längs der Führungen (3, 4) verhindert.
10. Schiebetürenanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (11) über eine Umlenkung (15) geführt ist, so daß längs der Türblätter (1, 2) zwei Trums des Seilzuges in entgegengesetzter Richtung verlaufen, wobei die Mitnehmer (9, 10) alle am selben Trum des Seilzuges (11) angreifen.
11. Schiebetürenanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (12, 16) des Seilzuges auf eine gemeinsame Antriebswelle (13) gegensinnig aufgewickelt sind.
12. Schiebetürenanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Türblatt (1, 2) zwei Führungsglieder (7, 8) aufweist, die jeweils in eine eigene Führung (2, 3) eingreifen, und daß die benachbarten Türblätter (1, 2) gemeinsamen Führungen (2, 3) so neben- oder übereinander angeordnet sind, daß jeweils ein Führungsglied (7, 8) des einen Türblattes (1, 2) in einer Führung (3, 4) an einem Führungsglied (7, 8) des anderen Türblattes (1, 2) in der anderen Führung (3, 4) vorbeibewegt werden kann.
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