DE3419443A1 - Vorrichtung zum anheben oder absenken einer aufzugskabine aus einer lage, in der sie durch ausfall ihres normalantriebs stehengeblieben ist und unter der wirkung einer sie in ihrer lage festhaltenden festhaltevorrichtung steht - Google Patents

Vorrichtung zum anheben oder absenken einer aufzugskabine aus einer lage, in der sie durch ausfall ihres normalantriebs stehengeblieben ist und unter der wirkung einer sie in ihrer lage festhaltenden festhaltevorrichtung steht

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DE3419443A1 DE19843419443 DE3419443A DE3419443A1 DE 3419443 A1 DE3419443 A1 DE 3419443A1 DE 19843419443 DE19843419443 DE 19843419443 DE 3419443 A DE3419443 A DE 3419443A DE 3419443 A1 DE3419443 A1 DE 3419443A1
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Walter 8137 Berg Nunn
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SCHALTGERAETEBAU WALTER NUNN
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SCHALTGERAETEBAU WALTER NUNN
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/027Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions to permit passengers to leave an elevator car in case of failure, e.g. moving the car to a reference floor or unlocking the door

Description

Patentanwälte Dipl.-I^g-. K. WExcK.M:ANivriOi?L.-PHYs. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Hüber Dr.-Ing. H. Li ska, Dipi.-Phys. Dr. J. Prechtel
34UU3
DHD 800° MOnchen 86 - 2*f, rl 3 ί 1984
POSTFACH 860 820 '3O0T
MÖHLSTRASSE 22
TELEFON (0 89) 98 03 52
TELEX 5 22 621
TELEGRAMM PATENTWEICKMANN MÜNCHEN
Schaltgerätebau Walter Nunn Moosstraße 18
D-8130 Starnberg
Vorrichtung zum Anheben oder Absenken einer Aufzugs·/-kabine aus einer Lage,in der sie durch Ausfall ihres.".' \ Normalantriebs stehengeblieben ist und unter der Wirkung einer sie in ihrer Lage festhaltenden Festhaltevorrichtung steht
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bleibt eine Aufzugskabine zum Beispiel durch Stromausfall für ihren Normalantrieb zwischen 2wei Haltestellen stehen, so kann ein in der Aufzugskabine eingeschlossener Fahrgast nur durch Hilfe von außen befreit werden. Beispielsweise löst eine als Aufzugswärter ausgebildete Person die Festhaltevorrichtung und betätigt den Normalantrieb von Hand, bis die Aufzugskabine in eine nächstliegende Haltestelle gelangt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart auszubilden, daß eine in der Aufzugskabine befindliche Person selber beim Ausfall des Normalantriebs die Aufzugskabine in eine nächstliegende Haltestelle überführen kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ist grundsätzlich in Anspruch angegeben.
Bevorzugt wird dabei die Festhaltevorrichtung grundsätzlich so gelöst, wie dies in Anspruch 2 angegeben ist.
Ist die Antriebseinrichtung am oberen Ende des Aufzugswegs angeordnet und die Aufzugskabine von verhältnismäßig ,geringem Gewicht, so kann die in der Aufzugskabine befindliche Person durch Angreifen an das Befreiimgsseil die Aufzugskabine bis zur nächsthöheren .'.oder nächstniedrigeren Haltestelle hanteln, wenn eine Ausbildung gemäß Anspruch vorgesehen ist.
Um der in der Aufzugskabine befindlichen Person Haltestellen erkennbar zu machen, ist. bevorzugt eine Ausbildung gemäß Anspruch 4 vorgesehen.
Um zu verhindern, daß die in der Aufzugskabine befindliche Person bei Betätigung des Befreiungsseils verletzt wird, EpQ
-/2^ to -
wenn zufällig der Normalantrieb plötzlich anspringt;: r ist bevorzugt eine Ausbildung gemäß Anspruch 5 vorgesehen.
Ist die Aufzugskabine verhältnismäßig schwer, ist bevorzugt eine Ausbildung nach Anspruch 6 vorgesehen, die einen Notantrieb zum Anheben oder Absenken der"Aufzugskabine aufweist.
Um zu erreichen, daß in diesem Fall die Aufzugskabine bei der nächsten Haltestelle stehenbleibt, ist bevorzugt eine Ausbildung gemäß Anspruch 7 vorgesehen.
Weist die Antriebseinrichtung für die Aufzugskabine einen von unten auf die Aufzugskabine einwirkenden,hydraulich betätigbaren Kolben auf, ist eine Lösung der Aufgabe durch Anspruch 8 gegeben.
Die Erfindung ist im Folgenden an Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben: 20
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der Vorrichtung,
Fig. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1
in vergrößertem Maßstab,
25
Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung,
Fig. 4 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 3 in Blickrichtung
IV im Zustand der Spannung des Befreiungsseils, 30
Fig. 5 zeigt entsprechend Fig. 4 eine Ansicht im Bereich einer Haltestelle,
Fig. 6 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Einzelheit VI in Fig. 3,
Fig. 7 zeigt eine dritte Ausführungsform der Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Aufzugsschacht mit Führungsschienen. 2, 4, 6, für eine Aufzugskabine 8. Am oberen Ende des Aufzugswegs der Aufzugskabine 8 ist- ein Antriebsaggregat 1 ο aufgestellt, auf dessen Ausgangswelle 12 vor einer auf der Ausgangswelle sitzenden Schnecke eine lüftbare Bremse 16 angreift. Die - nicht dargestellte - Schnecke greift in ein - ebenfalls nicht dargestelltes - Schneckenrad auf einer Welle 18 einer Antriebsscheibe 2o für die Aufzugskabine 8.An der Oberseite der Aufzugskabine 8 sind Zugseile 22 befestigt, die über eine Umlenkrolle 24 und die Antriebsscheibe 2o zu einem Gegengewicht 26 geführt sind.
Die Bremse 16 weist zwei Bremsbacken 28, 3o auf, die an ■· I^ einer gemeinsamen, ortsfesten Achse 32 angelenkt sind und eine Bremsscheibe 34 airf der Welle 12 umfassen. Normalerweise werden die beiden Bremsbacken "28, 3o durch an ortsfesten Widerlagern 36, 38 abgestützte Druckfedern 4o, 42 um. die Bremsscheibe gedrückt. Zum Lösen der Bremsbacken 28, 3o ist ein Bremslüftmagnet 44 zwischen freien Enden 46,"48 der Bremsbacken 28, 3o vorgesehen, der bei Betätigung Kerne 5o, 52 auseinanderdrückt, die auf die freien Enden 46, 48 einwirken. Um die Bremse 16 von Hand lüften zu können, ist zwischen den freien Enden 46, 48 um eine ortsfeste Achse 54 schwenkbar ein Hebel 56 angeordnet, der bei Verschwenken in Richtung des Pfeils 58 die beiden freien Enden 46, 48 auseinanderdrängt.
Die elektrische Steuerung der Aufzugskabine erfolgt in gO grundsätzlich bekannter Weise und ist daher nur schematisch dargestellt. Von der Aufzugskabine 8 führt ein Steuerkabel 6o zu einem Schaltkasten 62 und von dort ein Steuerkabel 64 zum Bremslüftmagnet 44 der Bremse 16.
Vom freien Ende des Eebels 56 führt,im wesentlichen waagerecht, ein Spannseil 66 zu einer ortsfesten Stelle 68. An eine Stelle 7o des Spannseils 6 6 greift ein Befreiungsseil 72 an, das über eine am unteren Ende des Auf-
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zugswegs angeordnete Umlenkrolle 74 nach oben zu einer zweiten Stelle 76 des Spannseils 66 geführt ist. Die Umlenkrolle 74 ist mittels einer Spannvorrichtung 78 nach unten spannbar.
An den beiden Strängen 72a, 72b befinden sich den Haltestellen zugeordnete Markierungen 8o. Eine dieser Haltestellen ist im Bereich 82 angedeutet. Die beiden Stränge 72a und 72b des Befreiungsseils 72 sind an einer Klappe IQ 84 vorbeigeführt, die von einer in der Aufzugskabine befindlichen Person 86 zu öffnen ist. Beim öffnen der Klappe 84 wird ein Kontakt 88 geöffnet, der eine Betätigung der Aufzugskabine 8 durch das Antriebsaggregat loausschließt.
Bleibt die Aufzugskabine 8 durch Ausfall des Antriebsaggregatsi ο zwischen Haltestellen 82 stehen, so öffnet die in der Aufzugskabine 8 befindliche Person 86 die Klappe 84 und greift an einen der beiden Seilstränge 72a, 72b, um ihn nach unten oder oben zu ziehen. In jedem Fall wird
2Q dabei über die Verbindungsstelle 7o bzw. 76 das Spannseil 66 gespannt und der Hebel in Pfeilrichtung 58, also im Sinne des Lösens der Bremsbacken 28, 3o, verschwenkt. Ist das Gewicht von Person 86 und Aufzugskabine 8 in bezug zum Gegengewicht 2 6 verhältnismäßig klein, so wird die Person 86 an dem Strang 72a oder 72b nach unten ziehen, um die Aufzugskabine zur. nächsten Haltestelle 82 nach oben zu hanteln. Ist die Person 86 zusammen mit der Aufzugskabine 8 in bezug auf das Gegengewicht 26 verhältnismäßig schwer, wird sie den Strang 72a bzw. 72b nach oben ziehen, um die
3Q Kabine 8 zur nächsten Haltestelle 82 nach unten zu hanteln.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 weist eine zwischen Führungsschienen 1oo, 1o2, 1o4, 1o6 geführte Aufzugskabine 1o8 auf. Der Normalantrieb der Aufzugskabine 1o8 kann dem gg nach Fig. 1 entsprechen und ist der Übersicht halber weggelassen. Eine an der Ausgangswelle des Antriebsaggregats befindliche Backenbremse 116 ist grundsätzlich so ausgebildet wie die in Fig. 2 dargestellte und wird daher nicht
näher beschrieben. An dem freien Ende des Hebels 156 der Backenbremse 116 ist ein Befreiraigsseil 172 befestigt und über eine Umlenkrolle 11o zu einer Spannvorrichtung 112 am unteren Ende des Aufzugswegs geführt. Auf dem Dach 118 der Aufzugskabine 1o8 ist in Lagerböcken 12o eine Welle gelagert, an deren einem freien Ende eine Scheibe 124 sitzt, die durch eine an sie angreifende Feder 126 gegen die Richtung des Pfeils 128 vorgespannt und verdreht wird, bis ein an ihr befindlicher Anschlag 13o an einen Gegenanschlag 132 an einem der Lagerböcke 12o anstößt. An dem der Scheibe 124 entgegengesetzten freien Ende der Welle 122 sitzt ein Joch 134, das zwei Rillenrollen 136, 138 trägt, die in dem in Fig. 3 dargestellten Zustand beidseitig in Abstand vom Befreiungsseil 172 liegen-
In der Aufzugskabine 1o8 befindet sich vertikal verschiebbar geführt ein Handgriff 14o, an dessen oberem Ende ein Seil 142 befestigt ist, das durch ein Loch 144 im Dach über eine Umlenkrolle 146 ein Stück um die Scheibe 124 herumgeführt ist und am Umfang der Scheibe 124 an der Stelle 148 befestigt ist. Durch Ziehen am Handgriff 14o kann man die Scheibe 124 in Richtung des Pfeils 128 gegen die Wirkung der Feder 126 verdrehen. Der Handgriff 14o weist nächst seinem oberen Ende beidseitig Kerben 15o auf, wegen derer er in seiner Führung 152 verdrehbar ist, um einerseits festgerastet zu werden und andererseits einen Kontakt zwischen den Kontaktstücken 154 und 158 zu schliessen, der den Normalantrieb ausschaltet.
An dem Hebel 156 befindet sich ein Kontaktstück 16o, das bei Verschwenken des Hebels 156 in Pfeilrichtung 162 an ein Gegenkontaktstück 164 angreift, um einen Notantrieb für die Aufzugskabine 1o8 einzuschalten, der die Aufzugskabine 1o8 zur nächstgelegenen Haltestelle bewegt, von denen eine bei 166 angedeutet ist. Das Spannen des Befreiungsseils 172 geschieht durch Ziehen des Handgriffs 14o nach unten. Hierdurch werden die Rillenrollen 136,
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in den in Fig. 4 dargestellten Zustand verschwenkt, wodurch sie die effektive Länge des Befreiungsseils 172 verkürzen, damit den Hebel 156 in Richtung des Pfeils 162 verschwenken, die Backenbremse 116 lüften und den Notantrieb in Gang setzen.
Um zu erreichen, daß die Aufzugskabine 1o8 bei der nächsten Haltestelle 166 stehenbleibt> sind im Bereich jeder Haltestelle Kurvenstücke 174, 176 angeordnet, die im Bereich jeder Haltestelle die Joche 134 durch entsprechenden Angriff an Achsstummeln178, 18o der Rillenrollen 136, 138 so weit querstellen, daß das Befreiungsseil 172 wieder entspannt wird, somit der Hebel 156 gegen die Richtung des Pfeils 162 verschwenkt wird und daher die Backenbremse 116 in ihre
-^g Bremsstellung einfällt und der Notantrieb ausgeschaltet wird.
In den Handgriff 14o nach Fig. 6,der im übrigen dem nach Fig. 3 entspricht, greift in heruntergezogenem Zustand ein Verriegelungsstift 182 in eine Kerbe 15o ein, der unter der Wirkung einer Feder 184 steht und einen Schaltkasten 186 durchsetzt, an dem sich ein - nicht dargestellter-Schalter befindet, der beim Eingriff des Verriegelungsstifts 182 in die Kerbe 15o den Normalantrieb ausschaltet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 ist eine Aufzugskabine 2oo vorgesehen, an deren Boden 2o2 ein in einen Zylinder 2o4 tauchender Kolben 2o6 sitzt. Der Zylinder 2o4 kann zum Anheben des Kolbens 2o6 mit einem hydraulischen Mittel beschickt werden und zum Absenken des Kolbens 2o6 von dem hydraulichen Mittel entleert werden. Hierzu dient ein Vorratsbehälter 2o8 für das hydrauliche Mittel, aus dem das hydraulische Mittel über eine Leitung 21 ο, eine Pumpe 212 und ein elektrisch steuerbares Ventil 214 in den Zylinder 2o4 eingeführt werden kann. Aus dem Zylinder 2o4 kann das hydraulische Mittel über eine Leitung 216 und ein elektrisch steuerbares Ventil 218 in den Vorratsbehälter 2o8 zurückgeführt werden.
Im Bereich des elektrisch steuerbaren Ventils 218 ist die Leitung 216 von einer Leitung 22o überbrückt, in der sich ein mechanisch betätigbares Ventil 222 befindet, das bei Öffnung auch bei geschlossenem Ventil 218 das hydrauliehe Mittel aus dem Zylinder 2o4 in den Vorratsbehälter 2o8 zurückfließen läßt. In der Kabine 2oo befindet sich ein Handgriff 24o, der im wesentlichen dem nach Fig. 3 bzw. 6 entspricht, und auf dem Dach 224 der Aufzugskabine 2oo befindet sich ein Schwenkmechanismus für Rillenrollen 2 36,
IQ 2 38, die denen nach den Fig. 3 bis 5 entsprechen. Am oberen Ende des Aufzugswegs der Aufzugskabine 2oo ist über eine Spannvorrichtung 2 42 ein Befreiungsseil 272 befestigt, das nach unten zu einem Endeeines Ventilbetätigungshebels 2 44 geführt ist, das mittels einer Feder 246 nach unten vorgespannt ist. Werden die Rollen 236, 238 in die in Fig. 4 dargestellte Stellung verschwenkt, wird der Hebel 244 in Pfeilrichtung 248 verschwenkt, und sein freies Ende drückt auf das Ventil 222 zur Öffnung der Leitung 22o und zur1Rückführung des hy..d rau liehen Mittels in den Vorratsbehälter 2o8, ' unabhängig von der Stellung des Ventils 218 und somit zum-Absenken der Aufzugskabine 2oo bis zur nächsten Etage 25o. Am Handgriff 2 4o befindet sich ein Kontaktstück 252, das bei heruntergezogenem Handgriff 24o mit einem Gegenkontaktstück 254 zusammenwirkt, um den Normalantrieb auszuschalten.
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Claims (8)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Anheben oder Absenken einer Aufzugskabine (8) aus einer Lage, in der sie durch Ausfall ihres Normalantriebs (10) stehengeblieben ist und unter der Wirkung einer sie in dieser Lage festhaltenden Festhaltevorrichtung (16) steht, gekennzeichnet durch ein längs des Aufzugswegs der Aufzugkabine (S) neben der Aufzugskabine (8) verlaufendes Befreiungsseil (72) , das ztnh Losen der Festhaltevorr.ich.tunq (16) durch eine . in der Aufzugskabine (8) befindliche Person (86) anzugreifen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhaltevorrichtung (16) eine mittels eines Hebels (56) gegem Federkraft (40, 42) lüftbare Bremse (28, 30) an einer Antriebseinrichtung (10, 12) für die Aufzugskabine (8) ist und daß mit dem Befreiungsseil (72) der Hebel (56) im Sinne einer Lüftung der Bremse (28, 30) bewegbar - ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Antriebseinrichtung (10, 12) am oberen Ende des Aufzugswegs angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (56) über eiin etwa waagerecht verlaufendes Spannseil (66) , das den Hebel (56) normalerweise in einer die Bremse (28, 30) nicht lüftenden Stellung hält, mit einer ortsfesten Stelle (68) verbunden ist und daß das Befreiungsseil (72) von einer ersten Stelle (70) des Spannseils (66) aus nach unten über eine am unteren Ende des Aufzugswegs befindlichen Spannrolle (74) zu einer zweiten Stelle (76) des Spannseils (66) jeweils an einer vom Inneren der Aufzugskabine (8) aus zu öffnenden Klappe (84) in der Aufzugskabine (8) vorbeigeührt ist.
K'
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Befreiungsseil (72) Haltestellen (82) zugeordnete Marken (80) befinden.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen zwangsläufig betätigten Schalter
jQ (88) zur Sperrung des Normaläntriebs (10) vor Betätigung des Befreiungsseils (72).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1,2, 4 oder 5, bei der die Antriebseinrichtung am oberen Ende des Aufzugs-
j5 wegs angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (156) mit einem Befreiungsseil (172) verbunden ist, das über eine nächst dem oberen Ende des Aufzugswegs angeordnete Umlenkrolle (110) nach unten zu einer am unteren Ende des Aufzugswegs angeordneten Spannvorrichtung
(112) an der Aufzugskabine (108) vorbei verläuft, dass sich an der Aufzugskabine (108) eine vom Inneren der Aufzugskabine (108) aus zu betätigende Spannvorrichtung (136, 138) für das Befreiungsseil (172) befindet und daß ein Schalter (160, 164) vorgesehen ist, der bei Betätigung der Spannvorrichtung (136, 138) einen Notantrieb zum Anheben oder Absenken der Aufzugskabine (108) schließt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6 , gekennzeichnet _dürch den Haltestellen zugeordnete Angriffsglieder (174, 176) zur Lösung der Spannvorrichtung (136, 138).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 oder 5, bei der die Antriebsvorrichtung einen von unten auf die Aufzugskabine (200) einwirkenden, hydraulich betätigbaren Kolben (206) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das
a-
Befreiungsseil (272) von einer nächst dem oberen Ende des Aufzugswegs angeordneten Spannvorrichtung (242) nach unten an der Aufzugskabine (200) vorbei zu einem Ventilhebel (244) geführt ist, der normalerweise ein Senkventil (222) für den Kolben (206) sperrt,und daß sich an der Aufzugskabine (200) eine vom Inneren der Aufzugskabine (200) aus zu betätigende Spannvorrichtung (236, 238) für das Befreiungsseil (272) befindet, bei deren Betätigung das Befreiungsseil (272) den Ventilhebel (244) im Sinne einer öffnung des Senkventils (222) für den Kolben (206) verschwenkt.
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DE19843419443 1984-05-24 1984-05-24 Vorrichtung zum anheben oder absenken einer aufzugskabine aus einer lage, in der sie durch ausfall ihres normalantriebs stehengeblieben ist und unter der wirkung einer sie in ihrer lage festhaltenden festhaltevorrichtung steht Ceased DE3419443A1 (de)

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