DE646749C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Schliessen von Tueren, Fenstern u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Schliessen von Tueren, Fenstern u. dgl.

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DE646749C
DE646749C DEC49299D DEC0049299D DE646749C DE 646749 C DE646749 C DE 646749C DE C49299 D DEC49299 D DE C49299D DE C0049299 D DEC0049299 D DE C0049299D DE 646749 C DE646749 C DE 646749C
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F1/00Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass
    • E05F1/08Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings
    • E05F1/10Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings for swinging wings, e.g. counterbalance
    • E05F1/1008Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings for swinging wings, e.g. counterbalance with a coil spring parallel with the pivot axis
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05Y2201/00Constructional elements; Accessories therefore
    • E05Y2201/20Brakes; Disengaging means, e.g. clutches; Holders, e.g. locks; Stops; Accessories therefore
    • E05Y2201/21Brakes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05Y2201/20Brakes; Disengaging means, e.g. clutches; Holders, e.g. locks; Stops; Accessories therefore
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    • E05Y2201/232Actuation thereof by automatically acting means
    • E05Y2201/242Actuation thereof by automatically acting means using threshold speed

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Schließen von Türen, Fenstern u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Schließen von Türen, Fenstem und Fensterladen für Wohngebäude, Fahrzeuge u. dgl., von Deckeln für Behälter oder von Klappen für sonstige zu verschließende Räume, und zwar sowohl für Nah- als auch für z. B. elektrischen Fernantrieb, mittels mindestens eines durch eine Spiralfeder auf eine Trommel aufwickälbaren Bandes, bei der die Spiralfeder zum Zwecke der langsamen Bewegung über ein Übersetzungsräderwerk mit einer bei einer gewissen Schließ- bzw. Cffnungsgeschwindigkeit einsetzenden Bremsvorrichtung verbunden ist, wobei in das Übersetzungsrädergetriebe ein Klinkensperrgetriebe eingeschaltet ist, das nur bei der auf Schließen gerichteten Drehung sperrend wirkt.
  • Gegenüber bekannten Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand u. a. im wesentlichen dadurch, daß für das völlige Stillsetzen des Übersetzungsrädergetriebes -während des Öffnens das Ge-#riebe durch Reibung so lange mitgenommen wird, bis ein Stiftrad mit einem Nockenrad mittels eines Stiftes derart in Eingriff kommt, daß das Getriebe blockiert wird.
  • Für zweiflügelige Türen, Fenster o. dgl. weist gemäß einer Ausführungsart des Erfindungsgegenstandes die Aufwickeltrommel zwei Zugbänder auf, von denen nur das eine über die Führungstrommel geleitet wird, während das andere Zugband die Trommel unmittelbar verläßt. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung arbeitet durchaus zuverlässig und verhältnismäßig geräuschlos, gestattet ein rasches Öffnen mit geringem Kraftaufwand und kann sowohl leicht von Hand unmittelbar als auch aus beliebiger Entfernung, z. B. vom Bett aus, mechanisch oder elektrisch betätigt werden.
  • Von der'in den Zeichnungen beispielsweise dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Verbindung mit einer uni eine senkrechte Achse schwenkbaren Tür zeigen Abb. i einen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach der Linie A-B der Abb. :2 und 3, Abb. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach der Linie C-D der Abb. i, Abb. 3 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach der Linie E-F der Abb. i, Abb. 4 eine Seitenansicht des an der Tür zu befestigenden Teiles, Abb. 5 eine Vorderansicht der in den Abb. i bis 4 dargestellten, am Oberteil des Türrahmens und an der geschlossen gezeichneten Tür befestigten Vorrichtung, Abb. 6 schematisch das selbsttätige Schließen der Tür, Abb. 7 die gesamte Anordnung von oben, wenn die Tür von Hand schnell geschlossen worden ist.
  • Die Abb. 8 bis 15 sind im Text der Beschreibung gleich näher erläutert.
  • Die Vorrichtung ist mit ihrem Zentrifugal-Geschwindigkeitsregier in einem durch einen Deckel:2 abschließbaren Gehäuse i angeordnet. Eine vorher gespannte Spiralfeder 3 ist einerseits mit einer am Gehäuse i vorge-. sehenen festen Achse 4 und anderseits mit . einem Zapfen o. dgl. einei bewegliche . a,' Achse 5 verbunden. Diese Achse 5 steht nif# einem Sperrad 6 in Verbindung, in welches eine mittels einer kleinen Achse 8 am Zahnrad 9 angelenkte Klir#ke 7 eingreift. Diese Klinke 7 wird mit dem Sperrad 6 durch eine ebenfalls mit dem Zahnrad 9 in Verbindung stehende Blattfeder o. dgl. ic. in Eingriff gehalten. Das Zahnrad 9 ist mit sanfter Reibung auf der beweglichen Achse 5 aufgebracht und, um hinsichtlich seiner geringen Stärke einen angemessenen Halt zu haben, z. B. durch eine elastische Scheibe i i gehalten und in seiner Lage gesichert. Diese Scheibe i i stützt sich auf eine Schulter der beweglichen Achse 5.
  • Das Zahnrad 9 greift in ein auf der beweglichen Achse 13 verkeiltes kitzel 12 ein. Auf diese Achse 13 ist ferner das Zahnrad 14 aufgekeilt, welches mit dem auf der beweglichen Achse 16 verkeilten Ritzel 15 in Eingriff ist. Das ebenfalls auf der Welle 16 aufgekeilte Zahnrad 17 steht mit dem auf der bewegliehen Achse 18 aufgekeilten Ritzel i8a in Eingriff. Auf der Achse 18 ist ferner eine Traverse ig aufgekeilt, auf welcher sich zwei halbkreisförmige, eine -Nut bzw. Rille umfassende BreinsbaCken 20 verschieben können, die eine kleine Schraubenfeder 21 aufnimmt, deren Enden vereinigt sind. Diese Feder 21 hält die Brernsbacken 20 im kuhezustand zusammen, die in einer li-,reisförrnigen Ausnehmung des Gehäuses i untergebracht sind und den Hauptteil des Zentrifugal-Geschwindigkeitsreglers bilden.
  • Auf dem Zahnrad 17 ruht durch sein Eigengewicht ein mit leichter Reibung auf der beweglichen Achse 16 gelagertes Rad 22. Dieses kad:22 besitzt zwei Zapfen 23 und 24, von denen der eine, 24, etwas länger als der andere, --3, ist. Auf der beweglichen Achse 18 ist ein Rad :z5 aufgekeilt, welches zwei diametral gegenüberliegende Zähne von der in der Zeichnung angedeuteten Form aufweist.
  • Auf der beweglichen Achse 5 ist ferner, z. B. mittels eines Splinten, 2.7, eine Trommel 26 befestigt, auf welcher ein Stahlband o. dgl. 28 aufgerollt ist, welches zul Erzielung einer besonders großen Geschwindigkeit eine vorzugsweise geringe Stärke besitzt und dessen eines Ende mit einem in eine Ausnehmung der Trommel:26 einfülirbarcn Zapfen 29 aus-,gerüstet ist.
  • Das geschmeidige Stahlband 28 ist über eine auf der festen Achse 31 drehbare Führungstrommel 3o geleitet und an seinem anderen Ende mit einer Schelle o. dgl. 32 (Abb.4) versehen, die, gegen Abgleiten gesichert, drehbar auf einen; Zapfen eines an der Tür befestigten Halters 33 angeordnet ist.
  • Die den Trommeln 26 und 3o angepaßten Ausnehmungen sind durch eine Platte 34 bedeckt bzw. eingekapselt, so daß ein Abspringen des Bandes:28 von diesen Trommeln #-6, 30 verhindert wird.
  • Die Schrauben 35 vereiniger das Gehäuse i mit dem Deckel:2, die Schrauben 36 das Gehäuse i mit dem Deckel 2 und der ausgesparten Platte 34, während die Schrauben 37 den Deckel 2 mit der Platte 34 verbinden.
  • In der Abb. 5 ist eine an einer Tür nebst Rahmen angeordnete Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt, bei welcher der an der Tür befestigte Halter 33 beim Öffnen der Tür einen Kreisbogen urn die Drehachse D der Tür beschreibt und sich dabei vom Türrahmen entfernt. Das Stahlband 28 rollt über die Führungstrommel 30 von der Trommel 26 ab, wobei sich diese Trommel:26 in entgegengesetzter Richtung des in Abb. 3 eingetzeichneten Pfeiles dreht. Hierbei wird durch die sich mitdrehende bewegliche Achse 5 die schon zweckmäßig vorher gespannte Spiralfeder 3 noch stärker gespannt. Das mit dieser Achse 5 in Verbindung stehende Sperrad 6 dreht sich, indem es die Klinke 7 anhebt, ohne das Zahnrad 9 mitzunehmen. Dieses Zahnrad 9 wird durch die Reibung mit dein Sperrad 6 und unter der Mitwirkung der elastischen Scheibe i i, welche sich gegen das Zahnrad 9 stützt, mitgenommen. Dieses Zahnrad 9 ist auch bestrebt, die Rädcr und kitzel des Getriebes in entgegengesetzter Pfeilrichtung mitzunehmen. Das Rad 22 wird durch die Reibung mit dem Rad 17 mitgenommen, bis sein ZaPfen:23 sich gegen einen der beiden Zähne des Rades 25 legt. Dadurch wird das Getriebe vollständig festgelegt, so daß jede zwecklose Abnutzung desselben verhindert wird, wodurch dem Sperrad 6 und der Klinke 7 eine zuverlässige und vollkommene Rolle zugesichert wird.
  • Wenn die Tür losgelassen wird, dreht die Spiralfeder 3 die bewegliche Achse 5 in Pfeilrichtung. Das Zahnrad 6 stützt sich auf die Klinke 7 und dreht das Zahnrad 9 und folglich das ganze Getriebe in Pfeilrichtung. Der Zapfen:23 des Reibungsrades 22 verläßt das mit den beiden Zähnen versehene Rad 25, und das Reibungsrad 22 wird durch seinen zweiten Zapfen :24 zurückgehalten, welcher etwas länger als der Zapfen 23 ist und sich auf einen inneren Vorsprung am Gehäuse abstÜtzt.
  • Infolge der Übersetzung des Getriebes dreht sich die Achse 18 mit erhöhter Geschwindigkeit, und die beiden auf der Traverse ig verschiebbaren Bremsbacken 2o spreizen sich unter der Wirkung der ausgeübten Zentrifugalkraft auseinander und beginnen in dem Augenblick, wo die Zentrifugalkraft die Kraft der Fedef-:2i übersteigt, an der kreisförmigen Ausnehmung des sie umschließenden Gehäuses zu schleifen. Sie üben so eine Reibungskraft aus, die um so größer ist, je höher die Geschwindigkeit ist. Durch die Bremskraft wird die Drehung der Vorrichtung gehemmt, wodurch eine konstante, geregelte und den jeweiligen Verhältnissen am zweckmäßigsten angepaßte Geschwindigkeit erzielt wirci. Diese Anordnung bzw. die Feder :21 kann zu diesem Zweck einstellbar bzw. leicht au8wechselbar vorgesehen sein.
  • Die Tromme1:26 rollt das Band:28 auf und bringt so die Tür bis in ihre vollständige Schließstellung zurück, wie in Abb. 6 dargestellt ist. Wenn die geöffnete Tür, statt sie loszulassen, aus irgendeineniGrundvonHand und mit größerer Geschwindigkeit als mit der durch die Vorrichtung gegebenen geschlossen wird, so bildet das geschmeidige Stahlband 28 eine Schlaufe, wie z. B. in Abb. 7 angedeutet ist.
  • Die ausgesparte Platte 34 verhütet ein Ab- gleiten des Stahlbandes:28 von der Trommel 26, welche, sich fortlaufend drehend, das Band:28 aufrollt. Die Schlaufe 28 (Abb. 7) verringert fortschreitend ihre Größe bis zum vollständigen Verschwinden. Um mit Sicherheit zu vermeiden, daß dm Stahlband 28 Von der Trommel 26 abgleitet, ist es notwendig, daß die ausgesparte Platte 34 die Trommel 26 weitgehendst bedeckt. Dies ist auch mit Rücksicht auf die FührungstrOmmel 30 erf orderlich. Man erreicht dadurch, daß das Band 28 immer die gleiche tangierende Lage zur Federtrommel 26 einnimmt. Man kann dadurch auch die Durchgangsöffnung auf ein Geringstmaß vermindern. Ein anderer Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß dieselbe Vorrichtung sowohl für rechtsals auch für linksöffnende- Türen verwendet werden kann.
  • Ebenso kann die Vorrichtung in einer mehr oder weniger großen Entfernung von der Drehachse der Tür angeordnet sein, wodurch eine mehr oder weniger große Kraft und Schließgeschwindigkeit je nach den vorliegenden Bedürfnissen erzielt werden kann.
  • Ferner könnte die Vorrichtung mit einem Regler für verschieäene Geschwindigkeiten ausgerüstet sein. Es kann eine mehr oder weniger große Zahnradübersetzung oder ein anderes Sperrungssystern in Anwendung komrnen. Die Vorrichtung könnte auch ohne das Rad :25 mit seinen beiden Zähnen und das Rad:2:2 mit seinen beiden Zapfen 23, 24 ausgebildet sein. Man kann auch ein über seine Breite gewölbtes, sich auf die Trommel beispielsweise glatt auflegendes Stahlband verwenden, uni eine sichere Bildung einer den Schließvorgang nicht behindernden Schlaufe für den Fall zu gewährleisten, daß die Tür von Hand geschlossen werden soll. Ferner könnte die Vorrichtung mit einer Einrichtung versehen werden, welche die Schließgeschwindigkeit regelt, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Selbstverständlich könnte die Vorrichtung nach der Erfindung auch derart angebracht werden, daß die eigentliche Schließvorrichtung statt am TÜrrahmen an der Tür und der Halter33 statt an der Tür am Türrahmen befestigt werden.
  • Die beschriebene Vorrichtung ist ferner sowohl für drehbare Türen, deren Achse nicht senkrecht steht, als auch für Schiebetüren anwendbar. Im letzteren Falle braucht keine Führungstrommel vorgesehen zu sein, da das Band 28 hier immer die gleiche tangierende Lage zur Federtrommel besitzt.
  • Dank ihrer Aufbauart kann die Vorrichtung nach der Erfindung mit einer Halte-und Antriebseinrichtung ausgerüstet sein, die z. B. durch Drücken auf einen Knopf gestattet, die Tür durch Fernsteuerung zu schließen, wenn sie nicht von Hand geschlossen worden ist.
  • Bei dieser Ausführung kommt das mit den Zapfen :23, 24 versehene Rad 22 in Fortfall. Das Rad:25 wird, wie in Abb. 8 dargestellt ist, auf der ein ]kitzel tragenden Achse 18 mit leichter Reibung, z. D. durch eine auf einem Ansatz o. dgl. iga abgestÜtzte elastische Scheibe 38, aufgebracht.
  • Das Rad:25 wird, wie schematisch in Abb. 9 gezeigt ist, durch eine Klinke 39 gehalten, die aus einer durch einen Elektromagneten 4o beeinflußbaren Blattfeder besteht.
  • Wird nun der Stromkreis, z. B. durch Betätigen eines Knopfes, geschlossen, so wird durch den Elektromal-neten 4o die Klinke 39 angezogen dadurch, daß beispielsweise das mit zwei Zähnen versehene Rad 25 freigegeben wird und somit die Drehung des mechanischen Motors und der Trommel ermöglicht.
  • Falls aus irgendeinem Grunde der Druck auf den Knopf unterbrochen wird, bevor die Tür vollständig geschlossen ist, dann löst sich die Klinke 39 von dem Elektromagneten 4o und kehrt infolge ihrer Elastizität in die Ursprungslage zurück. Hierdurch wird die Drehung des Rades:25 und des Federmotors selbst unterbrochen, und zwar spielt hier, -am hinsichtlich der hohen Geschwindigkeit des Rades 25 ein sofortiges und schlagartiges Halten und damit ein Beschädigen des Mechanismus zu vermeiden, die elastische Scheibe 38 die Rolle einer Bremse bzw. eines Puffers. Der Elektromagnet kann auch durch eine Birnetallanordnung gemäß der schematischen Darstellung nach Abb. io ersetzt werden. Beim Durchgang des Stromes durch den elektrischen Widerstand _t2 wird das aus zwei innig miteinander verbundenen Metallblättchen von verschiedenen Ausdelinungskoefflzienten bestehende Sperrun,-ssystem 41 erhitzt und durch das hierdurcli bedingte Verschwenken seines freien Endes das Rad25 freigegeben.
  • Als weitere Ausführungsformen der Fernsteuerung können ferner u. a. vorgesehen werden: ein unmittelbar oder mittelbar wirkender, z. B. auf eine einstellbare Temperatur ansprechender Thermostat, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Elektromagneten, eine zeitliche Steuerung mit unmittelbarer oder mittelbarer Einwirkung durch Zwischenschaltung eines Elektromagneten oder eines Thermostats, der auf eine einstellbare Zeit in Tätigkeit tritt, oder eine biegsame Welle bzw. ein innerhalb einer Hülse angeordnetes schmiegsames Band z# el mit Handsteuerung, ähnlich der Bremssteuerung an Fahrrädern. Hierdurch wird z. B. dem Fahrer das Schließen von Kraftfahrzeugtüren u. dgl. ohne Verlassen seines Platzes durch Betätigung eines auf der Schalttafel oder dem Lenkrad vorgesehenen Knopfes oder durch einen mit dem Kupplungs-Ausrückpedal kombinierten Kontakt ermöglicht, wodurch eine selbsttätige Sicherheitseinrichtung geschaffen wird, die ein zuverlässiges Schließen der Türen bei der Abfahrt sichert und ein unbeabsichtigtes Öffnen derselben während der Fahrt verhindert.
  • Die beschriebenen Ausführungsformen der Vorrichtung nach der Erfindung gestatten ferner bei Anbringung an Fenstern und inneren Fensterladen, z. B. von Schlafzimmern, das Schließen derselben vom Bett aus, welches besonders bequem und vorteilhaft für Kranke oder bei offenem Fenster schlafende Personen ist.
  • Ebenso können die Türen, Fenster, äußeren Fensterladen usw. eines ganzen Grundstückes von einer einzigen Stelle aus augenblicklich geschlossen werden, was in bestimmten Fällen, z. B. bei Gewitter, sehr zweckmäßig ist.
  • Abb. 12 stellt schematisch die Anordnung an einem zweiflügeligen geschlossenen Fenster, von oben gesehen, dar. Diese Anordnung erfordert für die beiden Fensterflügel zwei Halteböcke 33 und zwei Führungstrommeln 43. Ferner kann hier zwecks Vereinfachung oder Vermeidung der Anwendung zweier Vorrichtungen gemäß Abb. 3 eine mit zwei Trommeln :26, 3o ausgerüstete Vorrichtung vorgesehen sein. die entweder jede zur el Aufnahme eines Bandes 28 dienen oder, wie Abb. i i zeigt, derart ausgebildet sind, daß eine Trommel 26 zur Aufnahme der beiden übereinanderliegenden Bänder 28 dient, von denen das eine Band unmittelbar durch eine entsprechende Öffnung des Gehäuses herausgeführt wird, während das andere Band durch eine öffnung 34' zwischen den beiden die Trommeln 26, 30 zweckmäßig dicht umschließenden Ausnehmungen der Platte 34 hindurchgeführt und nach Leiten über die FührungstroMmel 30 durch eine entgegengesetzt angeordnete Öffnung berausgeführt wird.
  • Die Abb. 13 zeigt schematisch dieselbe Anordnung bei um go' geöffneten Fensterflügeln, während aus Abb. 1.4 die durch Schließen der Fensterflügel von Hand aus der aus Abb. 13 ersichtlichen Offenlage gebildeten Schlaufen der Stahlbänder 28 deutlich erkennbar sind.
  • Abb. 15 stellt schematisch die Anordnung bei ungleichmäßig geöffneten Fensterflügeln dar. Hierbei ist bei dem weniger geöffneten Flügel die Bildung einer dem Unterschied der Öffnungslagen beider Flügel entsprechenden großen Schlaufe des Stahlbandes 28 klar ersichtlich.
  • Die Arbeitsweise ist hierbei folgende: Beim Schließen des Stromkreises durch Betätigung eines Knopfes, Sclialters o. dgl. rollt der durch den Elektromagneten bzw. den Thermostat befreite mechanische Motor die beiden Stahlbänder 28 auf der Trommel 26 auf (Abb. i i).
  • Bei ungleichmäßig geöffneten Fensterflügeln (Abb. 15) beginnt der am weitesten geöffnete, der führende Flügel sich zuerst zu schließen, während die Schlaufe des mit dem anderen, dem geführten Flügel verbundenen Stahlbandes 28 sich fortschreitend vermindert. Sobald der führende Flügel denselber. Öffnutigswinkel wie der geführte Flügel erreicht hat, ist auch die Schlaufe verschwunden, und der geführte Flügel beginnt sieh ebenfalis zu schließen. Von diesem Augenblick an sind beide Flügel im Synchronismus und werden vollkommen gleichmäßig und gleichzeitig in die vollständige Verschlußlage gebracht, so daß ein Ineinanderfügen der beiden Fliigt-1 sicher gewährleistet ist, wie auch immer die Öffnungslage der beiden Flügel iueinander vorher gewesen sein mag.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Vorrichtung zum selbsttä Ligen Schließen von Türen, Fenstern u. dgl. mittels eines durch eine Spiralfeder auf eine Trommel aufwickelbaren Bandes, bei der die Spiralfeder zum Zwecke der langsamen Bewegung über ein Übersetzungsräderwerk mit einer bei einer gewissen Schließ- bzw. Öffnungsgeschwindigkeit einsetzenden Bremsvorrichtung . verbunden ist, wobei in das Übersetzungsrädergetriebe ein KlinkensFerrgetriebe eingeschaltet ist, das nur bei der auf -Schließen gerichteten Drehung sperrend wirkt, da;-durch gekennzeichnet, daß für das völlige Stillsetzen des Übersetzungsrädergetriebes während des Öffnens das Getriebe durch Reibung so lange mitgenommen wird, bis ein Stiftrad (2:2) mit einem Nockenrad (25) mittels eines Stiftes (23) derart in Eingriff kommt, daß das Getriebe blokkiert wird. :2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibung für die Rückführung des Getriebes in die Blockierstellung daäurch erzeugt wird, daß das die Klinke (7) tragende Getrieberad (9) lose auf der Trommelachse (5) sitzt und durch eine Scheibenfeder (ii) gegen die Stirnseite des fest auf der Achse (5) sitzenden Sperrades (6) gepreßt wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Getriebe durch leichte gleitende Reibung gekuppelte Stiftrad (22) einen weiteren Stift (24) von größerer Länge aufweist, der bei der Drehrichtung auf Schließen sich gegen einen Anschlag am Gehäuse legt und so den Lauf des Getriebes freigibt. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur besseren Führung des Zugbandes (28) außer der Aufwickeltrommel (26) noch eine besondere Führungstrommel (30) vorgesehen ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen Anwendung der Vorrichtung für zweiflügelige Türen,. Fenster u. dgl. die Aufwickeltrommel zwei Zugbänder (28) aufweist, von denen lediglich eines über die Führungstrommel (30) geleitet wird, während das andere Zugband (28) die Trommel (:26) unmittelbar verläßt.
DEC49299D 1934-06-13 1934-06-13 Vorrichtung zum selbsttaetigen Schliessen von Tueren, Fenstern u. dgl. Expired DE646749C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102018200730A1 (de) * 2018-01-17 2019-07-18 Geze Gmbh Bremsvorrichtung für einen beweglichen Türflügel und Türschließer mit einer solchen Bremsvorrichtung

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DE102018200730A1 (de) * 2018-01-17 2019-07-18 Geze Gmbh Bremsvorrichtung für einen beweglichen Türflügel und Türschließer mit einer solchen Bremsvorrichtung
DE102018200730B4 (de) * 2018-01-17 2019-09-05 Geze Gmbh Bremsvorrichtung für einen beweglichen Türflügel und Türschließer mit einer solchen Bremsvorrichtung
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