DE662849C - Einrichtung zur Entfernung des Eises von Gleiskettenlaufwerken - Google Patents

Einrichtung zur Entfernung des Eises von Gleiskettenlaufwerken

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DE662849C
DE662849C DEL90119D DEL0090119D DE662849C DE 662849 C DE662849 C DE 662849C DE L90119 D DEL90119 D DE L90119D DE L0090119 D DEL0090119 D DE L0090119D DE 662849 C DE662849 C DE 662849C
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DE
Germany
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ice
wheels
rollers
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Expired
Application number
DEL90119D
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English (en)
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Lokomotivfabrik Krauss & Comp
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Lokomotivfabrik Krauss & Comp
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/08Endless track units; Parts thereof
    • B62D55/088Endless track units; Parts thereof with means to exclude or remove foreign matter, e.g. sealing means, self-cleaning track links or sprockets, deflector plates or scrapers
    • B62D55/0882Track or sprocket cleaning devices mounted on the frame

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

Es ist bei Gleiskettenlaufwerken bereits bekannt, die Radfelgen mit Vertiefungen für den Eingriff der als Zähne ausgebildeten Kettengelenkpunkte zu versehen; hierdurch soll erreicht werden, daß die Gelenkpunkte der Kette in die Flucht des Umfangs des Antriebsrades oder erforderlichenfalls noch etwas mehr nach der Radmitte hin zu liegen kommen.
Ferner ist es bei Laufbandfahrzeugen bekannt, die einzelnen endlosen Bänder durch geeignete Mittel miteinander zu verbinden, damit eine größere Auflagefläche erzielt und das Eindringen von Schmutz zwischen die endlosen Bänder oder Seile verhindert wird. Hier wird die Eisbildung ebensowenig hintangehalten wie durch den Eingriff der Kettengelenkpunkte in Vertiefungen der Radfelgen. Eine ähnliche Einrichtung, für welche dasselbe gilt, ist ,auch bei luftbereiften Fahrzeugen bekanntgeworden, deren Hinterräder zur Vergrößerung des Reibungswiderstandes mit Laufbändern ausgerüstet sind.
Auch die bei Laufketten schon bekannten Spannvorrichtungen eignen sich nicht dazu, das Eis zu brechen und die Kette von Eis zu befreien.
Reinigungsvorrichtungen für die Innenflächen der Eiskette sind ebenfalls nicht mehr neu; diese Reinigungsvorrichtungen sind für das Brechen und Entfernen von Eis weder bestimmt noch geeignet; eine an dieser bekannten Einrichtung verwendete Stützrolle würde bei stärker werdender Eisschicht auf der Gleiskette immer höher steigen; ein daneben angeordnetes Abstreichblech würde somit das Eis nicht brechen oder entfernen können.
Ebensowenig vermögen die gleichfalls bekannten, mit Borsten versehenen Reinigungsvorrichtungen an Stahl haftendes Eis zu entfernen.
Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, die störende Eisbildung an Gleiskettenlaufwerken auszuschalten und löst diese Aufgabe dadurdi, daß ein Teil oder alle der mit der Gleiskette zusammenarbeitenden Räder mit das Eis brechenden Profilen, insbesondere Rillen, versehen sind. Die so ausgebildeten Räder können ihrerseits mit zusätzlichen Reinigungselementen, wie Kämmen oder profilierten Rollen, zusammenarbeiten.
Die beiliegenden Figuren zeigen verschiedene Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung an ein und demselben Gleiskettenlaufwerk in schematischer Darstellung, und zwar 5i
Fig. ι das, Gleiskettenlaufwerk im Aufriß und
Fig. 2 einen Grundriß zu Fig. 1.
Das Gleiskettenlaufwerk besteht in de,r üblichen Weise aus dem Triebrads, dem Leitrad b, einer Vielzahl von Stützrädern c, die sich in bekannter Weise übergreifen. Die Bewegungsrichtung der Gleiskette bei Vorwärtsfahrt ist durch einen Pfeil angedeutet.
Das Triebrad« ist an seinem Umfang mit zahnartigen Profilrillen e versehen, welche beim Vorbeigehen der Kette ύ! das dort gebildete Eis brechen und entfernen. In die Profil-
rillene des Triebrades« greifen die1 Zähne/ eines Kammes g, der auf einer WeIIeA sitzt. Dieser Klamm befreit daher das Triebrad«_ bzw. die Profilrillene vom Eis. /-'Λ
Eine andere Möglichkeit der VerwirklichÄ^11? der Erfindung besteht darin, daß entsprechend^ profilierte Hilfsrollen vorgesehen sind, welche mit den Rädern kämmen. Eine derartige Ausführung ist in der Figur an dem Leitrad b ίο gezeigt. Dem Leitrad δ vorgeschaltet ist eine Rolle/, welche durch einen zweiarmigen, um die Achse des Leitrades b schwingenden Hebel k getragen ist imd durch eine Zugfeder I gegen die Gleiskette d gedruckt wird. Die RolleZ ist mit Profilrillen e versehen., welche in die gleich bezeichneten Profilrillen des Leitrades b eingreifen. Durch den Druck, welchen die Rolle/ unter dem Einfluß der Feder/ auf <die Gleisketted ausübt, wird das an der Innenseite der Gleiskette sich bildende Eis gebrochen; die Kette ist daher, bis sie das Leitrad b erreicht, schon weitgehend von Eis befreit: den Rest beseitigt das Leitrad selbst, welches ebenso wie die Rolle/ als Eisbrecher wirkt. Durch den wechselweisen Eingriff der Profile des Leitrades und der Rolle reinigen sich diese gegenseitig selbst; ein Ansammeln von Eis in den Profilrillen e ist daher nicht möglich.
In der gleichen Weise können die Stützräder c als Eisbrecher ausgebildet sein und entweder wie das Triebrad a mit Kämmen oder wie das Leitrad b mit zusätzlichen Eisbrecherrollen zusammenarbeiten. Es kann aber die Anordnung auch so getroffen sein, daß bei einem, mehreren oder allen Stützrädern die Naben als mit eisbrechenden Profilen versehene Rollen ausgebildet sind und mit den Profilen der benachbarten Stützräder in Eingriff stehen. In der Figur ist auch diese Möglichkeit veranschaulicht'. Die Naben m der Stützräder sind mit Mantelrillen e versehen, die wechselweise in die entsprechend profilierten Stützräder c eingreifen. Die Stützräder wirken beim Vorbeigehen der Gleiskette als Eisbrecher und werden von den Profilrillen der Naben m benachbarter Stützräder gereinigt.
Es ist nicht notwendig, alle drei beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung in einem Gleiskettenlaufwerk zur Anwendung zu bringen; vielmehr können auch entweder nur das Triebrad oder 'nur das Leitrad oder nur .Idie Stützräder bzw. ein Stützrad oder meh-■'rere Stützräder als Eisbrecher ausgebildet sein, #<pbei es dann gleichgültig ist, ob überhaupt eine zusätzliche Einrichtung zur Reinigung vorgesehen ist bzw. welche von den drei1 beschriebenen zusätzlichen Einrichtungen Verwendung findet.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    ι . Einrichtung zur Entfernung des Eises von Gleiskettenlaufwerken, dadurch ge- 6S kennzeichnet, daß ein Teil oder alle der mit der Gleiskette (d) zusammenarbeitenden Räder (a, b, c) mit das Eis brechenden Profilen, insbesondere Rillen («?), versehen sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als Eisbrecher ausgebildeten Räder (a, b, c) mit zusätzlichen Reinigungselementen (g, i, tri)
    in Profileingriff stehen. 7
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Reimguiagseliemente aius Kämmen,'^) bestehen, deren Zähne (/) in die Profiltiefen der zu reinigenden Räder (a) eingreifen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Reinigungselemente aus entsprechend profilierten Rollen (/) bestehen, welche mit den zu reinigenden Rädern (&) kämmen.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Reinigungsrollen (/) gleichzeitig mit der Kette (d) zusammenarbeiten.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 4 und $, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Rollen (Z) in Richtung gegen die Kette (d) belastet, z. B. federbelastet sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Naben (m) der sich übergreifenden Stützräder (c) als mit benachbarten Stützrädern kämmende Profilrollen ausgebildet sind. !°°
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL90119D 1936-04-07 1936-04-07 Einrichtung zur Entfernung des Eises von Gleiskettenlaufwerken Expired DE662849C (de)

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