DE437360C - Laufriemen fuer Kraftfahrzeuge mit an der Innenseite des Laufriemens befindlichen Mitnehmern - Google Patents
Laufriemen fuer Kraftfahrzeuge mit an der Innenseite des Laufriemens befindlichen MitnehmernInfo
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- DE437360C DE437360C DEK95090D DEK0095090D DE437360C DE 437360 C DE437360 C DE 437360C DE K95090 D DEK95090 D DE K95090D DE K0095090 D DEK0095090 D DE K0095090D DE 437360 C DE437360 C DE 437360C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D55/00—Endless track vehicles
- B62D55/08—Endless track units; Parts thereof
- B62D55/18—Tracks
- B62D55/24—Tracks of continuously flexible type, e.g. rubber belts
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Escalators And Moving Walkways (AREA)
- Belt Conveyors (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
43Ϊ360
Die bisher benutzten endlosen Laufriemen mit T-förmigem Querschnitt und mit ununterbrochenen
Laufbahnen aus einem zusammenhängenden Gebilde aus . gummierter Leinwand haben den Nachteil, daß bei
etwaiger Beschädigung nur eines Teiles des Laufriemens der übrige Teil ebenfalls unbrauchbar
wird. Um diesen Übelstand etwas zu mildern und dem Laufriemen eine möglo·
liehst lange Lebensdauer zu geben, könnte man die Anzahl der gummierten Leinwandschichten
im Riemen vermehren. Dadurch würde aber die Herstellung kostspielig und
die Benutzung unwirtschaftlich. Gegenstand der Erfindung ist ein Laufriemen für Kraftfahrzeuge mit an der Innenseite
des Laufriemens befindlichen Mitnehmern. Das Hauptmerkmal des Laufriemens
nach der Erfindung besteht darin, daß die Mitnehmer aus Blöcken und Zugbändern bestehen,
welche abnehmbar an der Rollen- und Bodenlaufbahn angeordnet sind. ■
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß bei Beschädigungen eines oder mehrerer Mitnehmerblöcke
nur diese ausgewechselt werden müssen, während der übrige Teil des Laufriemens weiterverwendet werden kann.
Ein weiteres Merkmal des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Führungs- und
Mitnehmerklötze auf einer mittleren Längsrippe, welche durch die Leinwandschichten
des Laufriemens gebildet wird, befestigt sind. Die Befestigung erfolgt zweckmäßig in der
Weise, daß die vorspringenden Teile der Befestigungsmittel in Vertiefungen des Laufriemens
liegen. Die als Zugbänder dienenden Seile, Bänder o. dgl. können zwischen dem Fuß der Führungsklötze und der inneren
Fläche des Laufriemens angeordnet sein. In der Zeichnung sind beispielsweise:
Abb. i, 2, 3 und 4 Querschnitte einiger der Ausführungsformen, die man zur Erzielung
des gewünschten Zweckes in Betracht ziehen kann.
Abb. 5 ist ein Aufriß des Streifengebildes und entspricht an den Punkten a, b, c bzw. d
den Querschnitten der Abb. 1, 2, 3 und 4.
Bei diesen Abb. r, 2, 3 und 4 wird die
Laufriemenseele durch ein biegsames Gewebe ι aus Baumwolle, Hanf, Metall u. dgl.
gebildet, dessen innere Fläche 2 rechts und links der Führungsklötze 3 für die auf der
Zeichnung nicht dargestellten Laufrollen des Fahrzeuges als ununterbrochene Laufbahn
dient. Die-äußere Fläche der Seele trägt die Laufbahnen 4 für die Bewegung des Streifens
auf dem Boden, welche Laufbahnen aus plastischem Material, z. B. Gummi, bestehen, der
auf der Seele des Lauf streif ens selbst aufvülkanisiert
ist.
Die abnehmbare Befestigung der Führungsund Mitnehmerelemente kann in sehr verschiedener
Weise erfolgen. Die nachstehend beschriebenen Mittel werden nur als Beispiel
angeführt und sind dazu bestimmt, das Wesen der Erfindung genau zu bestimmen, jedoch
kann man selbstverständlich auch andere zu demselben Ziel führende Vorrichtungen vorsehen,
ohne daß hierdurch das Wesen der Erfindung beeinträchtigt wird.
In der Mitte der inneren Fläche des Laufriemens (Abb. 1) und auf der ganzen Länge
derselben ist eine Längsrippe 5 (Abb. 1 und 5 a) vorgesehen, die durch die Leinwandschichten
der Laufriemenseele selbst gebildet wird und bei 6 (Abb. 5) in regelmäßigen bestimmten
Abständen mit Ausschnitten versehen ist. Auf dieser Rippe 5 und zwischen den Ausschnitten 6 sind die Führungs- und
Mitnehmerklötze 3 angeordnet, "die aus Blech von passender Stärke oder aus einem sonstigen
geeigneten Material bestehen. Diese Klötze 3 sind mit ihren Füßen an der Längsrippe
5 mittels Niete 7 (Abb. 1 und 5a) befestigt. An den äußeren Flächen können dieselben
mit einem geeigneten Material 8, z. B. Gummi, versehen werden, wodurch das Mitnehmen
erleichtert und das Geräusch verringert wird.
Bei der Abb. 2 sind die Führungs- und Mitnehnierklötze
nicht mit der Längsrippe 5 der Laufriemenseele mittels Niete, sondern mit dem Laufriemen selbst durch Klammern verbunden.
Zu diesem Zweck ist die Längsrippe S (Abb. 2) mit dem Laufriemen aus
einem Stück hergestellt und bildet zwei gegenüberliegende Längsrillen 9, in welche
der Fuß 10 der Führungsklötze 3 (Abb. 2) ' eindringt und so die Rippe 5 umklammert.
Diese Rippe, deren Querschnitt eine Doppel-
rille aufweist, kann ebenfalls, wie bei 6 (Abb. 5b) angegeben, mit Ausschnitten versehen
sein, um dem Laufstreifen die nötige Geschmeidigkeit zu sichern.
Es ist ersichtlich, daß die Wirkung der Antriebsscheiben, die durch seitliches Anpressen der Führungs- und Mitnehmerklötze erfolgt, bei dieser Vorrichtung eine Erhöhung des Anfangsdruckes der Ansätze der Klotze auf die Rippe 5 des Laufriemens zur Folge hat. Bei der Abb. 3 besteht der Laufriemen, wie vorher, aus einer Leinwandseele, welche die Bodenlaufbahnen 4 trägt. Die diesen Laufbahnen entgegengesetzte Fläche 2, auf welcher die Laufrollen sich abwälzen, ist hier glatt und ohne mittlere Rippe. Auf ihrem mittleren Teil und auf ihrer ganzen Länge sind die Führungs- und Mitnehmerklötze 3, deren Fuß 12 sich gegen die Seele des endlosen Streifens selbst anlegt, in gleichen Abständen mittels besonderer Bolzen 11 (Abb. 3 und 5c) befestigt.
Es ist ersichtlich, daß die Wirkung der Antriebsscheiben, die durch seitliches Anpressen der Führungs- und Mitnehmerklötze erfolgt, bei dieser Vorrichtung eine Erhöhung des Anfangsdruckes der Ansätze der Klotze auf die Rippe 5 des Laufriemens zur Folge hat. Bei der Abb. 3 besteht der Laufriemen, wie vorher, aus einer Leinwandseele, welche die Bodenlaufbahnen 4 trägt. Die diesen Laufbahnen entgegengesetzte Fläche 2, auf welcher die Laufrollen sich abwälzen, ist hier glatt und ohne mittlere Rippe. Auf ihrem mittleren Teil und auf ihrer ganzen Länge sind die Führungs- und Mitnehmerklötze 3, deren Fuß 12 sich gegen die Seele des endlosen Streifens selbst anlegt, in gleichen Abständen mittels besonderer Bolzen 11 (Abb. 3 und 5c) befestigt.
Für große Zugbeanspruchungen sind zwischen den Führungs- und Mitnehmerklötzen 3
und der Laufriemenseele 1 (Abb. 4) Seile 13
oder endlose Bänder vorgesehen, die aus Metall oder sonstigem widerstandsfähigen
und biegsamen Material bestehen. Diese durch die Bolzen 11 zwischen den Klötzen 3
und der Seele 1 kräftig zusammengepreßten Seile oder Bänder bilden somit einen Bestandteil
des ganzen Streifens. Durch deren hohe Festigkeit und geringe Dehnbarkeit wird die
Zugbewegung des Laufriemens gesichert, indem diese Seile oder Bänder den von den \
Führungs- und Mitnehmerklötzen erhaltenen Zug auf die Seele 1 des endlosen Streifens ]
übertragen. Dieser Streifen ist daher den Zugbeanspruchungen zwischen den Laufscheiben
des Laufriemens nicht mehr ausgesetzt.
Diese biegsamen endlosen Seile bzw. Bänder können an den Führungs- und Mitnehmerklötzen
unabhängig von deren Befestigung an [
der Laufriemenseele selbst verklebt oder in : sonstiger Weise befestigt werden. Auf diese j
Weise bilden dieselben mit den Führungs- und Mitnehmerklötzen ein auf den Laufbahnen
durch die Bolzen 11 und die Muttern 14
(Abb. 4) befestigtes endloses Element. Man erhält so einen Laufriemen, der aus zwei vollständig
getrennten Hauptteilen besteht, und zwar:
1. den ununterbrochenen Laufbahnen für } die Rollen und für den Boden, ι
2. einer Führungs-, Mitnehmer- und Zug- j vorrichtung. ;
Diese beiden Elemente lassen sich leicht j voneinander trennen und können je nach Bedarf
zu anderen Laufstreifen gehören.
Die Lage der Befestigungsbolzen 11 ist so
vorgesehen, daß deren vorspringender Teil (Abb. 3 und 4), im vorliegenden Fall die
Mutter 14, zwischen den Bodenlaufbahnen 4 zu liegen kommt, ohne dieselben jemals zu
unterbrechen.
Bei allen diesen Ausführungsformen können die Führungs- und Mitnehmerklötze je nach
den Verhältnissen auf ihrer äußeren Fläche mit einem geeigneten Material 8 (Abb. 1) zu
dem Zweck versehen werden, das Geräusch zu verringern und in gewissen Fällen das
Mitnehmen zu fördern.
Man sieht, daß die Laufbahn bei allen diesen Vorrichtungen in sicherer Weise ununterbrochen
ist, da die Laufrollen des Fahrzeuges auf den Flächen 2 (Abb. 1, 2, 3 und 4)
des endlosen Streifens laufen und diese Flächen vollkommen kontinuierlich sind.
Andererseits sieht man ferner (Abb. 1, 2 und 3), daß die Führungs- und Mitnehmerklötze
von den Laufbahnen unabhängig sind, da sie durch Teile gebildet werden, die sich
von ersteren trennen lassen. Es ist daher möglich, den einen oder den anderen Teil des
Streifens unter Beibehaltung des noch brauchbaren Teiles zu ersetzen.
Claims (4)
1. Laufriemen für Kraftfahrzeuge mit an der Innenseite des Laufriemens befindlichen
Mitnehmern, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer aus Blöcken und Zugbändern bestehen, die abnehmbar an
der Rollen- und Bodenlaufbahn angeordnet sind.
2. Lauf riemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsund
Mitnehmerklötze auf einer mittleren Längsrippe, welche durch die Leinwandschichten
des Laufriemens gebildet wird, befestigt sind.
3. Lauf riemen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs-
und Mitnehmerklötze mit ihrem Fuß auf dem ebenen Laufriemen befestigt sind und die an der Außenseite des Laufriemens
vorspringenden Teile der Befestigungsmittel in Vertiefungen des no Laufriemens angeordnet sind.
4. Lauf riemen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Fuß der Führungsklötze und der inneren Fläche des Laufriemens Seile. Bänder o. dgl. angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK95090D DE437360C (de) | Laufriemen fuer Kraftfahrzeuge mit an der Innenseite des Laufriemens befindlichen Mitnehmern | ||
FR613112D FR613112A (fr) | 1925-07-11 | Chenille souple | |
GB1732926A GB255099A (en) | 1926-07-10 | Improvements in or relating to tyres for endless track vehicles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK95090D DE437360C (de) | Laufriemen fuer Kraftfahrzeuge mit an der Innenseite des Laufriemens befindlichen Mitnehmern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE437360C true DE437360C (de) | 1926-11-19 |
Family
ID=7238045
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK95090D Expired DE437360C (de) | Laufriemen fuer Kraftfahrzeuge mit an der Innenseite des Laufriemens befindlichen Mitnehmern |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE437360C (de) |
FR (1) | FR613112A (de) |
GB (1) | GB255099A (de) |
-
0
- DE DEK95090D patent/DE437360C/de not_active Expired
-
1925
- 1925-07-11 FR FR613112D patent/FR613112A/fr not_active Expired
-
1926
- 1926-07-10 GB GB1732926A patent/GB255099A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB255099A (en) | 1926-11-18 |
FR613112A (fr) | 1926-11-09 |
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