DE461467C - Laufriemen fuer Kraftfahrzeuge mit auf dem mittleren Teil der Innenflaeche befindlichen Mitnehmern - Google Patents
Laufriemen fuer Kraftfahrzeuge mit auf dem mittleren Teil der Innenflaeche befindlichen MitnehmernInfo
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- DE461467C DE461467C DEK102182D DEK0102182D DE461467C DE 461467 C DE461467 C DE 461467C DE K102182 D DEK102182 D DE K102182D DE K0102182 D DEK0102182 D DE K0102182D DE 461467 C DE461467 C DE 461467C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D55/00—Endless track vehicles
- B62D55/08—Endless track units; Parts thereof
- B62D55/18—Tracks
- B62D55/24—Tracks of continuously flexible type, e.g. rubber belts
- B62D55/247—Gas filled or inflatable flexible tracks
Description
Die Erfindung betrifft einen Laufriemen für Kraftfahrzeuge mit auf dem mittleren
Teil der Innenfläche befindlichen Mitnehmern.
Die bisher bekannten Ausführungen solcher Lauf riemen besitzen den Nachteil, daß
beim Überfahren eines auf der Fahrbahn befindlichen Hindernisses, z. B. eines Steines
o. dgl., der Riemen und mit ihm das ganze Laufbahnsystem ruckartig angehoben wird
und somit Erschütterungen erleidet, welche die Lebensdauer des Fahrgetriebes erheblich
verkürzen.
Nach der Erfindung sind an der Außenfläche des Riemens ein oder mehrere abnehmbare,
mit Luft gefüllte oder aus weichen Stoffen bestehende Bänder angeordnet, durch welche erreicht ist, daß auf der Fahrbahn liegende
Hindernisse leicht überfahren und kleinere Unebenheiten des Bodens durch die
Nachgiebigkeit der Bänder ausgeglichen werden.
Zweckmäßig können zur Befestigung dieser Bänder unabhängig von diesen außen am Riemen,
möglichst dicht nebeneinander, Querleisten angeordnet sein, welche die seitlich von der in der Mitte des Laufriemens befindlichen
Bodenlaufbahn liegenden Laufflächen für die Tragrollen beiderseits übertragen. Dadurch wird der Riemen in der Querrichtung
versteift und erhält so eine breite, das Einsinken der Bodenlaufbahn begrenzende
Hilfslauffläche.
Die Verbindung zwischen der Bodenlaufbahn, dem Befestigungsstreifen und den
Laufflächen für die Tragrollen ist zweckmäßig so zu wählen, daß ihre Mittellinien in
einer Ebene liegen; dadurch ist der Vorteil erreicht, daß die Bodenlaufbahn in ihrer Geschwindigkeit
derjenigen der Laufflächen für die Tragrollen nicht voreilen kann; eine Verschiebung
der sich bewegenden Teile des Laufbahnsystems gegeneinander ist somit
verhindert.
Auf der Zeichnung sind mehrere Laufriemen gemäß der Erfindung dargestellt, und
zwar zeigt
Abb. ι einen Riemen im Schnitt nach Linie A-B der Abb. 2,
Abb. 2 ist die Seitenansicht und Abb. 3 die Draufsicht desselben Riemens.
Abb. 4 zeigt eine zweite und
Abb. 5 eine dritte Ausführungsform, beide
im Schnitt, während
Abb. 6 eine Seitenansicht und Abb. / eine Draufsicht der letzteren darstellt.
Abb. 8 ist eine vierte Ausführungsform im Schnitt,
Abb. 9 eine teilweise Seitenansicht und Abb. io eine Draufsicht dieser Ausführungsform.
Abb. Ii stellt schematisch die Gesamtanordnung des Laufriemens dar, während
Abb. 12 wieder ein Schnitt durch eine fünfte Ausführungsform mit voller Bereifung
und
Abb. 13 ebenfalls ein Schnitt durch eine sechste Ausführungsform mit doppelter Bereifung
ist.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 bis 3
bildet das Band 1 die Lauffläche für die Leitrollen 2, auf welchem in regelmäßigen
Zwischenräumen feste Metallplatten 2', sich fast berührend und die ganze Breite'des Bandes
ι einnehmend, befestigt sind. Auf der Außenfläche des Bandes 1 ist eine abnehmbare,
aus einem Luftschlauch bestehende Bereifung 3, welche die Bodenlauffläche bildet,
angeordnet.
Zu beiden Seiten des Luftschlauches 3 sind Kabel 4 genügend fest über die Platten 2' gespannt,
um während des Laufes jede Längsverschiebung beider Teile gegeneinander auszuschließen.
Die Innenfläche der Metallplatten 2' liegt gegen das endlose nachgiebige Band 1 fest an und trägt zu gleicher Zeit mit
Hilfe von Bolzen 5 die zur Führung und zum Antrieb bekannter Art dienenden Vorsprünge
6.
Die Kabel 4 können auch durch übereinander angeordnete Leinwandlagen, Zöpfe aus
Metall o. dgl. ersetzt sein. Sie bilden eine feste Unterlage für das nachgiebige Band 1
und bestimmen so die abzurollende Länge des ganzen Gurtes. Dabei liegt der zum Festhalten
dienende Rand 7 der Bereifung 3 mit den Kabeln 4 in derselben Ebene, beide haben
somit die gleiche Abrollänge und übertragen deshalb gleiche Geschwindigkeiten. Auf diese
Weise ist eine Beschleunigung der einen Lauffläche gegenüber der anderen beseitigt
und jede Verschiebung der Bodenlauffläche gegen die übrigen Teile des Gurtes vermieden.
Die Platten 2' sind möglichst dicht aufeinanderfolgend angeordnet, damit für die Lauffläche 2 der Tragrollen eine zusammenhängende
Abrollfläche geschaffen ist, welche infolge ihrer Festigkeit auch die Benutzung von Tragrollen mit verhältnismäßig
schmalen Laufflächen zuläßt, ohne daß dabei Gefahr besteht, daß eine Durchbiegung des
Bandes 1 stattfindet. 1
Dies würde für die Rollen Unebenheiten schaffen, welche die Geschwindigkeit und die
Lebensdauer des Laufbandsystems beeinträchtigen.
Bei der zweiten Ausführungsform nach Abb. 4 ist ein Laufgurt mit getrennten Laufflächen
für die Tragrollen vorgesehen, welcher aus zwei nachgiebigen endlosen Bändern 1' besteht. Diese Bänder sind miteinander
durch die Platten 2' verbunden, welche auf der anderen Seite in ihrer Mitte die Bodenlauffläche 3 aufnehmen, die hier aus
einem Luftschlauch, bei der Ausführungsform nach Abb. 5 aus einer Vollbereifung be-
steht.
Die Rollbänder 1' können auf den Platten 2' entweder durch Schrauben oder Muttern
oder durch Niete 12 befestigt sein, deren Köpfe in den Bändern 1' versenkt sind. Die
Befestigung kann aber auch auf andere Weise, z. B. durch Börtelung der Ränder 13
der Platten 2' gemäß Abb. 5, geschehen, welche dann die Rollbänder 1' an beiden
Kanten einschließen.
Die für beide Bahnen gleiche Abrollänge ergibt sich bei diesen Ausführungen daraus,
daß sowohl die Bänder 1' für die Rollen 2 als auch die Befestigungsstreifen 7 der Bereifung
3 in derselben Höhe angeordnet sind;
Bei der Vollbereifung nach Abb. 5 bis 7 ist z. B. der Befestigungsstreifen für die Bereifung
aus Leinwandlagen oder aus verhältnismäßig hartem Gummi gebildet, während der übrige Teil aus weicherem Kautschuk bestehen
kann und daher elastischer ist. Der die Fahrbahn berührende Teil der Bereifung ist mit Einkerbungen 16 versehen (Abb. 6
und 7), welche das Anhaften der Bereifung an
der Fahrbahn und ihre Nachgiebigkeit erhöhen.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 8 bis 10 wird der Luftschlauch 3 auf dem nachgiebigen
Band 1 durch schmale feste Querleisten 2' gehalten, welche gleichen Abstand
voneinander haben und durch Niete oder Bolzen 12 am Band 1 angeschlossen sind. Die
Nachgiebigkeit des Bandes 1 wird durch die verhältnismäßig geringe Breite der Leisten 2'
und die dadurch verbleibenden freien Zwischenräume bewahrt.
Bei der Ausfülirungsform nach Abb. 12 ist
eine Vollbereifung 3 vorgesehen, welche auf ein Hilfsband 17 aufgesetzt ist, das als
Träger dient und dessen Kanten seitlich über die Bereifung 3 hinausragen. Auch hier bewirken
auf dem nachgiebigen Band 1 befestigte Leisten 2' das Festhalten der Vollbereifung.
Wie bei den vorherigen Ausführungsformen kann der flache Teil der Bereifung 3 beliebig ausgeführt sein. Der volle
Teil der letzteren kann durch einen Hohlgurt
ersetzt werden, welcher wiederum einen Befestigungsstreifen 17 erhält, um ihn in entsprechender
Weise am nachgiebigen Band 1 zu befestigen.
Bei der sechsten Ausführungsform nach Abb. 13 besteht die Lauffläche aus zwei
gleichartigen Luftschläuchen, die wieder mittels der Leisten 2' befestigt sind. Während in
den vorhergehenden Fällen zwei Leisten zum Festhalten der Bereifung genügten, sind hier
drei Leisten 2', und zwar eine zu jeder Seite der Luftschläuche und eine zwischen den letzteren
angeordnet, wobei die mittlere Leiste zum Halten der inneren Befestigungsstreifen
beider Luftschläuche dient.
Zur Abnahme der aus Luftschläuchen gebildeten Bodenlauffläche genügt es, die Luft
aus den Schläuchen herauszulassen und sie seitlich abzuziehen, was infolge der Nachgiebigkeit
der Lauffläche für die Tragrollen ermöglicht ist.
Die beiden gleichförmigen Luftschläuche können auch durch Voll- oder Hohlbänder ersetzt
wenden. Für besonders schwere Wagen kann man auch drei oder mehr Laufbänder nebeneinander auf dem nachgiebigen Band 1
befestigen.
Bei allen Ausführungsformen dienen die Leisten 2' nicht nur dazu, die abnehmbaren
Laufflächen 3 festzuhalten, sondern auch dazu, das Band 1 nach Art eines Panzers zu
schützen, welcher z. B. auf sehr steinigem Boden, wenn die Steine eine Größe haben,
daß sie die Höhe der Bereifung übersteigen, wirksam ist.
Claims (8)
- Patentansprüche:i. Lauf riemen für Kraftfahrzeuge mit j auf dem mittleren Teil der Innenfläche | befindlichen Mitnehmern, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenfläche des Riemens ein oder mehrere abnehmbare, mit Luft gefüllte oder aus weichen Stoffen bestehende Bänder angeordnet sind.
- 2. Laufriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des Riemens unabhängig von den die Bereifung bildenden Bändern Querleisten angebracht sind, die zur Befestigung der Bereifung dienen.
- 3. Laufriemen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querleisten die Bodenlauffläche überragen.
- 4. Lauf riemen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenlaufbahn des Riemens etwa die gleiche Länge erhält wie die. Befestigungsseite der Bereifung.
- 5. Lauf riemen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querleisten mit gegenseitiger Berührung angeordnet sind.
- 6. Laufriemen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Querleisten im Querschnitt derart ausgebildet sind, daß die Rollenlaufbähn des Riemens und die Befestigungsseite der Bereifung in gleicher Höhe liegen.
- 7. Laufriemen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querleisten unabhängig von den Befestigungsstreifen für die Bereifung in gleicher Ebene mit diesen Befestigungsstreifen Kabel, Bänder o. dgl. tragen.
- 8. Laufriemen nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine in der Mitte des Laufriemens liegende Bodenlaufbahn und seitlich davon befindliche Rollenlaufbahnen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR621324T | 1925-12-31 | ||
FR33330T | 1926-12-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE461467C true DE461467C (de) | 1928-06-26 |
Family
ID=26182633
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK102182D Expired DE461467C (de) | 1925-12-31 | 1926-12-25 | Laufriemen fuer Kraftfahrzeuge mit auf dem mittleren Teil der Innenflaeche befindlichen Mitnehmern |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH123619A (de) |
DE (1) | DE461467C (de) |
FR (1) | FR33330E (de) |
GB (1) | GB282455A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE855960C (de) * | 1941-07-14 | 1952-11-17 | Heinrich Lanz Ag | Mit Gummifederung versehene Gleiskette fuer Gleiskettenfahrzeuge |
DE1123583B (de) * | 1958-11-24 | 1962-02-08 | Schlepperwerk Nordhausen Veb | Laufband, insbesondere zum Auflegen auf die Raeder luftbereifter Kraftfahrzeuge |
-
1926
- 1926-12-20 FR FR33330D patent/FR33330E/fr not_active Expired
- 1926-12-22 CH CH123619D patent/CH123619A/fr unknown
- 1926-12-25 DE DEK102182D patent/DE461467C/de not_active Expired
-
1927
- 1927-12-19 GB GB34401/27A patent/GB282455A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE855960C (de) * | 1941-07-14 | 1952-11-17 | Heinrich Lanz Ag | Mit Gummifederung versehene Gleiskette fuer Gleiskettenfahrzeuge |
DE1123583B (de) * | 1958-11-24 | 1962-02-08 | Schlepperwerk Nordhausen Veb | Laufband, insbesondere zum Auflegen auf die Raeder luftbereifter Kraftfahrzeuge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR33330E (fr) | 1928-09-26 |
GB282455A (en) | 1928-06-28 |
CH123619A (fr) | 1927-12-01 |
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