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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Personenbeförderungsvorrichtungen.
Im Spezielleren betrifft die vorliegende Erfindung eine Gleitschicht
zur Verwendung bei einem Handlauf einer Personenbeförderungsvorrichtung.
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2. Beschreibung des einschlägigen
Standes der Technik
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Personenbeförderungsvorrichtungen,
wie Fahrtreppen und Fahrsteige, beinhalten typischerweise bewegliche
Stufen oder ein bewegliches Band zum Befördern von Personen
zwischen Landezonen an gegenüberliegenden Enden der Beförderungsvorrichtung.
Handläufe bewegen sich mit den Stufen oder dem Band, um
den Fahrgästen eine Oberfläche zur Verfügung
zu stellen, um sich zu stabilisieren, während sie auf einer
Beförderungsvorrichtung befördert werden. Eine
typische Handlaufkonstruktion weist einen Gummikörper oder
einen flexiblen Körper aus thermoplastischem Material auf,
der die Greiffläche für Personen bildet. Eine
Unterseite des Körpers ist typischerweise mit einem Gleitgewebe,
wie z. B. Baumwolle oder Polyester, beschichtet. Das Gleitgewebe
erleichtert die Handlauf-Gleitbewegung entlang einer Führung.
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Idealerweise
sollte eine Gleitgewebeschicht derartige Oberflächeneigenschaften
aufweisen, dass ein geringer Reibungskoeffizient zwischen der Gleitschicht
und der Führung vorhanden ist. Herkömmliche Handlauf-Antriebsanordnungen
haben die Fähigkeit zur Verwendung einer Gleitschicht mit
geringer Rei bung bei einem Handlauf begrenzt. Herkömmliche
Handlauf-Antriebsanordnungen verwenden Reibungs- und Klemmrollen
zum Angreifen an den beiden Seiten eines Handlaufs, um diesen zusammen
mit den Stufen oder dem Laufband voranzubewegen, so dass sich der
Handlauf zusammen mit auf der Beförderungsvorrichtung beförderten
Personen bewegt. Das Erfordernis von ausreichender Reibung zwischen
dem Handlaufantriebsmechanismus und dem Handlauf kann nicht erfüllt
werden, wenn die Gleitgewebeschicht zu glatt bzw. rutschig ist.
Die Notwendigkeit eines geringen Reibungskoeffizienten während
der Bewegung der Gleitschicht auf der Führung sowie die
Notwendigkeit eines hohen Reibungskoeffizienten beim Angreifen des
Antriebsmechanismus an der Gleitschicht hat der Auswahl unter den Geweben
bzw. textilen Materialien, die für die Gleitgewebeschicht
verwendet werden können, Grenzen gesetzt.
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Eine
weitere Überlegung hinsichtlich der Auswahl eines Gleitgewebematerials
besteht in der Gewährleistung einer guten Verbindung zwischen dem
Gewebe und dem Material, das für die Herstellung des Körpers
des Handlaufs verwendet wird.
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Ein
alternativer Vorschlag ist in dem
US-Patent
Nr. 3 633 725 gezeigt, bei dem eine Gewebe-Gleitschicht
auf einer "Abdeckung" für einen Handlauf verwendet wird,
der aus einem thermoplastischen Material hergestellt ist. Dieses
Patent beinhaltet eine Anordnung, bei der das thermoplastische Material
an sich eine Gleitbewegung entlang einer Führung ausführt.
Diese Anordnung findet sich typischerweise nicht bei bestehenden,
derzeit verwendeten Handläufen.
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Verschleiß einer
Gleitgewebeschicht ist ein wesentlicher Beitragsfaktor für
die Notwendigkeit, Handläufe von Personenbeförderungsvorrichtungen zu
reparieren oder auszutauschen. Es besteht ein Bedarf für
eine verbesserte Anordnung, bei der das Ausmaß an Verschleiß vermindert
ist, so dass sich eine längere Lebensdauer des Handlaufs
und in Verbindung damit Kosteneinsparungen erzielen lassen. Die
vorliegende Erfindung widmet sich diesen Bedürfnissen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Ein
exemplarischer Personenbeförderungsvorrichtungs-Handlauf
beinhaltet einen Körperbereich, der ein erstes Polymermaterial
mit einer ersten Dicke aufweist, das eine Greiffläche bildet.
Eine nicht-gewebte Gleitschicht mit einer zweiten, wesentlich geringeren
Dicke, die der Greiffläche entgegengesetzt angeordnet ist,
weist ein zweites Polymermaterial auf.
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Bei
einem Beispiel ist die nicht-gewebte Gleitschicht als eine ausreichend
dünne Schicht bzw. Dünnschicht ausgebildet, um
die Flexibilität zu schaffen, die zum Ermöglichen
eines Siegens des Handlaufs erforderlich ist.
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Bei
einem Beispiel ist die nicht-gewebte Gleitschicht durch Formen gebildet
und an dem Körperbereich befestigt.
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Bei
einem Beispiel bedeckt die nicht-gewebte Gleitschicht nur ausgewählte
Bereiche der in die entgegengesetzte Richtung zu der Greiffläche
weisenden Oberfläche des Körperbereichs.
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Bei
einigen Beispielen weist die nicht-gewebte Gleitschicht ein Material
aus einem Fluorpolymer-imprägnierten thermoplastischen
Polyurethan, einem Polyoxymethylenmaterial oder Nylon auf.
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Ein
weiterer exemplarischer Personenbeförderungsvorrichtungs-Handlauf
weist einen Körperbereich auf, der ein erstes Polymermaterial
mit einer ersten Dicke aufweist, das eine Greiffläche bildet. Eine
nicht-textile Gleitschicht mit einer zweiten, wesentlich geringeren
Dicke ist der Greiffläche entgegengesetzt angeordnet und
weist ein zweites Polymermaterial auf.
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Bei
einem Beispiel weist die nicht-textile Gleitschicht eine Dünnschicht
auf.
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Ein
exemplarisches Verfahren zum Herstellen eines Personenbefbrderungsvorrichtungs-Handlaufs
umfasst das Bilden einer Greiffläche auf der einen Seite
eines Körperbereichs unter Verwendung eines ersten Polymermaterials.
Eine Gleitfläche, bei der es sich um ein nicht-gewebtes
Material und/oder nicht-textiles Material handelt, wird zumindest
auf einem Bereich einer entgegengesetzten Seite des Körperbereichs
vorgesehen. Die Gleitfläche weist ein zweites, anderes
Polymermaterial auf.
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Die
verschiedenen Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung erschließen
sich den Fachleuten aus der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung. Die Zeichnungen, die die ausführliche Beschreibung
begleiten, lassen sich kurz wie folgt beschreiben.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer exemplarischen Personenbeförderungsvorrichtung mit
einem Handlauf in einer Ausbildung gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Schnittdarstellung eines exemplarischen Handlaufs entlang der Linien
2-2 in 1;
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3 eine
schematische Darstellung von ausgewählten Merkmalen eines
Bereichs der Ausführungsform der 2;
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4 eine
Schnittdarstellung einer weiteren exemplarischen Ausführungsform
aus der gleichen Perspektive wie in 2;
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5 eine
weitere im Schnitt dargestellte, exemplarische Ausführungsform
aus der gleichen Perspektive wie in den 2 und 4;
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6 eine
weitere im Schnitt dargestellte, exemplarische Ausführungsform;
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7 eine
schematische Darstellung einer exemplarischen Ausführungsform
einer Gleitschicht; und
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8 eine
Darstellung einer weiteren exemplarischen Ausführungsform
einer Gleitschicht.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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1 zeigt
eine exemplarische Personenbeförderungsvorrichtung 20.
Eine Mehrzahl von Stufen 22 bewegt sich zwischen Landezonen
bzw. Stockwerken 24 und 26, um Personen in einer
gewünschten Richtung zu befördern. Ein Handlauf 30 folgt
einer Bahn entlang einer Führung (nicht dargestellt), um
eine Oberfläche zu schaffen, an der sich Personen festhalten
können, während sie auf der Beförderungsvorrichtung 20 befördert
werden.
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2 zeigt
eine exemplarische Handlaufkonfiguration, bei der der Handlauf 30 einen
Körper 32 aufweist, der z. B. ein Gummimaterial
oder ein flexibles thermoplastisches Material aufweist. Der Körper 32 bildet
eine Greiffläche 34, die in eine Richtung weist,
in der eine auf der Beförderungsvorrichtung 20 beförderte
Person diese z. B. greifen kann.
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Eine
in die entgegengesetzte Richtung weisende Oberfläche 38 des
Handlaufkörpers 32 weist eine daran fest angebrachte
Gleitschicht 40 auf. Die Gleitschicht 40 liegt
in einer derartigen Weise frei, dass sie mit einer herkömmlichen
Führung (nicht dargestellt) in Kontakt tritt und diese
entlang gleitet, während sich der Handlauf in bekannter
Weise bewegt.
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Wie
aus der Darstellung erkennbar ist, ist die exemplarische Gleitschicht 40 wesentlich
dünner als der Körper 32 (beispielsweise
hat der Körper 32 eine erste Dicke und hat die
Gleitschicht 40 eine zweite, wesentlich geringere Dicke).
Ein Beispiel sieht eine Dünnschicht als Gleitschicht 40 vor.
Die Verwendung einer dünnen Gleitschicht 40 gestattet
dem exemplarischen Handlauf 30 ein Bie gen in der erforderlichen Weise.
Bei einigen Beispielen beträgt die erste Dicke ca. das
Doppelte bis das Zehnfache der zweiten Dicke.
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In
der Darstellung der 2 ist ein Bereich der Oberfläche 38 nicht
von der Gleitschicht 40 bedeckt. Bei diesem Beispiel bildet
der unbedeckte Bereich der Oberfläche 38 eine
Oberfläche für einen herkömmlichen Handlaufantriebsmechanismus,
um in bekannter Weise mit dem Handlauf 30 zusammenzuwirken.
Das unbedeckte Material der Oberfläche 38, das
keine Gleitschicht 40 aufweist, besitzt ausreichende Reibungseigenschaften,
um die erforderliche Traktion mit einem herkömmlichen Handlaufantrieb des
Typs mit Klemmrollen zu erzielen.
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Bei
einem Beispiel weist die Gleitschicht 40 ein Fluorpolymer-imprägniertes
thermoplastisches Urethan auf. Bei einem Beispiel weist das Fluorpolymermaterial
Polytetrafluorethylen (d. h. TEFLON®) auf.
Bei einem weiteren Beispiel weist die Gleitschicht 40 ein
Polyoxymethylenmaterial auf. Bei noch einem weiteren Beispiel weist
die Gleitschicht 40 Nylon auf. Jedes von diesen Beispielen
kann auch ein Gleitmittel aufweisen, um die Reibungseigenschaft der
Gleitschicht 40 noch weiter zu reduzieren.
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Ein
spezieller Gesichtspunkt der exemplarischen Gleitschicht 40 besteht
darin, dass sie aus einer nicht-gewebten und/oder nicht-textilen
Gleitschicht besteht oder gebildet ist. Herkömmliche Anordnungen
verwendeten eine Webtextilschicht beispielsweise aus Baumwolle oder
Polyester zum Bilden einer Gleitschicht. Die offenbarten exemplarischen
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unterscheiden
sich von der herkömmlichen Vorgehensweise darin, dass es
sich bei der Gleitschicht 40 bei einigen Beispielen nicht
um textiles Material handelt und es sich bei anderen Beispielen
nicht um gewebtes Material handelt. Es werden spezielle Gleitschichtausbildungen
verwendet, um eine verbesserte Nutzungslebensdauer des Handlaufs
sowie bessere Leistungseigenschaften zu erzielen.
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Bei
einem Beispiel ist die Gleitschicht 40 durch einen Formvorgang
gebildet und an dem Körperbereich 32 des Handlaufs 30 unter
Verwendung eines geeigneten Klebstoffs befestigt, und zwar unter Berücksichtigung
der Polymer materialien, die zum Bilden des Körperbereichs 32 und
der Gleitschicht 40 ausgewählt werden. Bei einem
Beispiel wird die Gleitschicht 40 zum Zeitpunkt des Bildens
des Körperbereichs 32 koextrudiert. Bei einem
derartigen Beispiel wird ein erstes Polymermaterial zum Bilden des
Körperbereichs 32 verwendet, und ein davon verschiedenes,
zweites Polymermaterial wird zum Bilden der Gleitschicht 40 verwendet.
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Bei
einem weiteren Beispiel wird die Gleitschicht 40 auf einen
vorgeformten Körperbereich 32 aufgeformt. Exemplarische
Aufformungstechniken beinhalten das Platzieren des Körperbereichs 32 in einer
Form, die dann zum Bilden der Gleitschicht 40 verwendet
wird, sowie das Aufbringen des Materials für die Gleitschicht 40 auf
die gewünschten Bereiche der Oberfläche 38 des
Körperbereichs 32. Exemplarische Aufbringtechniken
beinhalten das Aufstreichen, Aufrollen, Aufsprühen oder
Aufgießen des zum Bilden der Gleitschicht 40 verwendeten
Materials.
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Wie
aus 2 erkennbar ist, weist diese exemplarische Ausführungsform
eine Gleitschicht 40 über einem beträchtlichen
Ausmaß der Oberfläche 38 des Handlaufs 30 auf.
Ein Bereich 42 der Gleitschicht überdeckt den
sogenannten Lippenbereich der Oberfläche 38. Zum
Erleichtern der Biegebewegung des Handlaufs um die Wendepunkte an
jedem Ende der Bewegungsstrecke der Beförderungsvorrichtung
beinhaltet z. B. zumindest der Bereich 42 der Gleitschicht 40 eine
Mehrzahl von Schlitzen 44, wie sie in 3 dargestellt
sind, die quer zu der Bewegungsrichtung des Handlaufs während
der Bewegung der Personenbeförderungsvorrichtung angeordnet
sind. Bei diesem Beispiel begünstigen die Schlitze 44 ein
relativ härteres Material der Gleitschicht 40 für
die Biegebewegung um die Wendepunkte als dieses für eine
spezielle Situation erforderlich ist. Der Wunsch nach Schaffung
einer langlebigeren Gleitschicht 40 sowie der gewünschten
Reibungseigenschaften kann die Verwendung von relativ härteren
Materialien als im Vergleich zu denen erforderlich machen, die typischerweise
zum Bilden des Körperbereichs 32 oder der Greiffläche 34 eines Handlaufs
verwendet werden. Das Beispiel der 3 beinhaltet
die Schlitze 44, um derartigen Materialien sowie einer
herkömmlichen Handlaufbewegung Rechnung zu tragen.
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Bei
dem vorliegenden Beispiel erstrecken sich die Schlitze 44 von
einem Rand 46 der Gleitschicht 40 weg, und zwar
zumindest entlang des Bereichs 42, in dem die Gleitschicht 40 den
Lippenbereich der Oberfläche 38 bedeckt. Eine
Unterbrechung der Gleitschicht 40 mit den Schlitzen 44,
wie diese in 3 gezeigt sind, würde
kein Hindernis dahingehend schaffen, dass die Gleitschicht 40 einen gewünschten
Reibungskoeffizienten für die Wechselwirkung zwischen dem
Handlauf 30 und der Führung oder einem anderen
Bereich der Beförderungsvorrichtungskonstruktion schaffen
kann, entlang derer sich der Handlauf während des normalen
Betriebs bewegt, da das freiliegende Polymermaterial der Oberfläche 38 an
den Schlitzen 44 nicht mit einer Führung in Kontakt
tritt. Die Gleitschicht 40 hat bei dem vorliegenden Beispiel
eine Dicke, durch die die freiliegende Oberfläche 38 innerhalb
der Schlitze 44 in wirksamer Weise von einer Führung
getrennt bzw. beabstandet ist.
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4 zeigt
eine weitere exemplarische Ausführungsform eines Handlaufs 30,
der eine Mehrzahl von Antriebszähnen 50 an der
Oberfläche 38 des Handlaufs 30 aufweist.
Die exemplarischen Zähne 50 verlaufen quer zu
der Handlaufbewegungsrichtung. Bei diesem Beispiel erstreckt sich
die Gleitschicht 40 entlang lateraler Bereiche der Oberfläche 38,
und sie befindet sich an dem äußersten Rand der Zähne 50,
um eine Gleitbewegung der Zähne 50 entlang einer
entsprechend ausgebildeten Führung zu erleichtern. Gleichzeitig
können die mit dem Antrieb in Eingriff tretenden Flächen
der Zähne 50 frei von dem Material der Gleitschicht 40 gehalten
werden, so dass sich angemessene Reibungs- oder Traktionseigenschaften
in Verbindung mit dem Antrieb des Handlaufs ergeben, um diesen in
der gewünschten Richtung voranzutreiben.
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5 zeigt
ein weiteres Beispiel eines Handlaufs 30, der in Längsrichtung
angeordnete Nuten 52 und Zähne 54 aufweist.
Bei diesem Beispiel sind die äußeren Ränder
der Zähne 54 zumindest teilweise mit dem Material
der Gleitschicht 40 bedeckt, um die Gleitbewegung der Zähne
entlang einer Führung während der Handlaufbewegung
zu erleichtern.
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6 zeigt
einen weiteren exemplarischen Handlauf 30, bei dem die
Gleitschicht 40 eine Mehrzahl von lateral voneinander beabstandeten
Bereichen aufweist, die auf der Oberfläche 38 selektiv
positioniert sind. Bei einer solchen Anordnung hebt die Gleitschicht 40 die
Oberfläche 38 in wirksamer Weise von einer Führungsfläche
weg an, so dass der gewünschte reibungsarme Eingriff zwischen
einer Führung und der Gleitschicht 40 erzielt
werden kann. Ein Vorteil bei einer Anordnung, wie sie in 6 gezeigt ist,
besteht darin, dass weniger Gleitschichtmaterial verwendet werden
kann, während dennoch die Vorteile einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erzielt werden können.
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Bei
einem Beispiel weist die Gleitschicht 40 lateral voneinander
beabstandete und in Längsrichtung verlaufende Streifen
aus dem Material der Gleitschicht 40 auf. Bei einem Beispiel
sind die Streifen durch Formen gebildet. Bei einem weiteren Beispiel weisen
die Streifen Fäden bzw. Stränge auf. Dies ist z.
B. in 7 dargestellt. Bei einem weiteren Beispiel, wie
es in 8 gezeigt ist, ist eine Mehrzahl von Tropfen oder
Perlen aus dem zum Bilden der Gleitschicht 40 verwendeten
Material in Längsrichtung voneinander beabstandet sowie
in lateraler Richtung voneinander beabstandet in einem gewünschten
Muster auf die Oberfläche 38 aufgebracht.
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Einige
Beispiele umfassen Kombinationen aus den verschiedenen Ausbildungen
der Gleitschicht 40, die in den verschiedenen dargestellten Beispielen
gezeigt sind. In Anbetracht der vorliegenden Beschreibung werden
die Fachleute erkennen, welche Kombination und welche Materialauswahl
die Bedürfnisse ihrer speziellen Situation am besten erfüllen.
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Die
offenbarten Beispiele weisen im Vergleich zu früheren Handlaufausbildungen
verschiedene Vorteile auf. Die Verwendung eines reibungsarmen Materials
für die Gleitschicht 40 reduziert den Reibungskoeffizienten,
während der Handlauf eine Führung entlanggleitet.
Dies sorgt für eine Verlängerung der Lebensdauer
des Handlaufs. Da der Reibungskoeffizient ein wesentlicher Faktor
ist, der die Nutzungslebensdauer eines Handlaufs beeinflusst, führt
eine Reduzierung des Reibungskoeffizienten unter Verwendung einer
exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zu einer Verlängerung dieser Le bensdauer sowie ferner zu
beträchtlichen Kosteneinsparungen. Ein weiterer Vorteil der
offenbarten Beispiele besteht darin, dass sie einen verminderten
Energieverbrauch zum Bewegen des Handlaufs ermöglichen.
Ein niedrigerer Reibungskoeffizient gestattet den Einsatz von weniger Energie
zum Bewegen des Handlaufs in der gewünschten Weise. Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass an der Gleitfläche
in geringerem Ausmaß Wärme entsteht, so dass sich
eine bessere Temperaturkontrolle über den Handlauf ergibt
und in einigen Fällen möglicherweise auch kostengünstigere
Materialien verwendet werden können.
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Noch
ein weiterer Vorteil beinhaltet die Reduzierung der Komplexität
einer Handlaufführungsanordnung. Viele herkömmliche
Systeme beinhalten Rollen in Verbindung mit Spindeln, um Reibungskräfte
an der Anordnungsstelle der Spindeln zu reduzieren. Das Hinzufügen
von derartigen Rollen steigert die Komplexität und Kosten
der Personenbeförderungsanordnung. Die Verminderung eines
Reibungskoeffizienten unter Verwendung von einer der exemplarischen
Gleitschichten 40 gestattet die Eliminierung solcher Rollen
ohne jegliche nachteilige Effekte, so dass sich Kosteneinsparungen
hinsichtlich Material und Montage ergeben.
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Die
vorstehende Beschreibung ist exemplarischer und nicht einschränkender
Natur. Den Fachleuten werden sich Variationen und Modifikationen
zu den offenbarten Beispielen erschließen, die nicht notwendigerweise
vom Wesen der vorliegenden Erfindung abweichen. Der Rechtsschutzumfang,
der der vorliegenden Erfindung zuteil wird, kann nur durch Studium
der nachfolgenden Ansprüche bestimmt werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein
Personenbeförderungsvorrichtungs-Handlauf (30)
beinhaltet eine Gleitschicht (40), bei der es sich bei
manchen Beispielen um ein nicht-gewebtes Material handelt und bei
der es sich bei anderen Beispielen um ein nicht-textiles Material handelt.
Ein erstes Polymermaterial wird zum Bilden eines Körperbereichs
(32) des Handlaufs (30) verwendet, um beispielsweise
eine Greiffläche (34) zu bilden. Die Gleitschicht
(40) ist an einer Oberfläche (38) des
Handlaufs (30) derart befestigt, dass sie zumindest einen
Bereich dieser Oberfläche bedeckt, um die Bedürfnisse
einer speziellen Situation zu erfüllen. Offenbarte Beispiele
beinhalten eine Vielfalt von Konfigurationen sowie eine Vielfalt
von Verfahrensweisen zum Aufbringen einer solchen Gleitschicht (40)
auf einen Handlauf (30).
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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