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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Personenbeförderungsvorrichtungen. Im Spezielleren betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Handlaufs für eine Personenbeförderungsvorrichtung.
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2. Beschreibung des einschlägigen Standes der Technik
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Personenbeförderungsvorrichtungen sind allgemein bekannt. Eine Mehrzahl von Stufen folgt typischerweise einer umlaufenden Bahn zum Befördern von Personen zwischen Stockwerken bzw. Landezonen an gegenüberliegenden Enden der Beförderungsvorrichtung. Häufig ist ein Handlauf vorgesehen, damit sich Personen während ihrer Fahrt die Beförderungsvorrichtung entlang abstützen können.
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Eine typische Handlaufausbildung besitzt eine nach oben weisende ebene Oberfläche mit abgerundeten Rändern. Der Körper des Handlaufs ist häufig aus laminierten Materialflächenkörpern gebildet, bei denen Klebstoffe, Wärme oder Druck zum Befestigen der Lagen aneinander verwendet werden. Einige Gummihandläufe werden unter Verwendung eines Formgebungsvorgangs hergestellt.
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Ein Nachteil bei herkömmlichen Handlaufausbildungen besteht darin, dass sie keine leicht zu greifende Oberfläche für eine große Vielzahl von verschiedenen Personen schaffen. Wünschenswert ist eine ergonomisch freundlichere Ausbildung. Herkömmliche Herstellungstechniken sehen jedoch aufgrund der Materialkosten und der für einen praktikablen Handlauf erforderlichen Biegesteifigkeit Einschränkungen hinsichtlich der Formgebung eines Handlaufs vor.
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DE 198 32 158 A1 offenbart einen Handlauf für eine Rolltreppe oder für ein Laufband, bei dem mindestens die Abschnitte des Handlaufs, welche mit Antriebsmitteln in Berührung kommen, ein thermoplastisches Elastomer enthalten. Vorzugsweise ist ein Kernbereich aus einem thermoplastischen Elastomer vorgesehen, welches im Vergleich zu der Härte eines thermoplastischen Elastomers, das eine nach aussen gerichtete sichtbare Fläche des Handlaufs bildet, eine relativ geringe Härte aufweist.
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DE 25 24 308 A1 offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines Handlaufs, einer Handleiste od. dgl., der bzw. die einen Profilteil aus elastomerem oder plastischem Material aufweist, der C-förmigen Querschnitt hat, wobei ein Stoffband kontinuierlich zu einer Form entsprechend der Form der konkaven Fläche der Handleiste geformt wird, eine Mehrzahl von undehnbaren Fäden oder Schnüren kontinuierlich zueinander parallel und koplanar angeordnet werden, die Fäden oder Schnüre kontinuierlich in elastomeres oder plastisches Material eingebettet werden und gleichzeitig dem letzteren die Gestalt der Handleiste erteilt wird, und daß der geformte Stoff kontinuierlich auf die konkave Fläche der Handleiste aufgebracht oder aufgelegt wird.
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DE 1 920 385 B offenbart einen Handlauf für Rolltreppen oder andere Personenbeförderungsanlagen, bestehend aus einem Band aus halbstarrem, strangverpreßtem Material mit in der Längsachse praktisch ebenem Mittelteil und seitlich abgewinkelten Wülsten nach Art eines im wesentlichen C-förmigen Profils, das von einem elastischen Außenbelag umgeben ist, wobei in den aus dem ebenen Mittelteil heraustretenden Wülsten Quernuten zur Längsachse des Handlaufs vorgesehen sind, die vom Außenbelag mit bedeckt sind.
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JP 172 718 A beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines Zahnriemens durch Extrudieren eines thermoplastischen Materials auf die Fläche einer verzahnten Walze, wobei das Material durch eine Andruckwalze komprimiert wird, während es sich noch in einem plastischen Zustand befindet.
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Ein weiterer Nachteil von herkömmlichen Handlaufausbildungen besteht darin, dass diese typischerweise eine Klemmantriebsanordnung verwenden, die Reibung zwischen einem Handlauf und einem Antriebsmechanismus nutzt, durch die eine Normalkraft gegen den Handlauf erzeugt wird, die zum Veranlassen einer Bewegung des Handlaufs zusammen mit den Stufen der Personenbeförderungsvorrichtung ausreichend ist. Derartige Anordnungen verursachen häufig die Entstehung von Markierungen und Verschleiß an der äußeren Oberfläche des Handlaufs. Dies führt zu einem vorzeitigen Austausch eines Handlaufs.
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Eine alternative Antriebsanordnung ist in dem
japanischen Patent Nr. 2735453 gezeigt. In diesem Dokument sind Zahnstangenzähne an einer inneren Oberfläche eines Handlaufs zum Zusammenwirken mit einem Antriebsmechanismus zum Bewegen des Handlaufs ausgebildet. Während dieses Dokument eine verbesserte Antriebsanordnung für einen Handlauf zeigt, sind die Handlaufausbildung insgesamt sowie das Herstellungsverfahren nicht ideal. Die Fachleute streben stets nach Verbesserungen.
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Die vorliegende Erfindung schafft eine verbesserte Handlaufausbildung sowie eine verbesserte Herstellungstechnik, die die Schaffung von nicht herkömmlichen Handlaufformgebungen sowie einer verbesserten Antriebsanordnung ermöglicht.
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KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Ein exemplarisches Verfahren zum Herstellen eines Handlaufs für eine Personenbeförderungsvorrichtung beinhaltet das gemeinsame Extrudieren bzw. Koextrudieren einer Mehrzahl von Polymermaterialien zum Bilden einer Personen-Greiffläche aus einem ersten Polymermaterial sowie eines inneren Bereichs aus einem zweiten Polymermaterial. Ein Beispiel beinhaltet das Ausbilden einer verzahnten Antriebsfläche an dem Handlauf. Die verzahnte Fläche bildet eine Antriebsfläche zum Zusammenwirken mit einem Antriebsmechanismus, der eine entsprechende Oberflächenkonfiguration aufweist.
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Ein exemplarischer Handlauf beinhaltet eine Mehrzahl von koextrudierten Polymermaterialien. Ein erstes der Polymermaterialien hat Eigenschaften zum Bilden einer Greiffläche, und ein zweites der Polymermaterialien hat Eigenschaften, die hohe Verschleißbeständigkeit beispielsweise in einem inneren Bereich schaffen. Bei einem Beispiel beinhaltet der Handlauf eine verzahnte Antriebsfläche.
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Die verschiedenen Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung erschließen sich den Fachleuten aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung eines derzeit bevorzugten Ausführungsbeispiels. Die Zeichnungen, die die ausführliche Beschreibung begleiten, lassen sich kurz wie folgt beschreiben.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung einer exemplarischen Personenbeförderungsvorrichtung mit einem Handlauf, der gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist;
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2 eine Schnittdarstellung eines exemplarischen Handlaufs, wie dieser bei Betrachtung entlang der Linie 2-2 in 1 zu sehen ist;
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3 eine schematische Darstellung einer exemplarischen Antriebsfläche;
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4 eine Darstellung einer weiteren exemplarischen Antriebsfläche;
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5 eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung eines Verfahrens zum Herstellen eines Personenbeförderungsvorrichtungs-Handlaufs gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
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6 eine schematische Darstellung eines ausgewählten Bereichs eines weiteren exemplarischen Verfahrens.
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AUSFÜRHLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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1 zeigt eine Personenbeförderungsvorrichtung 20, die eine Mehrzahl von Stufen 22 beinhaltet, die sich in bekannter Weise zum Befördern von Personen zwischen Landezonen 24 und 26 bewegen. Eine Handlaufanordnung 30 ist der Mehrzahl der Stufen 22 zugeordnet, um Personen die Möglichkeit zu geben, sich während der Fahrt auf der Beförderungsvorrichtung 20 festzuhalten. Die Handlaufanordnung 30 beinhaltet einen Handlauf und eine Balustrade 31. Eine Handlaufführung (nicht gezeigt) erleichtert die Bewegung des Handlaufs 32 relativ zu der Balustrade 31, so dass sich der Handlauf 32 gemeinsam mit den Stufen 22 bewegt.
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2 zeigt im Schnitt einen exemplarischen Handlauf 32, der gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist. Bei dem vorliegenden Beispiel weist der Handlauf 32 eine Mehrzahl von Polymermaterialien auf. Bei dem vorliegenden Beispiel sind ein erstes Polymermaterial 34 und ein zweites Polymermaterial 36 dargestellt. Es können mehr als zwei Materialien verwendet werden, um den Bedürfnissen einer speziellen Situation Rechnung zu tragen. Für Erläuterungszwecke sind zwei Materialien dargestellt. Die Fachleute, die den Nutzen der vorliegenden Beschreibung haben, werden in der Lage sein, geeignete Materialien und Kombinationen von diesen auszuwählen, um den Bedürfnissen ihrer speziellen Situation Rechnung zu tragen.
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Das erste Polymermaterial 34 weist bei einem Beispiel ein thermoplastisches Polyurethan auf. Bei diesem Beispiel bildet das erste Polymermaterial 34 eine relativ harte äußere Oberfläche 38, die eine Greiffläche für Personen bildet.
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Das zweite Polymermaterial 36 bildet einen inneren Bereich des Handlaufs 32. Die Verwendung eines zweiten Materials 36 erlaubt z. B. die Verwendung eines kostengünstigeren Materials an der Innenseite des Handlaufs. Die äußere Schicht oder Greiffläche 38 muss z. B. eine gewisse Lebensdauer an der Oberfläche aufweisen. Der innere Bereich aus dem zweiten Polymermaterial 36 muss keine solchen Eigenschaften haben, sollte jedoch angemessene Verschleißbeständigkeitseigenschaften aufweisen, wobei durch geeignete Auswahl von einem oder mehreren zweiten Polymermaterialien 36 zum Bilden des inneren Bereichs des Handlaufs 32 Kosteneinsparungen erzielt werden können.
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Bei einem Beispiel weist das zweite Material 36 eine Steifigkeit auf, die einer Festigkeit im Bereich von etwa 40 bis etwa 50 MPa entspricht. Bei einem Beispiel hat das Material eine Shore-Härte im Bereich von etwa 80 bis etwa 90. Aufgrund der vorstehenden Beschreibung werden die Fachleute in der Lage sein, ein geeignetes Material zum Erfüllen ihrer speziellen Bedürfnisse auszuwählen.
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In Anbetracht des Querschnitts des dargestellten Beispiels steht zu erwarten, dass relativ mehr Rohmaterial zum Herstellen des Handlaufs 32 als im Vergleich mit den herkömmlichen, flacher ausgebildeten Ausbildungen erforderlich ist. Die Verwendung von mehreren Materialien erlaubt das Vermeiden von höheren Kosten, die ansonsten bei einem kreisförmigen Querschnitt im Vergleich zu den flacher ausgeführten Ausbildungen der Vergangenheit entstehen. Bei diesem Beispiel gibt es einen gewissen nicht ausgefüllten Freiraum zwischen dem ersten Polymermaterial 34 und dem zweiten Polymermaterial 36. Dieser Freiraum ist in 2 bei dem Bezugszeichen 39 dargestellt. Weitere Beispiele können ein drittes Polymermaterial beinhalten, das diesen Freiraum ausfüllt. Ein solches drittes Polymermaterial kann aus noch kostengünstigeren Materialien ausgewählt werden, da es keinerlei Anforderungen bezüglich der äußeren Oberfläche in Verbindung mit der Leistungsfähigkeit des Handlaufs erfüllen muss. Ein Vorteil des dargestellten Beispiels besteht darin, dass eine Auswahl unter verschiedenen Materialien möglich ist, so dass sich im Vergleich zu den herkömmlichen Ausbildungen Kosteneinsparungen erzielen lassen.
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Ferner erlaubt die Auswahl von verschiedenen Polymermaterialien eine Steuerung der Steifigkeit und der Biegeeigenschaften des Handlaufs, so dass eine gewünschte Lebensdauer und Oberflächentextur innerhalb bestimmter Kostengrenzen erzielt werden können. Die Fachleute, die den Vorteil der vorliegenden Beschreibung haben, werden erkennen, welche Materialkombinationen für ihre spezielle Situation am besten funktionieren. Es können im Handel erhältliche oder speziell für einen bestimmten Zweck ausgebildete Materialien verwendet werden.
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Ein Merkmal des in 2 dargestellten Beispiels besteht darin, dass eine verzahnte Antriebsfläche 40 an einer „inneren” Seite des Handlaufs 32 vorgesehen ist. Die 3 und 4 veranschaulichen exemplarische verzahnte Antriebsflächen 40. Bei jedem Beispiel wechseln sich Aussparungsbereiche 42 mit Zähnen 44 ab, die eine Antriebsfläche zum Zusammenwirken beispielsweise mit einem verzahnten Kettenrad oder einem Zahnriemen bilden. Bei dem Beispiel der 3 ragen die Zähne 44 nicht über eine fertige Innenfläche an dem Handlauf nach außen. Bei diesem Beispiel erstrecken sich die Aussparungen 42 nicht über die gesamte Länge der Antriebsfläche 40. Bei dem Beispiel der 4 sind die Aussparungen 42 nach Art von Nuten über die gesamte Breite der Antriebsfläche 40 ausgebildet.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 2 beinhaltet das dargestellte Beispiel eine Gleitschicht 46 aus Material mit geringer Reibung, die die Bewegung des Handlaufs 32 entlang einer Führung erleichtert. Bei einem Beispiel wird das Gleitschichtmaterial an dem zweiten Polymermaterial 36 haftend angebracht, nachdem dieses extrudiert worden ist und das Material noch warm genug ist, um in einfacher Weise eine ausreichende Verbindung zwischen dem Gleitschichtmaterial und dem zweiten Polymermaterial 36 zu erzielen. Bei einem weiteren Beispiel wird die Gleitschicht durch die Extrusionsmaschinerie befördert und während des Extrusionsvorgangs haftend an dem Material angebracht. Bei einem Beispiel weist die Gleitschicht mit geringer Reibung ein bekanntes Material auf, das für Gleitschichten von Personenbeförderungsvorrichtungs-Handläufen verwendet wird.
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5 veranschaulicht in schematischer Weise eine exemplarische Technik zum Bilden des Handlaufs 32 und zum Herstellen einer verzahnten Antriebsfläche 40. Bei dem Beispiel der 5 beinhaltet die Formgebungsmaschinerie 50 einen ersten Extruder 52, der ein erstes der Polymermaterialien 34 extrudiert, das bei dem Bezugszeichen 54 in die Maschinerie 50 eingebracht wird. Ein zweiter Extruder 56 extrudiert ein zweites Polymermaterial 36, das bei dem Bezugszeichen 58 eingebracht wird. Die Ausgänge von den Extrudern 52 und 56 werden einer gemeinsamen Formgebungsvorrichtung 60 zugeführt. Bei dem vorliegenden Beispiel hat die Formgebungsvorrichtung 60 eine Mehrzahl von Verzweigungseinrichtungen 62, 64 in Form von Eingängen zum Aufnehmen der extrudierten Materialien 34 und 36. Ein einziger Ausgang 66 ist als Formwerkzeug geformt oder beinhaltet ein Formwerkzeug zum Herstellen der Konfiguration des Handlaufs 32.
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Das dargestellte Beispiel verwendet Koextrusion einer Mehrzahl von Polymermaterialien zum Bilden des Handlaufs. Koextrusionstechniken sind bekannt, und die Fachleute, die den Vorteil der vorliegenden Beschreibung haben, werden in der Lage sein, geeignete Materialien und Techniken zum Erzielen einer Handlaufkonfiguration zum Erfüllen der Bedürfnisse ihrer speziellen Situation auszuwählen. Das Beispiel der 5 beinhaltet die Verwendung des Laminarströmungsprinzips, das es ermöglicht, dass die beiden geschmolzenen Materialschichten 34, 36 unter geeigneten Betriebsbedingungen in dem gemeinsamen Strömungskanal der Form 60 verbunden werden, wobei es zu einem Minimum einer wechselseitigen Mischung der Materialien an der Kontaktgrenzfläche zwischen diesen kommt. Dies führt zu der mehrere Bereiche aufweisenden Handlaufausbildung (d. h. mit einem inneren Bereich und einem äußeren Bereich), wie diese beispielsweise in 2 gezeigt ist.
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Bei dem vorliegenden Beispiel beinhalten zwei Kammern, die auf die Verzweigungseinlässe 62 und 64 folgen, jeweils eine Länge, eine Breite und eine Höhe mit einem erforderlichen Querschnitt zum Herstellen der entsprechenden Bereiche des Handlaufs. Das resultierende Produkt 32 durchläuft in gestreckter Weise die Luft und durchläuft dann eine Anordnung zum Fertigbearbeiten des Handlaufs. Bei dem Beispiel der 5 greift ein erstes Rad 70 an der Antriebsfläche 40 auf der „inneren” Seite an, um die verzahnte Antriebsfläche 40 zu bilden. Bei einem Beispiel hat das Rad 70 eine Außenseite mit einer Sägezahnkonfiguration, die die Bildung der Zähne auf der Antriebsfläche 40 durch Schneiden oder Pressbearbeitung des extrudierten Handlaufmaterials zum Bilden der Aussparungen 42 hervorruft.
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Bei dem Beispiel der 5 greift ein Greifflächen-Fertigbearbeitungsrad 72 an der Greiffläche 38 an und stellt eine gewünschte Textur für die Greiffläche her. An dem Ende des Vorgangs kühlt ein Kühlbad 74 die Materialien des Handlaufs 32, so dass die Handhabung von diesem in bekannter Weise erfolgen kann und der Handlauf verpackt und zu einem Einsatzort verbracht werden kann.
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Bei einem weiteren Beispiel wird die verzahnte Antriebsfläche 40 während des Koextrusionsvorgangs gebildet. Wie in 2 gezeigt ist, ist in dem Handlauf 32 ein Lasttrageelement 80 vorgesehen. Bei dem vorliegenden Beispiel ist eine Mehrzahl von Stahlsträngen zumindest teilweise in dem zweiten Polymermaterial 36 gelagert, um dadurch das Lasttrageelement 80 zu bilden. Bei einem Beispiel wird die verzahnte Antriebsfläche 40 in Verbindung mit der Ausbildung des Lasttrageelements 80 im Inneren des Handlaufs 32 hergestellt.
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6 zeigt in schematischer Weise ein Formgebungsrad 82, das als Bestandteil der Extrusionsmaschinerie bei einem Beispiel vorhanden ist und eine Mehrzahl von Vorsprüngen 84 und Aussparungen 86 aufweist. Die Stahlstränge des Lasttrageelements 80 werden entlang der Vorsprünge 84 in der Extrusionsmaschinerie abgestützt, so dass das geeignete Polymermaterial das Lasttrageelement 80 zumindest teilweise einschließt und die Aussparungen 86 an dem Formgebungsrad 82 ausfüllt. Wenn das extrudierte Material und das Lasttrageelement 80 das Formgebungsrad 82 verlassen, weist das Material bereits eine ähnliche Antriebsfläche wie in 4 auf. Bei einer derartigen Anordnung kann es sich bei dem Rad 70 der 5 um ein Führungsrad ohne sägezahnförmige äußere Oberfläche zum Führen des Handlaufs 32 in Richtung auf das Kühlbad 74 handeln. Bei einem derartigen Beispiel kann das Rad 72 derart texturiert sein, dass eine gewünschte Textur auf der Greiffläche an dem Handlauf 32 geschaffen wird. Ein Beispiel beinhaltet ein Steuersystem zum Einstellen eines erforderlichen Formdrucks an der Antriebsfläche 40.
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Die vorstehende Beschreibung ist exemplarischer und nicht einschränkender Art. Den Fachleuten werden sich Variationen und Modifikationen zu den offenbarten Beispielen erschließen, die nicht notwendigerweise vom Wesen der vorliegenden Erfindung abweichen. Der Rechtsschutzumfang, der der vorliegenden Erfindung zuteil wird, kann nur durch Studium der nachfolgenden Ansprüche bestimmt werden.