DE1920385B2 - Handlauf fuer rolltreppen oder andere personenbefoerderungsanlagen - Google Patents
Handlauf fuer rolltreppen oder andere personenbefoerderungsanlagenInfo
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- DE1920385B2 DE1920385B2 DE19691920385 DE1920385A DE1920385B2 DE 1920385 B2 DE1920385 B2 DE 1920385B2 DE 19691920385 DE19691920385 DE 19691920385 DE 1920385 A DE1920385 A DE 1920385A DE 1920385 B2 DE1920385 B2 DE 1920385B2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B23/00—Component parts of escalators or moving walkways
- B66B23/22—Balustrades
- B66B23/24—Handrails
Landscapes
- Escalators And Moving Walkways (AREA)
Description
Die Erfindung befaßt sich mit einem Handlauf für Rolltreppen oder andere Peronenbeförderungsanlagcn.
Eine bekannte Aiisbildungsfor ι eines Handlaufs
besteht aus einem Band aus halbstarrem, strangverpreßtem Material mit einem in der Längsachse praktisch
ebenen Mittelteil und seitlich abgewinkelten Wulsten nach Art eines im wesentlichen C-förmigen
Profils, das von einem elastischen Außenbelag umgeben ist (belgische Patentschrift 625 696).
Derartige Handläufe unterliegen in ihrem halbstarren Malerialteil durch die im Bereich von Umlenkungen
auftretende Formänderungsarbeit im Material erheblichen Abnutzungen. Macht man den halbstarren Teil aber elastischer, so treten unzulässige
Längungen auf, die zu Betriebsstörungen führen.
Zur Vermeidung dieser Abnutzung und Verbesserung der Schmiegsamkeit an Krümmungen hat man
an der Oberseite des halbstarren Materialteils tiefe Einkerbungen angebracht (deutsche Patentschrift
577 801). Diese Einkerbungen sind jedoch für Benutzer unangenehm und gefährlich, da Klemmungcn
der den Handlauf umgreifenden Finger auftreten können. Den gleichen Nachteil weist ein weiterer
nach Art eines Balges ausgebildeter Handlauf auf (USA.-Patentschrift 2 780 338). Es mußten daher die
Nuten zwischen den Balgerhöhungen durch elastische Einlagen ausgefüllt werden, wodurch der Aufbau
kompliziert wird.
Von der Erkenntnis ausgehend, daß bei dem eingangs erwähnten Handlauf körper die Biegefort landerungsarbeit
in den Wülsten wesentlich größer ist als in dem ebenen Mittelteil, liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, größere Biegespannungen in den Wülsten zu vermeiden.
Dies wird bei dem eingangs erwähnten Handlauf gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß in den
aus dem ebenen Mittelteil heraustretenden Wülsten Quernuten zur Längsachse des Handlaufs vorgesehen
sind, die vom Außenbelag mit bedeckt sind.
Durch die Quernuten werden die an Biegungen sonst auftretenden Stauchungen oder Zerrungen des
Materials in den Wulsten beseitigt. Andererseits stellen die Nuten für den Benutzer keine Gefahr dar,
da sie von dem elastischen Außenbelag bedeckt sind.
Die Nuten verlaufen zweckmäßig parallel zueinander. Um den Außenbelag gegenüber dem Har;dlaufkörper
festzulegen, kann der Außenbelag nach
ίο einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung derart
mit Ausnehmungen versehen sein, daß Teile der Wülste in diese Ausnehmungen eingreifen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig.] einen Querschnitt durch den tragenden Teil
des Handlaufs,
F i g. 2 a und 2 b eine Aufsicht und euie Seitenansicht
des Handlaufs,
F i g. 3 den Außenbelag des Handlaufs,
Fi g. 4 einen Querschnitt durch den über ein Umlenkrad
einer Rolltreppe laufenden Handlauf und
F i g. 5 eine schematische Darstellung eines Endes der Rolltreppe.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist der Querschnitt des
Handlaufs in ac sich bekannter Weise im wesentlichen C-förmig, so daß der Handlauf auf einer wie
in F i g. 4 gezeigten T-Führung laufen kann. Die Festigkeit und die Steifigkeit der Wülste des Handlaufs
sind von Bedeutung, um zu verhindern, daß der Handlauf von der Führung zufällig oder absichtlich
heruntergezogen wird.
Gemäß Fig. 1 besteht der Handlauf aus Zugverstärkungselementen
1, die aus Schnur oder Draht mit einem hohen Dehnungsmodul, wie Glasfaserschnur,
Stahlsaite oder Draht, oder aus einem Stahlband oder einem Fasergewebeband bestehen kann. Selbstverständlich
kann jede geeignete /\nzahl von Verstärkungselemcnten
verwendet werden. Die Verstärkungselemente sind in ein geeignetes th ermoplastisches
Material 2 eingebettet, das den gel _.bten Querschnitt
aufweist. Quernuten 3 sind in regelmäßigen Abständen in den Außenwülsten des thermoplastischen
Gebildes eingeschnitten oder gegossen, wie in F i g. 2 a und 2 b gezeigt ist. Zusätzlich sind in regelmäßigen
Abständen längs der Mitte des Querschnitts Zähne 4 ausgebildet. Der in F i g. 3 gezeigte Außenbelag
besteht aus einem geeigneten elastomeren Material S, wie natürlichem oder synthetischem Gummi,
mit Gewfberandstrcifen 6 und ist mit dem thermoplastischen
Gebilde im wesentlichen durch Eingriff des mit Quernuten versehenen Wulstes 7 des thermoplastischen
Gebildes in Ausnehmungen 8 des Außenbelags verbunden. Der Außenbelag kann mit dem
thermoplastischen Gebilde auch mittels eines gecignetcn Klebstoffes oder mit anderen Mitteln verbunden
werden.
Das verwendete thermoplastische Material kann jedes Kunstharz geeigneter Festigkeit, wie Polyäthylen,
Polypropylen, Nylon, Polyvinylchlorid usw., sein.
Wenn eine Schnurverstärkung verwendet wird, kann sie eingesponnene kurze Querfasern oder Widerhaken
aufweisen, um die mechanische Verbindung mit dem Kunstharz zu erhöhen.
Die Arbeitsweise des Handlaufs ist wie folgt: Im oberen Teil, an dem sich die Fahrgäste festhalten,
wird der Handlauf auf einer Schiene 9 geführt, die im wesentlichen die in F i g. 4 gezeigte Form besitzt,
so daß die von den Fahrgästen auf die gleitenden
I 920
Oberflüchen des Handlaufs und die Führungsschiene ausgeübten Belastungen von den thermoplastischen
Oberflächen des Handlaufs oder den Gewebewülsten aufgenommen werden, Die Führungsschiene selbst
kann aus thermoplastischem Material oder aus Metall 5 bestehen. Antriebsenergie für den Handlauf wird entweder
von einer Umlenkrolle 10 oder einer Zwischenrolle an cit-r Unterseite der Rolltreppe bzw, der Personenfördereinrichtung
übertragen, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Die Umlenkrollen und die Antriebsrolle (wenn eingebaut) besitzen Zähne 12, die mit den
Zähnen 4 des Handlaufs kämmen. Auf diese Weise wird verhindert, daß zwischen dem Handlauf und
der Antriebsrolle ein Schlupf besteht.
Wenn der Handlauf um eine Umlenkrolle od. dgl. gebogen wird, liegt die neutrale Biegeachse in der
Mitte der Zugverstärkungselemente 1, und die mit
Quernuten versehenen Wülste des Handlaufs bewegen sich in Abhängigkeit von der Krümmungsrichtung
aufeinander zu oder voneinander weg. Damit wird der einzige größere Widerstand gegen eine Biegung
von dem relativ dünnen thermoplastischen Teil geliefert, der die Zugverstärkungselemente umfaßt,
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Quernuten zu schneiden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Handlauf für Rolltreppen oder andere Personenbefördeningsanlagen,
bestehend aus einem Band aus halbstarrem, strangverpreßtem Material
mit in der Längsachse praktisch ebenem Mittelteil und seitlich abgewinkelten Wülsten nach Art
eines im wesentlichen C-förmigen Profils, das von einem elastischen Außenbelag umgeben ist,
dadurch gekennzeichnet, daß in den aus dem ebenen Mittelteil (2) heraustretenden.
Wulsten (7) Quernuten (3) zur Längsachse des Handlaufs vorgesehen sind, die vom Außenbelag
(5) mit bedeckt sind.
2. Handlauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Quernuten (3) parallel zueinander
ver'aufen.
3. Handlauf nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Außenbelag (5)
Ausnehmungen (8) derart vorgesehen sind, daß Teile der Wülste (7) in diese Ausnehmungen eingreifen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1894068A GB1260299A (en) | 1968-04-22 | 1968-04-22 | Improvements in and relating to handrails for escalators or travolators |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1920385A1 DE1920385A1 (de) | 1969-11-13 |
DE1920385B2 true DE1920385B2 (de) | 1972-05-10 |
Family
ID=10121067
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691920385 Pending DE1920385B2 (de) | 1968-04-22 | 1969-04-22 | Handlauf fuer rolltreppen oder andere personenbefoerderungsanlagen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1920385B2 (de) |
FR (1) | FR2006690A1 (de) |
GB (1) | GB1260299A (de) |
SE (1) | SE352320B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT389689B (de) * | 1987-05-15 | 1990-01-10 | Taurus Gumiipari Vallalat | Endloses gelaenderlaufband aus elastischem material |
EP0721913A1 (de) * | 1995-01-10 | 1996-07-17 | BÖTTCHER TECH GmbH & Co. | Handlauf und Verfahren zur Herstellung desselben |
DE112005003516B4 (de) * | 2005-04-08 | 2011-12-22 | Otis Elevator Co. | Handlauf für eine Personenbeförderungsvorrichtung und Verfahren zum Herstellen von diesem |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3930351A1 (de) * | 1989-09-12 | 1991-03-21 | Pahl Gummi Asbest | Handlauf fuer rolltreppen, fahrsteige und dergleichen sowie verfahren zu seiner herstellung |
US6237740B1 (en) * | 1998-06-30 | 2001-05-29 | Ronald H. Ball | Composite handrail construction |
-
1968
- 1968-04-22 GB GB1894068A patent/GB1260299A/en not_active Expired
-
1969
- 1969-04-21 SE SE560069A patent/SE352320B/xx unknown
- 1969-04-22 DE DE19691920385 patent/DE1920385B2/de active Pending
- 1969-04-22 FR FR6912543A patent/FR2006690A1/fr not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0721913A1 (de) * | 1995-01-10 | 1996-07-17 | BÖTTCHER TECH GmbH & Co. | Handlauf und Verfahren zur Herstellung desselben |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE352320B (de) | 1972-12-27 |
FR2006690A1 (de) | 1970-01-02 |
DE1920385A1 (de) | 1969-11-13 |
GB1260299A (en) | 1972-01-12 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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