DE883536C - Keilriemen - Google Patents

Keilriemen

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Publication number
DE883536C
DE883536C DEH7403A DEH0007403A DE883536C DE 883536 C DE883536 C DE 883536C DE H7403 A DEH7403 A DE H7403A DE H0007403 A DEH0007403 A DE H0007403A DE 883536 C DE883536 C DE 883536C
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DE
Germany
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belt
strand
strands
belt according
braid
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Expired
Application number
DEH7403A
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Hausmann
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE883536C publication Critical patent/DE883536C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G5/00V-belts, i.e. belts of tapered cross-section
    • F16G5/04V-belts, i.e. belts of tapered cross-section made of rubber
    • F16G5/06V-belts, i.e. belts of tapered cross-section made of rubber with reinforcement bonded by the rubber

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Belt Conveyors (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • Keilriemen -Beiden bekannten: als Gewebe hergestellten Treibriemen oder Förderbändern werden beim Gebrauch nur .die Kettenfäden .des Gewebes auf Zug beansprucht. Beim Lauf der Riemen und Bänder über Scheiben und Rollen werden die Zugelemente des Riemens oder Bandes in den äußeren Krümmüngsschichten stärker beansprucht als in den inneren, der Scheibenlauffläche näher liegenden Schichten. Während .in den äußeren Schichten eine starke Dehnungsbeanspruchung auftritt, erfahren die Fäden der inneren Schichten eine nach der inneren Krümmungsfäche zunehmende Stauchung. In den Krümmungen wird also -der Riemenquerschnitt für .die Zugbeanspruchung nur teilweise genutzt. Der stete Wechsel zwischen Zug und Stauch.ung, den die Fäden :der inneren Quersehnittslagen erfahren, ist nachteilig für die Lebensdauer der Riemen und Bänder, weil er vorzeitig Fadenbrüche veranlaßt.
  • Diese Übelstände machen sich besonders bei kleinen Krümmungshalbmessern und, bei Riemen, die aus mehreren Lagen bestehen, bemerkbar. Bei letzteren kommt es leicht dazu, :daß das auf der Scheibe liegende Gewebe bricht. Bei Keilriemen wirkt sich der Unterschied .in der Beanspruchung der äußeren und inneren Schichten beim Lauf über Scheiben und Rollen besonders ungünstig aus, und man ist bei Keilriemen dazu genötigt, das aus Faden :bestehende Zugelement mit einer starken Weichgummipolsterung zu versehen, welche. die Stauchung,des Riemens aufzunehmen bestimmt und oft auch noch zur besseren Aufnahme der Stauchu:ng gezahnt .ist. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gesellt, die gekennzeichneten Mängel der bekannten Treibriemen. und Förderbänder zu beseitigen. Sie erreicht dies dadurch, @daß das Element des Riemens durch ein Litzengeflecht gebildet wird, dessen Dehnungsbestreben :durch eingelegte umflochtene Seelen von hoher Zugfestigkeit und geringer Dehnung entgegengewirkt wird. Dadurch wird erreicht, daß. der gesamte Riemenquerschnitt auf Zug beansprucht wird und! :daher der Riemen -für die Übertragung größerer Kräfte eingesetzt werden kann. In den Krümmungen nehmen die inneren Lagen genauso wie-die äußeren ander Zugbeanspruchung teil. Eine. Stauchung der inneren Schichten bei einer Dehnung :der äußeren findet bei einem Geflecht nicht statt, da die einzelnen, Lidzen :des Geflechtes durch alle Querschnittsschichten hindurchwechseln. Die Art und Stärke der eingelegten Seelen richten sich nach :der Beanspruchung und dem Gebrauchszweck des Riemens. Sie können auch aus Textilfäden, Metalldrähten oder durch Verdrehung von Drähten und Fäden miteinander gebildet sein oder aus Kunststoff bestehen und mit den Litzen verflochten werden,.
  • Insbesondere .ist Gegenstand der Erfindung ein. durch eine besondere Flechtart gebildeter Riemen von Trapezquerschnitt, ein Keilriemen, der dadurch entsteht, da'ß je eine gleiche Zahl rechts- bzw. linksgedrehter Litzen von der rechten :bzw. linken Seite über eine oder mehrere eingelegte Seelen miteinander verflochten sind, 'z. B. bei je sechs rechtsgedrehten Litzen auf der rechten Seite und sechs linksgedrehten Litzen auf der linken Seite und zwei Seelenlitzen die unterste rechtsgedrehte Litze über die rechte Einlage gelegt, zwischen die- zweit-und drittletzte linksgedrehte Litze der linken Seite hindurchgezogen und dann wieder auf die rechte Seite hinübergelegt ist, und in gleicher Weise von den sechs linksgedrehten Litzen der linken Seite die unterste über :die linke Einlage gelegt, zwischen die zweit- und d rittletzte Litze der rechten Seite hindurchgezogen und wieder auf die linke Seite hinübergelegt ist.
  • Zur Bildung eines Flachriemens werden erfindungsgemäß, mehrere Geflechte von trapezförmigem Querschnitt abwechselnd mit der Basisfläche, nach oben und unten nebeneinandergelegt und miteinander durch Verstechen oder durch anbetten in Gummi oder Kunststoff, beispielsweise Polyvinyl-, chlorid, miteinander verbunden. Die Erfindung besteht nerner in,der Verwendung der Keilgeflechtstränge als Führungsleisten von TransporbbändeTn, die teils auf der Unterseite: der Bänder zur Führung auf :den Treib- undLaufrollen,: teils auf :der Oberseite -der Bänder zur Verhinderung des Abgleitens . des Fördergutes von :den Bändern angebracht werden. Düs ausLitzengeflechtenbestehendeFörderband hat den Vorzug, daß sich durch Einflechten oder Einschieben auf bequeme und einfache Weisse Büchsen, Schrauben od. dgl. Teile in dem Band befestigen lassen, die zur Anbringung von Arbeitselementen, wie Mitnehmern, Greifern, Schaufeln od. dgl., geeignet sind. Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
  • Fig. i ist eine Ansicht und erläutert die Flechtweise eines Stranges von Trapezquerschnitt; Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie A-A der Fig. I, Fig. 3 ein Querschnitt eines Flachriemens.
  • Das Stranggefleeht nach Fig. i und 2. besteht aus je sechs rechts- und linksgedrehten Litzen i bis 6 bzw. i' bis 6' und zwei, Einlagen 7, 7' von, hoher Festigkeit. Die Litzen sind derart miteinander verflochten., daß von den auf der rechten Seite nebeneinan:derliegenderv sechs rechtsgedrehten Litzen, die von der rechten Hand gehalten werden, die Litze 6 über dlie rechte Einlage 7 geschlagen., zwischen die Litzen, 3' und q' hindurchgefädelt und .dann wieder auf. die rechte Seite zurückgeführt wird. In gleicher Weise wird die letzte linksgedrehte Litze 5' der linken Seite über die Einlage 7' :der linken Seite geworfen, zwischen die Fäden 3 und 4.der rechten Seite hindurchgezogen und wieder auf die linke Seite zurückgeführt. Es ist also immer die letzte Litze zwischen den zweit- und drittletzten Litzen der Gegenseite hindurchgezogen und dann auf die gleiche Seite zurückgeführt.
  • Der auf diese Weise entstandene, im Querschnitt trapezförmiige Geflechüstrang ist, wie Fig. 2 zeigt, in Polyvinylchlorid mittels einer Form von entsprechend trapezförmigem Querschnitt eingebettet, wodurch die Litzen miteinander verkittet, gegen Beschädigung geschützt sind und :der Reibungswert des Keilriemens verbessert ist.
  • Zur Bildung eines' Keilriemens gemäß Fig. 3 der Zeichnung sind vier Stranggeflechte von. Trapezquerschnitt der vorher beschriebenen Art mit der Basmsfläche g abwechselnd nach unten und oben nebeneinandergelegt und .miteinander z. B. durch Vernähen verbunden. Der so gebildete Keilriemen ist wieder ix. Polyvinylchlorid eingebettet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Keilriemen, gekennzeichnet durch ein Litzengefleeht mit eingefflochteneen Einlagen von hoher Zugfestigkeit und geringer Dehnung.
  2. 2. Keilriemen nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet"daß je eine gleiche Anzahl rechts-bzw. linkgedrehter Litzen (i bis 6 und- i' bis 6') abwechselnd vors der rechten b:zw. linken Seite über eine oder mehrere eingelegte Seeelen (7, 7') miteinander verflochten sind.
  3. 3. Keilriemen nach Anspruch 2; dadurch gekennzeichnet, daß bei sechs rechtsgedrehten Litzen (i bis 6) der rechten Seite und sechs linksgedrehten Litzen: der linken Seite (i' bis 6') und zwei zugfesten Einlagen (7, 7') die unterste rechtsgedrehte Litze über .die rechte Einlage (7) gelegt, zwischen die zweite- und drittletzte linksgedrehte Litze (4' bis 5') der linken Seite hin-,durchgezogen_ und wieder auf die rechte Seite hinübergelegt List und in gleicher Weise die unterste Litze (5') der linken Seite über die linke Einlagelitze (7') gelegt, zwischen die zweit- und drittletzte Litze (4. bzw. 3) der rechten Seite hindurchgezogen und wieder auf die linke Seite hinübergelegt ist. q..
  4. Keilriemen nach Anspruch i his 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Litzen dies Geflechtes in Gummi, Polyvinylchlorid. oder ähnliche künstliche oder natürliche Kleb-, Binde- oder Imprägnierstoffe eingebettet sind.
  5. 5. Keilriemen, dadurch gekennzeichnet, daß er zu mehreren, abwechselnd mit der Basisfläche (9) nach unten und oben nebeneinaad'ergelegt und miteinander verstochen und/oder durch Einbettung in Gummi, Polyvinylchlorid od.. dgl. einen Flachriemen oder ein Förderband bildet.
  6. 6. Keilriemen nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch die Befestigung auf der Unter-bzw. Oberseite von Förderbändern als Führungsleiste.
  7. 7. Keilriemen nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, d'aß zwischen den Litzen des Stranggeflechtes Teile, wie Gewindebüchsen, Schrauben od. dgl., für die An:bringung von Arbeitselementen, wie Mitnehmern, Greifern, Schaufeln od. d:gl., befestigt sind.
DEH7403A 1951-02-01 1951-02-01 Keilriemen Expired DE883536C (de)

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DE883536C true DE883536C (de) 1953-07-20

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ID=7145053

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3103124A (en) * 1961-06-16 1963-09-10 Arthur S Brown Mfg Co Improved v-belt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3103124A (en) * 1961-06-16 1963-09-10 Arthur S Brown Mfg Co Improved v-belt

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