DE1903304U

DE1903304U - Treibriemen oder transportband.

Info

Publication number: DE1903304U
Application number: DEST13918U
Authority: DE
Original assignee: STEPHENS BELTING CO Ltd
Current assignee: STEPHENS BELTING CO Ltd
Priority date: 1961-02-27
Filing date: 1961-09-09
Publication date: 1964-10-29
Also published as: GB942765A

Description

Betr. s Gebrauchsmusteranmeldung St 13 9ΐ8/47ά Gm

H) η w a i 5! Diese Unlsrrooe. (Besc'meipung und Schufzanspi.) !si t)\e iu\eu\ eingereicnte; SiG ,veichf von der Wert· fassung dar ursprünglich eingereichten Unlerloger» ob, Die rechtliche 8edewfung der Abweichung Ist «i«M geprüft. Die ursprünglich eingereichten Unterlagen befinden steh In den Ärrrfsskten. Sie kÖRWM je«te«Kit ehne Nachwete θ<ηββ rechtlichen Irtferaeses gebölirenfpel »in^etahen warden. Aüi Antrog werden hierveR eu*h fetetepien oder Film' negotiv» tu den üblichen Preisen 9eUeiwt ©eufsohw Paientera», ©ebrauehsmusterafelle,

Stephens Belting Co. Ltd.

94, Snow Hill,

Birmingham 4 / Großbritannien

Treibriemen oder Transportband

Die !Teuerung geht aus von einem Treibriemen oder Transportband mit einer Unterlage aus Leder, Gewebe od. dgl., dessen eine Fläche die Treibfläche bildet, sowie mindestens zwei untereinander und mit der Unterlage durch Kleben verbundenen Bewehrungslagen in Form von in der Längsrichtung des Riemens verlaufenden, mit den Längskanten aneinander anliegenden Streifen aus Kunststoff«

Insbesondere beim Lauf über stark ballige Riemenscheiben weisen die bekannten Riemen keine ausreichende Querbiegefähigkeit auf. Hierbei kann es vorkommen, daß sich die nebeneinander liegenden Kunststoffstreifen voneinander lösen und der Riemen aufplatzt*

Dies hängt damit zusammen, daß mit dem Recken der Kunststoffstreifen die Zugspannung, damit aber auch die Spreizneigung zunimmt*

Aufgabe der !Teuerung ist es, einen Riemen der eingangs erwähnten Art mit einfachen Mitteln dahingehend zu verbessern, daß er sich insbesondere zum Lauf über "ballige Riemenscheiben eignet, d.h., daß er eine hohe Seitenfestigkeit aufweist, große Laufruhe zeigt und seitlich nicht wandert.

Zur lösung der gestellten Aufgabe sieht die !Teuerung vor, daß die Streifen zur Längsrichtung des Riemens leicht geneigt verlaufen, und daß die Streifen zweier übereinander angeordneter Bewäarungslagen zur Längsrichtung des Fiemens in gleichem Winkel, jedoch entgegengesetzt gerichtet geneigt sind«

Aus dieser Anordnung ergeben sich gegenüber bekannten Riemen wesentlich verbesserte Laufeigenschaften. Die leichte neigung der Streifen gegen die Längsrichtung des Päemens bewirkt, daß die Zugspannung gleichmäßig über die Streifen verteilt und damit die Seitenfestigkeit des Riemens erhöht wird« Durch die gleichmäßige, jedoch entgegengesetzte neigung der Streifen zweier Bewehrungslagen entsteht ein in sich ausgeglichener Aufbau, der eine große Laufruhe des Riemens und das Fehlen jeder Eeigung zur I^polge hat, auf einer Riemenscheibe seitlich zu wandern« Aus den verbesserten Laufeigenschaften ergibt sich insgesamt eine Verlängerung der Lebensdauer des Riemens.

Um die G'-esamtfestigkeit des Riemens zu erhöhen, kann zwischen den

Bewehrungslagen eine Zwischen-lage in retzform vorgesehen eein_o Hieraus ergibt sich außerdem der Vorteil einer besonders festen Klebeverbindung zwischen den Bewehrungslagen, da die Maschen der ITetζzwischenlage d.en Klebstoff festhalten und verhindern, daß dieser seitlich herausgedrückt wird.

Zwischen den Bewehrungslagen kann such eine Zwischenlage vorgesehen sein₉ die aus in Längsrichtung des Riemens angeordneten Schnüren besteht. Auch hierdurch erhöht sich die G-esamtfestigkeit des Riemens .

Um einen Riemen au erhalten, der doppelseitig zu verwenden ist, kann vorgesehen £;ein, daß auf die Bewehrungslagen eine Lederlage aufgebracht ist, deren Oberseite eine zweite Tr-eibflache bildet»

Die Bewehrungslagen können über die ge&ante Oberfläche derselben verteilte Löcher aufweisen. Durch diese Maßnahme wird die Verteilung des Klebstoffes zwischen den Bewehrungslagen erleichtert und eine verbesserte Klebeverbindung erzielt«

In weiterer Ausgestaltung der Feuerung kann vorgesehen sein, daß die Streifen aus einzelnen Schnüren oder Litzen bestehen, die dicht aneinanderliegend durch Kleben miteinander verbunden sind» Hierdurch laßt sich die Querbiegefähigkeit des Riemens weiter verbessern»

Einige Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der !Teuerung sind in den Figuren dargestellt· Es zeigern

Pig. 1 in perspektivischer Darstellung,'teilweise geschnitten, einen Abschnitt eines Treibriemens,

Fig. 2 den Treibriemen nach Pig. 1 im Schnitt, fig. 3 den !Treibriemen nach den !Figuren 1 und 2 in der Drauf sieht, Pig. 4s 5 und 6 einen Treibriemen mit iletzzwischenlage, in drei den

Figuren 1 bis 3 entsprechenden Darstellungen, Fig. 7 einen Treibriemen mit einer Zwischenlage in Form von Schnüren,

Fig. 8 den Treibriemen nach Fig„ 7 im Schnitt, Fig. 9 einen Treibriemen mit zwei Treibflächen, Fig.10 einen Treibriemen mit perforierten Bewehrungsstreifen, Fig.11 den Treibriemen nach Fig. 10 im Schnitt und Fig.12 eine abgewandelte Ausführungsform eines Bewehrungsstreifens.

Der Riemen, von dem ein. Abschnitt in den Figuren 1 bis 3 dargestellt ist, besteht aus der Unterlage 1 in Form eines Lederbandes, dessen Unterseite 2 die Treibfläche bildet. Auf die Unterlage 1 sind zwei Bewehrungslagen 3 und 4 aufgeklebt. Diese bestehen aus den in Längsrichtung des Riemens leicht geneigten Streifen 5« Die Streifen 5 zweier übereinander angeordneter Bewehrungslagen sind im gleichen winkel, jedoch entgegengesetzt geneigt. Sie bilden die die Belastbarkeit des Riemens erhöhenden Teile.

Im Falle eines endlosen Hiemens sind die Streifen 5 in Kante-anKante-Anlage spiralförmig aufgewickelt. Ist der Riemen jedoch auf eine bestimmte Länge zugeschnitten, so besteht jede Bewehrungslage 3, 4 aus einer Vielzahl einzelner Kunststoffstreifen 5e

Der Riemen ist durch die äußere Schicht 6 aus Textilgewebe vervollständigt, das die obere Bewehrungslage 4 abdeckt und mit dieser verklebt ist»

Durch die Anordnung mindestens zweier Bewehrungslagen in Porin entgegengesetzt geneigter Streifen wird eine gleichmäßige Belastung aller Streifen 5 sichergestellt, ^;;enn der Riemen über ballige Riemenscheiben läuft und ein gewisses Liaß an Seitenkraft auftritt«, Der Riemen hat einen in sich ausgeglichenen Aufbau, welcher der neigung bekannter Riemen, auf einer x^iemenscheibe zu wandern, wenn er unter Zugspannung steht, wirkungsvoll begegnete

Der in den Figuren 4· bis 6 dargestellte Riemen ist durch die ITetz-Zwischenlage 8 verstärkt» Die Z /Ischenlage 8 verhindert, daß beim Ver kleben der Bewehruiigslagen 4? 3 Klebstoff seitlich herausgedrückt

G-emä3 den figuren 7 und 8 ist eine Verstärkungseinlage vorgesehen, d± aus in Längsrichtung des Riemens endlos aufgewickelten oder einzeln aufgeklebten Kunststoffschnür en 10 besteht.

Die Fig. 9 zeigt einen Riemen, bei dem auf die äußere Bewehrungslage 4 eine zweite Lederlage 1a aufgeklebt ist» Die Oberseite 2a derselben bildet eine zweite !reibfläche, so daß der Riemen doppelseitig verwendet werden kann.

Bei dem Ausfülirungsbeispiel nach den figuren 10 und 11 weisen die Bewehrungsstreifen 5 eine Vielzahl über die gesamte Oberfläche verteil

ter Löcher 9 auf. Beim aufbau des Riemens dringt der Klebstoff in die Löcher 9 ein, so da.3 eine j*rt Verkeilung zwischen den Bewehrungslagen entsteht.

.Vie die 3?ig, 12 zeigt, können die Bewehrungsstreifen auch aus ein-

zelnen Schnüren 7 bestehen, die durch eine Klebstoffschicht 12 dicht aneinander anliegend miteinander verbunden sind» Die aus Schnüren
zusammengesetzten Streifen v/erden vorgefertigt und wie im Falle der voriierbeschriebeneii ^usführungsbeispiele weiter verwendet.

Allen Ausführungsformen nach den Figuren 1 bis 12 liegt der gleiche Gedanke gemäß Neuerung zugrunde, durch mindestens zwei übereinander angeordnete, entgegengesetzt geneigte Lagen von Bewehrungsstreifen
einen in sich ausgeglichenen Aufbau mit verbesserten laufeigenschäften zu erzielen.

Claims

Schutzansprüche

1. Treibriemen oder Transportband mit einer Unterlage aus Leder, Ge- v!ehe od. dgl., dessen eine fläche die Treibfläche bildet, sowie mindestens zwei untereinander und mit der Unterlage durch Kleben verbundenen Bewehrungslagen in Form von in der Längsrichtung des Riemens verlaufenden, mit den Längskanten aneinander anliegenden •Streifen aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (5) zur Längsrichtung des Riemens leicht geneigt verlaufen, und daß die Streifen (5) zweier übereinander angeordneter Bewehrungslagen (3) 4) zur Längsrichtung des Riemens i;;. gleichen Winkel, jedoch entgegengesetzt gerichtet geneigt sind.

2. Treibriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Bewehrungslagen (3* 4) eine Zwischenlage in Hetzform (8) vorgesehen ist·

3· Treibriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen ten Bewehrungslagen (3, 4) eine Zwischenlage vorgesehen ist, die aus in Längsrichtung des Riemens angeordneten Schnüren (10) besteht.

4ο Treibriemen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Bewehrungslagen (3? 4) eine Lederlage (1a) aufgebracht ist, deren Oberseite eine zweite Treibfläche (2a) bildet.

5· Treibriemen nach einem ode^/meiireren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungslagen (3, 4) über die gesamte Oberfläche derselben verteilte Löcher (9) aufweisen»

6. Treibriemen nach einer, oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (5) aus einseinen Schnüren oder Litzen (7) bestehen, die dicht aneinanderliegend durch Kleben miteinander verbunden sind»