DE2261115C3 - Deckbandförderer - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Deckbandförderer mit zwei einander in einem Teil ihres Förderweges berühre
ndea und dort gleichsinnig laufenden Förderbändern, von denen wenigstens eines auf seiner dem
anderen Förderband zugekehrten Seite mit einer stärkeren elastisch verformbaren Schicht aus Schaumstoff
od. dgl. versehen ist oder aus diesem besteht, welcher das zu fördernde Gut umhüllt und auf seiner dem
anderen Förderband zugewandten Seite eine Profilierung in Form von Rippen aufweist.
Bei einem bekannten Deckbandförderer dieser Art sind verschiedene Profilierungen in Form von im
Querschnitt kreisförmigen Erhebungen oder in Form von pyramidenförmigen Erhebungen oder in Form
von quer zur Längsrichtung des Förderbandes erstreckenden oder auch sich kreuzenden Rippen vorgesehen.
Alle diese Profilierungen dienen lediglich der besseren Mitnahme des Fördergutes. Profilierungen
dieser Art haben somit den Zweck, die Förderwirkung des Deckbandförderers in Abhängigkeit von der
Art des zu fördernden Gutes zu unterstützen, was insbesondere bei der Anwendung eines derartigen
Deckbandförderers in Steilförderanlagen von Bedeutung ist.
Bei einem anderen bekannten Deckbandförderer besieht die Profilierung aus einzelnen noppenartigen
Erhebungen, die jeweils übereinander angeordnet und durch eine stärkere Außenhaut der Schaumstoffschicht
gebildet sind. Nachteilig bei dieser Ausbildung ist es, daß infolge der Profilierungsstruktur die stärkere
Deckschicht der Schaumstoffschicht sich nur schlecht dehnt, wodurch sowohl die Förderung feineren
als auch besondere groben Materials erschwert ist.
Weiter ist ein Deckbandförderer bekannt, bei welchem im Randbereich des Förderbandes stärkere
Schaumstoffschichten in Form von Randleisten vorgesehen sind, die sich beim Zusammendrücken dei
beiden einander gegenüberliegenden Förderbänder in ihrer Höhe verringern, so daß die Ränder infolge dei
erheblichen Nachgiebigkeit des Schaumstoffes nichl mehr gegenüber dem mittleren Abschnitt des Förderbandes
vorstehen. Hierdurch wird das zwischen der beiden Schaumstoffschichten eingeschlossene Fördergut,
insbesondere auch wenn es sich um Schüttgui handelt, an einem seitlichen Heraustreten zwischer
den Schaumstoffschichten gehindert.
Bei einem weiteren bekannten Deckbandförderer Aufgabe ist auch nicht mit einer anderen Anordnung
ΓΛ. e c B u B. v™ R^0™11 dadurch erreicht, lösbar, bei welcher ein Förderband mit sich kreuzendaß
die Schaumstoffschicht wenigstens eines der bei- den Rippen vorgesehen ist, die einen abgestuften
den Förderbänder ausschließlich in dem mittleren Pyramidenquerschnitt aufweist, im übrigen aber keine
Bereich zwischen den beiden Ran&ionen offene 5 Unterschiede im mittleien Förderbandbereich und im
Hohlräume auf der Außenseiten der Schaumstoff- Bereich der Ränder des Förderbandes zeigen. Auch
schicht abgewandten Seite m solcher Anordnung ent- ist bei diesem Förderband keine das zu fördernde
hält, daß beim Eindrucken der ursprünglich umge- Gut umhauende Schaumstoffschicht vorgesehen, so
muldeten Schaumstoffschicht durch das zu fördernde daß das bekannte Förderband weder als Deckband-Gut
Randleisten stehen bleiben. Durch die der io förderer einsetzbar ist noch die dem Anmeldungs-Außenseite
der Schaumstoffschicht abgewandten gegenstand angestrebte über einen Querschnitt unterHohlräume,
die also dem tragenden Förderband zu- schiedliche Quersteifigkeit aufweist
gewandt sind, erhält mithin die Schaumstoffschicht In vorteilhafter Weise ist im Bereich der beiden eine unterschiedliche Quersteifigkeit, wodurch ihr Rändel der Winkel, unter welchem die Rippen zur Zusammendrücken im mittleren Förderbandbereich 15 Längsrichtung des Förderbandes verlaufen, im Randmöglich wird. bereich größer als im mittleren Förderbandbereich,
gewandt sind, erhält mithin die Schaumstoffschicht In vorteilhafter Weise ist im Bereich der beiden eine unterschiedliche Quersteifigkeit, wodurch ihr Rändel der Winkel, unter welchem die Rippen zur Zusammendrücken im mittleren Förderbandbereich 15 Längsrichtung des Förderbandes verlaufen, im Randmöglich wird. bereich größer als im mittleren Förderbandbereich,
Nacnteihg bei diesen bekannten Anordnungen ist wodurch die Wirkung der unterschiedlichen Queres,
daß es im Umlenkbereich der Förderbänder bzw. steifigkeit der Rippen im Randbereich gegenüber
Schaumstoffschichten zu erheblichen Stauchungen denen im mittleren Förderbandbereich verstärkt
und zu Relativbewegungen zwischen der Schaum- ao wird.
Stoffschicht und den Förderbändern kommt, wodurch Vorteilhaft ist es auch, wenn zwischen den Rippen
die Förderung beeinträchtigt und die Schaumstoff- weitere im Querschnitt etwa trapezförmige Rippen
schicht einem erhöhten Verschleiß ausgesetzt ist. angeordnet sind, die in einem Winkel zu den ersten
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zu- Rippen verlaufen und diese abstützen. Auf diese
gründe, einen Deckbandförderer der eingangs ge- »5 Weise ergibt sich eine netzartige Oberflächenstruktur
nannten Art so auszubilden, daß unter Beibehaltung der Schaumstoffschicht, wodurch neben der Stützunterschiedlicher
Quersteifigkeit des Förderbandes wirkung für die Rippen ohne Beeinträchtigung ihrer
über die Breite des Förderbandes einwandfreie Um- unterschiedlichen Quersteifigkeit ein seitliches Herlenkungen
im Bereich der Umlenkrollen des Deck- austreten des zu fördernden Gutes mit Sicherheit verbandförderers
möglich werden. 3O hindert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Die unterschiedliche Quersteifigkeit über die Breite
löst, daß die Rippen im Querschnitt etwa trapez- des Förderbandes wird weiter dadurch verstärkt, daß
förmig sind und unter einem Winkel zur Längsrich- die Stärke der die Rippen tragenden Schaumstoff-
tung des Förderbandes verlaufen und daß im Bereich schicht im Bereich der beiden Ränder größer als im
der beiden Ränder des Förderbandes der Neigungs- 35 mittleren Förderbandbereich ist.
winkel der Flanken der Rippen zur Förderbandebene Wenn wenigstens eines der Förderbänder ganz aus
größer als der Neigungswinkel der Flanken der Rip- Schaumstoff besteht, kann in Abhängigkeit vom je-
pen im mittleren Förderbandbereich ist. weiligen Anwendungsfall das Schaumstoffband beid-
Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß durch den seitig mit im Querschnitt etwa trapezförmigen Rippen
unterschiedlichen Neigungswinkel der Flanken der 40 versehen sein, was besonders dann vorteilhaft ist,
Rippen die Rippen im Handbereich des Förder- wenn das Schaumstoffband freischwimmend zwischen
bain Vs sich steifer verhalten als im mittleren Förder- einem Gegenförderband und einem Stützband ange-
bancoereich, so daß sie dort leichter zusammen- ordnet ist.
gedrückt werden können und entsprechende Rand- Die Flexibilität des Schaumstoffbandes wird weiter
leisten stehen bleiben, die weitgehend ein Austreten 45 erhöht, wenn die beidseitig angeordneten Rippen jedes
zu fördernden Gutes verhindern. Durch die Rip- weils über die Mittelebene des Schaumstoffbandes
penausbildung auf der Außenseite der Schaumstoff- hinaus abwechselnd ineinander eingreifen, so daß das
schicht wird dabei trotz dieser unterschiedlichen Schaumstoffband ziehharmonikaartig ausgebildet ist.
Quersteifigkeit eine einwandfreie Umlenkung im Be- Auf diese Weise können im Umlenkbereich die Ripreich
der Umlenkrollen ermöglicht, da ripp?nseitig 5° pen auf der Krümmungsinnenseite aneinanderrücken,
die Schaumstoffschicht dehnbar ist, indem sich die während sie sich auf der Krümmungsaußenseite noch
Rippen aufspreizen und förderbandseitig bzw. auf der leichter aufspreizen können als bei den zuvor beSeite
der die Rippen tragenden Schaumstoffschicht schriebenen Anordnungen.
infolge des geringeren Querschnittes dieser Schaum- Dieses Verhalten im Umlenkbereich kann dadurch
stoffschicht eine gewisse Stauchbarkeit in Längs- 55 weiter gefördert werden, daß auf den Außenkanten
richtung gegeben ist. Hierdurch wird das Zusammen- der Rippen ein Träger zur Zugübertragung angeordquetschen
der bekannten Förderbänder mit einer net wird und mit den. Außenkanten der Rippen ver-Schaumstoffschicht
im Umlenkbereich ausgeschaltet bunden ist. Durch die Festlegung der Außenkanter und außerdem werden die nachteiligen verschleißen- der Rippen auf der einen oder anderen Seite und die
den Relativbewegungen zwischen der Schaumstoff- 60 durch die Flexibilität infolge der Ziehharmonikaschicht
und einem Gegenförderband dadurch ver- artigen Ausbildung des Schaumstoffbandes mögliche
mieden, daß sich die Rippen in gewissen Bereichen größere Abstandsänderung auf der gegenüberliegenkrümmen
können, so daß die Köpfe der Rippen ihre den Seite ist ein einwandfreies Umlenken ohne Auf-Relativlage
auf dem Gegenförderband beibehalten Stauchungen möglich. Hierbei kann der Träger in
und verschleißende Relativbewegungen während des 65 Umlenkbereich auf der Krümmungsaußenseite ange
Förderweges in der Förderstrecke ausgeschlossen ordnet sein, so daß auf der Krümmungsinnenseite di<
sind. Rippen gegeneinandertreten, oder es kann umgekehr
Die dem Anmeldungsgegenstand zugrunde liegende der Träger im Umlenkbereich auf der Krümmungs
innenseite angeordnet sein, so daß die außenliegenden Rippen sich relativ weit aufspreizen können.
Um im Sinne der Aufgabenstellung das Zusammendrücken der Rippen quer zur Längsrichtung des Förderbandes zu fördern und die Flexibilität der Rippen
weiter zu erhöhen, ist es vorteilhaft, wenn die Köpfe der Rippen mit im Abstand zueinander angeordneten
sich quer zur Längsrichtung der Rippen erstreckenden Spalten versehen sind. Diese Spalten können
nach unten im Querschnitt konisch zulaufen.
Vorteilhaft ist es, wenn die Rippen auf ihrer Außenseite mit einer verschleißfesten Haut versehen
sind, wie dies bei bekannten Anordnungen mit noppenartigen Erhebungen schon vorgesehen ist.
Die Förderung grobkörnigen Gutes und das Eintreten derartigen Gutes in das Förderband sowie die
Verhinderung des seitlichen Heraustretens werden weiter dadurch verbessert, daß die Oberkante der
Rippen und/oder die die Rippen tragende Schaumstoffschicht im Querschnitt quer zur Längsrichtung
des Förderbandes eine konkave Wölbung aufweisen, wobei im Betrieb die beiden Förderbänder so gegeneinander gedruckt werden, daß sich diese Wölbung
ausgleicht.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen erläutert.
In diesen zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Darstellung einen Ausschnitt eines Schaumstoffbandes,
Fig.2 eine Draufsicht auf das Schaumstoffband nach F ig. 1,
F i g. 5 einen Schnitt ähnlich F i g. 3, jedoch mit
einer einseitigen Anordnung der profilierten Schaum-Stoffschicht auf einem Förderband,
F i g. 6 einen Schnitt durch ein profiliertes Schaumstoffband einer anderen Ausführungsform, das hier
ziehharmonikaartig ausgebildet ist,
Fig.7 einen Schnitt entsprechend Fig.6 einer
anderen Ausführungsform,
F i g. 9 eine Draufsicht auf das Schaumstoffband nach den F i g. 7 und 8,
F i g. 10 und F i g. 11 Anwendungen des profilierten
Schaumstoffbandes nach den F i g. 6 bis 9 und
Fig. 12 eine Anordnung, bei welcher das beidseitig mit Rippen versehene Schaumstoffband freischwimmend zwischen einem Förderband und einem
Stützband angeordnet ist
Gemäß Fig. 1 ist ein ganz aus Schaumstoff bestehendes Förderband 1 beidseitig mit im Querschnitt
etwa trapezförmigen Rippen 2 versehen, die unter einem Winkel α (vgLFig. 2) zur Längsrichtung des
Förderbandes verlaufen. Im Bereich der beiden Ränder 3 des Förderbandes haben die Flanken 4 der Rippen einen Neigungswinkel/} zur Förderbandebene,
der größer als der Neigungswinkel γ (vgL F i g. 3) der
Flanken 5 der Rippen 2 im mittleren Forderbandbereich 6 ist Auf diese Weise wird eine unterschied-
liehe QuersteifigkeJt des Förderbandes 1 erreicht, wobei das Förderband 1 sich im Randbereich 3 steifer
als im mittleren Förderbandbereich 6 verhält. Im mittleren Forderbandbereich 6 kann es also leichter
eingedruckt werden.
Fig. 2 ist die Draufsicht auf das Förderband nach
Fig. 1 und läßt den Winkel α erkennen, unter welchem die Rippen 2 zur Längsrichtung des Förder
bandes verlaufen. Wie aus Fig.2 hervorgeht, kann
der Winkel <5, unter welchem die Rippen zur Längsrichtung des Förderbandes im Bereich der beiden
Ränder 3 verlaufen, in diesem Bereich größer als der Winkel α im mittleren Förderbandbereich 6 sein.
Schließlich geht aus Fig.2 hervor, daß zur Verstärkung im Bereich der beiden Ränder zusätzliche
Rippen 7 vorgesehen sein können. Wie die F i g. 1 und 2 weiter zeilen, können zwischen den Rippen 2
weitere Lm Querschnitt etwa trapezförmige Rippen 8 angeordnet sein, die in einem Winkel ε (vgl. F i g. 2)
zu den ersten Rippen 2 verlaufen und diese abstützen. Auf diese Weise entsteht eine netzartige Oberflächenstruktur, durch welche mit Sicherheit ein Heraustreten des zu fördernden Gutes zwischen dem Förderband 1 und dem Gegenförderband verhindert ist.
F i g. 3 ist der Schnitt ΙΙΙ-ΠΙ nach F i g. 2, während
Fig.4 der SchnittIV-IV nach Fig.2 ist. Fig.3
stellt also einen Schnitt im mittleren Förderbandbereich dar, während in F i g. 4 der Randbereich des
Förderbandes geschnitten dargestellt ist. Ein Vergleich zwischen den Fig.3 und 4 zeigt, daß der Neigungswinkel β der Flanken 4 im Bereich der beiden
Ränder größer als der Neigungswinkel γ der Flanken 5 der Rippen im mittleren Förderbandbereich
ist Ferner geht aus den Fi g. 3 und 4 hervor, daß im
Bereich der beiden Ränder nach Fig. 4 die Stärke B der die Rippen tragenden Schaumstoffschicht 9 größer als die Stärke Λ der Schaumstoffschicht 9 im mittleren Förderbandbereich 6 ist. Aucb
hierdurch wird im mittleren Förderbandbereich eine geringere Quersteifigkeit erreicht als in den Randabschnitten.
Ferner geht aus den Fig.3 und 4 hervor, daß in
der die Rippen tragenden Schaumstoffschicht 9 ein Träger 10, der in den Fig.3 und 4 schematisch angedeutet ist, zum Zwecke der Zugübertragung eingelagert sein kann. Schließlich ist in den F i g. 3 und A
eine verschleißfeste Außenhaut 11 angedeutet, die auf den Rippen 2 angebracht ist
F i g. 5 zeigt einen Schnitt ähnlich F i g. 3 bei einei
Ausführungsform, bei welcher ein tragendes Förderband 12 einseitig mit einer mit im Querschnitt trapezförmigen Rippen versehenen Schaumstoffschicht 13
versehen ist Die dortigen Rippen 14 sind im übrigen ebenso ausgebildet wie bei der zuvor beschriebenen
Ausführungsform; sie können jedoch — wie in F i g. 5 dargestellt — mit ihren Oberkanten 15 oder auch mil
ihrer die Rippen tragenden Schaumstoffschicht 13 quer zur Längsrichtung des Förderbandes eine konkave Wölbung 16 aufweisen.
Fig.6 zeigt eine andere Ansführungsform des
Schaurastoffbandes, bei welcher die beidseitig angeordneten Rippen 26 und 27 jeweils über die Mittelebene 28 des Schaumstoffbandes 29 hinaus abwechselnd ineinander greifen, so daß das Schaumstoffband 29 ziehharmonikaartig ausgebildet ist Dies
bedingt eine beträchtliche Flexibilitätssteigerung des Schaumstoffbandes sowohl in Längsrichtung als aucb
im Umlenkbereich. Wie dargestellt, kann auch das ziehharmonikaartig profilierte Schaumstoffband 29
ein- oder beidseitig nrit einer verschleißfesten Außenhaut 11 versehen sein.
Die Fig.7 und 8 zeigen eine abgewandelte Ausfühningsform der Anordnung nach Fig.6, wobei
Fig. 7 einen Schnitt ähnlich Fig.6 darstellt Wie
aus den Fig. 7 und 8 hervorgeht, sind die Köpfe 3d
der Rippen 27 mit im Abstand zueinander angeord-
neten sich quer zur Längsrichtung der Rippen erstreckenden Spalten 31 versehen, so daß eine zusätzliche
Flexibilität und Biegsamkeit in Querrichtung erreicht wird. Dies kann insbesondere dann von Bedeutung
sein, wenn die Rippen wie in F i g. 6 mit einer verschleißfesten Außenhaut 11 versehen sind.
F i g. 9 zeigt die Anordnung nach den F i g. 7 und 8 in Draufsicht, wobei Fig. 8 der Schnitt VIII-VIII
nach F i g. 9 ist.
Die Fig. 10 und 11 zeigen Anwendungsbeispiele des nach den F i g. 6 bis 9 profilierten Schaumstoffbandes
29, wobei in Fig. 10 ein Träger22, der beispielsweise
durch ein Förderband gebildet sein kann, im Umlenkbereich auf der Krümmungsinnenseite des
ziehharmonikaartig profilierten Schaumstoffbandes 29 angeordnet ist. Auf diese Weise wird es möglich, daß
sich die im Umlenkbereich außen liegenden Rippen relativ weit im Winkel ζ nach außen aufspreizen können,
während sie im inneren Krümmungsbereich festgelegt sind. Eine störungsfreie Umlenkung ohne
Stauchungen ist auf diese Weise möglich.
F i g. 11 zeigt den umgkehrten Fall. Hier ist ein Träger 33, der ebenfalls ein Förderband sein kann,
auf der Krümmungsaußenseite des ziehharmonikaartig profilierten Schaumstoffbandes 29 angeordnet.
Hier verringern sich die Winkelabstände der innenliegenden Rippen zu einem relativ kleinen Winkel η,
was wiederum relativ störungsfrei geschehen kann, da die Kanten der Rippen im inneren Krümmungsbereich nicht festgelegt sind.
Fig. 12 zeigt ein Anwendungsbeispiel für das Schaumstoffband nach den F i g. 1 bis 4, wobei hiei
das aus Schaumstoff bestehende Förderband 1 gegen
ίο ein Förderband 17 anliegt, das bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel nicht mit einer Schaumstoffschicht versehen ist. Auf der gegenüberliegender
Seite ist ein Stützband 18 angeordnet, welches eir Ausweichen des aus Schaumstoff bestehenden For
derbandes 1 verhindert. Das aus Schaumstoff be stehende Förderband 1 kann im Umlenkbereich vor
einer Spannrolle 19 getragen sein. Das Stützband IJ ist mit Stützrollen 20 und Umlenkrollen 21 versehen
während die Umlenkrollen des Förderbandes 17 mi 22 bezeichnet sind. Bei dem hier dargestellten An
Wendungsbeispiel ist das mit Rippen versehene um aus Schaumstoff bestehende Förderband frei schwim
mend zwischen dem Förderband 17 und dem Stütz band 18 angeordnet.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Deckbandförderer mit zwei einander in einem Teil ihres Förderweges berührenden und
dort gleichsinnig laufenden Förderbändern, von denen wenigstens eines auf seiner dem anderen
Förderband zugekehrten Seite mit einer stärkeren elastisch verformbaren Schicht aus Schaumstoff
od. dgL versehen ist oder aus diesem besteht, weleher
das zu fördernde Gut umhüllt und auf seiner dem anderen Förderband zugewandten Seite eine
Profilierung in Form von Rippen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen
(2, 14, 26, 27) im Querschnitt etwa trapezförmig sind und unter einem Winkel (α) zur Längsrichtung
des Förderbandes (1) verlaufen und daß im Bereich der beiden Ränder (3) des Förderbandes
der Neigungswinkel (ß) der Flanken (4) der Rippen zur Förderbandebene größer als der Neigungs- ao
winkel (y) der Flanken (5) der Rippen im mittleren Förderbandbereich (6) ist.
2. Deckbandförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der beiden Ränder
(3) der Winkel (δ), unter welchem die Rippen as
(2) zur Längsrichtung des Förderbandes (1) verlaufen, größer als der entsprechende <£ « im mittleren
Förderbandbereich (6) ist.
3. Deckbandförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Rip- 3«
pen (2) weitere im Querschnitt etwa trapezförmige Rippen (7, 8) angeordnet sind, die in einem Winkel
(ε) zu den ersten Rippen (2) verlaufen und diese abstützen.
4. Deckbandforder.χ nach einem der An-Sprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der beiden Ränder (3) die Stärke (B) der
die Rippen (2) tragenden Schaumstoffschicht (9) größer als die Stärke (A) im mittleren Förderbandbereich
(6) ist.
5. Deckbandförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eines der
Förderbänder ganz aus Schaumstoff besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaumstoffband
(9, 29) beidseitig mit im Querschnitt etwa trapezförmigen Rippen (2, 26, 27) versehen ist.
6. Deckbandförderer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beidseitig angeordneten
Rippen (26, 27) jeweils über die Mittelebene (28) des Schaumstoffbandes (29) hinaus abwechselnd
ineinander greifen, so daß das Schaumstoffband (29) zieharmonikaartig ausgebildet ist.
7. Deckbandförderer nach einem der An- «r>r" ehe 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf
den Außenkanten der Rippen (26, 27) ein Träger (32, 33) zur Zugübertragung angeordnet ist und
mit den Außenkanten der Rippen verbunden ist.
8. Deckbandförderer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (33) im Umlenkbereich
auf der Krümmungsaußenseite angeordnet ist.
9. Deckbandförderer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (32) im Umlenkbereich
auf der Krümmungsinnenseite angeordnet ist.
10. Deckbandförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Köpfe (30) der Rippen (26, 27) mit im Abstand zueinander angeordneten sich quer zur
Längsrichtung der Rippen erstreckenden Spalten (31) versehen sind.
11 Deckbandförderer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalten (31) nach
unten im Querschnitt konisch zulaufen.
12 Deckbandförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rippen (2, 14, 26, 27) auf ihrer Außenseite mit einer verschleißfesten Haut (11) versehen
sind.
13. Deckbandförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberkanten (15) der Rippen (14) und/oder die die Rippen tragende Schaumstoffschicht (13)
im Querschnitt quer zur Längsrichtung des Förderbandes (12) eine konkave Wölbung aufweisen.
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