DE3306488C2 - Zahnriemen zur Verwendung in einer wenigstens zwei Zahnriemenscheiben aufweisenden Kraftübertragung - Google Patents
Zahnriemen zur Verwendung in einer wenigstens zwei Zahnriemenscheiben aufweisenden KraftübertragungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Zahnriemen gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Durch das Vorsehen eines Schlitzes oder einer Nut im Bereich
des Kopfes jedes Riemenzahnes quer zur größten Abmessung des
Riemens wird dem Kopf des Zahnes eine allgemein elastische Ver
formbarkeit verliehen, insbesondere eine elastische Biegever
formbarkeit. Gleichzeitig werden durch die Verformbarkeit des
Zahnes die Gleitbewegungen zwischen den Riemenzähnen und den
Riemenscheibenzähnen beim Beginn des Eintretens eines Riemen
zahnes in eine Zahnlücke der Zahnriemenscheibe verringert, wo
durch auch die Abnutzung der Riemenzähne verringert wird.
Es ist ein Zahnriemen bekannt (US-PS 4 283 184), dessen Zähne
mit trapezförmigen Zahnriemenscheibenlücken kämmen, wobei die
Flanken der Zähne des Zahnriemens abgerundet sind und in jedem
Zahn ein Schlitz quer zur größten Abmessung des Riemens gebil
det ist, der sich über die gesamte Höhe des Zahnes erstreckt.
Hierdurch ergeben sich bei den im Betrieb der Kraftübertragung
auftretenden Verformungen der Zähne Beanspruchungen im Riemen
körper in dem Bereich des gegen Zugbeanspruchungen widerstands
fähigen Gebildes, und diese Beanspruchungen können zu einem
nachteiligen Verschieben der Schnüre dieses Gebildes führen.
Eine ähnliche Ausführung ist aus der FR-PS 999 236 bekannt, wo
bei jedoch die Zähne der Zahnriemenscheiben durch Stäbe runden
Querschnitts gebildet sind.
Es ist schließlich auch ein Zahnriemen gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 bekannt (US-PS 2 988 925), bei welchem
die Zähne allgemein Trapezgestalt haben und der Schlitz bzw.
die Nut sich nicht über die gesamte Höhe des Zahnes erstreckt
und unterschiedliche Gestalt haben kann, beispielsweise die Ge
stalt eines Schlitzes mit zur größten Abmessung des Riemens
rechtwinkelig verlaufenden Seitenwänden und scharfen oder abge
rundeten Umkehrpunkten der den Schlitz definierenden Kurve,
oder beispielsweise etwa Kreisbogengestalt, wiederum mit schar
fen oder abgerundeten Umkehrpunkten der betreffenden Kurve. Die
dort dargestellten verschiedenen Formen und Gestalten des
Schlitzes oder der Nut sind nur mit komplizierten Formen herzu
stellen, wobei darüber hinaus bei scharfen Umkehrpunkten die
Lebensdauer des Zahnriemens verkürzt wird. Irgendwelche Hinwei
se, wie die Schlitze oder Nuten hergestellt werden sollten,
sind nicht gegeben.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Zahnriemen gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 die Schlitze oder Nuten mit
einem einfachen Formungsvorgang ohne scharfe Kanten oder Um
kehrpunkte herzustellen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnen
den Teiles des Patentanspruchs 1.
Durch die Verwendung einer biquadratischen Kurve zur Gestaltung
der Schlitze oder der Nuten ergeben sich keinerlei scharfe
Punkte oder Kanten, was bedeutet, daß keine scharfen Umkehr
punkte und auch keine Wände der Schlitze oder Nuten vorhanden
sind, die zur größten Abmessung des Riemens rechtwinkelig ge
richtet sind. Demgemäß ist die Herstellung einfach und bequem
und sie kann mit einer einfachen Form erfolgen, wobei gewähr
leistet ist, daß das Zahnprofil nach der Formung dem vorbe
stimmten Profil entspricht, welches erhalten werden soll.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
bei der Gestaltung des Kopfbereiches des Zahnes entsprechend
einer biquadratischen Kurve bequem Zahnbedeckungen aufgebracht
werden können, was beim Stand der Technik nicht der Fall ist.
Schließlich ist die elastische Verformung der Riemenzähne im
Kopfbereich gewährleistet ohne die Gefahr der Bildung von Ris
sen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispiels
weise erläutert.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht eines Teiles eines Zahnriemens
gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Schnittansicht eines Teiles einer gezahnten
Riemenscheibe.
Fig. 3 ist eine Schnittansicht eines Teiles eines Zahnriemens
gemäß der Erfindung und eines Teiles einer Zahnriemen
scheibe während des Eintritts eines Zahnes des Zahn
riemens in eine Zahnlücke der Zahnriemenscheibe.
Fig. 4 ist eine Schnittansicht eines Teiles einer aus Zahn
riemen und Zahnriemenscheibe bestehenden Kraftüber
tragung, wobei ein Zahn des Zahnriemens in eine Zahn
lücke einer Zahnriemenscheibe vollständig eingetreten
ist.
In Fig. 1 ist ein Teil eines Zahnriemens gemäß der Erfindung
in Schnittansicht wiedergegeben.
Wie aus Fig. 1 sichtlich, weist der Zahnriemen einen Körper
1 aus elastomerem oder thermoplastischem Material in Form eines ge
schlossenen Ringes auf, in den eine gegen Zugbeanspruchungen
widerstandsfähiges Gebilde eingebettet ist, welches durch eine
Mehrzahl von biegsamen und undehnbaren Schnüren 2 gebildet ist,
die beispielsweise aus Stahl, Glasfasern oder einem ähnlichen
Material bestehen und entlang der größten Abmessung des Rie
mens derart angeordnet sind, daß ihre Achsen parallel zuein
ander verlaufen und in ein und derselben Ebene liegen.
An wenigstens einer Fläche des Riemenkörpers 1 ist eine Zah
nung vorgesehen, die durch eine Mehrzahl von Zähnen aus ela
stomerem oder thermoplastischem Material gebildet
ist, die durch Zahnlücken 4 voneinander getrennt sind.
Ein wesentliches Merkmal eines Zahnriemens gemäß der Erfindung
besteht darin, daß im Bereich des Kopfes jedes Zahnes 3 des
Riemens Mittel vorgesehen sind, welche allein den Kopf des
Zahnes 3 elastische Verformbarkeit verleihen, und zwar insbe
sondere elastische Biegeverformbarkeit als Folge der geometri
schen Gestalt des Kopfes des Zahnes 3.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist im Bereich des Kopfes des Zah
nes 3 wenigstens ein Schlitz oder eine Nut 5 vorhanden, die
zur größten Abmessung des Riemens quer angeordnet ist und de
ren Vorhandensein wenigstens zwei Rippen 5′ und 5′′ im Bereich
des Zahnkopfes bestimmt.
Insbesondere kann die geometrische Gestalt des Zahnkopfes er
halten werden, indem - lediglich als Beispiel zu verstehen -
dem gesamten Zahn ein Umriß bzw. ein Profil entsprechend einer
biquadratischen Kurve gegeben wird, die in einem kartesischen
Koordinatensystem, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, der
folgenden Gleichung entspricht:
y = k (x4 - x2),
worin
y = die Ordinaten der Punkte der Kurve sind, gemessen auf der Y-Achse, die mit der Mittellinie des Zahnes des Zahnriemens übereinstimmt,
x = die Abszissen der Punkte der Kurve sind, gemessen auf der X-Achse, die eine Achse ist, die zur Y-Achse rechtwinklig verläuft-und diese am Boden des Schlitzes oder der Nut 5 am Kopf des Zahnes 3 schneidet, und
k = ein Koeffizient ist in Abhängigkeit von der Härte des elastomeren Materiales, wobei der Wert für k gewählt ist in einem Bereich zwischen 0,05 und 2 und vorzugsweise in einem Bereich zwischen 0,1 und 1,5.
y = die Ordinaten der Punkte der Kurve sind, gemessen auf der Y-Achse, die mit der Mittellinie des Zahnes des Zahnriemens übereinstimmt,
x = die Abszissen der Punkte der Kurve sind, gemessen auf der X-Achse, die eine Achse ist, die zur Y-Achse rechtwinklig verläuft-und diese am Boden des Schlitzes oder der Nut 5 am Kopf des Zahnes 3 schneidet, und
k = ein Koeffizient ist in Abhängigkeit von der Härte des elastomeren Materiales, wobei der Wert für k gewählt ist in einem Bereich zwischen 0,05 und 2 und vorzugsweise in einem Bereich zwischen 0,1 und 1,5.
Die Auswahl eines Wertes für k innerhalb des obengenannten Be
reiches erfolgt empirisch, um den Zahnriemen zu optimieren,
wobei folgende Faktoren berücksichtigt werden:
- a) Gesamtheit der Interferenzen zwischen den Umrissen oder Ge stalten der Zähne des Zahnriemens und der Zahnlücken der Zahnriemenscheiben,
- b) der Wert des Moduls des elastomeren Materials, aus welchem die Zähne des Zahnriemens gebildet sind, und
- c) die Gesamtheit der mit dem Zahnriemen zu übertragenden Kraft oder Energie.
Hinsichtlich der Faktoren a) und b) gilt, daß, je größer sie
werden, es empfehlenswert ist, für den Koeffizienten k inner
halb des genannten Bereiches-höhere Werte zu wählen, während
hinsichtlich des Faktors c) andererseits gilt, daß, je größer
er wird, es empfehlenswert ist, innerhalb des obengenannten
Bereiches für den Koeffizienten k die kleineren Werte zu
wählen.
Aus dem genannten Grunde- kann die Wahl des Wertes für den
Koeffizienten k innerhalb des oben angegebenen Bereiches nur
empirisch erfolgen.
Obwohl in Fig. 1 nicht dargestellt, ist die Oberfläche der Zah
nung des Zahnriemens, d. h. der Zähne 3 und der Zahnlücken 4,
mit einem Überzug oder einer Bedeckung versehen, die einen
niedrigen Reibungskoeffizienten hat.
Eine selbstschmierende Bedeckung aus verkautschuktem Schnur
stoff, wie sie beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung
P 20 16 830 beschrieben ist, ist besonders geeignet zur Ver
wendung als Bedeckung mit niedrigem Reibungskoeffizienten.
Es ist höchst vorteilhaft, wenn die Bedeckung der Oberfläche
der Zahnung des Zahnriemens aus zwei verkautschukten Schnur
stoffen gebildet ist, die übereinander angeordnet sind, wobei
zwischen ihnen eine Lage oder ein Film aus elastomeren Mate
rial angeordnet ist, und wobei die äußere Lage aus ver
kautschuktem Schnurstoff von der oben beschriebenen selbst
schmierenden Art ist.
Eine solche Art einer Bedeckung für die Zahnung eines Zahn
riemens ist in der IT-PS 973 166 beschrieben.
Als ein Beispiel ist in Fig. 2 ein Teil einer Zahnriemen
scheibe 6 in einem Schnitt rechtwinklig zu ihrer Drehachse
dargestellt, und die Zahnlücke 7 hat im Schnitt die Gestalt
eines gleichschenkligen Trapezes mit geraden Seitenkanten 8
und 9 und einer geraden Unterkante 10.
Jedoch darf eine solche Ausführung nicht als beschränkend an
gesehen werden, da die Seitenkanten 8 und 9 beispielsweise
gekrümmt oder gebogen sein können, oder die Gestalt einer
Evolvente od. dgl. haben können, und die Unterkante 10 kann
entweder gerade oder gebogen oder gekrümmt sein, und zwar
konkav oder konvex.
Weiterhin kann die Zahnlücke eine Gestalt haben, bei welcher
die Seitenkanten und die Unterkante nicht mehr klar voneinander
getrennt werden können. In anderen Worten ausgedrückt, kann
eine gekrümmte Gestalt vorgesehen sein, beispielsweise eine
halbkreisförmige, halbelliptische oder parabolische Gestalt usw.
In Fig. 3 ist ein Zahn 3 eines Zahnriemens dargestellt, während
er in eine Zahnlücke 7 einer Zahnriemenscheibe eintritt.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, die nur eine besondere Ausführungs
form darstellt, tritt, da die Gestalt der Zahnlücke 7 der
Zahnriemenscheibe nicht konjugiert zu der Gestalt des Zahnes 3
des Zahnriemens ist, und da die Höhe des Zahnes 3 des Zahnrie
mens größer ist als die Tiefe der Zahnlücke 7 der Zahnriemen
scheibe, während des Eintretens des Zahnes 3 des Zahnriemens
in die Zahnlücke 7 der Zahnriemenscheibe Interferenz bzw. ge
genseitige Beeinflussung auf.
Da die Zahnlücke 7 der Zahnriemenscheibe unverformbar ist, weil
sie aus Metallmaterial besteht, während der Zahn 3 des Zahn
riemens verformbar ist, und zwar nicht nur, weil er aus elasto
merem Material gebildet ist, sondern vor allem als Folge der
Tatsache, daß er mit wenigstens einem Schlitz oder einer Nut
5 im Bereich seines Kopfes gebildet ist, deren Vorhandensein
zu wenigstens zwei Vorsprüngen oder Rippen 5′ und 5′′ führt,
ergibt sich nunmehr eine Verformung des Zahnes 3.
Die Verformung des Zahnes 3 findet zuerst statt als Verformung
durch Biegen des Vorsprunges 5′, welcher der Vorsprung ist, der
den Bereich gegenseitiger Beeinflussung (Interferenz) am näch
sten liegt.
Wenn der Zahn 3 in die Zahnlücke 7 eintritt, nimmt die Verfor
mung als Folge von Biegung des Vorsprunges 5′ Schritt für
Schritt zu, so daß der Vorsprung 5′ mit dem Boden der Zahn
lücke 7 in Berührung gelangen kann.
Beim Eintreten des Zahnes 3 des
Zahnriemens in die Zahnlücke 7 der Zahnriemenscheibe gelangt
der andere Vorsprung 5′′ des Zahnes 3 ebenfalls in einen Zu
stand bzw. in eine Lage, in welcher gegenseitige Beeinflussung
mit der Gestalt der Zahnlücke 7 auftritt, so daß daher auch
der Vorsprung 5′′ beginnt, sich durch Biegung zu verformen, wo
bei das Ausmaß der Verformung zunimmt, bis der gesamte Zahn
3 des Zahnriemens vollständig in die Zahnlücke 7 der Zahn
riemenscheibe eingetreten bzw. eingesetzt ist.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, füllt der Zahn 3 die Zahnlücke 7
der Zahnriemenscheibe aus, wobei sein Kopf, d. h. der Bereich
der beiden Vorsprünge oder Rippen 5′ und 5′′ durch Biegen
verformt ist, während der Boden der beiderseits des Zahnes 3
befindlichen Zahnlücken 4 an dem Kopf des gegenüber
liegenden Zahnes 6′ der Zahnriemenscheibe anliegen
kann.
Es ist sogar möglich, daß bei vollständigem Eintreten der
Zähne 3 des Zahnriemens in die Zahnlücken 7 der Zahnriemen
scheibe die Verformung der Rippen 5′ und 5′′ durch Biegen
derart ist, daß sie in gegenseitige Berührung miteinander
treten, wie es beispielsweise in Fig. 4 in dem mit 11 be
zeichneten Bereich dargestellt ist.
Bei der Ausführungsform eines Zahnriemens gemäß der Zeichnung
und gemäß vorstehender Beschreibung sind nur zwei Rippen 5′
und 5′′ an dem Kopf jedes Zahnes 3 vorgesehen, die zwischen
sich einen Schlitz bzw. eine Nut 5 bestimmen, und die gegen
seitige Beeinflussung zwischen den Zähnen 3 des Zahnriemens
und den Zahnlücken 7 der Zahnriemenscheibe erfolgt im wesent
lichen im Bereich der Flanken der Zahnlücken 7 der Zahnrie
menscheibe.
Durch einen Zahnriemen gemäß der Erfindung ist es
möglich, Abnutzung als Folge von Gleitbewegung bemerkenswert
zu verringern, weil, wenn auch Gleitbewegung zwischen den
Zähnen des Zahnriemens und den Zahnlücken der Zahnriemenschei
ben vorhanden ist, der bei Berührung zwischen diesen Elementen
ausgeübte Druck verringert ist als Folge der Verformbarkeit
der Zähne des Zahnriemens, wobei diese Verformbarkeit sich
wiederum als Folge der geometrischen Gestalt der Zähne er
gibt.
Abnutzung als Folge von Gleitbewegung der Zähne 3 des Zahn
riemens während ihres Eintretens in die Zahnlücken 7 der Zahn
riemenscheiben ist weiterhin verringert als Folge der Tatsache,
daß die Zähne 3 des Zahnriemens, die bereits mit der gleichen
Riemenscheibe kämmen, beträchtliche Lagestabilität innerhalb
der Zahnlücken, welche sie aufnehmen, haben, und diese Lage
stabilität hindert sie daran, auch sehr kleine Bewegungen als Folge
der kontinuierlichen Änderung der Belastung an dem Zahn des
Zahnriemens auf seiner Bewegung mit der Zahnriemenscheibe aus
zuführen und verhindert das Auftreten von Verschiebungen der
Schnüre in dem gegen Zugbeanspruchungen widerstandsfähigen Gebilde 2 des
Zahnriemens.
Diese Lagestabilität der Zähne 3 des Zahnriemens in den Zahn
lücken 7 der Zahnriemenscheiben führt, abgesehen von einer
Optimierung des Eintretens und des Austretens des Zahnes 3,
auch zu einer Verringerung der Belastungen an dem Zahn 3 und
zu einer Verringerung der Schwingungen der Kraftübertragung,
und dies bedeutet eine Verlängerung der Lebensdauer der Kraft
übertragung und eine Verringerung des Geräusches der Kraftüber
tragung während des Arbeitens, und weiterhin bedeutet dies die
Möglichkeit der Erhöhung der zu übertragenden Kraft oder Ener
gie und geringere Gefahr der Erscheinung, die als "Zahnsprin
gen" bekannt ist.
Weiterhin wird die Verringerung des Geräusches des antreiben
den Zahnrades verbessert durch die Tatsache, daß während des
Eintretens der Zähne 3 des Zahnriemens durch das Vorhanden
sein des Schlitzes oder der Nut 5 am Kopf jedes Zahnes 3 das
Austreten von Luft aus den Zahnlücken der Riemenscheiben
unterstützt wird.
Schließlich führt das Vorhandensein von Schlitzen, Nuten
od. dgl. im Bereich des Kopfes jedes Zahnes 3 des Zahnriemens,
die selbst nach vollständigem Eintreten des Zahnes 3 des
Zahnriemens in eine Zahnlücke 7 einer Zahnriemenscheibe ver
bleiben, zu einer Gewichtsverringerung des Zahnriemens insge
samt, was eine Verringerung der durch den Riemen dargestellten,
sich in Bewegung befindlichen Masse und daher eine Verringe
rung der Schwingungen der Kraftübertragung bedeutet.
Es ist noch festzustellen, daß vorteilhaft jeder Zahn 3, der
im Bereich seines Kopfes einen Schlitz bzw. eine
Nut 5 aufweist, im Bereich des Kopfes und auf einem Teil
seiner Länge gleich der Tiefe des Schlitzes bzw. der Nut 5
eine Breite hat, die größer ist als die Breite des Boden
teiles einer Zahnlücke 7 der Zahnung der Zahnriemenschei
ben, in welcher der Kopf des Zahnes 3 in verformtem Zustand
aufgenommen wird.
Claims (7)
1. Zahnriemen zur Verwendung in einer wenigstens zwei
Zahnriemenscheiben aufweisenden Kraftübertragung, umfassend
einen ringförmigen Körper aus elastomerem oder ähnlichem Mate rial in welches gegen Zugbeanspruchungen widerstandsfähige Einlagen eingebettet sind, die aus einer Mehrzahl von biegsamen und undehnbaren Schnüren gebildet sind, die entlang der größten Abmessung des Riemens angeordnet sind und deren Achsen parallel zueinander und in gestrecktem Zustand in ein und derselben Ebene liegen, und
eine Zahnung an einer Fläche des ringförmigen Körpers, die aus einer Mehrzahl von Zähnen gebildet ist, die durch Zahnlücken von einander getrennt sind, wobei
jeder Zahn im Bereich seines Kopfes einen Schlitz oder eine Nut aufweist, der bzw. die quer zur größten Abmessung des Riemens an geordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz oder die Nut (5) durch eine biquadratische Kurve gebildet ist entsprechend der Gleichung y = k (x4 - x2),worin,
y die Ordinaten der Punkte der Kurve, gemessen auf der Y-Achse, die mit der Mittellinie des Zahnes übereinstimmt,
x die Abszissen zu den Punkten der Kurve, gemessen auf der X-Achse rechtwinkelig zur Y-Achse, und
k ein Koeffizient im Bereich zwischen 0,05 und 2 sind.
einen ringförmigen Körper aus elastomerem oder ähnlichem Mate rial in welches gegen Zugbeanspruchungen widerstandsfähige Einlagen eingebettet sind, die aus einer Mehrzahl von biegsamen und undehnbaren Schnüren gebildet sind, die entlang der größten Abmessung des Riemens angeordnet sind und deren Achsen parallel zueinander und in gestrecktem Zustand in ein und derselben Ebene liegen, und
eine Zahnung an einer Fläche des ringförmigen Körpers, die aus einer Mehrzahl von Zähnen gebildet ist, die durch Zahnlücken von einander getrennt sind, wobei
jeder Zahn im Bereich seines Kopfes einen Schlitz oder eine Nut aufweist, der bzw. die quer zur größten Abmessung des Riemens an geordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz oder die Nut (5) durch eine biquadratische Kurve gebildet ist entsprechend der Gleichung y = k (x4 - x2),worin,
y die Ordinaten der Punkte der Kurve, gemessen auf der Y-Achse, die mit der Mittellinie des Zahnes übereinstimmt,
x die Abszissen zu den Punkten der Kurve, gemessen auf der X-Achse rechtwinkelig zur Y-Achse, und
k ein Koeffizient im Bereich zwischen 0,05 und 2 sind.
2. Zahnriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Werte für den Koeffizienten k vorzugsweise gewählt werden aus
einem Bereich zwischen 0,1 und 1,5.
3. Zahnriemen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß jeder Zahn (3) im Bereich seines Kopfes und auf einem
Teil seiner Höhe gleich der Tiefe des Schlitzes bzw. der Nut (5)
eine Breite hat, die größer ist als die Breite des Bodenteiles
der Zahnlücken (7) der Zahnung der Zahnriemenscheiben.
4. Zahnriemen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lücke zwischen benachbarten Zähnen der
Zahnriemenscheibe oder der Zahnriemenscheiben durch ein gekrümm
tes Profil begrenzt ist.
5. Zahnriemen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das gekrümmte Profil ein parabolisches Profil ist.
6. Zahnriemen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Zahnung des Riemens mit
zwei aufeinandergelegten Schnurstofflagen bedeckt ist, zwischen
denen eine Schicht aus elastomerem Material angeordnet ist.
7. Zahnriemen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Zahnung des Zahnriemens
mit einem selbstschmierenden Schnurstoff bedeckt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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IT19872/82A IT1149695B (it) | 1982-02-26 | 1982-02-26 | Cinghia dentata |
Publications (2)
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DE3306488A1 DE3306488A1 (de) | 1983-09-15 |
DE3306488C2 true DE3306488C2 (de) | 1993-10-07 |
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ID=11161957
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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JP (1) | JPS58160649A (de) |
AR (1) | AR231181A1 (de) |
AT (1) | AT393006B (de) |
BE (1) | BE895985A (de) |
BR (1) | BR8301022A (de) |
DE (1) | DE3306488C2 (de) |
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FR (1) | FR2522378B1 (de) |
GB (1) | GB2116287B (de) |
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NL (1) | NL191694C (de) |
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