DE2904624A1 - Keilriemen - Google Patents

Keilriemen

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DE2904624A1
DE2904624A1 DE19792904624 DE2904624A DE2904624A1 DE 2904624 A1 DE2904624 A1 DE 2904624A1 DE 19792904624 DE19792904624 DE 19792904624 DE 2904624 A DE2904624 A DE 2904624A DE 2904624 A1 DE2904624 A1 DE 2904624A1
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Giulio Cappa
Giorgio Tangorra
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Pirelli and C SpA
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Pirelli SpA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G5/00V-belts, i.e. belts of tapered cross-section
    • F16G5/12V-belts, i.e. belts of tapered cross-section made of plastics
    • F16G5/14V-belts, i.e. belts of tapered cross-section made of plastics with reinforcement bonded by the plastic material

Description

Keilriemen
Die Erfindung bezieht sich auf Antriebsriemen und insbesondere auf V-Riemen bzw. Keilriemen, und insbesondere auf solche Riemen, die für Geschwindigkeitsänderungsvorrichtungen oder Drehzahländerungsvorrichtungen besonders geeignet sind.
Keilriemen zum Übertragen von mechanischer Energie sind bekannt. Die bekannten Keilriemen umfassen einen Körper aus elastomerem Material, der einen sich in Längsrichtung erstreckenden widerstandsfähigen Einsatz enthält, der aus einer Mehrzahl von kleinen oder dünnen Fäden aus einem biegsamen und undehnbaren Material zusammengesetzt ist. Die Fäden (oder Schnüre) liegen alle in ein und derselben Ebene und parallel zueinander. Die
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bekannten Riemen können mit oder ohne eine Umhüllung aus verkautschuktem Schnurstoff gebildet sein, um dem Keilriemen größeren Widerstand gegen Abnutzung zu erteilen. Die bekannten Keilriemen haben Jedoch zahlreiche Nachteile.
Einer der Hauptnachteile der bekannten Keilriemen besteht in der geringen Wirksamkeit beim Übertragen von Energie. Tatsächlich wird ein großer Teil der von den Riemen zu übertragenden Energie von den Riemen selbst aufgezehrt zufolge von Hystereseverlusten, welche dem elastomeren Material eigen sind zufolge der wiederholten Verformungen, die das Material erleidet, wenn der Riemen rund um die Riemenscheiben läuft. Ein weiterer Teil der zu übertragenden Energie wird absorbiert oder aufgezehrt durch das übermäßige Gewicht des Riemens, das sich aus der massiven Ausführung der Riemen ergibt, und zufolge der sich daraus ergebenden unvermeidbaren Trägheit bei der Übertragungsbewegung. Schließlich haben die bekannten Keilriemen, da sie in Querrichtung nicht ausreichend starr sind, das Bestreben, beträchtliche Querverformungen zu erleiden, und als Folge dieser Erscheinung ergibt sich, abgesehen davon, daß ein konstantes Übertragungsverhältnis nicht mehr gewährleistet werden kann, Schlupf zwischen der Riemenscheibennut und dem Riemen, wodurch die Gesamtwirksamkeit der Energieübertragung oder Kraftübertragung weiter verringert wird. Eine solche Querverformung, wie sie oben erwähnt ist, ruft eine weitere Aufzehrung oder Absorption von Energie hervor und führt zu einer Überhitzung des Riemenkörpers, wodurch sein Ermüdungswiderstand verringert wird.
Ein Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, die oben genannten Nachteile bekannter Keilriemen zu überwinden und insbesondere einen Keilriemen zur Verwendung bei der Übertragung von mechanischer Energie oder mechanischer Kraft zu schaffen und derart auszuführen, daß große Wirksamkeit der Übertragung gewährleistet ist. Weiterhin soll der Riemen ein auch im Verlaufe der Zeit gleichbleibendes Übertragungsverhältnis
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aufrechterhalten, und er soll auch längere Lebensdauer gegenüber bekannten Keilriemen haben, wenn gleiche übertragene Energie oder gleiche übertragene Kraft vorausgesetzt wird. Alternativ soll er gegenüber bekannten Keilriemen bei gleicher Lebensdauer mehr Energie oder Kraft übertragen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Keilriemen mit einem Körper aus elastomerem oder plastomerem Material, und mit einem widerstandsfähigen Einsatz oder Gebilde, der bzw. das aus einer Mehrzahl von biegsamen und undehnbaren Fäden oder Schnüren gebildet ist, die in ein und derselben Ebene und parallel zueinander liegen. Gemäß der Erfindung ist ein solcher Keilriemen dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Verstärkungsteilen in praktisch regelmäßigen Abständen entlang der gesamten Länge des Keilriemens verteilt und in ihn eingebettet ist, und daß eine Fläche der Verstärkungsteile sich im wesentlichen in Berührung mit dem widerstandsfähigen Einsatz befindet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Pig. 1 ist eine schaubildliche Teilansicht eines Keilriemens gemäß der Erfindung, entlang des Querschnittes geschnitten.
Fig. 2 ist eine der Fig. 1 analoge Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 3 ist eine der Fig. 1 analoge Ansicht einer weiteren abgewandelten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 4- ist eine der Fig. 1 analoge Ansicht einer weiteren abgewandelten Ausführungsform der Erfindung.
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Pig. 5 ist eine Teilseitenansi eilt eines Keilriemens gemäß einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung.
In einer allgemeinen Ausführungsform umfaßt ein Keilriemen gemäß der Erfindung einen Körper aus elastomerem oder plastomerem Material, einen widerstandsfähigen Einsatz, der aus einer Mehrzahl von Schnüren od.dgl. aus einem biegsamen, jedoch undehnbaren Material gebildet ist, wobei die Schnüre in ein und derselben Ebene und parallel zueinander verlaufen, und eine Mehrzahl von Verstärkungsteilen, die in praktisch regelmäßigen Abständen, entlang der gesamten Länge des Keilriemens verteilt und in diesen eingebettet sind. Eine Fläche jedes Verstärkungsteiles befindet sich im wesentlichen in Berührung mit dem widerstandsfähigen Einsatz, und zwar derart, daß diese Fläche sich konstant bzw. dauernd in Berührung mit dem widerstandsfähigen Einsatz befindet.
Die sich mit dem widerstandsfähigen Einsatz in Berührung befindende Fläche jedes Verstärkungsteiles ist eine in Querrichtung verlaufende oder angeordnete Fläche, und zwar vorzugsweise entlang der größeren Abmessung des Keilriemens. Vorzugsweise liegt diese Fläche im Schubzentrum für die tangentialen Längskräfte, die auf die Seitenflächen des Keilriemens wirken. Das Schubzentrum für die tangentialen Längskräfte, die auf die Seitenflächen des Keilriemens wirken, ist die besondere Stelle, an welcher die Gesamtheit aller tangentialer Längskräfte wirkt, die sich aus dem Eingriff zwischen einer Riemenscheibe und dem Keilriemen ergeben.
Weiterhin ist der widerstandsfähige Einsatz des Keilriemens gemäß der Erfindung - wie es praktisch bei allen bekannten Keilriemen der Fall ist - in jedem Querschnitt, der rechtwinklig zu der größeren Abmessung des Keilriemens liegt, nahe der neutralen Achse angeordnet.
In Fig* 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines Keilriemens
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gemäß der Erfindung in schaubildlicher Ansicht und im Schnitt dargestellt.
Gemäß Pig. 1 umfaßt der Keilriemen Λ einen Körper 2 aus elastomerem oder plastomerem Material, in welchem ein widerstandsfähiger Einsatz 3 eingebettet ist, der aus einer Mehrzahl von Schnüren 3' od.dgl. gebildet ist, die in ein und derselben Ebene und parallel zueinander verlaufen. Die Schnüre 31 bestehen aus einem an sich bekannten biegsamen und undehnbaren Material, beispielsweise aus Stahl, aus einem Polyamid, aus Glasfasern, aus polyamidischen oder aramidischen Fasern, aus Polyester, aus Eeyon od.dgl. In dem Körper 2 aus elastomerem oder plastomerem Material ist weiterhin gemäß der Erfindung eine Mehrzahl von Verstärkungsteilen 4 eingebettet, deren jeder allgemein Η-Gestalt hat. Die Verstärkungsteile 4 sind entlang der Gesamtlänge des Keilriemens 1 in praktisch regelmäßigen Abständen angeordnet. Der zum Keilriemen 1 quer verlaufende Abschnitt 5 dedes Verstärkungsteiles 4 befindet sich im wesentlichen in Berührung mit den Schnüren 3' des widerstandsfähigen Einsatzes 3· Diese Berührung kann an der Oberseite des quer verlaufenden Abschnittes 5> vorhanden sein, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, sie kann jedoch auch auf der Unterseite des quer verlaufenden Abschnittes 5 erfolgt.
Die Verstärkungsteile 4 bestehen vorzugsweise aus Metall. Sie können jedoch auch aus einem anderen starren Material bestehen, welches in der Lage ist, ohne Verformungen den Temperaturen zu widerstehen, die für das Vulkanisieren der Keilriemen 1 erforderlich sind.
Die Verstärkungsteile 4 können also beispielsweise aus Metallstreifen gebildet sein, die zu Η-Gestalt (Fig. 1) oder zu U-Gestalt (Fig. 3) gebogen sind. Die Verstärkungsteile 4 können stattdessen auch aus Metalldraht oder sogar aus Metallrohr gebildet sein, welcher bzw. welches dann zu den obengenannten Gestalten gebogen ist. Die Verstärkungsteile 4 können auch aus
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geformtem Kunststoffmaterial bestehen, welches dann, wie oben erwähnt, in der Lage ist, den Vulkanisationstemperaturen zu widerstehen. «
Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform eines Keilriemens 6 gemäß der Erfindung. Der Keilriemen 6 ist hinsichtlich seiner inneren Ausführung dem Keilriemen 1 sehr ähnlich. Der einzige Unterschied besteht darin, daß sowohl in der größeren Basis 7 als auch in der kleineren Basis 8 des Keilriemens 6 wenigstens eine kontinuierliche Längsnut gebildet ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist jeweils eine kontinuierliche Längsnut 9 bzw. 10 vorgesehen. Die kontinuierlichen Längsnuten 9 und 10 können beide vorhanden sein, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, es ist jedoch auch möglich, lediglich eine der beiden Nuten 9 oder 10 vorzusehen.
Gemäß einer nicht dargestellten, gegenüber der Ausführung nach den Fig. 1 und 2 abgewandelten Ausführungsform der Erfindung können die Verstärkungsteile M- umgekehrt, d.h. mit der Oberseite nach unten, angeordnet sein. Gemäß Fig. 2 sind die Verstärkungsteile M- jedoch so angeordnet, daß die freien Schenkel V sich in Richtung gegen die kleinere Basis 8 des Keil-? riemens 6 erstrecken.
In den Fig. 3 und M- sind zwei abgewandelte Ausführungsformen eines Keilriemens 11 bzw. 12 gemäß der Erfindung dargestellt. Diese beiden Ausführungsformen unterscheiden sich von den zuvor beschriebenen Ausführungsformen dadurch, daß die Höhe, d.h. der Abstand zwischen der größeren Basis und der kleineren Basis, kleiner ist.
Bei diesen Ausführungsformen 11 und 12 des Keilriemens liegt der quer verlaufende Abschnitt der Verstärkungsteile, deren Gestalt später im einzelnen beschrieben.wird, praktisch im Schubzentrum der oben definierten tangentialen Längskräfte, da zufolge der sehr geringen Höhe dieser Keilriemen 11, 12
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•9.
der Unterschied zwischen der theoretischen Stelle, d.h. der Stelle in Übereinstimmung mit dem Schubzentrum der tangentialen Längskräfte, und der wirksamen bzw.wirkuchen Stellung vernachlässigbar ist.
Auch im Pail der Keilriemen 11 und 12 gemäß den Fig. 3 und 4 liegt der widerstandsfähige Einsatz in der neutralen Achse bzw. neutralen Ebene des Riemens 11 bzw. 12.
Die Keilriemen 11 und 12 sind in den Fig. 3 und 4 in schaubildlicher Ansicht und im Querschnitt dargestellt. Die Riemen umfassen jeweils einen Körper 13 aus elastomerem oder plastomerem Material, in welchem ein widerstandsfähiger Einsatz 14 eingebettet ist, der aus einer Mehrzahl von Schnüren 14' gebildet ist, die in ein und derselben Ebene und parallel zueinander liegen. Die Schnüre 14' bestehen aus einem der Materialien,- wie sie oben bei der Beschreibung des Keilriemens 1 gemäß Fig. 1 angegeben sind. Die Verstärkungsteile 15» die in praktisch regelmäßigen Abständen in dem Riemenkörper 13 verteilt sind, haben U-Gestalt, und sie können aus irgendeinem starren Material gebildet sein, wie es oben in Verbindung mit der Ausführungsform gemäß Fig. 1 beschrieben worden ist.
Insbesondere sind bei dem Keilriemen 11 gemäß Fig. 3 die Verstärkungsteile 15 so angeordnet, daß ihr quer verlaufender Abschnitt 16 nahe der kleineren Basis 17 des Keilriemens 11 liegt, während in der größeren Basis 18 des Riemens 11 eine kontinuierliche Längsnut 19 vorhanden ist.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Keilriemen 12 befindet sich der quer verlaufende Abschnitt 16 jedes Verstärkungsteiles 15 nahe der größeren Basis 18 des Riemens 12, und in der kleineren Basis 17 ist die Längsnut 19 gebildet.
Eine nicht dargestellte Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich von den in den Fig. 3 und 4 dargestellten
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Ausführungsformen lediglich dadurch, daß die Längsnut 19 nicht vorhanden ist.
Bei den Ausführungsformen gemäß den Pig. 3 und 4 "befindet sich jeweils der quer verlaufende Abschnitt 16 jedes Verstärkungsteiles 15 im wesentlichen in Berührung mit den Schnüren 14' des widerstandsfähigen Einsatzes 14, und zwar entlang der Oberseite des quer verlaufenden Abschnittes 16. Alternativ können die quer verlaufenden Abschnitte 16 der Verstärkungsteile 15 sich entlang ihrer Unterseite mit den Schnüren 14' in Berührung befinden.
In Pig. 5 ist in seitlicher Teilansicht eine Länge eines Keilriemens 20 gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Dieser Keilriemen 20 umfaßt einen widerstandsfähigen Einsatz 21, der in den Körper 22 aus elastomerem oder plastomerem Material des Riemens 20 eingebettet ist. Die Verstärkungsteile 23 sind ebenfalls in den Körper 22 des Riemens 20 eingebettet, und sie befinden sich wenigstens entlang einer ihrer Flächen in Berührung mit dem widerstandsfähigen Einsatz Der Keilriemen 20 umfaßt weiterhin gewisse Quereinschnitte 24, die sich von der kleineren Basis im wesentlichen bis zu dem widerstandsfähigen Einsatz 21 erstrecken, ohne jedoch diesen zu erreichen. Die Quereinschnitte 24 sind regelmäßig zwischen benachbarten Verstärkungsteilen 23 gebildet, die in den Korper 22 des Keilriemens 20 eingebettet sind, wie dies aus Fig.5 ersichtlich ist.
Gemäß einer nicht dargestellten abgewandelten Ausführungsform können in dem Körper 22 des Keilriemens 20 -anstelle der Quereinschnitte 24 oder zusätzlich zu diesen gewisse andere Quereinschnitte vorgesehen sein, die den Quereinschnitten 24 sehr ähnlich sind, die jedoch von der größeren Basis ausgehen und sich im wesentlichen bis zu dem widerstandsfähigen Einsatz 21 erstrecken, ohne jedoch diesen zu erreichen. Die Gestalt der in dem Körper 22 des Keilriemens 20 gemäß Fig. 5 vorgesehenen
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Einschnitte, beispielsweise 24, ist nicht kritisch, und sie können eine andere als die dargestellte geometrische Gestalt haben, vorausgesetzt, daß die Einschnitte den widerstandsfähigen Einsatz 21 und die Verstärkungsteile 23 nicht stören oder in ihrer Lage beeinträchtigen. Die Quereinschnitte, beispielsweise 24, können bei jeder Ausführungsform gemäß der Erfindung vorhanden sein.
Keilriemen gemäß der Erfindung können ganz oder teilweise, beispielsweise nur an den Arbeitsflächen, mit einer oder mehreren Materiallagen bedeckt sein.
Die Bedeckung kann beispielsweise aus zwei Lagen aus verkautschuktem Stoff bestehen, dessen Schußfäden und Kettfaden einander kreuzen. Insbesondere können die Schußfäden und Kettfäden mit Bezug auf die Längssymmetrieebene des Keilriemens in einem Winkel von 45 schräg verlaufen«, Wenn hierbei die Schußfäden und Kettfaden jeder Lage in !Richtung zu entgegengesetzten Seiten verlaufen, ergibt es sich, daß die Schußfäden und Kettfaden der "beiden Lagen aus verkautschuktem Stoff rechtwinklig zueinander verlaufen.
Für Keilriemen gemäß der Erfindung kann beispielsweise die nachstehend angegebene Masse aus elastomerem Material verwendet werden, die besonders zweckmäßig ist, um wirksame Verbindung zwischen Kautschuk und Metall aufrechtzuerhalten, selbst noch nach langer Benutzungsdauer.
Natürlicher Kautschuk 100 Gewichtsteile
Große Rußteile 50 bis 100 Gewichtsteile
Zinkoxid 5 Gewichtsteile
Stearinsäure 2 Gewichtsteile
Schwefel 2,5 Gewichtsteile
Beschleuniger 1 bis 2 Gewichtsteile
Antialterungsmittel 1 bis 2 Gewichtsteile
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•//2.
Keilriemen gemäß der Erfindung haben eine beträchtliche Querstarrheit, die es ihnen ermöglicht, beträchtliche Kräfte zu übertragen, und zwar auch bei langer Benutzungsdauer mit konstantem Übertragungsverhältnis, weil die in die Keilriemen eingebetteten Verstärkungsteile gemäß der Erfindung irgendeine Verringerung der Querabmessung des Riemens und als Folge jedwedes weiteres Verkeilen in die Riemenscheibennuten verhindern, wie es gewöhnlich bei bekannten Antriebskeilriemen auftritt. Weiterhin sind Keilriemen gemäß der Erfindung beträchtlich leichter, und zwar zufolge des Vorhandenseins der Längsnuten und zufolge des Vorhandenseins der Quereinschnitte. Diese Gewichtserleichterung ist für sich nicht der Hauptgrund für die größere Wirksamkeit bzw. für den größeren Wirkungsgrad, den Kraftübertragungen haben, welche Keilriemen gemäß der Erfindung verwenden. Dadurch, daß dort, wo die Längsnuten sich befinden, und dort, wo die Quereinschnitte sich befinden, kein elastomeres Material vorhanden ist, ergibt sich eine beträchtliche Verringerung der von den Keilriemen absorbierten bzw. aufgezehrten Energie, wobei diese Energieaufzehrung durch Hystereseverluste sich ergibt, die wiederum aus Verformungen als Ergebnis des kontinuierlichen Laufens der Keilriemen um die Riemenscheiben hervorgerufen werden. Diese Verrin- . ■ gerung der zufolge Hystereseverlusten absorbierten oder aufgezehrten Energie bewirkt, daß die von Keilriemen gemäß der Erfindung übertragene Gesamtkraft größer als die mit bekannten Keilriemen übertragene Kraft ist. Somit ist der Gesamtwirkungsgrad von Kraftübertragungen, die Keilriemen gemäß der Erfindung verwenden, höher als der Gesamtwirkungsgrad ähnlicher Kraftübertragungen, die bekannte Keilriemen verwenden.
Weiterhin ist festzustellen, daß die Verwendung der einzelnen starren Verstärkungsteile, d.h. der Verstärkungsteile, die voneinander getrennt sind, zu einer größeren Längsbiegsamkeit im Vergleich zu bekannten Keilriemen führt. Schließlich wird durch die Tatsache, daß die Schnüre des widerstandsfähigen Einsatzes sich mit den waagerechten Querabschnitten der
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Verstärkungsteile im wesentlich in Berührung befinden, bewirkt, daß während der Herstellungsvorgänge und während der Benutzung des Riemens im Betrieb die Schnüre immer ausgerichtet, d.h. in ein und derselben Ebene und parallel zueinander verbleiben, d.h. genau in ihrer bestimmten Lage und in der neutralen Achse bzw. neutralen Ebene des Riemens.
Als direkte Folge der Verbesserungen, welche die Keilriemen gemäß der Erfindung gegenüber bekannten Keilriemen aufweisen, ergibt es sich, daß bei gleicher Nutzlebensdauer wie bei bekannten Keilriemen die übertragene Kraft größer ist , oder daß bei gleicher übertragener Kraft die Keilriemen gemäß der Erfindung eine größere Nutlebensdauer haben.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen möglich, beispielsweise können die Verstärkungsteile andere geometrische Gestalten haben, als sie in der Zeichnung dargestellt sind, vorausgesetzt, daß sie die gewünschte QuerStarrheit für den Keilriemen schaffen, und vorausgesetzt, daß sie eine geeignete Fläche oder Abstützfläche für die Schnüre des widerstandsfähigen Einsatzes schaffen.
Bei den Ausführungsformen nach den Pig. 1 und 2 liegen die frei auslaufenden Schenkel V der Verstärkungsteile 4- im Bereich der kleineren Basis des V-förmigen Querschnitts des Keilriemens 1 bzw. 6, während die umgebogenen oder zurückgebogenen Schenkel oder Enden 4·" im Bereich der größeren Basis liegen.
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Claims (7)

  1. Patentanspruch e
    -/ Keilriemen mit einem Körper aus elastomerem oder plastomerem Material, und mit einem widerstandsfähigen Einsatz, der aus einer Mehrzahl von. "biegsamen und undehnbaren Schnüren gebildet ist, die sich in ein und derselben Ebene und parallel zueinander befinden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Verstarkungsteilen (4- bzw. 15 bzw« 23) in praktisch regelmäßigen Abständen entlang der gesamten Länge des Keilriemens (1 bzw. 6 bzw. 11 bzw» 12 bzw. 20) verteilt und in diesem eingebettet sind, und daß eine Fläche der Verstärkungsteile sich im wesentlichen in Berührung mit dem widerstandsfähigen Einsatz (3 bzw. 14 bzw. 21) befindet«,
  2. 2. Keilriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die entlang der gesamten Länge des Keilriemens (1 bzw. 6) in praktisch regelmäßigen Abständen verteilten und in diesen eingebetteten Yerstärkungsteile (4) Η-Gestalt haben.
  3. 3- Keilriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die entlang der gesamten Länge des Keilriemens (11 bzw. 12) praktisch in regelmäßigen Abständen verteilten und in diesen eingebetteten Yerstärkungsteile (15) TJ-Gestalt haben»
  4. 4. Keilriemen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der größeren Basis (7) und/oder an der kleineren Basis (8) wenigstens eine kontinuierliche Längsnut (9 bzw. 10) vorgesehen ist.
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  5. 5. Keilriemen nach Anspruch 1 oder 3> dadurch gekennzeichnet, daß an derjenigen Basis (18 "bzw. 17) des Keilriemens (11 bzw. 12), nahe von welcher sich die freien Schenkel der U-f örmigen Verstärkungsteile (15) "befinden, wenigstens eine kontinuierliche Längsnut (19) vorhanden ist.
  6. 6. Keilriemen nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der Querabschnitt (5) der H-förmigen Verstärkungsteile (4·) am Schubzentrum der tangentialen Längskräfte angeordnet ist, die auf die Seitenflächen des Keilriemens (1 und 6)wirken.
  7. 7. Keilriemen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Körper (22) aus elastomerem oder plastomerem Material des Keilriemens (20) zwischen benachbarten Verstärkungsteilen (23) Quereinschnitte (24) vorgesehen sind, die sich von der größeren Basis und/oder von der kleineren Basis im wesentlichen bis zur Höhe des widerstandsfähigen Einsatzes (21) erstrecken, ohne jedoch diesen zu erreichen.
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DE19792904624 1978-02-07 1979-02-07 Keilriemen Withdrawn DE2904624A1 (de)

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