DE2821698C2 - Keilriemen - Google Patents
KeilriemenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G5/00—V-belts, i.e. belts of tapered cross-section
- F16G5/20—V-belts, i.e. belts of tapered cross-section with a contact surface of special shape, e.g. toothed
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D29/00—Producing belts or bands
- B29D29/10—Driving belts having wedge-shaped cross-section
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16G5/00—V-belts, i.e. belts of tapered cross-section
- F16G5/16—V-belts, i.e. belts of tapered cross-section consisting of several parts
- F16G5/166—V-belts, i.e. belts of tapered cross-section consisting of several parts with non-metallic rings
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Description
Die Erfindung betrifft einen Keilriemen mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Bei einem bekannten Keilriemen dieser Art (US-PS 02 616) sind die Versteifungskörper im wesentlichen
von dem Material des Bandes eingehüllt, d. h. darin eingeformt. Dies kompliziert die Herstellung. Die relativ
steife Einlage hat die Form einer das Band und die Querkörper überdeckenden Folie, Dadurch sind die
Höhenabmessung der Versteifungsquerkörper und damit das Leistungsübertragungsvermögen beschränkt.
Es ist ein Keilriemen anderer Gattung bekannt (US-PS 39 49 621), bei dem trapezförmige Querkörper
lose dicht an dicht auf zwei Metailbändern aufgereiht sind, welche in gegenüberliegende Schlitze der Querkörper
eingeschoben sind. Die Kraftübertragung erfolgt
ίο hier im wesentlichen durch Schub zwischen den
Querkörpern und nicht durch den Bandzug.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Keilriemen der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei dem die
Verbindung der Versteifungskörper mit dem durchlau-
is fenden elastischen Band vereinfacht und verbessert ist,
insbesondere hinsichtlich der Herstellung und der Leistungsübertragung.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind gemäß der Erfindung die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.
Bei dem Keilriemen nach der Erfindung bilden die in Längsrichtung verlaufenden Einlagen, die Versteifungsquerkörper
und das gummiartige Bandmaterial ein einheitliches Ganzes, das bei der Herstellung des
elastischen Körpers aus Gummi oder gummiartigem Material in einer Matrize geformt werden kann und eine
nachherige Montage von Befestigungs- und Klemmitteln
erübrigt. Die Einlagen durchsetzen die Schlitze, so daß die Höhe der-Querkörper nicht beschränkt ist Bei
der Erfindung ist die Verbindung zwischen Band und Versteifungsquerkörper durch direktes Haften über
eine große Oberfläche sowie durch Formschluß erzeugt und dadurch der erwünschte Zusammenhalt über eine
lange Gebrauchszeit sichergestellt Die große Haftoberfläche wird vor allem dadurch erzielt, daß das elastische
j5 Band in zwei Teilbänder unterteilt ist, welche je in einem
von zwei einander gegenüberliegenden seitlichen Schlitzen jedes Versteifungskörpers eingeformt sind.
Die Haftoberflächen werden dabei an der Ober- und Unterseite jedes Schlitzes gebildet Gleichzeitig wird
ein Formschluß hergestellt Der keilriemen nach der Erfindung ist für Antriebszwecke aller Art einsetzbar,
insbesondere in einem stufenlos in der Übersetzung
veränderlichen Kegelscheiben-Getriebe.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen unter Schutz gestellt Reibungsauflagen auf den Versteifungsquerkörpern,
wie sie im Unteranspruch 2 unter Schutz gestellt sind, sind an sich bekannt (US-PS 34 02 616).
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels mit weiteren
Einzelheiten näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht mit zwei in verschiedenen
Schnittebenen gelegenen Hälften durch einen Keilriemen nach der Erfindung, und zwar links von der
Mittellinie nach der Linie Ii-Ii der F i g. 2 und rechts von
der Mittellinie nach der Linie I2-I2 der F i g. 3;
F i g. 2 eine Teilansicht auf eine Seite des Keilriemens nach Fig.] und
Fig. 3 einen Teilschnitt nach der Linie 111- III in Fig. 1.
Fig. 3 einen Teilschnitt nach der Linie 111- III in Fig. 1.
In den Figuren ist ein Keilriemen für Antriebszwecke insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. In einer
gemeinsamen Ebene verlegte Drähte sind in zwei Gruppen 2 und 3 eingeteilt. Die beiden Drahtgruppen 2,
3 sollen den größten Teil der Zugkräfte in dem Treibriemen aufnehmen. Jeder Draht besteht aus
gezwirnten Einzeldrähten aus Stahl. Anstatt metallener Drähte können auch Schnüre o. dgl. aus anderem
Material mit großem Dehnungswiderstand, wie Kunststoffkord,
verwendet sein. Die Drahtgruppen sind je in einem elastischen Band 4, 5 aus Gummi oder
gummiartigem Material durch Einformen eingebettet Das Band 4,5 mit den Drähten 2,3 erstreckt sich über
die ganze Länge des Treibriemens, Der Ausdruck »gummiartig« schließt die Möglichkeit der Herstellung
des Bandes aus Kunststoffmaterial z. B. auf Polyurethan-Basis ein.
Das Material ties Bandes 4, 5 haftet nicht nur an der
Oberfläche der Drähte 2, 3, sondern auch an den Berührungsoberflächen mehrerer identischer Versteifungsquerkörper
6 und 7 (im folgenden kurz »Querkörper« genannt). Die Querkörper 6, 7 sind mit gleichen
Abständen voneinander über die ganze Länge des Riemens verteilt angeordnet Vorzugsweise sind die
Abstände ein wenig kleiner als die Dicke der Querkörper bemessen.
Die Querkörper 6, 7 haben im wesentlichen die Gestalt eines gleichseitigen Trapezes. Die einander
gegenüberliegenden Randseiten des Trapezes, welche in Antriebsberührung z. B. mit den einander gegenüberliegenden
Flächen von konischen Scheiben einer stufenlos regelbaren Kraftübertragungsvorrichtung
kommen sollen, haben eine der Konizität der Scheiben entsprechende Neigung. Die Querkörper 6, 7 sind
vorzugsweise aus Metall hergestellt, und es hat sich gezeigt, daß Aluminium und insbesondere eine Kupfer-Aluminium-Legierung
besonders geeignet insofern sind, als dadurch zugleich die Vorteile geringen Gewichtes
des Treibriemens und einer guten Haftung zwischen Querkörper und Band 4,5 erzielt werden.
In der gezeigten Ausführungsform gemäß Hauptanspruch
sind die Teilbänder 4, 5 je innerhalb einer von zwei Reihen von gegenüberliegenden Schlitzen 10, 11
eingeformt, welche von der Seite zur Mitte hin in die Querkörper 6, 7 eingeschnitten sind. Gestalt und
Anordnung dieser Schlitze sind für sämtliche Querkörper des Keilriemens identisch.
In dieser Weise werden sehr große Berührungsoberflächen zwischen dem elastischen Material des Bandes
4, 5 und den oberen und unteren Begrenzungsflächen der Schlitze 10,11 geschaffen.
Die größtmögliche Berührungsoberfläche ist dann erreicht, wenn, die Bandteile 4, 5 sich seitlich zwischen
den Querkörpern 6, 7 mindestens bis zu den einander gegenüberliegenden Seitenflächen 8,9 erstrecken.
In der Matrize, in welcher der Keilriemen nach Einlegen der Metallteile 2, 6, 7 geformt wird, kann
beidseits der Seitenflächen 8, 9 Raum freigelassen sein, so daß die in die Matrize eingebrachte Formmasse
seitlich von den Seitenflächen 8, 9 Reibungsauflagen einstückig mit dem Band 4, 5 bildet, die an den
Seitenflächen 8,9 haften. Solche Reibungsauffagen sind in F i g. 1 gestrichelt bei 12 und 13 angedeutet.
Ein gutes Haften des gummiartigen Materials an den Metallteilen wird bekanntlich beim Vulkanisieren von
Gummi oder bei der bekannten Nachbehandlung (Kurieren) von gummiartigen Kunststoffen erzielt
Wie die Figuren zeigen, wird die Berührungs- und somit Haftungsoberfläche des elastischen Bandformkörpers
4, 5 an den Querkörpern 6, 7 weiter dadurch
iü vergrößert, und zugleich eine Abstandssicherung dadurch erzielt, daß das Bandmaterial oberhalb und
unterhalb der Drähte 2, 3 in die Zwischenräume zwischen den Körpern 6,7 eintritt, wie bei 18,20 und 19,
21 angedeutet ist Das Bandmaterial haftet dabei an mindestens einem Teil der parallelen Oberflächen der
Seitenwände der Querkörper in einem Bereich außerhalb der Ränder der Schlitze 10,11.
Wie aus F i g. 2 und 3 bei 21, 22 und 23 ersichtlich ist ist das durchlaufende, elastische Band 2,3 jeweils in der
2Ü Mittelebene zwischen zwei einander benachbarten
Querkörpern 6, 7 bis zur Oberfläche J.er Drähte 2, 3 eingeschnitten. Diese Formgebung ist dem Umstand
zuzuschreiben, daß die Drähte in einer Matrize mit einem zylindrischen Kern Kreisform haben und auf in
den Zwischenräumen zwischen den Versteifungsköi per vorsteherden Rippen des Formkerns getragen werden.
In den F i g. 2 und 3 ist mit 24 und 25 angedeutet, daß
die Zwischenräume 14 bis 17 zwischen den Körpern 6,7
oberhalb und unterhalb des Bandes 4, 5 in vorteilhafter
w Weise mit einem schwammartigen Material, wie
Schaum-Kunststoff, ausgefüllt sind, das viel leichter zusammendrückbar ist als das Material des Bandes 4,5.
Dadurch wird verhindert, daß die Zwischenräume 14
bis 17 sich im Betrieb mit Schmutz oder harten Teilen zusetzen, wodurch die Biegsamkeit des Bandes sowie
der Reibungskoeffizient und dadurch der Wirkungsgrad der Kraftübertragung ungünstig beeinflußt werden
könnten.
Bei einem Beispiel aus der praktischen Anwendung werden für einen endlosen Keilriemen mit einem
Durchmesser in Kreiskonfiguration von 400 mm Querkörp-jr
mit einer Dicke von 3 mm in Abständen von 2 mm verwendet
Die Ausnehmungen bzw. Schlitze sind vorzugsweise
♦5 derart angeordnet und bemessen, daß die Resultierende
der auf die Außenseiten 8,9 des Bandes 4, 5 wirkenden Umfangskräfte in die Ebene der Drähte 2, 3 fällt.
Dadurch werden unerwünschte Momente und seitliche Kräfte auf das Band vermieden. Somit kann die Menge
5" des in das Band 4, 5 unterzubringenden biegsamen
Materials auf einem Minimum gehalten werden, welches für die Verbindung zwischen den Drähten, den
Querkörpern und dem Band erforderlich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. K.ei|r.:men mit einem, korrespondierende
Ausnehmungen in mit Abstand voneinander angeordneten Versteifungsquerkörpern aus hartem
Material durchsetzenden, in Längsrichtung des Riemens durchlaufenden elastischen Band aus
gummiartigem Material und darin eingebetteten, in Längsrichtung verlaufenden Einlagen mit großem
Dehnungswiderstand, wie Stahldrähten, wobei die einander gegenüberliegenden Randseiten der mit
dem Band verbundenen Versteifungsquerkörper keilförmig zueinander geneigte Kraftübertragungsflächen
bilden und ein Zusammenhalt zwischen dem Band, den Einlagen sowie den Versteifungsquerkörpern
im wesentlichen durch eine Haftverbindung der Oberflächen dieser Teile erzielt ist, wobei die
Versteifungsquerkörper mit dem Band als Einheit geformt sind und das gummiartige Material des
Bandes sich zwischen den Versteifungsquerkörpern seitlich bis mindestens zu deren gegenüberliegenden
Randseite» und über mindestens einen Teil der parallelen Seitenwände entlang den Rändern der
Ausnehmungen in den Zwischenräumen zwischen den Versteifungsquerkörpern erstreckt und an den
Seitenwänden anhaftet, so daß in Zugrichtung zusätzlich Formschluß zwischen dem Band und den
Versteifungsquerkörpern erzielt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Band in Längsrichtung in zwei Teilbänder (4,5) unterteilt ist, welche je
in einem von zwei einander gegenüberliegenden seitlichen Schlitzen (10, 11) jedes der Versteifungskörper (6,7) eingeformt sind, wobei durch die Ober-
und Unterseite jedts Schutzes Haftoberflächen gebildet sind, daß die Versteifungsquerkörper als
ebene, trapezförmige Tafeln (v, 7) ausgebildet sind und daß sowohl die Versteifungsquerkörper (6,7) als
auch das Band zur Übertragung einer hohen Leistung dimensioniert sind.
2. Keilriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band sich seitlich über die einander
gegenüberliegenden Randseiten (8, 9) der Versteifungsquerkörper (6, 7) hinaus erstreckt und in mit
ihm einstückige Reibungsauflagen (12, 13) auf den
Oberflächen dieser Randseiten übergeht.
3. Keilriemen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume
(14 bis 17) zwischen den Versteifungsquerkörpern (6, 7) oberhalb und unterhalb des
durchlaufenden Bandes (4, 5) mit einem Material ausgefüllt sind, welches leichter elastisch zusammendrückbar
ist als das Band.
4. Keilriemen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Band
(4, 5) in der Mittelebene zwischen je zwei einander benachbarten Versteifungsquerkörpern (6,7) bis zur
Oberfläche der in Längsrichtung verlaufenden Einlagen (2,3) eingeschnitten (bei 21,22 und 23) ist.
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