DE2926569A1 - Kettenanordnung fuer den schutz von fahrzeugreifen - Google Patents

Kettenanordnung fuer den schutz von fahrzeugreifen

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Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf Kettenanordnungen für Fahrzeugreifen, wie sie in großem Umfang auf Fahrzeugreifen benutzt werden, die unter belastenden Betriebsbedingungen beispielsweise in Steinbrüchen oder anderen Bereichen benutzt werden, in denen abreibende Oberflächen überfahren werden müssen.
Häufig werden Schutzketten auf Erdbewegungsfahrzeuge aufgebracht, doch können sie auch für andere Fahrzeuge eingesetzt werden.
Die zur Zeit im allgemeinen benutzten Schutzketten haben eine große Anzahl von kurzen Platten, die mit einer Kante auf einem Reifen angeordnet werden und die zur Ausrichtung mittels Kettengliedern verbunden sind. Die Kanten der Platten nehmen so den größten Teil des Abriebes auf und schützen die Reifenfläche gegen die Abriebwirkung der überfahrenen Oberf lä-che.
Es sind unterschiedliche Arten von Schutzketten bekannt, und es ist ferner bereits eine Kettenanordnung bekannt, die mit erheblichem Erfolg eingesetzt wurde. Bei dieser Kettenanordnung wird unausgehärteter Kautschuk auf die vorbereitete Außenfläche eines Reifens gebracht und die Kette auf das
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Kautschukmaterial aufgelegt. Die Kette wird dann radial in den ungehärteten Kautschuk hineingezogen, der danach ausgehärtet wird.
Dadurch wird der Kautschuk aus den Räumen zwischen den plattenförmigen Kettengliedern herausgedrückt und nimmt einen großen Teil des Volumens zwischen den Kettengliedern ein.
Diese bekannte Kettenanordnung ermöglicht jedoch nicht das Aus-Vicchseln der Schutzkette, und darüber hinaus ist das Abnehmen der Schutzkette extrem schwierig, da der Kautschuk beim Aushärten am Kautschuk des Reifens haftet. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Lebensdauer einer Schutzkette mit einer Kautschukfüllung in den Zwischenräumen zwischen den Kettengliedern besonders gut ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Kettenanordnung zu schaffen, die einfach vom Reifen gelöst werden kann, jedoch eine hohe Lebensdauer hat.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Kettenanordnung für den Schutz von Fahrzeugreifen erfindungsgemäß ausgestaltet durch eine Kette, deren Räume zwischen den Kettengliedern zumindest teilweise mit einem abriebfesten, elastomeren Material gefüllt sind, so daß das elastomere Material und die Kette einen lösbar auf die Lauffläche eines Reifens entsprechender Größe aufbringbaren Gurt bilden.
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Der Gurt kann entweder endlos sein oder an jedem seiner Enden Verbindungselemente aufweisen. Als elastomeres Material kann ein Kautschuk oder Polyurethan verwendet werden, wobei das Polyurethan vorzugsweise geringfügig aufgeschäumt ist. Das Polyurethan oder ein anderes abriebfestes, synthetisches Elastomere kann auf die Kette gegossen werden, so daß dann sogar die Zwischenräume zwischen den verbindenden Kettengliedern und den Öffnungen, durch die sie sich erstrecken, ausgefüllt werden. In diesem Fall wird praktisch der Zutritt jeglichen schleifenden Staubes o.a. in das Innere der Kette verhindert.
Das zwischen die Kettenglieder zu bringende Material kann auch die Form von Blöcken oder Bändern haben, die mit Hilfe der Kettenglieder in ihrer Lage festgeklammert werden. Dazu können die einzelnen Elemente durch Schläge, beispielsweise mittels eines Hammers o.a. in Eingriff mit den Kettengliedern gebracht werden.
nie Innenfläche der Kettenanordnung kann nach innen gerichtete Vorsprünge zum Positionieren auf einem Reifen in einer gewünschten Stellung aufweisen. Insbesondere kann für eine Doppel- oder Zwillingsradanordnung eine einzige Kettenanordnung mit einer mittigen, nach innen gerichteten Umfangsrippe verwendet werden, die sich dann in den Raum zwischen den beiden Reifen der Doppelradanordnung erstreckt und dadurch die Kettenanordnung auf der Doppelradanordnung positioniert.
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Gegebenenfalls können an der Kettenanordnung auch andere Einrichtungen vorgesehen sein, die beispielsweise mit der Profilierung des Reifens zusammenwirken.
Es ist ohne weiteres klar, daß bei der erfindungsgemäßen Kettenanordnung der Gurt einen geringfügig größeren Durchmesser als der Reifen haben kann, um auf diese Weise die Montage auf dem Reifen von der Seite zu erleichtern. Die Kantenbereiche der Kettenanordnung können dann in üblicher Weise, etwa mittels einer Kette gespannt werden, die sich kreisförmig im Bereich der Seitenwand des Reifens erstreckt und die zur Erzielung der Spannwirkung verkürzt werden kann. Durch das Spannen der Kette werden die Glieder der Kettenanordnung zur Seite gezogen, was eine Verringerung des wirksamen Durchmessers der Kettenanordnung zur Folge hat, die somit in feste Berührung mit dem Reifen kommt.
»as,elastomere Material kann je nach den Anforderungen und demrzu erzielenden Aufbau auf unterschiedliche Weise zwischen die Kettengliedern eingebracht werden. Beispielsweise kann die Kette in einen Formraum mit ringförmigem Querschnitt gebracht werden, so daß der gewünschte Bereich der Kette durch Einfüllen von beispielsweise Polyurethan in die Form mit diesem ausgefüllt werden kann. Die Form wird so dimensioniert, daß sie an die gewünschte Höhe der Füllung in der Kette angepaßt ist, und die Kette wird im allgemeinen in die Form gehängt, so -daß sich der spätere Laufbereich senkrecht erstreckt, während die Kette im übrigen in der
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Horizontalen kreisförmig angeordnet ist.
Wenn vorgefertigte Blöcke oder Bänder aus elastischem Material benutzt und mit der Kette verklammert werden, kann die Shore-Härte derjenigen Blöcke oder Bänder, die nahe den Kanten der Lauffläche angeordnet werden, geringer sein als die Shore-Härte der Blöcke für den Mittelbereich. Auf diese Weise ergibt sich für den Mittelbereich, der dem größten Abrieb ausgesetzt ist, die größere Härte und Abriebfestigkeit, während die Blöcke nahe den Kanten der Kette weicher sind.
Gegebenenfalls können je nach Anforderungen und Betriebsumständen auch Blöcke unterschiedlicher Härte am inneren und am äußeren Bereich der Kettenanordnung vorgesehen werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Ausführungsbeispiele zeigenden Figuren näher erläutert.
Figur 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine auf einen Reifen montierte Kettenanordnung gemäß der Erfindung.
Figur 2 zeigt in einer Teildarstellung gegenüber Figur 1 vergrößert die Kettenanordnung aus Figur 1 von der gegenüberliegenden Seite bzw. von der Innenseite.
Figur 3 zeigt einen Schnitt durch eine Form zur Bildung einer Kettenanordnung gemäß Figuren 1 und 2.
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Figur 4 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Block zur Montage innerhalb einer Kette, um das Füllmaterial zwischen den Kettengliedern zu bilden.
Figur 5 zeigt in einer ähnlichen Darstellung eine Reihe von miteinander verbundenen Blöcken, die ein Band oder einen Streifen zur Montage in einer Kette bilden.
Figur 6 zeigt einen Schnitt durch eine Kettenanordnung gemäß der Erfindung.
Figur 7 zeigt in einer Ansicht eine Kettenanordnung mit vorgefertigten Blöcken in den Räumen zwischen den Kettengliedern.
Figur 8 zeigt eine andere Ausbildung eines Mittelbereiches für einen Raum innerhalb einer Kettengliedanordnung der Kette, welche gegebenenfalls benutzt werden kann.
Figur 9 zeigt in perspektivischer Darstellung und teilweise geschnitten ein anderes Ausführungsbeispiel für einen Block.
Die in Figur 1 gezeigte Kettenanordnung hat die Form eines Gurtes 1, der im wesentlichen die gleiche Breite hat, wie die Lauffläche eines Reifens 2, auf dem die Kettenanordnung benutzt werden soll. In diesem Gurtbereich besteht die Kette aus einer Anzahl von im wesentlichen rechteckförmigen öffnungen 3, deren Diagonalen sich im wesentlichen in Umfangsrichtung erstrecken. Jede dieser viereckigen Öffnungen wird von vier plattenartigen Kettengliedern 4 begrenzt, die so gerichtet sind, daß sie im Gebrauch "auf der Kante" stehen. Zumindest
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der äußere Kantenbereich jedes dieser plattenartigen Kettenglieder ist besonders gehärtet, um in ausreichender Weise abriebfest zu sein.
Die plattenartigen Kettenglieder 4 sind an jeder Kante der viereckigen öffnungen 3 mittels kreisförmiger Kettenglieder verbunden, die sich durch Löcher 6 in den plattenartigen Gliedern 4 erstrecken. Vorzugsweise befinden sich diese Löcher 6 wesentlich näher an der Kante der plattenartigen Glieder, die in Berührung mit den Reifen kommt, als an der äußeren Kante, die dem Abrieb ausgesetzt ist. Auf diese Weise kann die Kette, wie bekannt, einen maximalen Abrieb aufnehmen.
In den Kantenbereichen des Gurtes 1 sind Verlängerungen vorgesehen, in denen die plattenartigen Kettenglieder durch längliche, ovale Kettenglieder 7 ersetzt sind, die im Gebrauch die Seitenwände des Reifens schützen.
Am inneren Umfang der Kettenanordnung befindet sich eine Kette 8 fester Länge und am äußeren Umfang eine Kette 9 veränderbarer Länge. Diese Spannketten 8 und 9 laufen beide durch spezielle Kettenglieder 10, die zu diesem Zweck in den Umfangsbereichen der Kettenanordnung vorgesehen sind. Selbstverständlich können diese Spannketten auch durch andere Spannelemente ersetzt werden.
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Der Mittelbereich der Kettenanordnung, der im Gebrauch in Berührung mit dem Boden kommt und vorstehend als Gurt 1 bezeichnet wurde, weist Polyurethan auf, das in die Kette eingegossen ist, so daß zusammen mit den Kettengliedern ein zusairanengesetzter Gurt gebildet ist. Das Polyurethan 11 ist vorzugsweise geringfügig aufgeschäumt, um die Elastizität zu erhöhen und wird in diesem Fall mittels eines nachstehend zu beschreibenden Gießvorganges in die Kette eingebracht.
Die Seitenwandbereiche 12 der Kette mit ihren ovalen Kettengliedern brauchen nicht, wie der mittlere Gurtbereich in abriebfestes, polymeres Material eingelagert zu sein, doch kann dies ebenfalls erfolgen, wenn diese Bereiche der Kette geschützt werden sollen. Wenn jedoch diese Kettenbereiche mit Polyurethan oder einem anderen elastomeren Material gefüllt werden, sollte dieses deutlich weicher sein, als das Material im mittleren Gurtbereich.
Während vorstehend bereits Polyurethan als geeignet erwähnt wurde, ist es ohne weiteres klar, daß für diesen Zweck auch aridere Elastomere mit entsprechender Abriebfestigkeit verwendet werden können.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispxel wurde das Polyurethan in die Kette eingegossen- Zur Durchführung dieses Gießvorganges - kann eine Form benutzt werden, wie sie in Figur 3 dargestellt ist. Diese Form hat ein Formelement
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in Form eines inneren Zylinderelementes, das zweckmäßigerweise aus Metallblech hergestellt ist und dessen Durchmesser entsprechend dem Außendurchmesser eines Reifens gewählt ist, auf dem die Kettenanordnung benutzt werden soll.
Ein äußeres Formelement 14, das zylindrisch ausgebildet ist, ist konzentrisch bezüglich des ersten Formelementes angeordnet und in Umfangsrichtung dehnbar. Es bildet zusammen mit dem inneren Formelement einen Ringraum, dessen radiale Abmessung etwa gleich der Höhe der plattenförmigen Kettenglieder 4 ist. Wenn daher der mittlere Gurtbereich der Kette zwischen die beiden Formelemente gebracht und die Form durch einen Boden 15 verschlossen wird, kann die Kette derart in die Form gehängt werden, daß ihre unteren Glieder den Formboden berühren und sich gegebenenfalls in in diesem vorhandene Vertiefungen erstrecken. Das letztgenannte Merkmal ermöglicht den Anbau des Restes der Kette an den mittleren Gurtbereich, nachdem in diesem Fall das Polyurethan gegossen wurde.
Das Polyurethan wird gemischt und dann bis zur erforderlichen Höhe in die Form gegossen. Um die genaue Füllhöhe zu erreichen, kann die Höhe des inneren Formelementes wesentlich geringer als die Höhe des äußeren Formelementes und im wesentlichen gleich der gewünschten Gesamtbreite des Gurtbereiches der zusammengesetzten Kettenanordnung sein. Darüber hinaus ermöglicht das etwas höhere äußere Formelement die Verwendung
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als Halteelement, von dem die Kette in die Form herabhängen kann.
Es ist ohne weiteres klar, daß die zur Bildung eines mittleren Gurtbereiches einer Kette der vorstehend beschriebenen Art gewählte Polyurethanmischung entsprechend den Anforderungen gewählt werden kann. Vorzugsweise ist das Polyurethan, wie bereits erwähnt, geringfügig aufgeschäumt, um seine Elastizität und Flexibilität zu vergrößern.
Nachdem der mittlere Gurtbereich in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellt wurde, können die Seitenwandbereiche in üblicher Weise an der Kettenanordnung angebracht werden.
Man erkennt, daß viele andere Möglichkeiten zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Kettenanordnung bestehen. Insbesondere kann als elastomeres Material zum Füllen der Räume zwischen den Kettengliedern ein natürlicher oder synthetischer Kautschuk oder ein anderes synthetisches Elastomeres, etwa Neopren, verwendet werden. Wird ein ungehärteter Kautschuk benutzt, wird er in geeigneter Weise in die Räume zwischen den Kettengliedern gepreßt. Die Kettenanordnung kann auch in Bahnform hergestellt werden, wobei dann die Enden entsprechender Bahnlängen miteinander verbunden werden, um den umlaufenden Gurt zu bilden. Eine derartige Anordnung erleichtert insbesondere die Montage auf einem Reifen, der bereits auf dem Rad eines Fahrzeuges montiert ist.
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Es hat sich gezeigt, daß durch die Verwendung der vorstehend beschriebenen Kettenanordnung der Abrieb sowohl der Kettenanordnungen als auch der Reifen, auf denen sie montiert sind, erheblich verringert wurde. So wird durch die von der durchgehenden Bahn aus elastomerem Material gebildete Schutzschicht in großem Umfang ein Abrieb des Reifens vermieden und dadurch die Lebensdauer des Reifens erhöht. Darüber hinaus ist die Lebensdauer der erfindungsgemäßen Kettenanordnung wesentlich größer als die von bekannten Kettenanordnungen.
Ferner kann die erfindungsgemäße Kettenanordnung verhältnismäßig einfach vom Reifen gelöst werden, wenn das Fahrzeug auf der Straße bewegt werden soll, und die Montage für den Einsatz außerhalb des Straßenbereichs ist ebenfalls sehr einfach.
Es sind verschiedene unterschiedliche Konstruktionen einer erfindungsgemäßen Kettenanordnung möglich. So können beispielsweise, wie in Figur 4 gezeigt, Blöcke aus festem oder etwas geschäumtem Polyurethan oder aus irgendeinem anderen Elastomeren hergestellt werden. In diesem speziellen Fall, dienen die Blöcke zum Einsatz in einer Kette mit im wesentlichen viereckigen öffnungen, wie sie vorstehend beschrieben wurden. Jeder Block 16 hat in seinem im Betrieb innen liegenden Bereich Aussparungen 17 in den Ecken, und diese Aussparungen sind so geformt und angeordnet, daß sie mit den nach innen gerichteten, gekrümmten Abschnitten der
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verbindenden, kreisförmigen Glieder 5 der Kette zusammenarbeiten. Die Blöcke selbst sind im wesentlichen rechteckförmig und so bemessen, daß sie jeweils stramm in den rechteckförmigen Raum passen, der durch die vier zusammenwirkenden, plattenförmigen Kettenglieder begrenzt wird. Die Blöcke können entweder bei auf dem Reifen montierter Kette oder auch vor der Montage in die Kette eingedrückt werden.
Die vorstehend erwähnten Blöcke können in Form von Bändern oder Reihen hergestellt werden, in denen die einzelnen Blöcke 18 durch Materialbereiche 19 verbunden sind, die sich zwischen benachbarten Enden von plattenartigen Kettengliedern erstrecken können, die für die rechteckförmige Öffnung keine vollständig geschlossene Ecke bilden. Somit können die Reihen oder Bänder von Blöcken mittels derartiger Materialbereiche verbunden sein, die diagonal bezüglich der viereckigen öffnungen in der Kette verlaufen.
Es ist ohne weiteres klar, daß diese Bänder von Blöcken so angeordnet werden können, daß sie sich über die Breite der Kette oder auch in deren ümfangsrichtung erstrecken. In dem in Figur 5 dargestellten Fall, wirken die Blöcke mittels Aussparungen mit den kreisförmigen Kettengliedern zusammen, die zur Verbindung der plattenförmigen Kettenglieder dienen.
In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in Figur 6 gezeigt ist, sind die Blöcke 21, die in Form eines
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Bandes miteinander verbunden sein können oder die aus einzelnen Blöcken bestehen können, einfach mit Aussparungen versehen, die zur Aufnahme der kreisförmigen Kettenglieder dienen, jedoch nicht mit diesen in verriegelnden Eingriff kommen. In diesem Fall kann eine Schicht 23 aus elastomerem Material auf die Innenfläche jedes Blockes 21 aufgebracht werden, so daß sich diese Materialschicht unter die'kreisförmigen Kettenglieder erstreckt und so die Blöcke auf der Kette festlegt, wenn nur die Materialschicht 2 3 eine ausreichende Festigkeit aufweist. Die Materialschicht und zusätzlich auch die plattenartigen Kettenglieder können darüber hinaus mit einer Unterschicht 24 verbunden werden, die sich im Betrieb zwischen den plattenartigen Kettengliedern und dem Reifen befindet. In Figur 6 ist ferner eine Rippe gezeigt, mit der der Gurt beispielsweise bezüglich einer Doppelradanordnung positioniert werden kann.
Es ist klar, daß unterschiedliche Materialien für die Herstellung der letztgenannten Kettenanordnung geeignet sind, und insbesondere ein weicher Kautschuk, wie er beispielsweise unter der Bezeichnung "LINATEX" vertrieben wird.
Blöcke der vorstehend beschriebenen Art mit Aussparungen zur Aufnahme der verbindenden Kettenglieder können, wie Figur 9 zeigt, mittels einer versenkten Mutter 30 in ihrer Lage befestigt werden, die sich in einer Vertiefung 31 in der Außenfläche 32 eines Blockes befindet und auf einen
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Bolzen 33 geschraubt ist, der auf einer Metallplatte 34 oder auf einer anderen Platte befestigt ist, die die Aufgabe der Schicht 23 aus elastomerem Material übernimmt.
Wie Figur 7 zeigt, können die mittleren Blöcke 25 eine andere Shore-Härte aufweisen, als die Blöcke 26, die näher an der Kante des Reifens liegen. Dadurch kann eine größere Zugkraft sowie ein höherer Abriebwiderstand im Mittelbereich erzielt werden.
Es ist ohne weiteres klar, daß verschiedene Abwandlungen der vorstehend beschriebenen Ausführungsbexspiele möglich sind, welche alle unter die Erfindung fallen, die im wesentlichen eine von einem Reifen trennbare Kettenanordnung betrifft, bei der die Räume zwischen den Kettenelementen im wesentlichen mit einem elastomeren Material gefüllt sind, das zur Erzielung geeigneter Abriebeigenschaften ausgehärtet ist.
Derartige Abriebeigenschaften lassen sich sogar dadurch erreichen, daß man Aussparungen in den Materialblöcken vorsieht, die beispielsweise in die von der Kette gebildeten, viereckigen öffnungen eingesetzt sind, wobei die Aussparungen so geformt sind, daß sie verdichtete Bereiche des Steinbruchs oder des Untergrundes aufnehmen, der im Betrieb von der Kettenanordnung überlaufen wird. Derartige Aussparungen 27 sind beispielsweise in Figur 8 gezeigt.
Bei Einsatz von Blöcken kann vor deren Montage auf die Kette
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ein Polyurethanklebstoff aufgebracht werden. Ferner können in dem elastomeren Material Löcher 28 (Figur 1) vorgesehen sein, die sich in Reihen quer über den mittleren Gurtbereich erstrecken, um so eine zusätzliche Verformbarkeit zu ergeben, die das Spannen der Kette in Berührung mit einem Reifen ermöglicht. Gegebenenfalls können auch die plattenförmigen Kettenglieder durch anders geformte Kettenglieder ersetzt werden, etwa dünne Stahlbleche oder -platten hoher Festigkeit, die in eine verhältnismäßig starre elastomere Umhüllung eingelagert sind, die einen Teil des tragenden Kettengliedes bildet und zusätzlich zu dem im allgemeinen weicheren elastomeren Material in den Räumen zwischen den Kettengliedern vorhanden ist.
Unabhängig davon, ob das elastomere Material in Form von Blöcken oder Bändern verwendet oder zur Aushärtung auf die Kette aufgebracht wird, kann es als Verankerung für besonders haite Abriebelemente dienen, die nicht spanabhebend bearbeitet, geschweißt oder anders behandelt werden können. Darüber hinaus können die vorstehend beschriebenen Blöcke gegebenenfalls als Ganzes oder in Teilen aus der Kette herausstehen, um so durch Eingriff mit dem Boden unter gewissen Bedingungen, etwa in Schlamm oder Lehm, besonders gute Antriebseigenschaften zu ergeben.
Durch die Erfindung wird somit eine einfache und doch wirksame Möglichkeit zur Verlängerung der Lebensdauer von Schutzketten
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für Fahrzeugreifen geschaffen, die darüber hinaus einen besonders wirksamen Reifenschutz darstellen. Ferner sind die erfindungsgemäßen Kettenanordnungen im Betrieb wesentlich leiser als die bisher verwendeten Schutzketten.
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Claims (13)

Patentansprüche
1.) Kettenanordnung für den Schutz von Fahrzeugreifen, gekennzeichnet durch eine Kette, deren Räume zwischen den Kettengliedern zumindest teilweise mit einem abriebfesten,
elastomeren Material gefüllt sind, so daß das elastomere
Material und die Kette einen lösbar auf die Lauffläche
eines Reifens entsprechender Größe aufbringbaren Gurt bilden.
2. Kettenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastomere Material Kautschuk ist.
3. Kettenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastomere Material ein gegebenenfalls geschäumtes Polyurethan oder ein anderes synthetisches Elastomeres ist.
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4. Kettenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyurethan oder das andere Polymere zur Füllung der Zwischenräume zwischen den Kettengliedern auf die Kette gegossen ist.
5. Kettenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen die Kettenglieder eingebrachte Material aus Blöcken oder Bändern besteht, die mit in Eingriff mit den Kettengliedern bringbaren Halteeinrichtungen versehen sind.
6. Kettenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke oder Bänder auf die zur Verbindung der Abrieb aufnehmenden Kettenglieder dienenden Verbindungsglieder aufklemmbar sind.
7. Kettenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen eine Platte mit einem auf ihr angebrachten Zapfen aufweisen, die an der Innenseite der Kette gehalten ist, und daß sich der Zapfen durch einen Block erstreckt und auf ihn eine versenkte Mutter aufgeschraubt ist.
8. Kettenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt endlos ist.
9. Kettenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
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gekennzeichnet, daß der Gurt nach innen gerichtete Vorsprünge zur Positionierung bezüglich des Reifens aufweist.
10. Kettenanordnung nach Anspruch 9 für eine Doppelradanordnung dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung durch eine nach innen gerichtete Umfangsrippe gebildet ist, die sich in den Spalt zwischen den Reifen der Doppelradanordnung erstreckt.
11. Kettenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette eine Anzahl von plattenartigen, Abrieb aufnehmenden Kettengliedern aufweist, die im Betrieb auf der Kante stehen und die mittels sich durch Öffnungen in den plattenartigen Kettengliedern erstreckende Verbindungsglieder miteinander verbunden sind.
12. Block zur Montage in einem durch eine Anzahl benachbarter Kettenglieder begrenzten Raum zur Bildung mindestens eines Teils einer Kettenanordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis
13. Block nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch die Verbindung mit weiteren gleichartigen Blöcken zu einem Gurt oder Band.
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