DE2459167A1 - Pneumatischer reifen - Google Patents
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Rennerle 10 · Postfach 3160
11. Dezember 1974
Betreff:
THE YOKOHAMA RUBBER CO., Ltd.,36-11 Shinbashi 5-chome,
Minato-ku Tokyo /JAPAN
PNEUMATISCHER REIFEN
Diese Erfindung betrifft einen pneumatischen Reifen und insbesondere einen pneumatischen Reifen zum Unterdrücken oder
Verhindern des Wachsens von Rissen, die sich in Laufflächenrillen entwickeln.
Im allgemeinen ist bei pneumatischen Reifen,die ein Laufflächen
muster einer Rippenart oder einer Ansatzart aufweisen, erfahren
worden , daß unvermeidlich eine Anzahl von sehr kleinen oder Haarrissen an den die Belastung konzentrierenden Punkten in den
Rillen entwickelt wurden, infolge der Beschädigungen, die durch ·. das Auffahren auf einen Nagel oder einen, scharfkantigen Ste,ir.
50 9828/0187 _2_
Fernsprecher Fernschreiber: Sprechzeit: Bankkonten:
Lindau (08382) 6917 054374 nach Vereinbarung Bayer. Vereinsbank Undau (B) Nr. 120 85 78
BayerHypotheken-u.Wechsel -Bank Lindau (B) Nr. 278 920
während des Dienstes eines Reifens verursacht werden, infolge der chemischen Verschlechterung oder Ermüdung des Laufflächengummis
infolge der Wirkung von Ozon. Da insbesondere eine Spannung auf die Bodenteile der Reifenrillen ausgeübt werden, die ein
Laufflächenmuster einer Rippenart aufweisen, in einer Richtung über die Breite eines Reifens, d.h. in der Richtung einer Drehachse
eines Reifens, werden Belastungskonzentrationen an den Enden von Rissen hergestellt, was ein Unterstützen des Anwachsens
von Rissen ergibt, die in den Rillen in deren Längsrichtung hergestellt werden. Auf diese Weise entstehen die Risse allmählich
mit der Verwendung eines Reifens, was schließlich lebenswichtige Beschädigungen für einen Reifen ergibt, wie beispielsweise
Laufflächentrennen, Rippenzerreissen, Platzen und dergleichen.
Es sind viele Versuche vorgeschlagen worden, welche die Zunahme von Rissen verhindern, die sich in den Laufflächenrillen entwickeln.
Die als jene Versuche unternommenen Maßnahmen sind
(1) Überlegungen für die Zusammensetzung des Laufflächenmaterials bestehend aus Gummizusammensetzung, um die der Rißzunahme widerstehende
Eigenschaft zu gewähren (2), periodischer Wechsel in dem
Pegel der Bodenteile der Rillen durch Vorsehen gewellter Bodenteile für die Rillen A, wie im Querschnitt in Fig. 1 dargestellt,
oder vorstehende Teile B von Rippen, welche auf den Seitenwänden der Rillen A ausgebildet sind und stumpfe Ecken aufweisen, wie
in Fig. 2 dargestellt, eher als die Verwendung von Rippen, die
spitae Ecken aufweisen, um dadurch die Belastungskonzentrationen
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zu vermeiden und (3) Überlegungen der Ausbildung des Profils des gesamten Reifens, um die Belastungskonzentration in den Bodenteiien
der Rillen etc. zu vermeiden. Es ist jedoch festgestellt
worden, daß jene Versuche beim Verhindern von Rissen nur teilweisen
Erfolg erfahren haben. "
Es ist eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Reifen vorzusehen, welcher lebenswichtige Beschädigungen oder
Verletzungen infolge der Zunahme von Rissen verhindert, die in
den Laufflächenrillen erzeugt werden.
Gemäss der Vorliegenden Erfindung ist ein pneumatischer Reifen
vorgesehen, in welchem sich eine Anzahl von in Laufflächenrillen vorgesehenen Schlitzen in der Querrichtung der Rillen erstrecken,
aber in einem geeigneten Abstand voneinander für den Zweck des Begrenzens des Wachstums von Rissen in den Rillen zwischen den
Schlitzen, wodurch die Risse nicht auf ein Ausmaß zunehmen werden, das den Abstand zwischen den Schlitzen übersteigt, d*h. was als
eine lebenswichtige Beschädigung für den Reifen angesehen wird. Diese Begrenzungen innerhalb eines gegebenen Bereiches der Verteilung
der Belastungskonzentrationen, welche die Zunahme von Rissen unterstützen, die sich in den Bodenteilen eines Reifens
entwickeln, um dadurch die Verbreitung der Belastungskonzentrationen über einen solchen Bereich hinaus zu verhindern, odei^zu begrenzen.
Diese und andere Merkmale und Aufgaben der vorliegenden Erfindung
werden aus dem folgenden Teil der Beschreibung offensichtlich werden,
im Zusammenhang mit den belügenden Zeichnungen, welche die Aus-
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fuhrungsformen der vorliegenden Erfindung angeben.
Fig. 1 und 2 sind teilweise Querschnittsansichten und Draufsichten
des Laufflächenmusters des Standes der Technik, welches
beabsichtigt ist, um die Belastungskonzentration in den Laufflächenrillen eines jeweiligen pneumatischen Reifens
zu vermeiden;
Fig. 3 ist eine teilweise Perspektivansicht eines pneumatischen Reifens, der ein rippenartigös Laufflächenmuster aufweist
und die vorliegende Erfindung verkörpert;
Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht des pneumatischen Reifens längs der Linie 4.-4 der Fig. 3; .
Fig. 5 ist eine Schnittansicht längs der Linie 5-5 von Fig. 4;
Fig. 6 ist eine Schnittansicht längs der Linie 6-6 von Fig. 4; t Fig. 7 ist eine Schriittansicht längster Linie 7-7 von Fig. 4;
Fig. 8 ist eine teilweise Draufsicht einer Reifenlauffläche, die
"■ verschiedene ForHien von Schlitzen darstellt, welche in den
Reifenrillen vorgesehen sind, um die Verbreitung von Belastung
zu unterbrechen; und
-5-
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Fig. 9 ist eine teilweise Perspektivansicht eines pneumatischen Reifens, der ein ansatzartiges Laufflächenmuster aufweist
und die vorliegende Erfindung verkörpert.
Ein in Fig. 3 dargestellter Reifen ist von einer allgemeinen
Konstruktion des herkömmlichen Reifens dieser Art, welcher Wülste 12 enthält, wobei ein Unterbau 13 an den jeweiligen Wülsten 12
endet, Seitenwände 14,eine Lauffläche IS und eine Leinwandschicht
16 dienen als eine verstärkende Schicht zwischen dem Unterbau 13 und der Lauffläche 15. Der dargestellte Reifen
ist mit einem rippenartigen Laufflachenmuster mit einer Anzahl
von Rippen 17 versehen, die sich in der Drehrichtung des Reifens erstrecken, während Rillen 18 (1.8a bis 18&) zwischen den angrenzenden
Rippen 17 definiert sind.
In Unterteilen 19 der entsprechenden Rillen ist eine Anzahl von die Beanspruchung unterbrechenden Schlitzen 2o vorgesehen, welche
sich in der Querrichtung in einem rechten Winkel zur Längsrichtung
der Rillen erstrecken, d.h. in der Längsrichtung der Rillen. In Fig. 3 sind Schlitze 2o dargstellt, die verschiedene Längen aufweisen
und in den jeweiligen Rillen 18a bis I8d vorgesehen sind.
Dies ist jedoch beabsichtigt, solche Variationen in einer einzigen
Form zu geben, und somit sollte nicht aufgefasst werden, daß die Anordnung der Schlitze,die variierende Längen für die jeweiligen
Rillen des Reifens aufweisen," notwendig sind, um die vorliegende Erfindung auszuführen. Die Schlitze 2o sind im allgemeinen
in den Unterteilen 19 der Rillen vorgesehen, da die Risse geneigt sind, in den Unterteilen der Laufflächenrillen vorzukommen.
Jedoch die Längen (Fig. 5) der Schlitze 2o mögen gleich der Breite
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— 6 —
der Rille sein, wie in den Schlitzen 2o die in der in Fig. 3 dargestellten
Rille 18a vorgesehen sind. Wie in den in den Rillen 18b
und 18c vorgesehenen Schlitzen 2o dargestellt, können sich die
Längen der Schlitze 2o auch von den Unterteilen der Rillen zu deren Wandteilen erstrecken, um mit den Rissen fertigzuwerden,
die sich in den oben angeführten Wandteilen entwickeln und längs
der Wandteile vorkommen. Da in den Schlitzen 2a,die in der Rille
18d vorgesehen sind, die Längen der Schlitze derart sind, wie jene, die in de» Mittelteil der Rillen angebracht sind und
geringer als die Breiten der Rillen. Mit. anderen Worten, die Länge 1 der Schlitze 2oa ist von kürzerer Abmessung als die
Breite a (E1Ig. 5) der Rillen. Wie in Fig. 4,6 und 7 dargestellt,
erstrecken sich die Längen der Schlitze 2ob bis zum Mittelpunkt der Wände der Rillen, während sich die Schlitze 2oc bis zu den
oberen Kanten der Wände der Rillen erstrecken, d.h. der Oberfläche der Lauffläche, das ist die obere Fläche der Rippe 17. Jene
Arten von Schlitzen mögen kombiniert werden zur Verwendung für eine einzige Rille 18b (Fig. 3) oder für einen einzigen Reifen.
Es wird bevorzugt, daß die Längen der Schlitze abhängig von den Arten der erwarteten Risse gewählt werden, deren Arten durdh die
Formen und Breiten der Rillen beherrscht werden, die durch die Arten und Größen der Reifen bestimmt sind.
Inzwischen sollten die Tiefen der Schlitze größer sein als jene dar RLuuo, solche normalerweise aus den oben erwähnten Gründen
verursacht würden. Dies ist insbesondere wichtig, um die Unterbrechung oder das Anhalten der Verbreitung von Rissen über die
Schlitze hinaus sicherausteilen. Die Tiefen der Schlitze sollten
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jedoch nicht wie jene sein, die die verstärkenden Schichten,wie
beispielsweise die Leinwandschicht 16 oder den Unterbau 13 erreichen. Dies beschädigt die Leinwandschicht oder den Unterbau mit dem
begleitenden Ausbleiben,die Sicherheit eines Reifens selbst zu schützen. Demgemäss ist es erwünscht, daß die geringste Tiefe
etwas größer als ein Millimeter von der Risstiefe ist, welche normalerweise in den Unterteilen der Rillen erwartet würde.
Andererseits ist es bevorzugt, daß die maximale Tiefe des Schlitzes weniger als 4/5 D sein sollte.Diesbezüglich ist mit
"D" (Fig. 5) hierin ein Abstand gemeint, der von dem Bodenteil der Rille bisjzur oberen Grenzfläche der Leinwandschicht 16 reicht.
Die obige Begrenzung von 4/5D ist bestimmt aus den den Ergebnissen
von Experimenten zum Verhindern von Beschädigungen in der Leinwandschicht infolge konzentrierter Beanspruchungen eines Betrages,
der den Musterbetrag übersteigt, welche Beanspruchungen verursacht werden infolge der Störung zwischen der Belastung, die normalerweise
in der Nachbarschaft des Unterteils einer Rille hergestellt wird und der Belastung, die normalerweise neben einer Leinwandschicht
hergestellt wird. Aus den oben angeführten Gründen sollte die Tiefe d des Schlitzes 2o in den Bereich von 1 mm kleiner =
d kleiner = 4/5D fallen. Der Betrag der Tiefe eines Senlitzas,
welcher vom Standpunkt der praktischen Anwendung als am tragbarsten
angesehen wird, liegt bei etwa 1/2D.
Die Breite w (Fig. 4) des Schlitzes 2o sollte nicht mehr als 2 mm
sein, vorzugsweise etwa 1 mm, um die Breitenvergrößerung des
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Schlitzes zu vermeiden, der in dem Unterteil einer Rille vorgesehen
ist infolge der Spannung, die in der Umfangsrichtung eines Reifens wirkt. In dem Fall, daß die Breite w 2 mm übersteigt, tritt eine
Neigung für Risse auf, die neben dem Schlitz 2o entstehen.
Die Teilung ρ (Fig. 4) des Schlitzes 2o hängt von der Abmessung
von Rissen ab, die für einen spezifischen Reifen vom STandpunkt der Leistung desselben erlaubbar sind. Risse einer Länge von
weniger als 5 mm werden für die Leistung eines Reifens nicht als schädlich angesehen. Wenn andererseits die Teilung der Schlitze
kleiner als 5 mm ist, wird der Unterteil der Rillen möglicherweise beschädigt, wenn ein formgepresster Reifen aus einer Vulkanisierungs-Formmaschine
genommen wird. Aus diesem Grund sollte der geringste
Betrag der Teilung ρ des Schlitzes 5 mm betragen. Andererseits
sind Risse einer Länge, die 2o mm übersteigen, ein entscheidender Mangel für die Leistung eines Reifens, so daß der maximale Betrag
der Länge von Rissen 2o mm sein sollte. Somit sollte die Teilung ρ innerhalb des Bereiches von 5 mm bis 2o mm begrenzt werden.
Der Schlitz 2o weist einen "U"-förmigen Querschnitt über seine
Länge auf und wie in Fig. 8 dargestellt, erstreckt sich der Schlitz 2o linear in der Querrichtung zur Rille 18 oder in einem gewellten
Muster (Fig. 8b) als Draufsicht. Andererseits mag die Tiefe des Schlitzes 2o einen Sägezahn- oder gewellten Muster in seiner
Draufsicht folgen, sofern die Tiefe des Schlitzes in dem oben angeführten numerischen Bereich ist.
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Die Schltae, die die oben angeführte Länge, Tief·, Teilung und
Form aufweisen, werden In einem Reifen zum Zeltpunkt der Vulkanisierungsformgebung des Reifens ausgebildet, durch Verwenden einer
Form, in welcher solche Auszackungen vorher vorgesehen werden.
Solche Schlitze können auch nach einem geeigneten Verfahren nach
dem Vulkanisieren eines Reifens vorgesehen werden.
Bei einem Reifen einer Rippenart neigen Risse dazu, in den Rillen
in der Umfangsrichtung eines Reifens vorzukommen, während die
Entstehung von Rissen in Stellungen unterstütztwird, in welchen
eine große Belastungskonzentration stattfindet. Wie jedoch vorher beschrieben, sind Schlitze 2o in den Rillen in der Richtung quer
zu den Rillen vorgesehen, d.h. in der Richtung im rechten Winkel zur Richtung der Risse, so daß der oben angeführte Einfluss der
Belastung zu einem großen Ausmass neutralisiert wird. Dies ist insbesondere in dem Fall wirksam, wo sich das Ende eines Risses
dem Schlitz 2o infolge seines Wachstums nähert und als Ergebnis des\Wachstums des Risses unterdrückt wird, wenn ferner das
Ende eines Risses einen Schlitz erreicht, wird das Wachstum des Risses am Schlitz angehalten. Ein anderer Vorteil der Schlitze
welGhe in einer erwünschten Teilung so eng wie 5 bis 2o mm angebracht sind, besteht darin, daß dort eine zufriedenstellende
Verteilung von Belastungen erreicht wird, so daß nicht nur das Wachstum von Rissen angehalten wird, sondern auch die Entwicklung
von Rissen selbst in einem großen Ausmass unterdrückt wird.
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Tabelle 1 vergleicht das Ergebnis von Versuchen, ausgeführt an Reifen, die Schlitze in den Laufflächenrillen aufweisen, mit
jenen von Reifen, die frei von solchen Schlitzen sind. Öle Abmessungen der in den oben erwähnten Versuchen verwendeten
Reifen sind wie folgt:
Abstand D von der Unterseite der Rille bis zur oberen Grenzfläche
der Leinwandschicht 8 mm
Art des Laufflächenmusters .... Rippenart Die Abmessungen der Schlitze sind wie folgt angegeben:
Länge (1) Io mm
Breite (w) 1 mm
Tiefe (d) O mm (Probe 1)
0,5 mm (Probe 2} l,om (Probe 3)
3,ο mm (Probe 4) Teilung 9 mm
Die oben angeführten Schlitze erstrecken sich in der Richtung im rechten Winkel zur Längsrichtung der Rillen.
Die Länge des anfänglichen Risses betrug 6 mm und der Riss wurde künstlich in der Richtung parallel mit der Länge vorgesehen.
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Der Reifen wurde auf eine Rotationstrommel montiert und bei einer
Umfangsgeschwindigkeit von 16 km/h unter den Bedingungen einer
2 Reifenlast von 2.7oo kg und einem Reifenluftdruck von 8 kg/cm
rotiert.
(Länge der{Risse bei verschiedenem Lauf abstand)
τ χ= i~ χ. λ /ι \ Probe 1 Probe 2 Probe 3 Probe 4
Lauf abstand (km) d=s0 m ,. d« o,5 «■ d=l.o mm d= 3,ο mm
O | 6,ο | 6,ο | 6, ο '"-- | 6,ο |
2. ooo | 8,5 | 8,-2 | 8,ο | 7,2 |
5. ooo | 9,9 | 9,ο | 8,8 | 7,7 |
Io.ooo | 11,2 | 9,8 | 9,o | 8,9 |
15.ooo | 14,3 | 12,5 | 9,2 | 9,o |
2o.öoo | 18,ο | 16,ο | lo,5 | 9,ο |
Wie aus Tabelle 1 hervorgeht, wuchs der Riss auf eine Länge von 9,9 mm bei einem Laufabstand von 5.ooo km in dem Fall der Probe
1, welche frei von Schlitzen war. Im Gegensatz dazu wurde in dem Fall der Probe 2,die Schlitze einer Tiefe von o,5 mm aufweist
die Länge des Risses mit 9,ο mm bei einem Laufabstand von 5.ooo km
festgestellt. Diesbezüglich sollte bemerkt werden, daß die oben erwähnte Länge (9. mm) des Risses gleich ,der Teilung (9. mm) der
Schlitze ist, was somit beweist, daß das Wachstum des Risses
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- 12' -
an der Stelle des Schlitzes angehalten worden ist.
Es war bei einem Laufabstand von lo.ooo km, als die Länge eines
Risses in Probe 2 auf eine Länge von 9,8 mm dicht an der Länge 9,9 mm zunahm, welches die Länge des Risses war, die in Probe 1
bei einem Laufabstand von 5.ooo km vorkam. In dem Fall der Probe 3, die einen anfänglichen Riss einer Tiefe von 1fo mm
aufweist, war die Länge des Risses mit 9,ο mm, bei einem Laufτ
abstand von lo.ooo km festgestellt, während in dem Fall von Probe 4, die einen anfänglichen Riss einer Tiefe von 3,ο mm
aufweist, die Länge des Risses mit 9,ο mm selbst bei einem Laufabstand von 2o.ooo km festgestellt wurde, was somit angibt,
daß das Anhalten der Zunahme eines Risses innerhalb der Teilung der Schlitze liegt. Dies beweist offensichtlich , daß die Zunahme
eines Risses durch das Vorsehen von Schlitzen wirksam angehalten wird.
Obwohl die Merkmale der vorliegenden Erfindung unter Hinweis
auf pneumatische Reifen beschrieben worden Bind, die ein Laufflächenmuster einer Rippenart aufweisen, kann die vorliegende
Erfindung auch auf pneumatische Reifen verwendet werden, die
ein Laufflächenmuster einer Ansatzart aufweisen. Bei dem ansatzartigen Reifen entwickeln sich Risse in der Richtung
der Breite des Reifens, während die Kraft zum unterstützen des Wachstumes von Rissen in der ümfangsrichtung des Reifens
wirkt, nicht wie in dem Fall des rippenartigen Reifens. Aus diesem Grund erstrecken sich die Schlitze 2o, die in den Unterteilen
der Rillen 18 in der Querrichtung der Rillen vorgesehen
509828/0187
- 13 -
2459Ί67
"■"13 —
sind., wie in Fig. 9 dargestellt, in der Umfangsrichtung des
KEifens lo. Die Länge, Tiefe, Breite, Formen iia Querschnitt
und Draufsicht von Schlitzen sind dieselben wie jene, die in
Fig. 1 bis 8 dargestellt sind-
Patentansprüohe
- 14 -
5 0 9 8 2 8/0187
Claims (5)
- Patentansprüche( 1Λ Pneumatischer Reifen, der mit einer Lauffläche versehen ist,Rillen darin aufweist und eine unter der Lauffläche angebrachte, verstärkende Schicht, dadurch gekennzeichnet , daß die Rillen (18) in ihren Unterteilen mit einer Anzahl von Schlitzen (2o) versehen sind, die Schlitze sich in der Richtung im rechten Winkel zur Längsrichtung der Rillen erstrecken, zum Unterbrechen der Verbreitung von Belastungen, die Tiefe der Schlitze nicht mehr als 4/5 des Abstandes beträgt, der von der unteren Fläche der Rille zu der oberen Grenzfläche der verstärkenden Schicht (16) reicht, aber nicht weniger als 1 mm,die Breite der Schlitze (2o) nicht mehr als 2 mm beträgt,und die Teilung der Schlitze nicht mehr als 2o mm aber nicht weniger als 5 mm beträgt.
- 2. Pneumatischer Reifen nach Anspruch 1, dadurch g e ken. nzeichnet , daß die Schlitze (2o) sich in den unteren Teilen der Rillen (18) in deren Querrichtung dann in den Wänden der Rillen vertikal daentlang erstrecken.
- 3. Pneumatischer Reifen nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß die Schlitze (2o) einen U-förmigen Querschnitt aufweisen.
- 4. Pneumatischer Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Schlitze (2o) sich509828/0187 - 15 -- 15 linear in ihrer Draufsicht erstrecken.
- 5. Pneumatischer Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Schlitze (2o) sich einem gewellten Muster in ihrer Draufsicht erstrecken.509828/0187Leerseite
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