DE2622596C2 - - Google Patents
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- DE2622596C2 DE2622596C2 DE2622596A DE2622596A DE2622596C2 DE 2622596 C2 DE2622596 C2 DE 2622596C2 DE 2622596 A DE2622596 A DE 2622596A DE 2622596 A DE2622596 A DE 2622596A DE 2622596 C2 DE2622596 C2 DE 2622596C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
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- B60C11/03—Tread patterns
- B60C11/0311—Patterns comprising tread lugs arranged parallel or oblique to the axis of rotation
- B60C11/0316—Patterns comprising tread lugs arranged parallel or oblique to the axis of rotation further characterised by the groove cross-section
Description
Die Erfindung betrifft einen Luftreifen für landwirtschaftliche
und industrielle Zugfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Bei Reifen dieser Art ist die Selbstreinigung ein wichtiger
Faktor, weil nur bei vollkommener Selbstreinigung die
Profilvorsprünge vollständig in den Boden eindringen können,
was erforderlich ist, wenn maximale Zugkraft erhalten werden
soll. Bei bekannten Reifen der einleitend genannten Art
(z. B. "Die Gummibereifung" 10/1958, Dunlop T-32) ist die
Laufstreifenoberfläche grundsätzlich eine einzige Umdrehungsfläche,
aus welcher die Profilvorsprünge herausragen, wobei
die Laufstreifenoberfläche mit einer Krümmung in die Seitenwand
oder Flanke der Profilvorsprünge übergeht, so daß
praktisch die Laufstreifenoberfläche zwischen zwei in Umfangsrichtung
benachbarten Profilvorsprüngen, gesehen im
radialen Schnitt des Reifens, kontinuierliche konvexe Gestalt
hat. Bei solchen Reifenausführungen wird die Selbstreinigung
praktisch nur durch die Gestaltung und Anordnung der Profilvorsprünge
erreicht. Damit kann aber nicht immer gute Selbstreinigung
erhalten werden.
Es ist auch ein Luftreifen für Kraftfahrzeuge bekannt
(US-PS 34 67 159), der zu dem Zweck, hinsichtlich des Verhaltens
im Gelände Eigenschaften zu haben, die den Eigenschaften
einer Kette oder einer Raupe ähnlich sind, auf seinem
Umfang in kleinem Abstand voneinander quer verlaufende
Profilvorsprünge aufweist, wobei in den Nuten zwischen be
nachbarten Profilvorsprüngen im Bereich der Schulter des
Reifens keilförmige Vorsprünge bzw. Vorsprünge in Form eines
stumpfen Dreiecks ohne Spitze vorhanden sind, deren Zweck
darin besteht, die Nachgiebigkeit der Profilvorsprünge im
Schulterbereich des Reifens in Umfangrichtung zu verringern.
Die innere Fläche jedes Vorsprungs schließt in einem sehr
großen Winkel an eine Fläche an, die etwa parallel zur gedachten
Außenfläche des Reifens in diesem Bereich verläuft,
wodurch das Auswärtsfließen von Erde nicht behindert, sondern
begünstigt werden soll. Begünstigt werden kann das
Fließen von Erde jedoch nicht, weil die genannte innere
Fläche des Vorsprungs relativ nach oben verläuft, so daß
sie mit der Oberfläche der benachbarten Profilvorsprünge und
damit auch mit der Erdoberfläche einen sich seitlich nach
außen verjüngenden Spalt bildet, der das Auswärtsfließen von
Erde nicht begünstigt, sondern behindert.
Es ist auch ein Luftreifen bekannt (DE-OS 19 08 257), bei
welchem zur Verbesserung der Selbstreinigung auf der in
üblicher Weise toroidförmig gebildeten Laufstreifenoberfläche
zwischen in Umfangsrichtung benachbarten Profilvorsprüngen
ein Profil mit schwachem Relief vorgesehen ist.
Es ist schließlich auch ein Reifen bekannt (DE-OS 23 19 526),
der insbesondere für Planiermaschinen oder ähnliche Geräte
geeignet sein soll. Für das Erhalten einer Selbstreinigungswirkung
ist bei diesem bekannten Reifen die Abmessung der
zwischen in Umfangsrichtung benachbarten Profilvorsprüngen
vorhandenen Vertiefungen in Umfangsrichtung des Reifens
von der Reifenmitte zur Reifenaußenseite größer gemacht.
Dementsprechend hat die Laufstreifenoberfläche zwischen
in Umfangsrichtung benachbarten Profilvorsprüngen die
übliche toroidförmige Gestalt, bei welcher diese Oberfläche
in einer Ebene rechtwinklig zur Reifenmittelebene konkave
Gestalt hat.
Es ist auch ein Reifen bekannt (FR-PS 14 03 024), bei welchem
die Laufstreifenoberfläche zwischen benachbarten Profilvorsprüngen
Eckkanten aufweist, die jedoch in Form kleiner
Rippen vorhanden sind, die sich in Umfangsrichtung des
Reifens erstrecken
und dadurch gebildet sind, daß in der Reifenherstellungsform
entsprechende Nuten vorhanden sind. Diese Gestaltung
ist gewählt, im im fertigen Reifen Lufteinschlüsse zu verhindern.
Die Flächen zwischen den Rippen haben eine solche Gestalt,
daß im Radialschnitt die Schnittlinie mit der Außenfläche des
Laufstreifens eine gleichmäßige nach außen konkave Krümmung
hat, die nur durch die Rippenerhöhungen unterbrochen ist. Die
Schnittlinie im Längsschnitt zeigt eine gleichmäßige Krümmung
entsprechend der Umfangskrümmung des Reifens. Mit einer solchen
Ausführung kann gute Selbstreinigungswirkung nicht erzielt werden,
unter anderem deswegen weil, gesehen im Radialschnitt,
die Flächen zwischen benachbarten Eckkanten nach außen konvex
gekrümmte Flächen sind. Dies bedeutet im wesentlichen, daß die
Wanddicke des Reifens - immer noch im Radialschnitt gesehen -
zwischen benachbarten Eckkanten praktisch überall gleich ist.
Dies wiederum bedeutet, daß Biegebewegungen des Reifens in
diesem Bereich praktisch nicht stattfinden, so daß ein Ablösen
von an der Reifenoberfläche haftender Erde od. dgl. praktisch
nicht erfolgen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Luftreifen für landwirtschaftliche
und industrielle Zugfahrzeuge derart auszubilden,
daß verbesserte Selbstreinigung erhalten wird.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Erfindung gemäß Patentanspruch
1.
Durch die Ausbildung gemäß der Erfindung wird die Laufstreifenoberfläche
zwischen benachbarten Profilvorsprüngen durch die
Eckkanten in mehrere Flächen unterteilt derart, daß jede dieser
Flächen über ihre Querabmessung unterschiedliche Biegeeigenschaften
hat. Gesehen im radialen Schnitt ist die Wanddicke
des Reifens in den Bereichen des Laufstreifens zwischen
benachbarten Profilvorsprüngen unterschiedlich, wobei die Wanddicke
jeweils in der Mitte einer Fläche am kleinsten und nahe
der beiden begrenzenden Eckkanten am größten ist. Demgemäß ist
die Biegsamkeit des Materials der Reifenwand im Bereich der
Mitte jeder Fläche am größten und im Bereich der beiden begrenzenden
Eckkanten am kleinsten. Dadurch ergeben sich beim Fahren
dauernd Bewegungen im Bereich dieser Flächen, so daß Erde od. dgl.
an diesen Flächen praktisch nicht anhaften kann. Außerdem
wird die dauernd von der Reifenoberfläche abgelöste Erde im
wesentlichen durch die schräg angeordneten Profilvorsprünge
nach außen herausgeschleudert. Somit wird hervorragende
Selbstreinigung erhalten.
Außerdem wird noch der Vorteil erzielt, daß gleichmäßige Verteilung
der Kautschukmasse des Laufstreifens in der Zone zwischen
den Profilvorsprüngen vorhanden ist. Dies ist bei bekannten
Reifen nicht der Fall, bei denen der Zwischenraum
zwischen aufeinanderfolgenden Profilvorsprüngen in Umfangsrichtung
durch eine einzige ringförmige Umdrehungsfläche begrenzt
ist, die mit einer Krümmung in die Profilvorsprünge
übergeht.
Wenn ein solches Laufstreifenmuster während der Formung und
der Vulkanisierung des Reifens direkt erhalten wird, wie es
gewöhnlich ausgeführt wird, hat während des Formungsvorganges
die den nicht vulkanisierten Laufstreifen darstellende Kautschukmasse
das Bestreben, in Richtung gegen die Formausnehmungen
zu fließen, welche die Profilvorsprünge in dem Laufstreifen
bilden sollen, wodurch sich im fertiggestellten Reifen
beträchtliche Unterschiede der Dicke der Kautschukmassenschicht,
welche über der Karkasse und/oder den Verstärkungselementen
(Gürtel) liegt, in der Zone zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Profilvorsprüngen ergeben. In der Praxis ist in
der genannten Zone die Dicke der Laufstreifenkautschukmasse
nahe der Basis der Profilvorsprünge dünn, d. h. kleiner als
die erforderliche Dicke, während im mittleren Bereich der
genannten Zone die Kautschukmasse größere Dicke hat, als es
erforderlich und erwünscht ist. Als Konsequenz ergibt es
sich, daß allgemein der Laufstreifen dicker gemacht wird als
es genau genommen erforderlich wäre, um zu gewährleisten, daß
im fertiggestellten Reifen nahe der Bassis der Profilvorsprünge
ausreichende Kautschukdicke vorhanden ist, die in der Lage ist,
einen ausreichende Schutz für die innere Struktur des Reifens
während der Benutzung zu bieten, wobei übermäßige Dicke
der Kautschukschicht im mittleren Bereich der Zone zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Profilvorsprüngen in Kauf genommen
wird. Offensichtlich stellt dies eine Vergeudung von Kautschuk
dar, und überdies ergeben sich dadurch während der Benutzung
des Reifens örtliche Konzentration von Verformungen unter
Zugbeanspruchung, mit der Folge, daß der Laufstreifen freiliegt
und sich möglicherweise Risse, Ermüdungsbrüche usw. ergeben.
Abgesehen davon ist es eine Tatsache, daß während des
Formungsvorganges das Fließen der Kautschukmasse des Laufstreifens
in Richtung gegen die Ausnehmungen der Form Verformungen
der im inneren Aufbau des Reifens vorhandenen Verstärkungsschnüre
hervorruft, woraus sich ungleichmäßiges Verhalten
des fertiggestellten Reifens ergibt. Die Verwendung eines nicht
vulkanisierten Laufstreifens größerer Dicke im Hinblick auf den
genannten Zweck führt andererseits zu einer Vergrößerung des
Nachteils, der in der Verschiebung der Verstärkungsschnüre
des Reifens während des Vormungsvorganges besteht.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Ansprüchen
angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen
näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Teildraufsicht eines Laufstreifens
eines Reifens gemäß der Erfindung gemäß der
ersten abgewandelten Ausführungsform.
Fig. 2 ist eine schaubildliche Teilansicht eines
Laufstreifens des Reifens gemäß Fig. 1,
teilweise in einer radialen Ebene und teilweise
in einer Ebene parallel zu den Profilvorsprüngen
einer Reihe geschnitten.
Fig. 3 ist eine schaubildliche Teilansicht des
Laufstreifens des Reifens gemäß Fig. 1,
teilweise in eine Längsebene und teilweise
in einer radialen Ebene geschnitten.
Fig. 4 ist eine Teildraufsicht eines Laufstreifens
eine Reifens gemäß der Erfindung gemäß der
zweiten abgewandelten Ausführungsform.
Fig. 5 ist eine schaubildliche Teilansicht des Laufstreifens
des Reifens gemäß Fig. 4, teilweise
in einer radialen Ebene und teilweise in einer
Ebene parallel zu den Profilvorsprüngen einer
Reihe geschnitten.
Fig. 6 ist eine schaubildliche Teilansicht des Laufstreifens
des Reifens gemäß Fig. 4, teilweise
in einer Längsebene und teilweise in einer
radialen Ebene geschnitten.
Fig. 1 ist eine Teildraufsicht eines Laufstreifens 1
eines Reifens für ein landwirtschaftliches und/oder industrielles
Zugfahrzeug.
Der Reifen hat eine Größe von
12.4-28. Der Laufstreifen 1 weist Profilvorsprünge 2 und
3 auf, die aufeinanderfolgend entlang des Reifenumfanges
angeordnet sind. Die Profilvorsprünge 2 bilden jeweils
einen Teil einer Reihe und die Profilvorsprünge 3 bilden
jeweils einen Teil der anderen Reihe, die neben der ersten
Reihe liegt. Die Profilvorsprünge 2 und 3 sind zueinander
versetzt angeordnet und sie liegen auf gegenüberliegenden
Seiten der Spur A-A der Äquatorialebene des Reifens und
erstrecken sich zu den Laufstreifenseitenkanten schräg
und soweit, daß sie sich über eine gewisse Strecke über
die Spur A-A der Äquatorialebene hinauserstrecken. Die
Profilvorsprünge 2 und in ähnlicher Weise die Profilvorsprünge
3 befinden sich in einem Abstand d voneinander,
der 170 mm beträgt. Die Breite d₁ der Profilvorsprünge 2,
3 in Längsrichtung beträgt 33 mm. Üblicherweise weist
jeder Profilvorsprung 2, 3 einen Kopf 2 a bzw. 3 a vieleckiger
Kontur, der gemäß Fig. 1 an der Spur A-A der
Äquatorialebene des Reifens zentriert ist, sowie eine
seitliche Verlängerung 2 b bzw. 3 b auf, deren Längsschnittgestalt
die Gestalt eines Trapezes ist. An der Oberfläche
4 des Laufstreifens 1 zwischen benachbarten Profilvorsprüngen
2 und auch an der analogen Oberfläche 4 zwischen den
benachbarten Profilvorsprüngen oder Rippen 3 befinden sich
Kanten oder Eckkanten 5, die sich zur Seitenfläche der Profilvorsprünge
2 und 3 soweit erstrecken, daß sie sich mit
den Eckkanten der Profilvorsprünge 2, 3 treffen. Die Eckkanten
5 liegen auf Umfangslinien des Reifens.
Der Laufstreifen für den Reifen für landwirtschaftliche
und industrielle Zugfahrzeuge gemäß Fig. 1 ist in
Fig. 2 in schaubildlicher Teilansicht wiedergegeben, wobei
ein Teil des Laufstreifens 1 entlang einer radialen
Ebene, und ein anderer Teil entlang einer Ebene parallel
zu den Profilvorsprüngen einer Reihe und die Äquatorialebene
A-A des Reifens schneidend geschnitten ist. Insbesondere
zeigt Fig. 2 den Laufstreifen 1 des Reifens 6,
bei welchem der entlang einer Ebene parallel zu den Profilvorsprüngen
geschnittene Teil sich aus einem Schnitt
ergibt, der in irgendeiner Zone an der Laufstreifenoberfläche
zwischen zwei Profilvorsprüngen 3 ausgeführt ist.
Wie ersichtlich, ist die Profillänge T-T₁ zwischen zwei
benachbarten Eckkanten 5 und 5′ auf der Laufstreifenoberfläche
in der Schnittebene geradlinig. Auch die Profillänge
T₁-T₂ zwischen den beiden benachbarten Eckkanen
5′ und 5″ ist geradlinig.
Fig. 3 zeigt den Reifen 6 mit dem Laufstreifen 1
in einer schaubildlichen Teilansicht, die teilweise in
einer radialen Ebene und teilweise in einer Längsebene
geschnitten ist. Der Längsschnitt ist an irgendeiner
Zone der Laufstreifenoberfläche zwischen der Seitenkante
des Laufstreifens 1 und der Spur A-A der Äquatorialebene
ausgeführt. Wie ersichtlich, zeigt der Längsschnitt,
daß an irgendeiner Oberfläche 4 des Laufstreifens 1 zwischen
benachbarten Profilvorsprüngen 2 eine geradlinige
kontinuierliche Linie L bestimmt ist. Diese kontinuierliche
Linie L kann konkav sein.
Fig. 4 zeigt in Teildraufsicht einen Laufstreifen 7
für einen Reifen für landwirtschaftliche oder industrielle
Fahrzeuge in einer zweiten Ausführungsform, und zwar einer Größe 12.4-36.
Der Laufstreifen 7 weist
im wesentlichen analog zu dem Laufstreifen gemäß Fig. 1
Profilvorsprünge 8 und 9 auf, die zu zwei Reihen gehören,
die auf gegenüberliegenden Seiten der Spur A′-A′ der Äquatorialebene
des Reifens liegen. Auch bei diesem Laufstreifen
7 weist jeder Profilvorsprung 8 bzw. 9 einen vieleckigen
Kopf 8 a bzw. 9 a und eine seitliche Verlängerung 8 b bzw.
9 b auf, deren Längsschnitt Trapezgestalt hat. Die Seite
jedes Kopfes 8 a, 9 a, die mit Bezug auf den Reifen in Längsrichtung
oder Umfangsrichtung ausgerichtet ist, liegt im
wesentlichen auf der Spur A′-A′ der Äquatorialebene. Die
Profilvorsprünge 8 und 9 verlaufen mit Bezug auf die Äquatorialebene
schräg und jeder Profilvorsprung 8 bzw. 9 liegt
zu seinem benachbarten Profilvorsprung in der gleichen
Reihe in einem Abstand von 164 mm, und die Breite der Profilvorsprünge
8, 9 in Längsrichtung beträgt 44 mm.
Auf der Laufstreifenoberfläche 10 zwischen den Profilvorsprüngen
8 und 9 der gleichen Reihe oder beider
Reihen befinden sich Eckkanten 11, 11′, 11″, 11′′′ usw.
bzw. 12, 12′, 12″, 12′′′ usw., welche im wesentlichen die
Verlängerungen der Ecken oder Eckkanten der Profilvorsprünge
8, 9 an der Laufstreifenoberfläche darstellen
und welche sich bis zur Seitenfläche benachbarter Profilvorsprünge
erstrecken.
Es ist tatsächlich ersichtlich, daß die Eckkante 11′
die Verlängerung der Ecke 13 des Kopfes 8 a eines Profilvorsprunges
8 auf der Laufstreifenoberfläche zwischen dem
Profilvorsprung 8 und dem Profilvorsprung 8′ darstellt
und an der Seitenfläched des Profilvorsprunges 8′ endet.
Die Eckkanten 11 und 11′, welche die benachbarten Profilvorsprünge
8 und 8′ der gleichen Reihe verbinden, und die
Eckkanten 12 und 12′, welche die benachbarten Profilvorsprünge
9 und 9′ der gleichen Reihe verbinden, verlaufen
zur Spur A′-A′ der Äquatorialebene symmetrisch schräg.
Insbesondere bilden die Eckkanten 11′ und 12′ mit der
Spur A′-A′ einen Winkel α bzw. β von 45°, und die Eckkante
11 und 12 bilden mit der Spur A′-A′ einen Winkel von
α′ bzw. β′ von 29°, wobei der Pfeil in Fig. 4 die Richtung
der Vorwärtsbewegung des Fahrzeuges anzeigt, an
welchem der Reifen angeordnet ist.
Fig. 5 zeigt den Reifen gemäß Fig. 4 in schaubildlicher
Teilansicht, geschnitten teilweise in einer radialen
Ebene und teilweise in einer Ebene parallel zu den
Profilvorsprüngen 9 und die Äquatorialebene des Reifens
schneidend (genauer gesagt, in der Zone des Laufstreifens
7, in der die Profilvorsprünge 9 liegen). Wie ersichtlich,
ist die Profillänge T₃-T₄ zwischen den beiden benachbarten
Eckkanten 11″ und 11′′′ in der Schnittebene an der Laufstreifenoberfläche
geradlinig. Ebenfalls geradlinig sind
die Profillängen T₄-T₅ und T₅-T₆, die jeweils zwischen
der Eckkante 11′′′ und der benachbarten Eckkante 12′ bzw.
zwischen der Eckkante 12′und der Eckkante 12 liegen. Die
geradlinigen Längen können zu den Eckkanten gewölbt oder
abgerundet sein, wie es für die Profillänge T₄-T₅ dargestellt
ist, die zur Eckkante 11′′′ abgerundet ist.
Der in einer radialen Ebene liegende Laufstreifenteil
10, der in Fig. 5 derjenige Teil ist, in welchem die
Profilvorsprünge 8 liegen, zeigt, daß auch die Profillänge
P₃-P₄ zwischen den Eckkanten 11′ und 11 in der
Schnittebene an der Laufstreifenoberfläche und zwischen
benachbarten Profilvorsprüngen 8 geradlinig ist.
Fig. 6 zeigt den Reifen gemäß den Fig. 4 und 5 in
schaubildlicher Teilansicht, wobei der Laufstreifen 7
teilweise in einer radialen Ebene und teilweise in einer
Längsebene oder Umfangsebene geschnitten ist, die durch
eine Zone des Laufstreifens 7 hindurchgeht, die zwischen
der Seitenkante des Laufstreifens 7 und der Spur A′-A′
der Äquatorialebene liegt und die Profilvorspünge 8
schneidet. Wie ersichtlich, zeigt der Längsschnitt des
Laufstreifens 7, daß an jedem Laufstreifenteil 10 zwischen
benachbarten Profilvorsprüngen 8 eine unterbrochene Linie
gebildet ist, die durch zwei geradlinige Längen L′ und L″
dargestellt ist, die zueinander abgerundet sind. Offensichtlich
bilden andere Längsschnitte, die in dieser Laufstreifenzone
gebildet werden, eine unterbrochene Linie,
die durch eine größere Anzahl von geradlinigen Längen
dargestellt ist oder durch eine einzige kontinuierliche
geradlinige Linie, und dies hängt davon ab, ob die Längsschnittebene
eine oder mehrere Eckkanten schneidet oder
nicht schneidet. Weiterhin können die aus den Längsschnitten
des Reifens erhaltenen Linien konkav sein
oder durch konkave Längen dargestellt sein, die gegebenenfalls
sich mit geradlinigen Längen abwechseln,
die zueinander abgerundet sind bzw. mit einem Radius
miteinander verbunden sind.
Aus den Fig. 5 und 6 ist offensichtlich, daß die
Laufstreifenoberfläche 10, welche die Eckkanten 11 umfaßt,
durch eine Mehrzahl von Flächenstücken gebildet
ist, die einander in einem stufenförmigen Weg folgen,
auf welchem jede das Flächenstück darstellende Eckkante
die Stufe bestimmt. Bei der in Figuren gezeigten
Ausführung ist der stufenförmige Weg der Mehrzahl von
Flächenstücken, welche die Laufstreifenfläche zwischen
jeweils zwei Profilvorsprüngen 8 und jeweils zwei Profilvorsprüngen
9 bilden, zur Äquatorialebene des Reifens
symmetrisch, er kann jedoch auch nicht symmetrisch sein.
In anderen Worten ausgedrückt, kann die Laufstreifenoberfläche
zwischen den Profilvorsprüngen Flächenstücke haben,
die einander in einem stufenförmigen Weg folgen, der mit
Bezug auf die Äqutorialebene des Reifens gleich und
symmetrisch ist, indem er von jeder Seitenkante des Laufstreifens
ausgeht und sich soweit erstreckt, bis er die
Äquatorialebene schneidet, oder in einem stufenförmigen
Weg, der auf den gegenüberliegenden Seiten der Äquatorialebene
unterschiedlich ist.
Claims (3)
1. Luftreifen für landwirtschaftliche und industrielle
Zugfahrzeuge mit einem Laufstreifen, der eine Mehrzahl
von Profilvorsprüngen aufweist, die in einer Folge entlang
des Reifenumfanges in zwei benachbarten Reihen und
zueinander versetzt auf gegenüberliegenden Seiten der
Äquatorialebene des Reifens angeordnet sind, wobei die
Profilvorsprünge jeder Reihe entgegengesetzt geneigt sind,
sich von der Laufstreifenseitenkante bis zur Äquatorialebene
erstrecken und in Umfangsrichtung des Reifens in
einem Abstand voneinander liegen, der das 1,5- bis
6fache der Breite der Profilvorsprünge beträgt und jeder
Profilvorsprung an den an der Äquatorialebene des Reifens
liegenden Ebene einen Kopf hat, der mehrere Ecken besitzt,
von deren jeder eine Eckkante ausgeht, und wobei
die Dicke des Laufstreifens zwischen den Profilvorsprüngen
von jeder Seitenkante des Laufstreifens in Richtung
gegen die Äquatorialebene allmählich abnimmt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die von dem Kopf jedes Profilvorsprunges (8, 9)
ausgehenden Eckkanten (5 bzw. 11) bis zu den Seitenflächen
benachbarter Profilvorsprünge verlaufen und eine Eckkante
von der an der Seitenkante des Laufstreifens befindlichen
Ecke des Profilvorsprunges bis zur Seitenfläche des in
Umfangsrichtung benachbarten Profilvorsprunges verläuft,
und
daß die zwischen den Eckkanten befindlichen Flächen eben
und unterschiedlich geneigt sind.
2. Luftreifen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die sich zwischen in Umfangsrichtung
benachbarten Profilvorsprünge (8, 9) in beiden
Profilvorsprungsreihen erstreckenden Eckkanten (11, 12)
sich zur Äquatorialebene des Reifens symmetrisch schräg
erstrecken.
3. Luftreifen nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eckkanten (11, 12) an der
Laufstreifenoberfläche Stufen bilden.
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