DE3224992C1 - Kettenkeilriemen für stufenlos regelbare Getriebe - Google Patents

Kettenkeilriemen für stufenlos regelbare Getriebe

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DE3224992C1
DE3224992C1 DE19823224992 DE3224992A DE3224992C1 DE 3224992 C1 DE3224992 C1 DE 3224992C1 DE 19823224992 DE19823224992 DE 19823224992 DE 3224992 A DE3224992 A DE 3224992A DE 3224992 C1 DE3224992 C1 DE 3224992C1
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wedge
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DE19823224992
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Erich 7913 Senden Tausend
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H9/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members
    • F16H9/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion
    • F16H9/24Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using chains or toothed belts, belts in the form of links; Chains or belts specially adapted to such gearing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G5/00V-belts, i.e. belts of tapered cross-section
    • F16G5/16V-belts, i.e. belts of tapered cross-section consisting of several parts
    • F16G5/18V-belts, i.e. belts of tapered cross-section consisting of several parts in the form of links

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Dazu gehört auch die im Oberbegriff definierte Getriebeart, bei welcher zwischen zwei Kegelscheibenpaaren einKraftübertragungsglied - ein endloses Treibband - verwendet wird.
  • Die einfachste Ausführungsart eines solchen stufenlos regelbaren Riemengetriebes kann mit handelsüblichen Keilriemen hergestellt werden.
  • 2. Das Maschinenelement »Treibriemen« allgemein, dazu gehören auch die Keilriemen-Bauarten, muß folgende Eigenschaften aufweisen: a) Oberfläche mit hohem Reibwert für den Kraftschluß-Kontakt in Verbindung mit hohem Verschleißwiderstand; b) hohe Zugfestigkeit für die Übertragung der Treibkraft zusätzlich zu der für den Reibkraftschluß erforderlichen Vorspannkraft; c) hohe Biege-Elastizität für Anschmiegbarkeit an möglichst kleine Scheibendurchmesser.
  • Diese Eigenschaften können aber nicht gleichzeitig mit einem Werkstoff bzw. mit einer Riemenstruktur erreicht werden; denn die Eigenschaften unter a) stehen zueinander in Widerspruch; die Eigenschaften b) und c) stehen auch zueinander in Widerspruch. Es kann entweder eine Eigenschaft bevorzugt ausgebildet werden auf Kosten der anderen. In der Regel aber wird eine Kompromißlösung gesucht.
  • 3. Aus der Theorie der Riemengetriebe (allgemeiner: Umschlingungsgetriebe) sind folgende Zusammenhänge bekannt: Mit den Benennungen Fr 1 = Kraft im Lasttrum, 2 2 = Kraft im Leertrum, F, = F,I - -Fr2 = effektive Treibkraft (wobei dann F, v = Leistung P), E = Elastizitätsmodul des Riemenwerkstoffes, r = Krümmungsradius über der Scheibe, h = radiale Höhe des Riemenquerschnittes, b = Breite des Riemenquerschnittes wird Beanspruchung im Lasttrum: F,I (1) -'='6lI Biegebeanspruchung über der Scheibe: hE 2 (2) r (ohne Berücksichtigung der Fliehkraft).
  • Die maximale Beanspruchung 0aber = 1 + b ist maßgebend für die Festigkeits-Lebensdauer.
  • Längs der Umschlingungsstrecke a - r über der treibenden und über getriebenen Scheibe ändert sich im Riemen (Treibband) die Längsbeanspruchung a woraus sich eine Dehnungsänderung ergibt. Diese verursacht den sogenannten Dehnungs- oder Gleitschlupf, welcher den dimensionslosen Wert hat: Als Folge von »sz« läuft die treibende Scheibe schneller als die getriebene.
  • Es entsteht eine Verlustleistung von der Größe Pos = st V Fr (4) (v = Umlaufgeschwindigkeit).
  • Diese Verlustleistung wird längs der Umschlingungsstrecken in Reibungsarbeit = Wärme umgesetzt, d. h.
  • das Treibband gleitet kontinuierlich auf den Scheiben, woraus ein Verschleiß entsteht.
  • Um den Dehnungsschlupf und damit der Verlustleistung und vor allem den Verschleiß möglichst gering zu halten, muß angestrebt werden, daß die Zugbeanspruchung aus F, möglichst klein und der E-Modul möglichst groß sind.
  • Ein großer E-Modul ist aber mit Rücksicht auf die Biegebeanspruchung nach (2) wieder nachteilig.
  • In der Beziehung (3) für den Dehnungsschlupf ist aber nur die Längsdehnung berücksichtigt. Eine gleichartige nachteilige Auswirkung ergibt sich zusätzlich aus der Schubverformung innerhalb des Riemenquerschnittes (= Querverforrnung).
  • Bei Flachriemen ist diese Schubverformung in der Regel sehr klein, weil die Zugfasern über den Umschlingungsstrecken unmittelbar radial gestützt sind und der Abstand zwischen Krafteinleitung (= Reibkontakt) und Zugfasern relativ klein ist.
  • Bei Keilriemen, ganz besonders bei Breitkeilriemen, wie sie für stufenlos regelbare Getriebe erforderlich sind, ist der Einfluß der Schubverformung weitaus ungünstiger; dies ist in der Regel die Ursache für starken Verschleiß (Erklärung in Beschreibung zu Fig. 10).
  • 4. Zur Erhöhung der übertragbaren Leistung und der Lebensdauer, vor allem auch zur Vergrößerung des Regelverhältnisses, wurden besondere Bauarten von Keilriemen oder Keil-Treibriemen entwickelt. Im Gegensatz zum Flachriemen erfolgt beim Keilriemen die Reibkraftübertragung und die radiale Stützung nur an den seitlichen Keilfianken; daraus ergibt sich cine Wölbverformung des Riemenquerschnittes längs der Umschlingungsstrecke, die mittleren Zugfasern werden geometrisch kürzer, übernehmen nur noch einen kleinen Zugkraftanteil, wogegen die in Flankennähe liegen-.
  • den Fasern um so höher beansprucht werden.
  • Um diese ungünstige Wirkung zu verhindern, werden Keilriemen oder Keilbänder mit Querversteifungen, Wulsten oder zahnähnlichen Verdickungen ausgeführt.
  • In der DE-OS 24 41 569 und DE-OS 30 48 098 sind Vorschläge dieser Art bekanntgemacht.
  • In der DE-OS 28 21 698 ist eine Bauart vorgeschlagen mit einem Keilband aus biegesteifen Keilelementen und elastischen Zwischenelementen, und zur Treibkraftübertragung sind Cord- oder Drahtstränge vorgesehen.
  • Diese Vorschläge weisen aber folgende Mängel auf: a) Das Zugband bzw. die Zugfasern werden nur örtlich im Teilungsabstand der Querversteifungen radial gestützt; sie erhalten dadurch nicht eine gleichförmige Kreiskrümmung, sondern eher eine Vieleckverformung. Der Krümmungsradius der Zugfasern ist dann über der radialen Stützung wesentlich kleiner als der mittlere Bandradius, woraus nach Formel (2), Abschnitt 3, eine örtlich überhöhte Biegebeanspruchung resultiert.
  • b) Insbesondere Konstruktionen nach DE-OS 28 21 698 und DE-OS 30 48 098 berücksichtigen nicht, daß an den Krafteinleitungsstellen Spannungskonzentrationen sowohl an der Querversteifung als auch an den Längssträngen auftreten, welche technisch nicht beherrschbar und Ursache für frühzeitige Mateialermüdung sind.
  • Nicht berücksichtigt wird dabei auch die Schubverformung, deren Einfluß den in Abschnitt 3 beschriebenen Längs-Dehnungsschlupf um ein Vielfaches verstärkt.
  • Um die längs der Umschlingungskrümmung auftretende ungünstige Beanspruchung von Endlosbändern zu vermeiden, sind Vorschläge gemacht worden mit kettenähnlich aus einzelnen Gliedern zusammengesetzten Keil-Treibändern.
  • Die Druckschriften DD-PS 104 608, DE-OS 25 05 228 und auch DE-OS 30 48 098 enthalten solche Vorschläge. Hierbei wird aber der Nachteil der Biegebeanspruchung lediglich durch den Nachteil einer ungünstigen Gelenkreibung ersetzt. Solche Ausführungen benötigen eine Schmierung der Gliedergelenke. Dies ist aber mit Rücksicht auf den trockenen Reibkraftschluß an den Keilflanken ohne besondere Vorkehrungen nicht zulässig. Die angeführten Schriften enthalten keine Vorschläge für eine funktionssichere Gelenkschmierung.
  • In der CH-PS 3 42 430 wird die Kombination eines flexiblen Bandes mit einer Gliederkette ohne Haftverbindung vorgeschlagen. Hierzu ist innerhalb des Bandes ein abdichtbarer Hohlraum vorgesehen, welcher mit Schmiermittel zur Minderung des Kettenverschleißes gefüllt ist. Diese Konstruktion ist jedoch für Förderbänder und Raupenfahrwerke ausgelegt und enthält keine Merkmale bezüglich der Funktionsanforderungen von stufenlosen Regelgetrieben hoher spezifischer Leistungsdichte.
  • Mit der US-PS 24 30 328 ist eine Ausführung bekannt. worin für die Funktionen der Reibkraft- und U mfangskraftüb ertragung getrennte Bandelemente verwendet werden, und zwar ein radial nach außen offenes Keilband aus weichem Gummi-Gewebematerial und eine Zugkerneinlage aus vulkanisierten Textilfasern; beide Elemente sind formschlüssig gekoppelt.
  • Zweck dieser Erfindung istjedoch die Herstellung eines teilbaren Keilriemens. Im Hinblick auf eine Verbesserung der Übertragungsleistung sind die bei bekannten endlosen Keilriemen vorhandenen Nachteile, wie Biegebeanspruchung und zu hohe Elastizität des Faserkerns, mangelhafte Ausbildung der Schubverbindung und dadurch verursachte Reibbewegung zwischen Faserkern und Keilband, nicht beseitigt.
  • Mit Druckschrift GB-PS 1 68 116 ist bereits vorgeschlagen, eine Art Laschenkette zur Übertragung der Umfangskräfte in ein keilförmiges endloses Gummiband einzuvulkanisieren. Bei diesem Vorschlag ist zu beanstanden, daß die Laschenteile bevorzugt elastisch ausgebildet sind, daß im Bereich der Gelenke unkontrollierbare Scherbeanspruchungen zwischen Gummi und Metall auftreten und verfahrenstechnisch eine Schmierung der Gelenke kaum ausführbar wäre. Insgesamt sind darin die für eine hohe Übertragungsleistung maßgebenden Einflüsse von Dehnungs- und Schubschlupf in keiner Form berücksichtigt.
  • Es sind aber auch solche Ausführungen von stufenlosen Getrieben vorgeschlagen worden, wo das Treibband kettenartig aus Stahl hergestellt und eine dauernde Schmierung in einem geschlossenen Getriebegehäuse vorgesehen ist. Der Reibungs-Kraftschluß ist hier als »geschmiert« vorausgesetzt und die Kräfteverhältnisse sind entsprechend berücksichtigt. Das »Kraftübertragungsband« (anstelle des Keilriemens) besteht in der Regel aus Längsgliedern und Quergliedem, wobei die Längsglieder mittels Gelenkbolzen verbunden sind und zwischen Längs- und Quergliedern eine Formschlußverbindung vorgesehen ist.
  • Derartige Konstruktionen sind z. B. beschrieben in DE-OS 23 56 289, DE-OS 28 48 167 oder als vorteilhafte Variante in DE-OS 30 32 148. Der Vorteil dieser Konstruktionen liegt darin, daß das Kraftübertragungsglied wesentlich höher belastbar ist und daß die ungünstige Auswirkung der Bandbiegung eliminiert ist, die Leistungsbelastung ist größer und die Verschleißerscheinungen sind geringer.
  • Jedoch sind beim »geschmierten Reibkraftschluß« mit der Werkstoffpaarung »hart/hart« markante Nachteile festzustellen: Der Reibwert liegt sehr niedrig mit t* - 0,05, weshalb wesentlich größere Anpreßkräfte in Verbindung mit einer steiferen Scheiben- und Wellenbauweise notwendig sind. Der kettenähnliche Aufbau des Treibbandes, der metallische, ungedämpfte Kontakt der Querelemente mit den Kegelscheiben in Verbindung mit den hohen Anpreßdrücken sind Erregerquellen für Getriebegeräusche.
  • Der Umstand aber, daß bei Eintreten einer Gleitbewegung zwischen Treibband und Scheiben (= Überschreiten des kritischen Reibwertes) der Reibwert sehr stark abfällt, ist als schwerwiegender und funktionsstörender Nachteil zu werten.
  • Diese Reibpaarung »hart/hart geschmiert« ist instabil, und ein auf diesem Konzept aufgebautes Getriebe ist fur die meisten Bedarfsfälle ungeeignet.
  • Demgegenüber zeigt die Bauart mit der Reibpaarung >)hart/weich trocken« eine für einen Drehmomentwandler wesentlich vorteilhaftere Charakteristik: Bei einer Reibpaarung, z. B. Stahl/Gummi oder ähnliche, ergibt sich die Eigenschaft, daß bei kleinen Schlupfwerten von einigen Prozent der Reibwert erst etwas größer wird und der Reibwertabfall bei zunehmendem Schlupf nicht so ausgeprägt ist wie bei »geschmierter Reibung«.
  • Die Drehmomentübertragung zeigt eine stabile Charakteristik, was insbesondere für eine Verwendung als Fahrzeuggetriebe ein wesentlicher Vorteil ist.
  • Ein weiterer Vorteil der trockenen Reibpaarung ist darin zu sehen, daß z. B. für ortsfeste Antriebe keine Kapselung erforderlich ist und deshalb auch größere Achsabstände ausgeführt werden können.
  • Aus diesem Grunde ist die Erfindung gemäß Wortlaut des Oberbegriffes auf diese Ausführungsart von stufenlosen Getrieben abgegrenzt, welche auf der Reibpaarung »hart/weich« mit »trockenem Reibkraftschluß« aufgebaut sind.
  • Der Erfindung ist deshalb die Aufgabe zugrunde gelegt, eine Bauart für einen endlosen Keilriemen zu entwickeln, bei welcher die Vorzüge des trockenen Reibkraftschlusses mit den Vorzügen eines Ketten-Treibbandes vereinigt sind, jedoch unter Ausschaltung der jeweiligen Nachteile, welche der technische Stand aufzeigt. In dieser Aufgabenstellung eingeschlossen ist die Forderung nach solchen Eigenschaften, welche eine Steigerung der bisher zulässigen Leistungsübertragung bei gleichzeitiger Verbesserung der Lebensdauer ermöglichen.
  • Die Lösung der Aufgabe geht aus den Patentansptüchen hervor.
  • Beschreibung Die Beschreibung bezieht sich auf folgende zeichne- rischen Darstellungen: Fig. 1: Querschnitt durch den Kettenkeilriemen; Fig. 2: Ansicht auf die Flankenseite des Kettenkeilriemens mit radialem Teilschnitt; Fig.3: Tangentialschnitt durch die Keilflanke mit Radial-Ansicht auf ein Kettengelenk; Fig. 4: Metallkern zum Keilelement; Fig. 5: Schema zur Formschluß-Verpressung Kettenlaschen/Keilelement; Fig. 6 und 7: Variante für Ketten-Keilelement; Fi g. 8: Verklammerung Keilelement/Kette; Fig. 9a und Fig. 9b: Variante zur Elastikelement-Verbindung; Fig. 10(a-c): Mechanik der Keilelement-Verformung.
  • Aus Fig. 1 bis Fig. 4 ist das Strukturprinzip des Kettenkeilriemens zu ersehen.
  • Die Keilelemente mit Quersteg 10 und Flankenschenkel 11 haben die Form eines an der großen Basis offenen Trapezes (= schrägschenkeliges U), sie sind in der Querschnittsebene Fig. 1 und senkrecht dazu (= Tangentialebene) biegesteif ausgebildet und sind im Hinblick auf größtmögliche Biegesteifigkeit aus Stahl hergestellt. Die funktionsbedingte Form eines Keilelements ist in Fig. 4 dargestellt. In Umfangsrichtung weisen die Keilelemente an Steg 10 und Schenkel 11 beidseitig Planflächen auf.
  • Die Elastikelemente 20 sind der offenen Trapezform der Keilelemente angepaßt, ihre Außenkontur ist aber gegenüber den Außenkanten der Keilelemente an Steg und Flankenschenkeln zurückgesetzt. Sie sind aus hochelastischem Weichgummi hergestellt und haben an den Flanken keinen Reibkontakt. Die Schenkelenden 12 der Keilelemente sind halbkreisförmig gerundet und werden von den Elastikelementen so umschlossen, daß über den Flankenschenkeln in Umfangsrichtung eine fugenfreie, ununterbrochene Weichgummischicht mit einer ebenen Bundfläche 13 gebildet wird.
  • Die Verbindung von Elastik- und Keilemenenten, welche ringsum hermetisch dicht sein muß, kann in bekannter Weise durch Vulkanisation erfolgen.
  • Die Elastikelemente 20 haben zwischen den Keilelementen 10, 11 die Funktion von hermetisch dichten Gelenken und geben dem endlosen Keilband die in der Umschlingungsebene erforderliche Biegeelastizität.
  • Die Flankenseiten der Keilelemente sind mit einem Reibbelag 14 (Fig. 3) ausgestattet, welcher einvulkanisiert oder formfertig eingeklebt sein kann. Diese Reibbacken 14 bestehen aus einem sehr zähen Werkstoff, Hartgummi oder ähnlichem, mit optimaler Verschleißfestigkeit.
  • Das komplette Keilband allein kann aber infolge der ausgeprägten Zugelastizität der Gummi-Elemente in Umfangsrichtung keine Zugkräfte übertragen.
  • Die zur Übertragung von Umfangskräften erforderliche Längssteifigkeit wird durch die Laschenkette bewirkt, welche innerhalb der Kettenrille 30 liegt, welche durch die radial nach außen offene U-Form der Keil- und Elastikelemente gebildet wird.
  • Die Laschenkette ist endlos aus flachen Kettenlaschen 50 und Gelenkbolzen 60 hergestellt. Es sind zwei Kettenstränge vorgesehen, jeder möglichst nahe an einem Flankenschenkel angeordnet und aus mehreren Laschenreihen bestehend. Die Gelenkbolzen können für beide Kettenstränge gemeinsam mit einer Distanzhülse 61 oder für beide Kettenstränge getrennt ausgeführt sein. Die Anordnung der Laschenkette bezüglich Keilband ist derart, daß jeweils Mitte Gelenkbolzen genau in der Mitte zwischen zwei Keilelementen liegt, bzw. Mitte Laschenpaket liegt auf Mitte Keilelement.
  • Die Kettenlaschen sind formschlüssig mit dem Querelement verbunden. Hierzu Mitnehmernut 51 in den Kettenlaschen und Mitnehmerzahn 15 auf dem Quersteg 10 des Keilelements. Die Verbindung muß spielfrei sein, sie muß Kräfte in Umfangsrichtung und in Radialrichtung übertragen können.
  • Ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal gegenüber dem technischen Stand besteht darin, daß das endlose Keilband für sich betriebsfertig herstellbar ist (fertig vulkanisiert), wobei die Querschnittsform und die Quersteifigkeit durch die Keilelemente 10, 11 gegeben ist; die Laschenkette wird unabhängig vom Keilband in der betriebsfertigen endlosen Form fertiggestellt. Der nachträgliche Zusammenbau von Keilband und Kette wird dadurch ermöglicht, daß das Keilband biege- und druckelastisch ist.
  • Für Funktion und Dauerhaltbarkeit des Keilbandes ist wichtig, daß die Teilung »tb« der Keilelemente am Keilband ohne Kette größer ist als die Teilung »tk« der Laschenkette (tb ca. 1,1- tk). Durch diese Maßnahme ergibt sich beim Zusammenbau eine Druckvorspannung in den Gummiteilen. Diese Druckvorspannung bewirkt, daß bei der Umschlingungskrümmung des Keilbandes auch in den äußeren Randschichten, vor allem aber in den Nahtstellen, keine Zugspannung auftritt.
  • Nach Einbau der Laschenkette wird die offene Kettenrille 30 mit dem Deckband 70 geschlossen. Dieses hat bei der Leistungsübertragung selbst keine Funktion, es dient nur als Verschlußelement. Es muß in Umfangsrichtung biege- und zugelastisch sein. Die Umfangslänge des Deckbandes wird kleiner bemessen als der äußere Keilbandumfang. Dadurch liegt das Deckband unter einer Zugvorspannung auf den Bundflächen 13 auf. Zur Gewährleistung einer dauerhaften Abdichtung wird eine Verklebung oder Kaltvulkanisation vorgesehen. Zur radialen Stützung des Deckbandes sind Querstege 71 am Deckband ausgebildet.
  • Die Laschenkette wird trocken - also ohne Schmiermittelfüllung - in das Keilband eingesetzt. Das Ausfüllen des freien Hohlraumes in der Kettenrille 30 erfolgt erst nach dem Aufziehen des Deckbandes. Zum Einbringen der Schmiermittelfüllung werden einige Keilelemente mit Bohrungen versehen, welche nach dem Füllvorgang verschlossen werden. Es wird vorgeschlagen, das Schmiermittel unter Vakuum, also möglichst luftfrei einzufüllen.
  • Entweder durch Auswahl einer speziellen Gummiqualität oder durch Verwendung einer besonderen Schmiermittelqualität muß Vorsorge getroffen werden, daß die Gummiteile nicht vom Schmiermittel angegriffen werden.
  • Die Höhe der Flankenschenkel 11 ist bezüglich der Kettenteillinie so bemessen, daß der Angriffspunkt der Normalkraft FN (etwa Mitte Keilflanke) mit dem radialen Abstand (0,2 bis 0,4) tk innerhalb der Kettenteillinie liegt.
  • In Fig. 5 ist dargestellt, wie eine sichere Formschlußverbindung zwischen Keilelement 10, 11 und Kettenlaschen 50 durch Einpressen einer sogenannten Schwalbenschwanzfeder hergestellt werden kann. Linienzug »ar< = Form des Keilelementsteges vor, Linienzug »b« = nach dem Verpressen mittels Stempel »c«.
  • Gegendruck wirkt auf die Kettenlaschen.
  • Fig. 6 und Fig. 7 zeigen eine alternative Ausführung für Keilelement und Kettenlaschen. Zur Umgehung des Verbindungsproblemes wird hier vorgeschlagen, Keilelement mit Laschenaugen 55 in einem Teil herzustellen. Mit dieser Form der Keilelemente kann gleichzeitig eine Verbesserung der Biegesteifigkeit erreicht werden.
  • Diese Keilelemente werden zunächst ohne Gelenkbolzen mit den Elastikelementen 20 wie bereits beschrieben zu einem endlosen Keilband verbunden, wobei aber die Gelenkbohrungen der Laschenaugen 55 nicht fluchten, da die Keilelementteilung tb größer ist als die Kettenteilung tk. Die Gelenkbolzen, welche dann für jeden Kettenstrang geteilt sein müssen, werden nach Fertigstellung des Keilbandes von der Kettenrillenmitte nach außen eingesetzt, wobei die Keilelemente jeweils um das Maß »tb - tk« zusammengedrückt werden müssen. Das Distanzmaß »B« muß entsprechend der Bolzenlänge berücksichtigt werden.
  • Beim Vulkanisierverfahren ist darauf zu achten, daß die Gummielemente 20 keinen Kontakt zu den Laschenaugen erhalten.
  • Fig. 8 zeigt eine Alternativ-Ausführung zu Fig. 5 für eine Verbindung von Kettenlaschen und Keilelementen. Die Mitnehmerflanken von Nut 51 und Zahn 15 sind hier parallel ausgeführt und sind nur in der Ketten-Umfangsrichtung belastbar. Zur radialen Fixierung sind Kettenklammern 56 vorgesehen, welche am Keilelementsteg 10 vernietet oder verschraubt sind.
  • In Fi g. 9a und Fig. 9b wird eine Alternativ-Ausführung für Elastikelemente 20 und Deckband 70 dargestellt. Diese Ausführung ist vorteilhaft, wenn die Elastikelemente 20 vorgefertigt (= vorvulkanisiert) sind und die Verbindung mit den Keilelementen durch Kleben oder Kaltvulkanisation durchgeführt wird. Die Bundfläche 13 ist näher zur Kettenteillinie verlegt, um Quer-Klebefugen in den äußeren Randzonen zu vermeiden.
  • Das Deckband 70 ist mit Bundwulsten 72 (aus Weichgummi) versehen, in welchen halbkreisförmige Aussparungen 73 für die Flankenschenkel 11 der Keilelemente eingearbeitet sind.
  • Eine Weiterbildung in der Kettenkonstruktion besteht darin, daß als Gelenkbolzen sogenannte »Wiegengelenke« verwendet werden, wie sie bei Zahnketten gebräuchlich sind (keine Darstellung).
  • Einflußgrößen, welche für die Funktion von Bedeutung sind: Die Treibkraftübertragung zwischen den Riemenscheiben und dem Zugelement »Kette« erfolgt über die Keilelemente. Diese müssen dernentsprechend biegesteif ausgelegt sein.
  • Beim Umlauf um die Scheibe erzeugen die Keilelemente Fliehkräfte, woraus eine zusätzliche Beanspruchung der Zugelemente entsteht. Außerdem erfahren die Keilelemente beim Durchlaufen der Kreisbahn eine Drehbeschleunigung um ihre Querachse, welche Ursache für Schwingungserscheinungen an den freien Riementrums sind. Die Konstruktion der Keilelemente muß demnach berücksichtigen, daß ein Maximum an Biegesteifigkeit bei minimalem Gewichtsaufwand erreicht wird und daß das Massenträgheitsmoment um die Querachse ebenfalls auf einen Minimalwert reduziert wird.
  • Auf den nachteiligen Einfluß, welchen Längsdehnung und Schubverformung auf Leistungsverlust und Verschleiß haben, wurde in der Darlegung des technischen Standes (Abschnitt 3) hingewiesen. Mit der dort angegebenen Formel (3) ist aber nur die Längs-Elastizität berücksichtigt.
  • In Fig. lO(a-c) wird in vereinfachter Form die Mechanik der Querelementverformung und deren Auswirkung dargestellt, wobei die in der Erfindung bezeich- neten »Keilelemente« nur als besondere Form von Querelementen zu betrachten sind. Diese Darstellung ist erforderlich zur deutlicheren Begründung der Erfindungsmerkmale.
  • Nach Fig. 10a wird die Umschlingungsfunktion an der »treibenden Scheibe« betrachtet. Die Umschlingungsstrecke a r, r3 (hier für « = 1800) ist abgewickelt und das Treibband (Keilriemen) ist durch eine Ersatzstruktur dargestellt aus Zugband Zb und Querelementen Qe, abgewickelt gedachter Scheibenumfang Sc Die in Zusammenhang stehenden Größen sind: F1 = Zugkraft im Lasttrum, F2 = Zugkraft im Leertrum, Fr = eff. Umfangskraft = Treibkraft(aufMitte Band bezogen), Fp = Anpreßkraft der Querelemente auf die Scheibe, v = Umfangsgeschwindigkeit (auf Mitte Band bezogen), Reibbeiwert, welcher längs der gesamten Umschlingungsstrecke als konstant angenommen ist, l/Cq [m/N] = Verformungskonstante eines Querelements, welche alle Verformungseinflüsse (Biegung und Schub) berücksichtigt.
  • Die Längsdehnung des Zugbandes Zb wird gegenüber der Querelementverformung als sehr klein und vernachlässigbar angenommen.
  • Es ergeben sich folgende Beziehungen: Am Querelement »n« wirkt die Anpreßkraft Fp!, und der Treibkraftanteil Fern = - Fpn; daraus entsteht am Querelement die Schubverformung dn= ia = Fr, - l/Cq. (5) Während das Zugband Zb die Umfangsstrecke Sb = a -zurücklegt, macht die Scheibe den Umfangsweg s5 = a rS+sq, (6) wobei »s"« die Schlupfstrecke ist, welche sich aus der Querelementverformung ergibt, und zwar zu Sq = 1/Cq . Ft . α . et [m], (7) worin der Faktor Die mittlere Schlupfgeschwindigkeit wird damit vq = l/Cq - Fr - bis zwei e1 [m/s] (9) und die Schlupfleistung, welche als Verlustleistung in Reibungswärme umgesetzt werden muß, wird = = - Fr = l/Cq - F,2 .V/Ts [Watt]. (10) In Fig. 10b sind die Werte für den Ausdruck »e,« in Abhängigkeit von den Variablen p und « als Diagramm aufgetragen.
  • Der Vorgang an der getriebenen Scheibe ist nicht dargestellt. Es gelten dafür die Beziehungen (6), (7), (9) und (10) mit den gleichen Einflußgrößen wie an der treibenden Scheibe, jedoch erhält der Ausdruck »ep dafür die Form Werte für »e5« in Diagramm Fig. l0c.
  • Diskussion zu den Diagrammen Fig. 10b und Fig. 10c: a) An der treibenden Scheibe wird der »Schubschlupf« mit größerem Reibbeiwert 11 größer; an der getriebenen Scheibe wird der Schubschlupfmit größerem Reibbeiwert kleiner. Mit sehr kleinem Reibbeiwert (p < 0) strebt der Schubschlupf treibend und getrieben gegen den gleichen Wert; der Gesamt-Schubschlupf erreicht hier sein Minimum.
  • b) Mit realistischen Reibbeiwerten ist bei gleichem Umschlingungswinkel und gleichem Reibbeiwert der Schubschlupf an der treibenden Scheibe wesentlich größer als an der getriebenen Scheibe.
  • c) Der Schubschlupf wird an der treibenden und an der getriebenen Scheibe mit größerem Umschlingungswinkel a kleiner.
  • Für die Auslegung eines Kettenkeilriemens nach den Erfindungsmerkmalen ist demnach folgendes zu berücksichtigen: Bei gegebener Scheibengeometrie und Leistung stellt die Verformungskonstante l/Cq die Haupteinflußgröße bezüglich Verschleiß und Verlustleistung dar; sie muß durch entsprechende Gestaltung der Keilelemente so klein wie möglich gehalten werden. Bei einer realistischen Auslegung (etwa 50 KW mit ca. 30 m/s Bandgeschwindigkeit) hat die Schlupfgeschwindigkeit v,l an der treibenden Scheibe eine Größenordnung von einigen »cm/s«. Die Verlustleistung ergibt sich dabei zu einem Wert von weniger als 1%. Zu beachten ist auf jeden Fall der Verschleiß, welcher an den Keilflanken durch den Schubschlupf verursacht wird und die Nutzungsdauer maßgebend beeinflußt.
  • Es erscheint im Hinblick auf möglichst geringen Verschleiß vorteilhaft, wenn für die trockene Reibpaarung solche Materialien ausgewählt werden, welche einen relativ niedrigen Reibbeiwert (t£ 0,3), dafür aber einen optimalen Verschleißwiderstand aufweisen.
  • Zusätzlich sollte die Eigenschaft vorhanden sein, daß der Reibbeiwert bei kleinen Schlupfgeschwindigkeiten ansteigt.
  • Außerdem wäre es von Vorteil, wenn der Keilwinkel y abweichend von der für übliche Keilriemen geltenden Norm wesentlich größer gewählt wird, etwa 45-60°, weil sich daraus günstigere Abrollverhältnisse für die Keilflanken ergeben.
  • Technischer Fortschritt Der Kettenkeilriemen gemäß der Erfindung hat die Funktion als Kraftübertragungsglied zwischen zwei Kegelscheibenpaaren unter Ausnutzung des »trockenem Reibkraftschlusses«. Der Vorteil der trockenen Reibpaarung gegenüber der »geschmierten« ist in der Darlegung des technischen Standes (Abschnitt 4) herausgestellt.
  • Im Vergleich zum technischen Stand sind mit der Erfindung wesentliche Vorteile erzielbar: 1. Wie durch die Bezeichnung schon ausgedrückt wird, besteht das Hauptmerkmal der Erfindung in der Art der Kombination von zwei an sich bekannter Maschinenelemente: nämlich Getriebekette und Keilriemen.
  • Der Kettenkeilriemen in dieser Form ist aber nicht nur Kraftübertragungsglied zwischen zwei Kegelscheibenpaaren, er stellt im Prinzip eine zusätzliche Getriebestufe dar: Die äußeren Flanken des Keilbandes übernehmen dabei die Funktion eines Reibungsgetriebes mit der Eigenschaft einer stufenlosen Drehmomentwandlung; Die Keilband-Innenseite bildet mit der Laschenkette dem Prinzip nach ein Zahnkettengetriebe mit dem Übersetzungsverhältnis 1:1, wobei der Laschenkette die Funktion der Kraftübertragung zwischen den Getriebescheiben zukommt.
  • 2. Durch die Verwendung einer Stahl-Laschenkette als Zugglied wird der Vorteil der hohen Zugfestigkeit und geringen Zugdehnung ausgenutzt, und die Biegebeanspruchung, welche z. B. bei Endlos-Stahlbändern oder Drähten ein Anwendungsproblem darstellt, grundsätzlich vermieden. Das bei Gliederbändern oder Ketten auftretende Problem der Gelenkreibung mit der erforderlichen Schmierung wird dadurch umgangen, daß die Laschenkette in das koaxial mitlaufende Keilband eingebaut und mit einer Dauerschmierung versehen ist.
  • Als Merkmal hervorzuheben: Die Laschenkette ist gekapselt und das Kapselgehäuse (= Keilband) läuft mit der Kette um.
  • 3. Der erfindungsgemäße Aufbau des Keilbandes aus Einzelelementen gestattet eine Funktionsteilung: a) Die Keilelemente, welche quer- und biegesteif sind, erfüllen die Funktion der Reibkraftübertragung; b) Die Elastikelemente sind von der Treibkraft vollkommen entlastet und haben die Funktion von reibungs- und wartungsfreien Gelenken und wirken zugleich als flexible Dichtung zwischen den Keilelementen.
  • Beide Elemente können bezüglich ihrer speziellen Funktion optimal ausgelegt werden.
  • Dieses Keilband ist deshalb im Vergleich zu ähnlichen bekannten Konstruktionen mit wesentlich höherer Reibkraft belastbar bei gleichzeitiger Steigerung der Materiallebensdauer.
  • Gegenüber dem technischen Stand ist zu berücksichtigen, daß das Keilband selbst nicht an der Treibkraftübertragung (in Umfangsrichtung) beteiligt ist.
  • 4. Die Koppelung von Längs- und Querelementen bei bekannten ähnlichen Konstruktionen mit funktionellen Problemen behaftet - wird mit den Erfindungsmerkmalen so gestaltet, daß sie nach den Regeln der Elastizitäts- und Festigkeitslehre einwandfrei berechenbar ist. Sicherheit in der Auslegung erlaubt optimale Werkstoffausnutzung, ermöglicht höhere Leistungsbelastung und Betriebssicherheit.
  • Der Verschleiß der Reibflächen, ein für die Lebensdauer maßgebender Faktor, wird nicht allein durch die Materialeigenschaft, sondern auch durch die Umschlingungs- und Verformungsmechanik der Keilbandelemente beeinflußt. Die vorgeschlagene Konstruktion gestattet in Verbindung mit dem Berechnungsverfahren Fig. 10 eine rechnerische Erfassung dieser Einflußgrößen und damit eine Optimierung der Auslegung in bezug auf Verschleiß.
  • 5. Alle Einzelteile sind maschinell herstellbar; auch die Komplettierung ist weitgehend mit automatischen Einrichtungen durchführbar. Es ist demnach zu erwarten, daß die Herstellkosten, gemessen an der erzielbaren Wirkung, annehmbar sein werden.

Claims (15)

  1. Patentansprüche: 1. Kettenkeilriemen für stufenlos regelbare Getriebe, welche aus axial verstellbaren Kegelscheiben und einem endlosen Treibband gebildet werden, wobei für Kegelscheiben und Treibband eine Werkstoffpaarung hart/weich mit trockenem Reibkraftschluß vorgesehen ist und wobei das Treibband aus Längs- und Querelementen durch Formschlußverbindung zusammengesetzt ist und aus einem Keilband besteht, welches in der Umfangsrichtung biege- und zugdruckelastisch ist und welches eine radial nach außen offene Kettenrille aufweist, ge kennzei chnet durchdieKombination der folgenden Merkmale, a) das Keilband ist endlos hergestellt und in dessen Kettenrille (30) ist eine endlose Laschenkette (50; 60) angeordnet, und zwischen dieser Laschenkette und dem Keilband ist eine Formschlußverbindung vorgesehen; b) das Keilband besteht aus den Keilelementen (10; 11), welche in Umfangsrichtung und auch senkrecht dazu biege- und drucksteif sind, und aus Elastikelementen (20), welche in Umfangsrichtung zug-druck-elastisch sind, wobei Keil-und Elastikelemente die Form eines Schrägschenkeligen »U« und in Umfangsrichtung beidseitig Planflächen aufweisen; c) die Keilelemente (10; 11) und Elastikelemente (20) sind hintereinander in regelmäßiger Teilung stumpf mittels Adhäsiv-Verfahren zum endlosen Keilband zusammengefügt; d) die Laschenkette, mehrreihig aus ebenen Kettenlaschen (>50) und Gelenkbolzen (60) zusammengesetzt, weist die gleiche Anzahl Teilungen auf wie Keilelement-Teilungen vorhanden sind mit einer Zuordnung zum Keilband von der Art, daß jeweils die Mitte des Kettengelenks mittig zwischen zwei Keilelementen liegt, und jede Kettenlasche (50) eine spielfreie Formschlußverbindung (15: 51) mit einem Keilelement (10; 11) aufweist; e) das Deckband (70) weist als Verschlußelement über der Kettenrille biege- und längselastische Eigenschaften auf und ist mit den Bundflächen (13) des Keilbandes hermetisch dicht schließend verbunden, und die Hohlräume der Kettenrillen (30) sind luftfrei mit einem Schmiermittel ausgefüllt.
  2. 2. Kettenkeilriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Keilfianken (11) und am Quersteg (10) die Elastikelemente (20) von der Außenkontur der Keilelemente zurückgesetzt sind.
  3. 3. Kettenkeilriemen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umhüllung der Schenkelenden (12) der Keilelemente durch die Elastikelemente (20) vorgesehen ist und daß beide Außenränder des Keilbandes eine in Umfangsrichtung ununterbrochene Bundfläche (13) aus elastischem Material aufweisen.
  4. 4. Kettenkeilriemen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Werkstoff für die Keilelemente Stahl und für die Elastikelemente Weichgummi vorgesehen ist und daß die Verbindung dieser Teile mittels Vulkanisierverfahren hergestellt wird.
  5. 5. Kettenkeilriemen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flankenseiten der Keilelemente mit einem Reibbelag (14) ausgestattet sind, welcher eine Qualitätsspezifikation gegenüber den Elastikelementen mit extrem hoher Shore-Härte und extrem hoher Abriebfestigkeit aufweist.
  6. 6. Kettenkeilriemen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Flächenschwerpunkt der Keilfianken (11) in der Radialrichtung innerhalb der Kettenteillinie liegt, d. h. daß auf der Kegelscheibe die Kettenteillinie einen größeren Radius hat als die Schwerpunktlinie derKeilfianken.
  7. 7. Kettenkeilriemen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungselement zwischen Kettenlaschen (50) und Keilelementen (10; 11) ein Schwalbenschwanzprofil (15) am Steg (10) der Keilelemente vorgesehen ist.
  8. 8. Kettenkeilriemen nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschenkette in zwei gleiche Stränge geteilt unmittelbar bei den Keilschenkeln (11) angeordnet ist.
  9. 9. Kettenkeilriemen nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung »4« der Keilelemente am offenenen Keilband (das ist ohne Laschenkette) größer ist als die Teilung »tk« der Laschenkette.
  10. 10. Kettenkeilriemen nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilelemente zum Zweck der Gewichtsminderung einen Hohl- oder U-förmigen Querschnitt aufweisen.
  11. 11. Kettenkeilriemen nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß einige Keilelemente am Steg (10) radial nach innen verschließbare Bohrungen zur Schmiermittelfüllung aufweisen.
  12. 12. Kettenkeilriemen nach Anspruchl bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckband (70) eine diagonal ausgerichtete Faserverstärkung aufweist und mit radial nach innen gerichteten Stützstegen (71) versehen ist.
  13. 13. Kettenkeilriemen nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilelemente (10, 11) am Steg (10) einen T-förmigen Querschnitt aufweisen und aus Kohlefaser-Verbundwerkstoff hergestellt sind.
  14. 14. Kettenkeilriemen nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilelemente zusammen mit Laschenaugen (55) einteilig hergestellt sind.
  15. 15. Kettenkeilriemen nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Kettengelenke (60) sogenannte Wiegengelenke vorgesehen sind.
    Stand der Technik Die Übertragung einer konstanten mechanischen Leistung in Form eines kontinuierlichen Drehmoments und einer kontinuierlichen Drehbewegung in Verbindung mit einem stufenlos regelbaren Drehmoment-/ Drehzahlverhältnis kann auf mechanischem Wege offensichtlich nur über Reibkraftschluß mittels kegelförmiger Scheiben verwirklicht werden.
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