DE834484C - Antriebsriemen aus Gummi oder gummiartigen Stoffen mit Verstaerkungseinlagen, insbesondere Keilriemen - Google Patents

Antriebsriemen aus Gummi oder gummiartigen Stoffen mit Verstaerkungseinlagen, insbesondere Keilriemen

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Publication number
DE834484C
DE834484C DEL562A DEL0000562A DE834484C DE 834484 C DE834484 C DE 834484C DE L562 A DEL562 A DE L562A DE L0000562 A DEL0000562 A DE L0000562A DE 834484 C DE834484 C DE 834484C
Authority
DE
Germany
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belt
rubber
belts
drive
wire
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Expired
Application number
DEL562A
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Beissel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lynenwerk KG
Original Assignee
Lynenwerk KG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G5/00V-belts, i.e. belts of tapered cross-section
    • F16G5/04V-belts, i.e. belts of tapered cross-section made of rubber
    • F16G5/06V-belts, i.e. belts of tapered cross-section made of rubber with reinforcement bonded by the rubber
    • F16G5/08V-belts, i.e. belts of tapered cross-section made of rubber with reinforcement bonded by the rubber with textile reinforcement

Description

  • Antriebsriemen aus Gummi oder gummiartigen Stoffen mit Verstärkungseinlagen, insbesondere Keilriemen Die Erfindung betrifft einen Antriebsriemen aus Gummi oder gummiartigen Stoffen mit Verstärkungseinlagen, insbesondere einen Keilriemen.
  • Es sind bereits Antriebsriemen aus Gummi oder gummiartigen Stoffen, insbesondere Keilriemen, bekannt, bei denen zur Erhöhung der Zugfestigkeit Textileinlagen vorgesehen sind, die bei der Herstellung des Riemens in die Gummimasse mit einvulkanisiert werden. Diese Textileinlagen bestehen insbesondere hei endlosen Keilriemen aus zahlreichen längs laufenden Windungen eines Garnes und werden vorzugsweise in der Zugzone des Keilriemens einvulkanisiert.
  • Diese endlosen Keilriemen weisen jedoch den großen Nachteil auf, daß ihre Anbringung bei den verschiedensten Antriebsaggregaten oft mit sehr großen Schwierigkeiten verbunden ist, da häufig wichtige Teile des Aggregates abmontiert werden müssen, bevor der Riemen aufgelegt werden kann. Auch ist die Lagerhaltung derartiger endloser Riemen nicht einfach, da infolge der verschiedenartigsten Konstruktionen die Länge dieser endlosen Riemen unterschiedliche Größen aufweisen muß.
  • Der zunächst naheliegend erscheinende Weg zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten, nämlich keinen endlosen Riemen zu verwenden und statt dessen einen offenen Riemen bestimmt gewählter Länge durch Verbindung seiner Enden mittels an sich bekannter Riemenschlösser zu einem geschlossenen Riemen zu gestalten, scheiterte bisher; denn derartige Versuche ergaben keine reißfeste Verbindung zwischen Schloß und Riemen. Überdies ist bei Anwendung von Spannrollen das Schloß störend sowie bei kleinem Durchmesser zu wenig anschmiegsam, da es eine gewisse Länge nicht unterschreiben darf, um eine ausreichende Verbindung sicherzustellen.
  • Die oben dargelegten Nachteile werden durch die Erfindung in einfacher Weise beseitigt und ein Antriebsriemen, insbesondere Keilriemen hoher Zugfestigkeit und Lebensdauer geschaffen, der allen Ansprüchen der Praxis in höchstem Maße genügt. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Verstärkungseinlagen aus hinter-und gegebenenfalls auch nebeneinander angeordneten kreis-, ellipsen- oder insbesondere achtförmigen Gliedern aus Draht, insbesondere aus Stahldraht von hoher Zugfestigkeit bestehen, die vor dem Einbetten in den vulkanisierbaren Werkstoff mittels Bolzen zu einer durchlaufenden Gliederkette verbunden sind. Diese Bolzen werden quer zur Längserstreckung des Riemens durch die ineinandergreifenden Schlaufen der einzelnen Kettenglieder gesteckt. Diese einzelnen Kettenglieder können aus mehreren nebeneinander angeordneten, entsprechend gebogenen Einzeldrähten bestehen. Sie können aber vor allem auch aus einem mehrfach gewundenen oder gebogenen Draht bestehen, dessen einzelne Lagen nebeneinander, und zwar quer zur Längserstreckung angeordnet sind. Ein solcher Draht läßt sich kontinuierlich winden und in Gliedstücke von gewünschter Breite schneiden. Die Bolzest, welche die einzelnen Kettenglieder gelenkartig miteinander verbinden, bestehen zweckmäßig aus abreibfesten Stoffen, z. B. aus Rohhaut, Metall od. dgl.
  • Ein derartiger Riemen weist eine höhere Zugfestigkeit und Lebensdauer auf als die bekannten Riemen. Auch schmiegt er sich selbst den stärksten Krümmungen gut an, so daß er mit Vorteil für Übersetzungsverhältnisse verwendet werden kann, auf die bisher Keilriemen nicht anwendbar waren.
  • Will man nun die beiden Enden eines derartigen Riemens zu einem geschlossenen Riemen zusamntenfiigen, so wird an jedem Ende ein Teil der Gummimasse weggeschnitten, so daß an beiden Enden die Schlaufen der Drahteinlage etwas herausragen. Diese Schlaufen werden gegenseitig ineinandergedrückt und durch diese dann ein Balzen quer hindurchgesteckt. Dieser Bolzen wird in an sich bekannter Weise gegen Herausfallen gesichert. -Man erhält auf diese Weise eine in jeder Beziehung einwandfreie Riemenverbindung, welche den bekannten Riemenschlössern für aus Leder usw. gefertigte Riemen nicht nur gleichwertig, sondern sogar weit überlegen ist. In der gleichen Weise können auch Verlängerungsstücke in den Riemen eingefügt werden. Die Nahtsteller, können gegebenenfalls geschlossen, verklebt oder gar vulkanisiert werden.
  • Zur weiteren Erhöhung der Zugfestigkeit des Keilriemens bzw. Antriebsriemens können auch mehrere in einem gegenseitigen Abstand angeordnete Gliederketten der oben beschriebenen Art in der Zugzone des Riemens untereinander angeordnet werden.
  • Zur Erläuterung der Erfindung und ihrer Wirkungsweise ist in der Zeichnung ein Keilriemen als eine der möglichen Ausführtnigsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es stellt dar Abb. i einen Querschnitt durch den Riemen, Abb. 2 einen Schnitt durch die Zugzone des Riemens, Abb. 3 einen Längsschnitt durch den Riemen, Abb. 4 eine Riemenverbindung im Längsschnitt. Der in Abb. i dargestellte Keilriemen 5 aus Gummi oder gummiartigen Stoffen weist in seiner oberen Schicht, der Zugzone, eine oder mehrere untereinanderliegende Lagen von Drahtgliedern 6 auf, welche, wie insbesondere aus Abb. 2 und 3 erkennbar ist, von der Seite gesehen die Form einer gestreckten Acht aufweisen. Diese Form hat den besonderen Vorteil, daß jeder Drahtzug sowohl durch die äußere Zug- als auch durch die innere Druckzone geht, so daß sich also diese Spannungen schon in einem Drahtzug weitgehend ausgleichen.
  • Diese achtförmigen Kettenglieder 6 greifen mit ihren Schlaufen derart ineinander, claß durch diese Schlaufen vor der Einbettung in die Gummimasse Bolzen 7 aus Rohhaut, Kunststoff oder einem gleichwertigen Werkstoff hindurchgesteckt werden können. Auf diese Weise wird eine breite und beliebig lange Kette atis Stahldraht erzeugt. Der gegenseitige Abstand der Bolzen 7 kann in Übereinstimmung mit der Länge der einzelnen Kettenglieder 6 beliebig gewählt werden, um eine große Schmiegsamkeit des Antriebsriemens zu erzielen.
  • Sollen nun zwei Enden des erfindungsgemäßen Antriebsriemens miteinander verbunden werden, so wird an beiden Enden so viel Gummi weggeschnitten, daß beiderseitig die Drahtschlaufen 6 herausragen. Diese beiderseitigen Drahtschlaufen werden nach Art der an sich bekannten Riemenverbinder für Treibriemen aus Leder zusammengefügt und durch diese ineinandergreifenden Schlaufen ein Bolzen 8 hindurchgesteckt, der in bekannter Weise gesichert wird. Diese Verbindungsstelle ist bei der erfindungsgemäßen Anordnung in jeder Hinsicht einwandfrei. Sie kann mit Masse ausgegossen oder ausgestrichen und durch eine Bandage geschlossen werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsriemen aus Guinmi oder gummiartiglen Stoffen mit Verstärkungseinlagen, insbesondere Keilriemen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinlagen aus hinter- und nebeneinander angeordneten kreis-, ellipsen-oder achtförmigen Gliedern (6) aus Draht, insbesondere aus Stahldraht von hoher Zugfestigkeit bestehen, die vor dem Einbetten in den vulkanisierbaren W, rkstoff mittels Bolzen (7) zu einer durchlaufenden Gliederkette verbunden sind.
  2. 2. Riemen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kettenglieder (6) aus mehreren nebeneinander angeordneten, entsprechend gelogenen Einzeldrähten bestehen.
  3. 3. Riemen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kettenglieder (6) aus einem mehrfach gewundenen oder gebogenen Draht bestehen, dessen einzelne Lagen nebeneinander,und zwar quer zur Längserstreckung des Antriebs bzw. Keilriemens angeordnet sind.
  4. 4. Riemen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die einzelnen Kettenglieder (6) gelenkartig miteinander verbindenden Bolzen (7) aus abreibfesten Stoffen, z. B. aus Metall, Rohhaut, Kunststoff od. dgl. bestehen.
  5. 5. Riemen nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der beiden 1?nden des Riemens oder zur Einfügung eines Verlängerungsstückes die aus den Riemenenden herausragenden und gegenseitig ineinandergreifenden Drahtglieder (6) mittels eines hindurchgesteckten und gesicherten Bolzens (8) nach Art der an sich bekannten Riemenschlösser miteinander verbunden werden.
  6. 6. Riemen nach einem oder mehreren der Ansprüche i biss 5, dadurch gekennzeichnet, daB zur weiteren Erhöhung der Zugfestigkeit des Antriebsriemens mehrere Lagen der einzelnen Kettenglieder in der Zugzone des Riemens in einem wählbaren Abstand untereinander angeordnet sind.
  7. 7. Riemen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstellen durch Klebemasse, Gummi od. dgl. ausgefüllt, gegebenenfalls bandagiert und vulkanisiert oder ähnlich geschlossen werden.
DEL562A 1949-12-09 1949-12-09 Antriebsriemen aus Gummi oder gummiartigen Stoffen mit Verstaerkungseinlagen, insbesondere Keilriemen Expired DE834484C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047545B (de) * 1956-08-29 1958-12-24 Continental Gummi Werke Ag Aus giess- oder spritzfaehigem elastischem Werkstoff bestehendes Zugglied, z. B. Treibriemen, mit eingebetteten Festigkeitstraegern
FR2416396A1 (fr) * 1978-02-07 1979-08-31 Pirelli Courroie trapezoidale notamment pour variateur de vitesse
EP0298459A2 (de) * 1987-07-10 1989-01-11 Aisin Seiki Kabushiki Kaisha Riemen

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047545B (de) * 1956-08-29 1958-12-24 Continental Gummi Werke Ag Aus giess- oder spritzfaehigem elastischem Werkstoff bestehendes Zugglied, z. B. Treibriemen, mit eingebetteten Festigkeitstraegern
FR2416396A1 (fr) * 1978-02-07 1979-08-31 Pirelli Courroie trapezoidale notamment pour variateur de vitesse
EP0298459A2 (de) * 1987-07-10 1989-01-11 Aisin Seiki Kabushiki Kaisha Riemen
EP0298459A3 (de) * 1987-07-10 1989-05-31 Aisin Seiki Kabushiki Kaisha Riemen

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