DE820352C - Keilriemen mit einem Zugstrang und einer darunter befindlichen Fuellgummischicht - Google Patents

Keilriemen mit einem Zugstrang und einer darunter befindlichen Fuellgummischicht

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DE820352C
DE820352C DEC2002A DEC0002002A DE820352C DE 820352 C DE820352 C DE 820352C DE C2002 A DEC2002 A DE C2002A DE C0002002 A DEC0002002 A DE C0002002A DE 820352 C DE820352 C DE 820352C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
belt
threads
rubber layer
tension cord
filler rubber
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Expired
Application number
DEC2002A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Niclas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Continental Gummi Werke AG filed Critical Continental Gummi Werke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE820352C publication Critical patent/DE820352C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G5/00V-belts, i.e. belts of tapered cross-section
    • F16G5/04V-belts, i.e. belts of tapered cross-section made of rubber
    • F16G5/06V-belts, i.e. belts of tapered cross-section made of rubber with reinforcement bonded by the rubber

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf den besonderen Aufbau eines Keilriemens.
  • Man kannte bisher bereits bei Keilriemen einen Aufbau mit einem Zugstrang, der ausreichend viele und starke Fäden in Umfangsrichtung enthielt, um die im Keilriemen herrschenden Zugkräfte aufnehmen zu können, wobei sich an diesen Zugstrang nach unten oder sowohl nach unten als auch nach oben Füllquerschnitte anschlossen, die die Aufgabe hatten, den genormten trapezförmigen Riemenquerschnitt zu vervollständigen. Die Füllquerschnitte bestanden vielfach aus zusammengefalteten Gewebelagen oder aus sogenannten Filzmischungen, Kautschukmischung mit Textilfasern angereichert. Diese bisherigen Aufbauarten für die Füllquerschnitte hatten zur Folge, daß diese Riementeile entweder in Längs- und Querrichtung gleich weich oder in Längs- und Querrichtung gleich steif waren. Im ersteren Falle war keine ausreichende Quersteifigkeit von Riemenflanke zu Riemenflanke gegeben, und der Riemen arbeitete mit viel Schlupf, oder aber der Riemen wurde im letzteren Falle sehr biegesteif. Beide Wirkungen verursachten einen Leistungsverzehr und waren der Lebensdauer des Riemens abträglich.
  • Die erfindungsgemäße Riemenausführung vermeidet diese Übelstände dadurch, daß die Füllgummischicht von parallel liegenden, von Gummi umgebenen Fäden durchsetzt ist, die quer zur Riemenlaufrichtung liegen. Die Füllgummischicht kann auch in zwei Einzelschichten unterteilt sein, die unterhalb und oberhalb des Zugstranges sich befinden. Wesentlich ist, daß immer quer liegende Fäden vorhanden sind, die sich in gerader Richtung von Riemenflanke zu Riemenflanke erstrecken.
  • Es ist in anderen Zweigen der Kautschukverarbeitungstechnik, z. B. beim Reifenbau, gebräuchlich, solche parallel liegenden Fäden in den Gummi einzubetten und zur Erzielung einer besonders guten Haftung zwischen dem Gummi und diesen Fäden die Fäden mit einer Präparation zu versehen. Ein Teil dieser Präparationen verursacht eine Versteifung der Fäden, bzw. man kann die Präparation so leiten, daß eine Versteifung der Fäden eintritt. Dies wird auch vorzugsweise beim vorliegenden Keilriemenaufbau gemacht, so daß die einzelnen quer liegenden Fäden die Form von Nadeln oder festen Stäbchen annehmen. Die harten Enden dieser Querfäden greifen mit großer Reibung an den Keilflanken der Riemenscheiben` an, da sich die Fäden kaum zusammenstauchen lassen. Infolgedessen ergibt der erfindungsgemäße Keilriemen einen hohen Durchzugsgrad und erlaubt ein fast schlupffreies Arbeiten des Riementriebes. Andererseits behindern diese Querfäden, da sie allseitig vom Gummi umgeben sind, die Biegung des Riemens sehr wenig, da sie sich zusammen mit dem Gummi willig der Verformung des Riemens anpassen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt in Form eines Querschnitts durch einen Riemen (Abb. i) und einer Seitenansicht eines Riemenabschnitts (Abb. 2).
  • Der Zugstrang des Riemens wird von den dicken aufgespulten Fäden i gebildet, «-elche die Umfangskräfte übertragen. Sie sind, wie bekannt, allseitig in den Gummi 2 eingebettet. Nahe der oberen Randfläche des Riemens befindet sich noch ein dünnes Gewebe 3. Der Querschnitt unterhalb des eben beschriebenen Zugstranges, welcher den Riemen zu dem trapezförmigen Querschnitt vervollständigt, besteht aus Gummimischung 2', in die mehrere Reihen von quer gerichteten Fäden 4 eingebettet sind. Vorzugsweise wird die :liiordnung dabei so getroffen, daß jeder einzelne Faden ,4 allseitig vom Gummi umgeben ist, so daß bei Riemenbiegungen die verhältnismäßig weiche Gummimasse 2' sich willig verformen kann und dabei die Fäden 4 gewissermaßen mitschwimmen. An der Unterkante des Riemens befindet sich dann wiederum ein leichtes Gewebe 5.
  • Der Riemen kann entweder, wie dargestellt, ohne Hüllgewebe oder auch mit einer Gewebeumlage hergestellt sein, wie es bereits bekannt und gebräuchlich ist. Es ist nicht erforderlich, daß die Fäden i und 4 aus textilen Fasern bestehen, vielmehr können auch Stahllitzen oder -kabel Verwendung finden, die aus feinen Einzeldrähten verdrillt oder verflochten sind. Ebenso können Fäden aus Kunststoffen wie Polymerisations- oder Kondensationsprodukten Verwendung finden, wobei diese nicht aus Einzelfasern gesponnen oder gezwirnt zu sein brauchen, sondern auch in Form dicker, monofiler Gebilde, sogenannter Kunststoffdrähte, z. 13. aus Superpolyamiden, bestehen können. Diese eignen sich besonders gut wegen ihrer Steifigkeit, Härte und Verschleißfestigkeit.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRACHE: i. Keilriemen mit einem Zugstrang und einer darunter befindlichen Füllgummischicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllgummischicht (2') von parallel liegenden, von Gummi umgebenen Fäden (4) durchsetzt ist, die quer zur Riemenlaufrichtung liegen.
  2. 2. Keilriemen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllgummischicht in zwei Einzelschichten unterteilt ist, die unterhalb und oberhalb des Zugstranges (i) sich befinden und mit den quer liegenden Fäden (4) durchsetzt sind.
  3. 3. Keilriemen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden (4) durch eine Präparation versteift sind.
  4. 4. Keilriemen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden (4) aus Polymerisations- oder Kondensationsprodukten, vorzugsweise aus Kunststoffdrähten, bestehen.
DEC2002A 1950-08-25 1950-08-25 Keilriemen mit einem Zugstrang und einer darunter befindlichen Fuellgummischicht Expired DE820352C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2911753A1 (de) * 1979-03-26 1980-10-09 Peter Btr Gummiwerke Ag Foerdergurt oder treibriemen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2911753A1 (de) * 1979-03-26 1980-10-09 Peter Btr Gummiwerke Ag Foerdergurt oder treibriemen

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