DE1178360B

DE1178360B - Siebstabband fuer Foerderer

Info

Publication number: DE1178360B
Application number: DEK50733A
Authority: DE
Inventors: Helmut Klinkicht
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-09-05
Filing date: 1963-09-05
Publication date: 1964-09-17
Also published as: GB1029120A

Description

Siebstabband für Förderer Zusatz zum Patent: 1125 840 Die Erfindung geht von Siebstabbändern für Förderer aus, deren Gurte aus durch Einlagen verstärkten Gummi- oder Kunststoffbändern bestehen, in die die Siebstäbe eingesetzt sind, und sieht eine weitere Ausbildung des Siebstabbandes nach dem Patent 1 125 840 vor.
Dem Siebstabband gemäß dem Hauptpatent liegt die Aufgabe zugrunde, ein Siebstabband zu schaffen, mit dem ein befriedigendes Arbeiten auch bei mitgenommener Erde gewährleistet ist, ohne daß ein erhöhter Verschleiß durch mitgeförderte Erde und Steine, die die Antriebs- und Umkehrräder verkleben bzw. zusetzen, wodurch ein Übersteigen der Räder mit der Folge ungleichmäßiger Kraftübertragung und Beschädigung der Profile eintrat, zu verzeichnen ist.
Diese Aufgabe ist gemäß dem Hauptpatent dadurch gelöst, daß die in an sich bekannter Weise in Form einer Zahnstange mit mit dreieckigen, rechteckigen, trapezförmigen oder dergleichen Ausschnitten versehenen Zähnen ausgebildete und den Antriebsrädern zugekehrte Seite der Gummi- oder Kunststoffbänder mit einem sattelartigen Ausschnitt in der Längsrichtung der Bänder versehen ist, der sich an entsprechend geformte Rücken der Antriebszahnräder und Umlenkrollen anschmiegt. In der Praxis hat sich nun bei diesen Siebstabbändern gezeigt, daß der in der Längsrichtung der Bänder vorhandene sattelförmige Ausschnitt auch anderweitig, beispielsweise rechteckig oder auch trapezförmig ausgestaltet sein kann, wobei die scharfen Ecken abgerundet ausgebildet werden können. Diese Ausbildung hat sich gerade bei grobkörnigem Gut als besonders vorteilhaft für die Herabsetzung des Verschleißes der Siebstabbänder ergeben, weil sich dann vorhandener feiner Abrieb in den entstehenden Zwischenräumen zwischen den Zähnen der Antriebsräder und des Bandes bewegen kann, ohne das Siebstabband anzugreifen. Diese Zwischenräume sind bei der sattelförmigen Ausgestaltung des Ausschnittes bei dem Siebstabband nach dem Hauptpatent nicht vorhanden, so daß durch die verbesserte und veränderte Formgebung des Ausschnittes eine weitere Verwendungsmöglichkeit unter Erhöhung der Lebensdauer des Siebstabbandes erzielt wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine Ansicht eines Teilstückes eines Gurtes eines Siebstabbandes und Fig. 2 bis 5 Schnitte nach der Linie A-A der Fig. 1.
Das Siebstabband besteht aus zwei Bändern 1, die durch Querstäbe miteinander verbunden sind, welche in die Löcher 2 gesteckt und durch Klemmung od. dgl. gehalten werden. In jedes Band 1 sind zur Versteifung Einlagen 3, die aus dünnen Drahtseilen, Kunststoffsträngen od. dgl. bestehen, eingearbeitet, wodurch die Zerreißfestigkeit der Bänder erheblich verbessert wird, da diese Versteifungen keinem Verschleiß in den Bändern unterliegen. An der Unterseite sind die Bänder 1 in Form einer Zahnstange ausgebildet, wobei die einzelnen Zähne 4 durch einen Ausschnitt 5 in die einzelnen Zähne 4 a und 4 b unterteilt sind, die in Zahnlücken eines entsprechend geformten Antriebsrades eingreifen.
Gemäß der Erfindung sind die Ausschnitte 5 der Zähne 4 dem einzelnen Verwendungszweck entsprechend ausgestaltet.
So zeigt die F i g. 2 einen Ausschnitt 5 mit rechteckigem Querschnitt, der besonders einfach durch Einlegen einer geraden Leiste in die Form für das Band hergestellt werden kann und dort Anwendung findet, wo insbesondere trockene Güter vorhanden und Verklebungen nicht zu befürchten sind.
In der F i g. 3 ist ein Ausschnitt 5 a mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt und abgerundeten Ecken dargestellt, der bei einem Band angewendet werden kann, mit dem eine Maschine für grobkörniges Gut ausgebildet ist. Bei einer sinnvollen Gestaltung des Antriebsrades ergeben sich, wie dieses in gestrichelten Linien angedeutet ist, Hohlräume 6 zwischen dem Antriebsrad und der Innenwand des Ausschnittes 5 a, in denen sich etwa mitgerissene Erde (Abrieb) frei bewegen kann, ohne das Band anzugreifen.
In den Fig. 4 und 5 sind weitere Ausschnittsformen gezeigt, die verwendet werden können, wobei die Form 5b eine Hammerkopfform darstellt und eine Abwandlung der Form 5 a ist, während die Form 5c nach der F i g. 5 durch Einlegen eines Rundstabes in die Form ebenfalls leicht hergestellt werden kann.
Außer den dargestellten sind weitere Ausschnittsformen möglich, die jeweils dem besonderen Verwendungszweck der Bänder entsprechend ausgewählt werden können.

Claims

Patentanspruch: Siebstabband für Förderer, dessen Seitengurte aus durch Einlagen verstärkten Gummi- oder Kunststoffbändern bestehen, in die die Siebstäbe eingesetzt sind und die an ihrer den Antriebszahnrädern zugekehrten Seite mit Eingriffslücken für die Zähne der Antriebsräder versehen sind, wobei die in Form einer Zahnstange ausgebildete und den Antriebsrädern zugekehrte Seite der Gummi- oder Kunststoffbänder mit einem Ausschnitt in Längsrichtung ausgebildet ist, der sich an entsprechend geformte Rücken der Antriebsräder und Umlenkrollen anschmiegt, nach Patent 1125840, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der den Antriebsrädern zugekehrten Seite des Bandes (1) vorgesehene Ausschnitt (5) einen rechteckigen, schwalbenschwanzförmigen (5a), hammerkopfartigen (5b) oder anderweitig gestalteten Querschnitt aufweist.