DE758629C

DE758629C - Mit keilfoermigen Reibkloetzen besetztes Riemenband

Info

Publication number: DE758629C
Application number: DEF88805D
Authority: DE
Inventors: Walther Flender
Original assignee: Walther Flender GmbH
Current assignee: Walther Flender GmbH
Priority date: 1940-09-12
Filing date: 1940-09-12
Publication date: 1954-07-05

Description

Mit keilförmigen Reibklötzen besetztes Riemenband Die Erfindung betrifft im gleichen Abstand voneinander mit keilförmigen Reibklötzen besetzte Riemenbänder, insbesondere für stufenlos regelbare Getriebe.
Die Riemenbänder dieser Art werden bisher so hergestellt, daß auf einem einfachen Geweberiemen von der erforderlichen Länge die keilförmigen Profilstücke von beiden Seiten festgeschraubt werden. Die Endkanten der Riemenbänder werden mit Winkeleisen versehen und durch ein besonderes, ebenfalls an den Enden abgeschrägtes Formstück festgehalten. Der Nachteil dieser Verbindung besteht darin, daß die Enden der Geweberiemen verhältnismäßig geringe Festigkeit haben, so daß sie leicht zerstört werden können.
Es ist schon für gewöhnliche Flachriemen, die aus mehreren Lagen zusammengesetzt sind, bekanntgeworden, die Enden der einzelnen Lagen schlaufenartig umzubiegen, wobei diese Schlaufen zur Aufnahme durchgesteckter Verbindungsstangen dienen. Bei der Bildung solcher Schlaufen stoßen die nach innen umgelegten Schlaufenenden stumpf an weitere zusätzliche Riemenlagen an, so daß für die Schlaufen je eine doppelte Riemenlage gebildet wird, die aber an den Enden jeweils unterbrochen ist. Die Herstellung derartiger Riemen ist sehr umständlich, ohne daß eine ausreichende Haltbarkeit zu erzielen ist.
Gemäß der Erfindung werden die Nachteile der bekannten Riemen dadurch vermieden, daß ein auf die Hälfte seiner Länge zusammengelegtes endloses Band verwendet wird, an dessen gegeneinanderstehenden Knickstellen der Riemenverbinder angreift. Hierzu werden hinter die Knickstellen ebenfalls Stangen gesteckt, die von einem Verbindungsstück mit entsprechenden Ausnehmungen festgehalten werden.
Das Verhindungsstück kann aus z. B. durch Schrauben verbundenen Formstücken bestehen, die an den Enden etwa liallizylindrische Mulden haben, in welche die Stangen eingelegt werden. Das Verbindungsstück kann auch einteilig ausgebildet und an beiden Seiten mit zylindrischen, bis auf einen Schlitz geschlossenen, durchgehenden Aussparungen versehen sein, in welche die Knickstellen des Riemenbandes mit den eingelegten Stangen seitlich eingeführt werden. Diese Formstücke sind sehr einfach herzustellen und es sind keine Schrauben erforderlich.
In weiterer Ausbildung der Erfindung können auch sogenannte Gliederriemen durch die angegebenen Elemente des Erfindungsgegenstands hergestellt werden, indem kurze, auf die Hälfte zusammengelegte endlose Bänder mit ihren durch Stangen bewehrten Knickstellen in gleichartiger Aufeinanderfolge durch Verbindungsstücke der oben angegebenen Art zu einem endlosen Gliederriemen mit keilförmigen Reibklötzen zusammengeschlossen werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Schnitt durch einen endlosen Riemen, Fig. 2 eine Ansicht von oben, Fig. 3 ein Verbindungsstück von der Seite gesehen, Fig. 4 ein Teil des Riemens im Schnitt, Fig. 5 ein Verbindungsstück von vorn gesehen, Fig. 6 das gleiche Stück im Schnitt, Fig. 7 einen endlosen Riemen mit Verbindungsstücken nach den Fig.5 und 6.
Der endlose Riemen i (Fig. i bis 4) ist flach aufeinandergelegt, so daß die beiden Teile 2 und 3 gebildet werden. An den Kanten läuft der Riemen um die Stangen 4. Die Verbindungsstücke 5 und 6, die äußerlich genau so wie die Formstücke 5' und 6' gestaltet sind, haben innen Ausnehmungen 7, die die Stangen 4 mit den darumgelegten Riemen i umgreifen. Die einzelnen Formstücke 5' und 6', ebenso die Verbindungsstücke 5 und 6 werden auf beiden Seiten durch die Verbindungsschrauben 8 festgehalten. Die Verbindungsstücke sind an den schrägen Kanten geschlossen, bis auf Bohrungen 9, in denen die Stangen 4 gehalten werden.
In Fig. 4 ist ein verkürzter Riemen gezeigt, wobei zwischen zwei Formstücken 5' bzw. 6' in dem Riementeil 2 eine Schlinge io gebildet wird.
In den Fig. 5 bis 7 ist eine andere Ausführungsform gezeigt mit einem einteiligen Verbindungsstück i i, das in Fig. 5 in der Ansicht von vorn und in der Fig. 6 in einem Schnitt gezeigt ist. Das Verbindungsstück i i hat durchgehende Bohrungen 12, die an den Vorderkanten einen Schlitz 13 aufweisen. Das Band i wird mit der Stange 4 seitlich eingeführt und klemmt sich dann beim Zug von selber fest.
Fig. 7 zeigt eine Reihe solcher Verbindungsstücke i i, die die kurzen, endlosen Riemen 14 miteinander verbinden und, äußerlich gesehen, einen gleichen Riemen bilden wie der in Fig. i gezeigte.
Der Riemen kann auch für sonstige Maschinenantriebe aller Art Verwendung finden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Im gleichen Abstand voneinander mit keilförmigen Reibklötzen besetztes Riemenband, insbesondere für stufenlos regelbare Getriebe, gekennzeichnet durch ein auf die Hälfte seiner Länge zusammengelegtes endloses Band, an dessen gegeneinanderstehenden Knickstellen der Riemenverbinder angreift.
2. Verbinder für Riemenbänder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemenverbinder aus z. B. durch Schrauben (8) verbundenen Formstücken (5, 6) mit Ausnehmungen (7) zum Umfassen der Knickstellen des Riemens (i) besteht, in welche Stangen (4) eingelegt sind (Fig.3).
3. Verbinder für Riemenbänder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (i i) an beiden Seiten mit zylindrischen, bis auf einen Schlitz (13) geschlossenen, durchgehenden Aussparungen (12) versehen ist, in die die Knickstellen des Riemens (i) mit den eingelegten Stangen (4) seitlich eingeführt werden (Fig.6).
4. Im gleichen Abstand mit keilförmigen Reibklötzen versehener Treibriemen für stufenlose Getriebe unter Verwendung mehrerer auf die Hälfte zusammengelegter Bänder nach Anspruch i und Verbindungsstücke nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß kurze, endlose, mit Reibklötzen besetzte Bänder (14) mit ihren durch Stangen (q.) bewehrten Knickstellen in gleichartiger Aufeinanderfolge durch Verbindungsstücke (ii) zu einem endlosen Gliederriemen mit keilförmigen Reibklötzen zusammengeschlossen sind. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Französische Patentschrift Nr. 77o 69o.