DE1920385C - Handlauf für Rolltreppen oder andere Personenbeförderungsanlagen - Google Patents
Handlauf für Rolltreppen oder andere PersonenbeförderungsanlagenInfo
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Description
Dies, wird bei dem eingangs erwähnten Handlauf Die Arbeitsweise des Handlaufs ist wie folgt: Im
gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß in den 65 oberen Teil, an dem sich die Fahrgäste festhalten,
aus dem ebenen Mittelteil heraustretenden Wülsten wird der Handlauf auf einer Schiene 9 geführt, die
Quernuten zur Längsachse des Handlaufs vorgesehen im wesentlichen die in F i g. 4 gezeigte Form besitzt,
sind, die vom Außenbelag mit bedeckt sind. so daß die von den Fahrgästen auf die gleitenden
Oberflächen des Handlaufs und die Führungsschiene und die Spannungen werden^rnn8e'! Sij'SrS
ausgeübten Belastungen von den thermoplastischen in dem elastomeren Außenbelag, der jeüocti
Oberflächen des Handlaufs oder den Gewebewülsten Lage ist, diese aufzunehmen.
aufgenommen werden. Die Führungsschiene selbst Der thermoplastische Teil wird "JJ™5 «J^ die
kann aus thermoplastischem Material oder aus Metall 5 liehen Strangpreßverfahrens ner^te1"' '!^r? *
bestehen. Antriebsenergie für den Handlauf wird ent- Zugspannungselemente in eine ^^P/™1"-
weder von einer Umlenkrolle 10 oder eiuer Zwischen- gegeben und dann von dem *ermop™rT" Vn"
rolle an der Unterseite der Rolltreppe bzw. der Per- terial überzogen werden. Die *™ΉΡΦ?»β *.u-
sonenfördereinrichtung übertragen, wie in Fig. 5 sammensetzung läuft dann durch em «°™» "™"
gezeigt ist. Die Umlenkrollen und die Antriebsrolle io oder Wasserkühlsystem und wird auf einem üblichen
(wenn eingebaut) besitzen Zähne 12, die mit den System zu der Schneidvorrichtung gebractiL
Zähnen 4 des Handlaufs kämmen. Auf diese Weise In der Schneidvorrichtung werden <die^rnutenS
wird verhindert, daß zwischen dem Handlauf und mittels jedes geeigneten Schneidverf^rens ^ie au^rcn
der Antriebsrolle ein Schlupf besteht. Abscheren, Fräsen oder Schleifen, ausg^det, wobei
Wenn der Handlauf um eine Umlenkrolle od. dgl. x5 eine einzelne oder mehrere ^ra^™p^ g?"
eebogen wird, liegt die neutrale Biegeachse in der geordnet sein können, deren Vorschub mit der oe-
Mitte der Zugverltärkungselemente 1* und die mit schw indigkeit des gepreßten Mate »ls erfolgt, wah
Quernuten versehenen Wülste des Handlaufs bewe- rend die Quernuten geschrr .en werden Nach VoI -
gen sich in Abhängigkeit von der Krümmangsrich- endung des Arbeitsgangs de, S^chneiaens aerv^u^
tung aufeinander zu oder voneinander weg. Damit 2o nuten wird die Schneidvornchtung bzw. werden^
wird der einzige größere Widerstand gegen eine Bie- Schneidvorrichtungen genau gegen die Mrangpresse
gung von dem relativ dünnen thermoplastischen Teil bewegt, um die nächsten Quernuten bzw. Reihen von
geliefert, der die Zugverstärkungselemente umfaßt, Ouernuten zu schneiden.
.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Handlauf für Rolltreppen oder andere Per- len die Nuten für den Benutzer keine Gefahr dar,
sonenbeförderungsanlagen, bestehend aus einem 5 da sie von dem elastischen Außenbelag bedeckt
Band aus halbstarrem, strangverpreßtem Material sind.
mit in der Längsachse praktisch ebenem Mittelteil Die Nuten verlaufen zweckmäßig parallel zuem-
und seitlich abgewinkelten Wülsten nach Art ander. Um den Außenbelag gegenüber dem Handeines
im wesentlichen C-förmigen Profils, das laufkörper festzulegen, kann der Außenbelag nach
von einem elastischen Außenbelag umgeben ist, io einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung derdadurch
gekennzeichnet, daß in den aus art mit Ausnehmungen versehen sein, daß Teile der
dem ebenen Mittelteil (2) heraustretenden Wülste in diese Ausnehmungen eingreifen.
Wülsten (7) Quernuten (3) zur Längsachse des Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen Handlaufs vorgesehen sind, die vom Außenbelag näher erläutert. Es zeigt
(S) mit bedeckt sind. 15 F i g. I einen Querschnitt durch den tragenden Teil
Wülsten (7) Quernuten (3) zur Längsachse des Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen Handlaufs vorgesehen sind, die vom Außenbelag näher erläutert. Es zeigt
(S) mit bedeckt sind. 15 F i g. I einen Querschnitt durch den tragenden Teil
2. Handlauf nach Anspruch 1, dadurch ge- " des Handlaufs,
kennzeiü riet, daß die Quernuten (3) parallel zu- F i g. 2 a und 2 b eine Aufsicht und eine Seitenan-
einander verlaufen. sieht des Handlaufs,
3. Handlauf nach einem der Ansprüche 1 und 2, F i g. 3 den Außenbelag des Handlaufs,
dadurch gekennzeichnet, daß im Außenbelag (5) ao F i g. 4 einen Querschnitt durch den über ein Um-
Ausnehmungen (8) derart vorgesehen sind, daß lenkrad einer Rolltreppe laufenden Handlauf und
Teile der Wülste (7) in diese Ausnehmungen ein- F i g. 5 eine schematische Darstellung eines Endes
greifen. der Rolltreppe.
Wie in F i g. 1 gezeigt ist, ist der Querschnitt des
35 Handlaufs in an sich bekannter Weise im wesent-
liehen C-förmig, so daß der Handlauf auf einer wie
in F i g. 4 gezeigten T-Führung laufen kann. Die Festigkeit und die Steifigkeit der Wülste des Hand-Die
Erfindung befafH sich nit einem Handlauf für laufs sind von Bedeutung, um zu verhindern, daß
Rolltreppen oder andi re Personenbeförderungsan- 30 der Handlauf von der Führung zufällig oder absichilagen.
Hch heruntergezogen wird.
Eine bekannte Ausbildungsform eines Handlaufs Gemäß Fig. 1 besteht der Handlauf aus Zugverbesteht
aus einem Band aus halbstarrem, strangver- Stärkungselementen 1, die aus Schnur oder Draht mit
preßtem Material mit einem in der Längsachse prak- einem hohen Dehnungsmodul, wie Glasfaserschnur,
tisch ebenen Mittelteil und seitlich abgewinkelten 35 Stahlsaite oder Draht, oder aus einem Stahlband oder
Wülsten nach Art eines im wesentlichen C-förmigen einem Fasergewebeband bestehen kann. Selbstver-Profils,
das von einem elastischen Außenbelag um- ständlich kann jede geeignete Anzahl von Verstärgeben
ist (belgische Patentschrift 625 696). kungselementen verwendet werden. Die Verstär-Derartige
Handläufe unterliegen ir ihrem ttaib- kungselemente sind in ein geeignetes thermoplastistarren
Materialteil durch die im Bereich von Um- 40 sches Material 2 eingebettet, das den gezeigten Querlenkungen
auftretende Formänderungsarbeit im Ma- schnitt aufweist. Quernuten 3 sind in regelmäßigen
terial erheblichen Abnutzungen. Macht man den halb- Abständen in den Außenwülsten des thermoplastistarren
Teil aber elastischer, so treten unzulässige sehen Gebildes eingeschnitten oder gegossen, wie in
Längungen auf, die zu Betriebsstörungen führen. Fig. 2 a und 2 b gezeigt ist. Zusätzlich sind in regel-Zur
Vermeidung dieser Abnutzung und Verbesse- 45 mäßigen Abstanden längs der Mitte rtes Querschnitts
rung der Schmiegsamkeit an Krümmungen hat man Zähne4 ausgebildet. Der in Fig 3 gezeigte Außenan
der Oberseite des halbstarren Materialteils tiefe belag besteht aus einem geeigneten elastomeren Ma-Einkerbungen
angebracht (deutsche Patentschrift terial 5, wie natürlichem oder synthetischem Gummi,
577 801). Diese Einkerbungen sind jedoch für Be- mit Geweberandstreifen 6 und ist mit dem thermonutzer
unangenehm und gefährlich, da Klemmungen 50 plastischen Gebilde im wesentlichen durch Eingriff
der den Handlauf umgreifenden Finger auftreten des mit Quernuten versehenen Wulstes 7 des thermokönnen.
Den gleichen Nachteil weist ein weiterer plastischen Gebildes in Ausnehmungen 8 des Außennach
Art eines Balges ausgebildeter Handlauf auf belags verbunden. Der Außenbelag kann mit dem
(USA.-Patentschrift 2 780 338). Es mußten daher die thermoplastischen Gebilde auch mittels eines geeig-Nuten
zwischen den Balgerhöhungen durch elastische 55 neten Klebstoffes oder mit anderen Mitteln veioun-Einlagen
ausgefüllt werden, wodurch der Aufbau den werden,
kompl'zicrt wird. Das verwendete thermoplastische Material kann
Von der Erkenntnis ausgehend, daß bei dem ein- jedes Kunstharz geeigneter Festigkeit, wie Polyäthylen,
gangs erwähnten Handlaufkörper die Biegeformände- Polypropylen, Nylon, Polyvinylchlorid usw., sein,
rungsarbeit in den Wulsten wesentlich größer ist als 60 Wenn eine Schnurverstärkung verwendet wird, kann
in dem ebenen Mittelteil, liegt der Erfindung die Auf- sie eingesponnene kurze Querfasern oder Widerhaken
gäbe zugrunde, größere Biegespannungen in den aufweisen, um die mechanische Verbindung mit dem
Wülsten zu vermeiden. Kunstharz zu erhöhen.
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