DE2009206A1 - Personenfördereinrichtung wie Rolltreppe oder Rollsteig - Google Patents

Personenfördereinrichtung wie Rolltreppe oder Rollsteig

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DE2009206A1
DE2009206A1 DE19702009206 DE2009206A DE2009206A1 DE 2009206 A1 DE2009206 A1 DE 2009206A1 DE 19702009206 DE19702009206 DE 19702009206 DE 2009206 A DE2009206 A DE 2009206A DE 2009206 A1 DE2009206 A1 DE 2009206A1
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DE19702009206
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Henry Freeport Long Island N.Y.;Hill Menno E. Rutherford; Kraft Joseph K. Verona; Schirmer Ernest J. Closter; N.J.; Boltrek (V.St.A.)
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CBS Corp
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Westinghouse Electric Corp
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B23/00Component parts of escalators or moving walkways
    • B66B23/02Driving gear
    • B66B23/04Driving gear for handrails

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  • Escalators And Moving Walkways (AREA)

Description

ο DIPL.-ING. KLAUS NEUBECKER
Patentanwalt
4 Düsseldorf-Hter Amr-9trarnsserrrkreTTz~5Sf· Postfach ΐ
Schadowplatz 9
»Düsseldorf, 26. Febr. 1970 39,177 7013
Westinghouse Electric Corporation Pittsburgh, Pa., V. St. A.
Personenfördereinrichtung wie Rolltreppe oder . Rollsteig
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Personenfördereinrichtungen mit einem umlaufenden Förderband und insbesondere auf Fördereinrichtungen, die einen synchron mit dem Band bewegten Handlauf aufweisen.
Derartige Personenfördereinrichtungen mit umlaufendem Förderband können als Rolltreppen oder Rollsteige ausgebildet sein. Dabei muß auf beiden Seiten des Förderbandes ein kontinuierlicher oder endloser flexibler Handlauf vorgesehen sein, der in Form einer langgestreckten Schleife geführt ist, die im Bereich eines Obertrums von den zu befördernden Personen erfaßt werden kann. Das Ober- . trum steht über kurvenförmig verlaufende Endbereiche mit einem korrespondierenden Untertrum in Verbindung.
Herkömmliche Handläufe haben einen C-förmigen Querschnitt und sind im Bereich ihres Obertrums durch eine im wesentlichen T-förmige stationäre Führung abgestützt, die an der Oberseite des Geländers befestigt ist. Andere Lösungsformen sind eingesetzt oder zumindest vorgeschlagen worden, jedoch hat die vorgenannte Lösung bisher die breiteste Anwendung gefunden. Große Endräder dienen als Führung für die kurvenförmig verlaufenden Endbereiche des Handlaufs, wie das etwa in der US-Patentschrift 2 885 057 gezeigt ist.
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Normalerweise ist mindestens eines dieser Endräder mit der Förderbahn verbunden, so daß der Handlauf synchron mit der Förderbahn angetrieben wird. Das Untertrum des Handlaufs ist normalerweise an verschiedenen Stellen mittels entsprechend einer Reihe verschiedener Aufteilungen angeordneter Führungsräder abgestützt.
Bei Personenfördereinrichtungen nach dem Stand der Technik ist es bisher durchweg üblich gewesen, eine Spannung auf den Handlauf auszuüben, und zwar in erster Linie, um die für das Herumziehen des Handlaufs um die schleifenförmige Führungsbahn notwendige Antriebskraft zu erhalten und außerdem auf eine durchgehende Führung für das Untertrum verzichten zu können. Normalerweise wurde diese Spannung mittels einer Anordnung ausgeübt, die dann die Länge des Untertrums zu vergrößern suchte. Da der Handlauf normalerweise aus
neigt er dazu, einem nachgiebigen Werkstoff wie Gummi hergestellt ist,/sich unter der Einwirkung der Spannung trotz der in den Gummi eingebetteten Baumwollfaser- oder LeinwandverStärkungen zu dehnen. Häufig werden auch Stahlverstärkungen wie hochbelastbare Drähte oder Stahlbänder in den Handlauf miteingeformt, um eine Dehnung zu verhindern. Das Unterspannungsetzen des Handlaufs führt zu einer übermäßigen Abnutzung des an feststehenden Führungselementen vorbeilaufenden Handlaufs und macht es erforderlich, daß an den Endbereichen, wo der Handlauf Kurven mit verhältnismäßig kleinem Radius passieren muß, bewegliche Führungselemente angebracht werden müssen. Dieses Problem kam voll zur Geltung, als es Mode wurde, Geländer durchsichtig auszubilden, und die Endräder eliminiert wurden. Es zeigte sich, daß selbst mit einer Vielzahl längs der kurvenförmigen Endbereiche verteilter kleiner Rollen wie in der US-Patentschrift 3 o49 213 übermäßig große Antriebskräfte erforderlich waren und die sehr starke Abnutzung des Handlaufs nicht in Kauf genommen werden konnte. Hinzu kommt, daß die Verwendung der zahlreichen kleinen Führungsräder die Kosten des Handlaufsystems erheblich erhöht und häufige Wartungsarbeiten erforderlich macht, um die Räder von Schmutz zu befreien und damit deren freien Umlauf zu gewährleisten.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist daher die Schaffung eines verbesserten Handlaufsystems für eine Personenfördereinrichtung mit
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Geländer, das ohne bewegliche Teile auskommt, eine größere Lebensdauer des Handlaufs als bisher mit sich bringt, eine geringere Dehnung des Handlaufs hervorruft und daher längere Handlauf-Trums ermöglicht, ferner den Einsatz eines an mehreren Punkten des Handlaufs angreifenden Antriebsystems gestattet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine kontinuierlich umlaufende Personenfördereinrichtung mit Geländer und mitlaufendem Handlauf wie Rolltreppe oder Rollsteig erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Handlauf mittels einer Führungsbahn geführt ist, die sich als im wesentlichen geschlossene Schleife längs der Oberseite bzw. der Unterseite des Geländers und an den Enden des Geländers vertikal erstreckt und daß an dem Handlauf ein auf diesen sowohl eine j Druck- als eine Zugkraft ausübender Antriebsmechanismus angreift.
Der Handlauf kann somit um die geschlossene Führungsschleife sowohl geschoben als auch gezogen werden, so daß die auf einen beliebigen Abschnitt des Handlaufs einwirkende Zugkraft verringert werden kann. Da der Handlauf über die eine Hälfte seiner Umlaufbahn gezogen und über die andere Hälfte der Umlaufbahn geschoben wird, steht er abwechselnd einmal unter einer mäßigen Spannung, zum andern unter einem mäßigen Druck, so daß auf den Handlauf eine geringere Beanspruchung als bei herkömmlichen Systemen einwirkt, bei denen der Handlauf ständig höheren Zugspannungen ausgesetzt wird. Dadurch wird die Lebensdauer des Handlaufs erhöht, außerdem die Gefahr, daß es nach längerer Benutzungszeit zu einer Dehnung ™ kommt, erheblich verringert, so daß darauf verzichtet werden kann, hochbelastbare Zugdrähte in den Handlauf mit einzuformen. Eine Verringerung der Belastung des Handlaufs führt auch zu einer Herabsetzung der darauf einwirkenden Reibungskräfte beim Durchlauf der einen kleineren Krümmungsradius aufweisenden Bereiche an den Enden der Fördereinrichtung, so daß auf die Verwendung von Rollen verzichtet werden kann, die sonst erforderlich sind, um den Handlauf durch diese stärker gekrümmten Bereiche zu führen. Die Tatsache, daß das Handlauf-Führungssystem nach der Erfindung - abgesehen von der Antriebsanordnung - keine beweglichen Teile erfordert, vereinfacht den Aufbau und die Wartung des Systems, wodurch dann wieder die Kosten verringert werden.
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Die Herabsetzung der Zugbeanspruchung des Handlaufs führt naturgemäß zu einer Vergrößerung der Handlauflänge, die mit Hilfe einer bestimmten Zugspannung angetrieben werden kann. Da der Handlauf nicht unter Vorspannung gesetzt zu werden braucht, können an mehr
als einer Stelle Antriebskräfte an dem Handlauf angreifen, ohne daß die Zugkraft die Antriebskraft dabei an einem Antriebspunkt verringert, wie das bei bekannten Handlauf-Antriebssystemen der Fall ist.
Die Erfindung wird nachstehend zusammen mit weiteren Merkmalen anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der zugehörigen fe Zeichnung erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht einer Fördereinrichtung nach der Erfindung;
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt durch Fig. 1 längs der Linie H-II;
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab eine Teildraufsicht einer Einzelheit der Fördereinrichtung entsprechend der Linie III-III;
Fig. 4 einen Qxw n^chnitt durch Fig, 3 längs der Linie IV-IV;
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Fig. 6
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ORIGINAL INSPECTED
gangen, daß die Fördereinrichtung 1 Bestandteil einer Rolltreppe ist. Die Fördereinrichtung 1 hat ein die Last aufnehmendes Obertrum la, auf dem die Passagiere bei ihrem Transport zwischen den beiden Podesten 2 und 3 stehen, sowie ein Untertrum Ib.
Die Fördereinrichtung verläuft längs einer geschlossenen Bahn, die in herkömmlicher Weise um Kettenräder 4 und 5 herumgeführt ist. Das obere Kettenrad 4 kann über einen Antriebsmechanismus mit einer Antriebskette 7 von einem Elektromotor 6 angetrieben sein.
Oberhalb der Fördereinrichtung befindet sich ein Geländer 8, an dem ein Handlauf 9 angebracht ist. Normalerweise ist auf beiden Seiten der Fördereinrichtung ein solcher Handlauf vorgesehen. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, hat der Handlauf 9 einen C-förraigen Querschnitt mit einem Jochabschnitt 9a, seitlichen Schenkeln 9b sowie Lippen 9c. Der Handlauf 9 verläuft in Form einer geschlossenen Schleife, wobei die offene Seite des C-Profils dem Zentrum der Schleife zugewandt ist, so daß der Jochabschnitt 9a des Handlaufs 9 von den mittels der Rolltreppe transportierten Personen erfaßt werden kann.
Der Verlauf des als geschlossene Schleife ausgebildeten Handlaufs 9 wird durch eine Führungsbahn 11 bestimmt. DieseFührungsbahn 11 weist einen sich längs der Oberseite des Geländers 8 erstreckenden oberen Bereich 11a, einen unteren Bereich 11b, zwei Endabschnitte lic und lld sowie einen flexiblen Abschnitt 11g auf. In Fig. 1 sind Teilbereiche des Handlaufs 9 ausgebrochen worden, um die verschiedenen Abschnitte der Führungsbahn 11 erkennen zu lassen. Die Führungsbahn 11 verläuft außer zwischen Enden He und Hf kontinuierlich. In dem zwischen den Enden He und Hf liegenden Abschnitt erstreckt sich der Handlauf 9 durch einen Antriebsmechanismus mit Antriebsrädern 53 und Druckrollen 57, wie das weiter unten noch erläutert wird. Eine weitere Unterbrechung der Führungsbahn 11 bildet ein Spalt Hh, auf den ebenfalls weiter unten noch eingegangen wird.
Die Führungsbahn 11 kann in herkömmlicher Weise einen T- oder Y- förmigen Querschnitt haben, wie er heute allgemein Verwendung fin-
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det. Statt dessen kann die Führungsbahn entsprechend Fig. 2 auch einen U-förmigen Querschnitt mit senkrechten Stegen 13 haben, die in horizontale Flansche 15 übergehen. Ein solches U-förmiges Profil kann aus Aluminium, Edelstahl oder praktisch jedem anderen Metall oder nicht metallischen Werkstoff stranggepreßt werden, der sich leicht entsprechend den Konturen des Geländers biegen läßt. Die Führungsbahn 11 ist längs des Umfangs des Geländers 8 an verschiedenen Punkten mittels Schrauben 17 sowie zugehöriger Muttern 19 befestigt.
Wie mit Fig. 2 dargestellt, greifen die Lippen 9c des Handlaufs über die Flansche 15 der Führungsbahn 11, um so den Handlauf in der durch die Führungsbahn vorgegebenen Form zu halten. Wie weiter oben erwähnt, ist die Belastung des Handlaufs so gewählt,daß die Abnutzung des in unmittelbarem Kontakt mit den Flanschen 15 der Führungsbahn 11 bewegten Handlaufs 9 ausreichend gering bleibt. Die Abnutzung kann dabei jedoch noch weiter herabgesetzt werden, indem die Flansche 15 mit einen niedrigen Reibungskoeffizienten besitzenden Materialstreifen abgekleidet werden. Dies kann beispielsweise mit Hilfe eines U-förmigen Nylonstreifens 21 entsprechend Fig. 2 geschehen. Der eine der beiden Schenkel des U-förmigen Streifens kann sich dabei über die ganze Breite des Flansches 15 erstrecken und an seinem freien Ende in eine Lippe 22 übergehen, so daß der Streifen 21 sich auf den Flansch 15 aufschnappen läßt.
Um die Gesamtlänge der Führungsbahn genau auf die Länge des Hand laufs 9 einstellen zu können, wird die Führungsbahn 11 mit einem biegsamen Abschnitt 11g versehen, wie das in Fig. 1 dargestellt ist. Der AbschnittHg besteht aus einem Material, das zwar biegsam, trotzdem aber steif ist. Dieser Abschnitt 11g derFührungsbahn 11 ist an seinem einen Ende an eine Stelle 23a einer Haltekonstruktion 23 unterhalb des Geländers 8 angeschlossen. Das andere Ende dieses biegsamen Abschnittes ist mit der Haltekonetruktion 23 über einen Punkt 23b verstellbar verbunden.
In Fig. 4 ist der Querschnitt des biegsamen Abschnittes 11g wie dergegeben. Von einem Mittelstück 25 aus erstrecken sich zwei kur-
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ze Schenkel 27, die in zwei horizontale Flansche 29 auslaufen. Der flache Verlauf dieses Abschnittes der Führungsbahn ermöglicht ein leichtes Biegen. Das dafür verwendete Material soll sichjleicht biegen lassen, aber seine gebogene Form gegenüber den verhältnismäßig schwachen Kräften aufrechterhalten können, die von dem Handlauf darauf ausgeübt werden und den ausgebogenen Bereich einzudrücken suchen. Für diesen Zweck hat sich Polyvinyl als geeignete erwiesen, und noch günstigere Ergebnisse lassen sich mit stranggepreßtem Aluminium geringer Stärke erzielen, weil dieses, insbesondere über längere Laufwege, für eine bessere Abfuhr der erzeugten Reibungswärme zu sorgen vermag.
Das verstellbare Ende des biegsamen Abschnittes 11g ist mit der Haltekonstruktion 23. über Schrauben 31 verbunden, die einen Schlitz 37 der Haltekonstruktion 23 durchsetzen und mittels Muttern 33 festgelegt sind, wie das mit Fig. 3 und 4 gezeigt ist. Eine Hülse 35 hält den biegsamen Abschnitt 11g im Abstand von der Haltekonstruktion 23, so daß die Lippen 9c des Handlaufs 9 mit ausreichendem Spielraum von der Haltekonstruktion verlaufen. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, kann das Maß der Auslenkung des biegsamen Abschnittes 11g durch Veränderung der Lage der Schrauben 31 im Verhältnis zu dem Schlitz 37 verstellt werden. Zur Auslenkung des biegsamen Abschnittes 11g werden die Schrauben 31 im Verhältnis zu dem Schlitz 37 in Fig. 3 nach rechts verschoben. Dadurch wird die Gesamtlänge der Führungsbahn vergrößert. Die zusätzlich gewonnene Länge ergibt sich aus einem Spalt 11h, der sich zwischen dem frei- | en Ende des biegsamen Abschnittes 11g und dem gegenüberliegenden Ende des unteren Bereiches lib der Führungsbahn 11 befindet. Dieser Spalt 11h der Führungsbahn ist normalerweise klein genug, um eine Beeinträchtigung im Betrieb des Handlaufs ssu vermeiden, da der Handlauf selbst eine gewiss© Steifigkeit tossitst» Es ist dar«
auf hinzuweisen, daß das Maß der Ausbiegung ©ntsprechend Fig«, I - aus Erläuterungsgründen - übertrieben dargestellt worden ist. Der biegsame Abschnitt 11g kann in seiner Mitte mittels eiaes an die Haltekonstruktion angeschlossenen Stützbandes z«3ätslic.Ki foe-=
nicht
festigt sein, obwohl eine solche Maßnahme sich als/ notwendig erwiesen hat. Ferner können statt des einen gezeigten biegsamen Abschnittes 11g mehrere derartige Abschnitte vorgesehen sein.
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OfIlGJNA INSPECTED
Infolge der im wesentlichen durchgehenden Führungsbahn, die auf die Länge des Handlaufs eingestellt ist, so daß leine Vorspannung notwendig ist, um den Handlauf der Führungsbahn folgen zu lassen, kann der Handlauf an jeder beliebigen Stelle mit viel geringeren Kräften, als das bei bisher bekannten Systemen möglich war, längs der geschlossenen Bahn sowohl geschoben als auch gezogen werden. Der Reibungskoeffizient der Nylonstreifen liegt je nach Belastung zwischen 0p8 und 0,50. Es wurde gefunden, daß dann, wenn der Handlauf sowohl geschoben als auch gezogen wird, so daß die Belastung an irgendeinem bestimmten Punkt des Handlaufs niedrig ist, der für das gesamte System wirksame Reibungskoeffizient in der Größenordnung von 0,18 liegt. Wenn sich der Handlauf dagegen unter Vorspannung befindet, so daß er längs der Führungsbahn nur Ψ gezogen werden kann, so ist seine Belastung viel höher, und der für das System maßgebliche Reibungskoeffizient liegt dann im Bereich von 0,50. Die zur Weiterbewegung des Handlaufs erforderliche Gesamtkraft macht daher bei dem System nach der Erfindung nur ein Drittel des Wertes aus, der zur Weiterbewegung des Handlaufs
en
bei bekannten System/benotigt wird. Eine Verringerung der Belastung des Handlaufs führt aber naturgemäß zu einer Erhöhung seiner Lebensdauer. Da die auf den Handlauf einwirkende Kraft sich in eine Druck- und eine Zugkraft aufteilt, wird die Belastung des Handlaufs an einem beliebigen Punkt sogar noch geringer als ein Drittel des bei Systemen nach dem Stand der Technik auftretenden Wertes.
Der Handlauf der vorliegenden Erfindung kann mittels jeder geeig neten Antriebsei.nr.tchtur.g angetrieber werden, die sowohl eine Druck- als auch eine Zugkraft auszuüben vermag und nicht erfor dert, daß der gti-ar te firdlam unter Spannung steht. Beispiels weise kann eine ^aordinwu, Verwendung finder·., bei der die Antriebs kraft auf den Handlauf «?.i.ttels einer Reine von Antriebsrädern 53 entsprechend Hg. 5 ii'oer trafen wird, Wie am; dem Teilschnitt der Fig. 5 ersichtlich, sitzt jedes Antiiubsrad 53 auf einer von einem Lager 65 aufgenommenen Welle 63, Am anderen Ende der Welle ist ein Kettenrad 55 bef^=itipt, Vber das die Welle 63 mit dem An triebsrad 53 «'.ittels einer Kette 59 In Drehung versetzt wird. Die Kette 59 läuft über die ReIt'r;räder der gesamten Antriebsanord-
ORIGINAL INSPECTED
nung. Sie läuft weiter über ein Kettenrad 71, das mit dem Kettenrad 4 der Fordereinrichtung 1 verbunden ist, so daß die Antriebsanordnung von dem Elektromotor 6 aus angetrieben werden kann. Die Über- bzw. Untersetzung ist so gewählt, daß der Handlauf synchron mit der Fördereinrichtung umläuft. Leerlaufende Kettenräder 61 dienen zur Führung der Kette 59. Auf einer Achse 67 sind unterhalb jedes Antriebsrades 53 drehbar Druckrollen 57 gelagert, die die Innenfläche des Jochabschnittes 9a des Handlaufs mit der notwendigen Intensität an die Antriebsräder 53 anpressen. Der Umfang 53A des Antriebsrades 53 besteht vorzugsweise aus einem Elastomer, so daß für einen guten Reibungsangriff an dem Handlauf gesorgt wird. Die Antriebsanordnung und der biegsame Abschnitt 11g der Führungsbahn liegen unterhalb des Geländers und sind im normalen Betriebs- j zustand durch eine Verkleidung 39 abgedeckt.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das eine Ende des biegsamen Abschnittes starr, das andere Ende dagegen verstellbar befestigt. Statt dessen kann der biegsame Abschnitt aber ebenso an beiden Enden verstellbar befestigt sein. Ferner könnte eine den Spalt llh überbrückende dehnbare Verbindung vorgesehen sein, jedoch hat sich eine solche Maßnahme als entbehrlich erwiesen, wenn der Spalt eine bestimmte Größe nicht übersteigt.
Fig. 6 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Handlauf-Führungsbahn für ein durchsichtiges Geländer. Ein stranggepreßtes Profil 41 mit einem Grundabschnitt 41a und zwei vertikalen Ansätzen ™ 41b, die an ihren freien Enden in horizontale Flansche 41c auslaufen, dient zur Führung des Handlaufs und als Oberteil des Geländers. Eine Ausnehmung 41d an der Unterseite des Grundabschnittes 41a nimmt die Oberkante des lichtdurchlässigen vertikalen Teils des Geländers 43 auf. Bei dieser Ausführungsform wird das Profil 41 in seiner Längserstreckung an mehreren Stellen mittels vertikaler Pfosten abgestützt, wie das in der US-Patentschrift 3 283 878 gezeigt ist. Das stranggepreßte Führungsprofil 41 kann dabei entsprechend dem kurvenförmigen Verlauf der Endbereiche gebogen sein.
Patentansprüche: 009839/1384

Claims (8)

  1. - 10 Patentansprüche
    / l.jKontinuierllch umlaufende Personenfördereinrichtung mit Gelän- ^-^ der und mitlaufendem Handlauf wie Rolltreppe oder Rollsteig, dadurch gekennzeichnet, daß der Handlauf(9)mittels einer Führungsbahn (Ll) geführt ist, die sich als im wesentlichen geschlossene Schleife längs der Oberseite bzw. der Unterseite des Geländers (8) und an den Enden des Geländers (8) vertikal erstreckt und daß an dem Handlauf (9) eine auf diesen sowohl eine Druck- als auch eine Zugkraft ausübende Antriebsanordnung (53, 57) angreift.
  2. 2. Personenfördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-P net, daß die Antriebsanordnung mindestens ein angetriebenes,
    drehbar gelagertes Antriebsrad (53) aufweist, das an einer Seite des Handlaufs (9) angreift und mit einer ebenfalls drehbar gelagerten Druckrolle (57) zusammenwirkt, die an der gegenüberliegenden Seite wie das Antriebsrad (53) an dem Handlauf angreift.
  3. 3. Personenfördereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Führungsbahn (11) verstellbar und damit an die Länge des Handlaufs anpaßbar ist.
  4. 4. Personenfördereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich- Jk net, daß zur Verstellung der Länge der Führungsbahn (11) in den Weg der Führungsbahn (11) ein biegsamer Abschnitt (Hg) mit einer zur Aufrechterhaltung seiner Ausbiegung ausreichenden Steifigkeit geschaltet ist, dessen beide Enden mit einer Haltekonstruktion (23) der Fördereinrichtung(1) verbunden sind, und daß mindestens ein Ende des biegsamen Abschnittes (Hg) in Lagen unterschiedlicher Verschiebung des biegsamen Abschnittes ge genüber dem angrenzenden Bereich der übrigen Führungsbahn (11) festlegbar ist.
  5. 5. Personenfördereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung des biegsamen Abschnittes (Hg) in Lagen unterschiedlicher Auslenkung in der Haltekonstruktion (23)
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    ein Längsschlitz (37) vorgesehen und von mindestens einer das zugeordnete Ende des biegsamen Abschnittes (Hg) festlegenden, mit einer Mutter (33) zusammenwirkenden Schraube (31) durchsetzt ist.
  6. 6. Personenfördereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Handlauf (9) einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt hat, der mit seiner offenen Seite zur Mitte der von dem Handlauf durchlaufenen geschlossenen Schleife zeigt und daß die Führungsbahn (11) mit im wesentlichen durchgehenden Flanschen (15) in den C-förmigen Querschnitt des Handlaufs (9) eingreift.
  7. 7. Personenfördereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (15) durch U-förmige Streifen (21) aus einem Werkstoff mit niedrigem Reibungskoeffizienten abgekleidet sind.
  8. 8. Personenfördereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Flansche (15) unabhängig voneinander durch Stege (13) abgestützt sind, die sich von dem Geländer (8) bzw. der Haltekonstruktion (23X aus quer zur Fortbewegungsrichtung des kontinuierlich umlaufenden Handlaufs erstrecken und daß der U-förmige Streifen (21) einen entsprechend der Breite des zugehörigen Flansches (15) vorspringenden Bereich hat, der an seinem freien Ende in eine den I Flansch (15) schnappend hintergreifende Lippe (22) ausläuft.
    KN/sch 3
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    Leerseite
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