DE2431668A1 - Gliederkette mit veraenderlicher laenge - Google Patents
Gliederkette mit veraenderlicher laengeInfo
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Description
PATENTANWALT DIPL.-INQ. JOACHIM STRASSE
6« HANAU · RtJMERSTR. 19 · POSTFACH 793 ■ TEL. 20603 · TELEQRAMME: HANAUPATENT ■ TELEX: 4184781 pal
Centre Stephanois de
Recherches Mecaniques
HYDROMECANIQUE et FROTTEMENT 1. Juli 1974
Andrezieux-Boutheon (Loire), Frankreich Str/Sk - 11 100
G I i eaerkette· mit veränderlicher Länge
Die vorliege'nde Erfindung betrifft eine Kette, deren Kettenglieder
unterschiedlich lang gemacht werden können.
Es gibt verschiedene Anwendungsbereiche für derartige Ketten.
So gehören hierzu beispielsweise viele Probleme beim.kontinuierlichen
Transport unter Verwendung von endlosen Ketten, deren Kettenglieder durch variable Länge ermöglichen, daß in
bestimmten Bereichen die Transportgeschwindigkeit erhöht wird,
während sie sich in anderen verringert.
Dieses Prinzip wird insbesondere für die Beschleunigung von
Personen bei der Benutzung von mechanischen Bürgersteigen an
den Stellen verwendet, an denen die Personen die mechanischen Bürgersteige zu besteigen haben. Wenn die endlose Kette der
Transportvorrichtung Kettenglieder mit variabler Länge aufweist.
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können die Fußgänger in den Bereichen beschleunigt werden, wo
eine entsprechende Steuerung die Länge der Kettenglieder vergrößert.
In diesem FaI-I werden bestimmte Elemente der Kette
periodisch mit einem Schlitten fest verbunden, der kammartige Glieder in allgemeinster Form aufweist.
Die meisten bekannten Besen Ieunigungs- oder Verzögerungssysteme sind schwer, kompliziert und sperrig. Außerdem- sind
diese Systeme nicht aufrollbar, das heißt,t daß die Ebene, die
von der Transportfläche der Kettenglieder vorgegeben wird, senkrecht
zu den Umlenkachsen an den beiden Endpunkten steht. Dadurch werden diese bekannten Systeme sperrig. Dies trifft
beispielsweise zu, wenn zur Ausbildung eines Geländers, das mit
dem Beschleuniger für Fußgänger mitlaufen soll und das sich
um die RückhoI achsen .an den senkrechten Enden mit der Transportebene
umlenken lassen sol'l, aus Platzersparnisgründen eine
Anordnung gewünscht wird, bei der sich der RückhoIbereich unter
dem Transportbereich anordnen läßt.
Es ist Aufgabe dieser Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden, indem eine Kette mit in der Länge variablen Kettengliedern
verfügbar gemacht wird, deren Grundkonzeption einen einfachen
Aufbau mit beliebigen Abmessungen ermöglicht. Außerdem könnten sich die erfindungsgemäße Kette und ihr Steuersystem um die
beiden Endrollen umlenken lassen, um einen endlosen Kreislauf zu bilden, dessen Transportfläche parallel mit den Achsen dieser
Rollen verläuft. Sie eignet sich auch gleichermaßen für eine
Ausführung nach dem "KarusseI I"-Typ, bei dem die endlose Transportfläche
senkrecht zu den Rollenachsen verläuft.
Eine erfindungsgemäße Kette weist Querstangen auf, die zwischen
zwei Längsreihen von Stangen angeordnet sind, um Kettenglieder
zu begrenzen und wird dadurch gekennzeichnet, daß die Lingsstangen
aus zwei Arten bestehen, cfas heißt aus :
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- Längsschwenks+angen, von denen jede mi+ ihrem Mittel-
+eil mi+ einer Quers+ange verbunden is+, mi+ der sie
senkrech+ verlauf+;
- aus Längs verbindungss + angen
- während schließlich Vorrich+ungen vorgesehen sind, um
im Verlauf der Verschiebung, die Ausrichtung von einem
oder mehreren Längsschwenks' + angenpaaren zu verändern.
in einer einfachen Ausführungsform sind die Längs verbindungss+angen
mi+ einem ersten Ende am Nachbarende einer ers+en Schwenks+ange und mi+ einem zweiten Ende am Nachbarende einer
zweiten Schwenks+ange angelenk+. In diesem Fall, wenn die Elemente-
oder Schuppen, die zur Bildung einer Transpor+pIa++form angeordnet
sind, die Ke++e ergänzen, werden diese Elemen+e von Vorrichtungen angetrieben, wobei jede.mit einer der Querstangen verbunden
ist, um welche die Längsstangen schwenken. Ein Kettenglied umfaßt demnach: eine Schwenkstange und eine Verbindungsstange und eventuell ein Transportplattformelement, beispielsweise einen Tragekammschlitten.
Bei einer zweiten Ausführungsform, die gegenüber der ersten
verfeinert ist, ist eine Längsverbindungsstange mit einem ersten
Ende am Nachbarende einer Schwenkstange und mil dem zweiten Ende am Element angelenkt, wobei eine Trageschuppe der Transportplattform
entspricht. In diesem Fall weist ein Kettenglied eine
Schwenkstange, zwei Verbindungsstangen und eventuell eine
Trageschuppe, beispielsweise einen-TragekammschIitten auf.
Vorteilhafterweise sind gemäß der Erfindung die Längsschwenkstangen
starr, während die LSngsverbindungss+angen Je nachdem
starr oder flexibel sind. Bei dieser AusfUhrungsform können
die Verbindungsstangen aus einem oder mehreren flexiblen
- 3a -
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Bindegliedern wie beispielsweise einem Seil, einer Kette
oder einem ähnlichen Element bestehen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich daraus,
daß die Vorrichtung zur Richtungsänderung der Schwenkstangen
zumindest ein Zahnsegment aufweist, das mit jedem Schwenkstangenpaar verbunden ist und zumindest eine endlose
Hilfskette mit üblichen Kettengliedern, die ein
Kämmglied wie eine Zahnstange bildet, in welches die Zahnräder oder Zahnsegmente des entsprechenden Telles der
Schwenkstange der Kette mit veränderlichen Bereichen eingreI
fen.
Schließlich ist noch vorteilhaft, daß ein Zug einer endlosen
Hilfskette eine Art Zahnstange bilden kann, die parallel
zum entsprechenden Teil der Kette mit veränderlichen
Bereichen verläuft, deren Geschwindigkeit jedoch von der
mittleren örtlichen Geschwindigkeit dieser Kette mit veränderlichen
Bereichen abweicht.
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Weitere Einzelheiten, Merkmaie und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele.
Es ze i gen :
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer endlosen
variablen Kette gemäß der Erfindung, mit einer Beschleunigung im oberen Zug und einer Verzögerung
im unteren Zug,
Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform, wonach jeder
Zug eine BeschIeunigungs- und eine Verzögerungszone au fwe ist,
Fig. 3 einen schematischen Aufriß mit der Folge der
Glieder in einem Abschnitt der variablen Kette,
Fig. 4 einen entsprechenden Aufriß der Stellung von
Elementen oder Schuppen einer Transportebene, die auf Querstangen der Kette p.arallel aufgelegt ist,
Fig. 5 eine schematische Perspektive einer Transportebene in dem Ausführungsbölspiel mit Überlappenden
Tellern, die quer zur Kette angeordnet sind,
Fig. 6 eine schematische Seltenansicht eines elementaren Kettengliedes mit zwei Verbindungsstangen,
Flg. 7 eine AusfUhrungsform eines einfachen Steuersystems rn.lt Zahnsegment zum Schwenken der Stangen,
an deren Enden LängsverbIndungsglleder angeschlos
sen sind,
FIg. 8 eine abge.wande I te Aus f ührungs form mit Rädern
mit gekerbtem Rand,
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Fig. 9 eine schemat usche- Perspektive einer abgewandelten
Ausführungsform, bei der Längsverbindungen
aus einem flexiblen Sei I bestehen,
Fig. 10 ein Schema zur Erläuterung der Ausführungsform
gemäß Flg. 9,
Fig. 11 eine schematische Perspekt i ve ei ner gegenüber
Fig. 9 abgewandelten Aus führungsform mit einem
einzigen gezahnten Hilfselement,
Fig. 12 eine andere einfache Ausführungsform des
Steuerschwenksystems für die Stangen mittels Verschieben von Querfingern In profilierten
Füh rurvgsbahnen,
Fig, 13 eine Anordnung mit einer endlosen Kette gemäß Fig. .12,
FIg. 14 einen schematischen Aufriß einer verfeinerten
Ausführungsform, wobei jedes Kettenglied zwei
flexible Verbindungsstangen und eine rollen- oder spuIenförmige Schwenkstange aufweist,
Fig. 15 eine andere Stellung zu Fig. 14, ι
Fig. 16 eine abgewandelte Ausführungsform der Kette in
Form von Seil und Rolle, wobei eine Flaschenzugrolle
gebildet wird,
Fig. 17 eine gegenüber Fig. 16 verfeinerte Ausführungsform,
Fig. 18 eine weitere abgewandelte AusfUhrungsform mit
unterschiedlich großen Rollen,
409884/1121 " 6 "
Fig. 19 eine weitere Ausführungs form mit unterschiedlich
großen Rollen für die Seilführung,
Fig. 20 eine Kette mit Rollen und Seil, wobei sich die
elementaren Kettenglieder gemäß Fig. 6 in zwei
verschiedenen Ebenen befinden,
Fig. 21 eine Kombination aus mehreren zuvor erwähnten Verfeinerungen und
Fig. 22 eine andere Ausführungsform mit ungleichen
G I i edern.
Die in Fig. 1 dargestellte endlose Kette läuft über zwei Umlenkräder
oder -rollen 1 und 2, wobei das Rad 1 mit einem Antrieb
verbunden sein kann und 'das Rad 2 sich frei dreht.
In dieser einfachsten Ausführungsform weist die Kette eine
Aufeinanderfolge von Traversen auf, die allgemein mit T1,
T„....T., T, + - t. ..T bezeichnet werden. Die Enden jeder
Traverse T. sind fest mit einer Längsschwenkstange B., B?..*B.,
B. + .....B verbunden (Fig. 3). Jedes freie Ende einer Stange
B. ist mit dem freien Ende einer benachbarten Stange B. .
durch einen Zug oder eine Gelenkverbindungsstange L., L2....L.;
L, . , ....L verbunden.
I + I η
I + I η
Die Schwenkstangen B. sind biegesteife Gebilde, die sich entweder
In Form von wirklichen Stangen ausführen lassen (Flg. 1, 2 und 3)
oder die die Form von Rollen oder Rädern haben können, in welchen
die Traversen Tj eingesetzt werden können (Fig. 9).
Die Verbindungsstangen L. können entweder biegesteif sein
(Fig. 1, 2 und 3) oder beispielsweise auch aus Seilen bestehen
(Fig. 9 und 10). Mit Sicherheit ist festzustellen, daß die
Kette auf jeder Seite einen Wechsel von Schwenkstange B. und
— 7 ■"
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Verbindungsstange B. aufweist.
Jedes Stangenpaar B. kann um die geometrische Achse der Traverse T-, mit der sie fest verbunden ist, schwenken. Diese Schwenkung
erzeugt eine Veränderung des Winkelsjp , der von jeder
Schwenkstange I
w i rd (Fig. 3 ) .
w i rd (Fig. 3 ) .
Schwenkstange B. mit der Vorschubrichtung D der Kette gebildet
Aus Fig. 1 geht hervor, daß die Veränderungen des Winkels *P
die auf dem oberen Zug 3 kleiner werden und auf dem unteren Zug 4 größer werden, dazu führen, daß sich der Schritt P von 2
nach 1 auf dem Zug 3 vergrößert, was eine Beschleunigung beim
Vorwärtsbewegen der Traversen T. gemäß Pfei I 5 bewirkt. Eine Verkleinerung des Schrittes von 1 nach 2 auf dem Zug 4 bewirkt
e i ne Ver
Pfei I 6.
Pfei I 6.
eine Verzögerung der Vorwärtsbewegung der Traversen T. gemäß
Im Falle von Fig. 2 dagegen kann sich der Winkel^auf demselben
Zug, beispielsweise dem Zug 3 erst verkleinern und dann vergrößern, wodurch auf diesen Zug beim Durchgang von der Rolle 2
zur Rolle 1 drei aufeinanderfolgende Zonen gebildet werden:
nämlich eine Beschleunigungszone 7, bei der sich der Winkel Jf9
durch Absenken der Schwenkstange B. fortlaufend verringert) eine Zone 8 mit konstant hoher Geschwindigkeit, wo der Schritt
P. ein Maximum hat; eine Verzögerungszone 9, in der sich der
WinkeItfdurch Anheben der Schwenkstange B. verringert, was eine
Verkleinerung des Schrittes P bewirkt.
Die umgekehrte Vertei lung der Zonen erscheint auf dem Zug 4 der
Kette mit verä'nder I i chen .Schri tten ,
Aus Fig. 4 geht eine Kette mit veränderlichen Schritten gemäß
der Erfindung hervor, derzufolge jede Traverse T. mit einem Element
E. einer Transportp I att f or.m verbunden ist, wobei das Element
aus einer Trageschuppe oder einem Tragekamm sch Iitten bestehen
·. Q —
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kann. Diese Elemente verlaufen parallel zu der Ebene die von
den Traversen T. eines selben Zuges der Kette gebildet wird.
Sie können aus diesem Grunde als die gradlinigen tragenden
Flächen eines mechanischen Bürgersteiges oder eines Personenbeschleunigers
benutzt werden. Gleichermaßen können sie aber
auch ein Geländer eines .Personenbeschleunigers darstellen, denn
die erfindungsgemäße Kette mit variablem Schritt ist aufrollbar
und eignet sich zur Mίηima I aus Iegung.
Auf der anderen Seite ergibt sich aus Fig. 5 die schematische Anordnung eines Beschleunigers bzw. eines Verzögerers, der in
Karusse I I form zur Aufnahme von beispielsweise kleinen Paketen
oder Gepäckstücken.dienen kann. In diesem Fall verläuft jede
Schuppe senkrecht zur Traverse T-, mit der sie fest verbunden ist.
Die Schwenksteuerung der Stangen B. kann auf die aus Fig. 7
ersichtliche Weise erfolgen. In diesem Fall ist jedesStangenpaar
B. fest mit zumindest einem Zahnsegment 10 verbunden, das mit einer Zahnstange 11 kämmt. Diese erstreckt sich parallel
zur allgemeinen Vorschubrichtung D der Kette mit variablem Schritt und begleitet diese bei ihrer Vorwärtsbewegung.
Es ist erkennbar, daß die Zahnstange 11, wenn sie sich langsamer
als die Kette, aber in derselben Richtung bewegt (Pfeil 12), dem Winkel^, eine Tendenz zum fortschreitenden Verkleinern gibt,
wodurch der Schritt P.. der Kette vergrößert wird und ihre Bewegung
lokal beschleunigt wird, Dagegen bewirkt die Zahnstange 11, wenn sie sich mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Kette
bewegt, daß sowohl der Winkel^, als auch der Schritt P. der .
Kette konstang bleibt. Schließlich folgt auf eine schnellere
Bewegung der Zahnstange 11 als die der Kette e.in Fortschrei-ten
des Anwachsens des Winkelsjr1,, wodurch der Schritt P. kleiner
wird und wodurch die Bewegung der Traversen T. und ihrer Transportplattformelemente
beispielsweise der Tragekammschlitten E.
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verzögert w i rd.
Die Zahnstange 11 kann -gemäß Fig. 8 durch eine Hilfskette 13
ersetzt werden, die ebenfalls endlos zwischen zwei nicht dargestellten Rollen läuft (Pfeil 12).
Wie aus Fig. 6 schematisch hervorgeht, können anstelle der einfachsten
Kettenglieder mit nur einer einzigen Verbindungsstange
Kettenglieder mit zwei Verbindungsstangen verwendet werden, um
ein gleiches Schema zu erhalten. Jede Traverse T. bewegt sich
in einer Ebene Y-Y1. Die zugehörige Schwenkstange B. hat ihren
Mittel- und Schwenkpunkt in dieser Ebene und ist an dieser Traverse T. angelenkt, während jedes" Ende am benachbarten Ende
einer Verbindungsstange L. bzw. L'. angelenkt ist. Die erste
Stange L. ist am Element E. der Transportplattform und zugleich
an der voraufgehenden Stange 1L'. angeI enkt. Die zweite Stange
L1. ist ebenso bei E. und L. angelenkt. Jedes Kettenglied
besteht demzufolge aus einer Trageschuppe in der Ebene X-X1, zwei Verbindungsstangen L. und L'., einer Schwenkstange
B. sowie einer Traverse T. in der Ebene Y-Y1, wobei die Ebenen
X-X1 und Y-Y1 übereinanderIiegen.
In den Figuren 9 und 10 ist eine abgewandelte Ausführungsform
der Schwenkelemente dargestellt. In diesem Fall besteht eine
Traverse T. und ihr Schwenkstangenpaar B.- aus einer Rolle S.
in Spulenform. Die Verbindungsstangen L. sind durch ein Seil C oder eine Kette C ersetzt, die diametral jede Spule %. durchsetzt.
An zumindest einem Punkt, beispielsweise dem der Einfachheit
halber gleichfalls mit T. bezeichneten Mittelpunkt, ist" die Spule S. mit dem Seil C (oder der Kette) verbunden. Das
Seil C kannsich mehr oder weniger auf dem Umfang einer Spule S. aufwickeln. Diese Winkelstellung wird durch eine Verzahnung
am Umfang der Flansche F. der Spule begrenzt, die in eine Zahstange 11 oder 13 der zuvor b aschr i ebaien Art eingreift.
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Auch hier ermöglicht die Anordnung eine lokale Veränderung
der Schritte P. der Kette.
Eine AusfUhrungsform gemäß Fig. 11 weist ein flexibles aber
nicht dehnbares Band -17 auf, das sich mehr oder weniger auf
den Spulen S. aufrollt, um die Verbindungsstangen L. zu ersetzen.
Jede Spule S. weist einen einzigen am Umfang gezahnten Flansch F. auf, der in die von einer Kette 18 gebi Ideten Zahnstange
eingreift. Das Ganze verschiebt sjch in einer Führungsrinne 20, wobei jede Spule S. ζ
sich auf Laufbühnen 22 bewegen.
sich auf Laufbühnen 22 bewegen.
rinne 20, wobei jede Spule S. zwei Soitenrollen 21 aufweist, die
In den Figuren 12 und 13 ist eine abgewandelte Ausführungsform
des Steuerschwenksystems für die Spulen S. oder die Stangen B.
dargestellt. Hier weist der Flansch F. einer jeden Spule S. einen Finger 14 im Abstand B.'auf, der seitlich parallel zur
Achse der Traverse T. hervorragt. Dieser Finger verschiebt sich in einer profilierten Führung 15. Diese Führung 15 weist eine
konstante Breite 16 auf, jedoch hat die Länge der Führung eine sehr weitläufige Sinusform, die den geradlinien mittleren Weg D
der Traversen T. verlängert. Aus Figur 12 geht hervor, daß hierdurch der WinkeI ψ verändert wird, der die Winkellage einer
jeden Spule S. bestimmt.
In Figur 13 ist eine Abwandlung mit zwei festen Führungen odevr
Nocken 15 dargestellt, die dazu dienen, das bereits zur Figur 1 erwähnte Ergebnis im wesentlichen zu erzielen.
Es lassen sich alle bisher beschriebenen Schemata dahingehend
zusammenfassen, daß das,Ketteng Iied mit einer einzigen Längsverbindungsstange
durch ein verfeinertes Kettenglied mit zwei Verbindungsstangen, wie sie in Fig. 6 entnommen werden können,
ersetzt wird. Insbesondere läßt sich dadurch erreichen, daß eine wesentliche Charakteristik einer Kette für Fußgängerbeschleunigungssysteme
oder deren Geländer darin liegt, daß eine Beziehung zwischen der größten und >Jer kleinsten Länge des
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Kettengliedes mit variabler Länge besteht. Je größer diese
Beziehung ist, desto größer wird der Abstand zwischen der
größten und der kleinsten Geschwindigkeit des Beschleunigers
sein. Hierfür wird versucht, mit dem geringstmöglichen Raumbedarf
auszukommen. Dies gi It in besonderem Maß für Anordnungen
gemäß Fig. 6, da hierbei die Kette in zwei übereinanderliegenden
Ebenen angeordnet ist.
Nachstehend werden einige nicht begrenzende Beispiele für verschiedene
An Ienkungsarten der Kette mit Kettengliedern variabler
Länge gemäß der Erfindung beschrieben. Bei allen folgenden Beispielen hat die Längsschwenkstange "SpuIen"-Form und die
Längs verbindungsstange ist flexibel, deformierbar und nicht
dehnbar. Sie werden deshalb mit "Spule" bzw. "Sei I" bezeichnet.
Das Beispiel 1 wird anhand der .Figuren 14 und 15 beschrieben.
Einer von zwei Befestigungspunkten 30 und 31 des Seils L. liegt
auf der Spule R. und der andere auf der Kappe V. ., die die
ι r ι +1
folgende (oder vorangehende) Spule R-+. trägt.
Die Drehbewegung der Spule auf sich selbst kann durch irgendeine
zuvorbeschriebene Vorrichtung, entweder die Zahnstange ader
den Finger in der profilierten Führungsbahn oder eine andere bekannte Vorrichtung erzielt werden.
In Fig. 15 isteine abgewandelte Aus führungs form dieser Art von
Kettengliedern mit einer einzigen Laufbahn oder -wicklung dargestellt,
wogegen in F-ig. 14 der gespannte Zug des Seils C. parallel zur Bewegungsrichtung verläuft. In der Fig. 15 ist
dieser Zug geneigt, da der feste Punkt 13 nicht Γη der gleichen Horizontale des Anfangs 33 des WickIungsbogens liegt.
- 12 -
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Ein Beispiel 2 ist in Fig. 16 und 17 dargestellt. Das Modell
des Beispiels 1 wird in der Weise ausgeführt, daß das Seil C.
seinen festen Auflagepunkt auf dem Element V. hat, das die Spule R. trägt, auf dem das Seil läuft. Die voraufgehende oder
folgende Kettengliedspule trägt eine Rolle P. ,, auf welcher
der gespannte Zug angelegt ist.
Eine Verbesserung dieses zweiten Beispiels ergibt sich aus Fig. 17, wo dieser Ro I I enf I aschenzug am Ende eines Armes B.
befestigt ist, der einen seitlichen Finger trägt, dessen Eingriff in eine geneigte Führungsbahn 34 die Stellung des Mittelpunktes
35 dieser FIaschenzugroI Ie in bezug auf die Ebene
X-X. der Förderebene ändert.
Ein" Beispiel 3 ist in den Fig. 18 und 19 dargestellt. Aus
diesen Figuren geht hervor, daß die Spulen oder AufwickIungen
asymmetrisch oder ungleich groß sein können. Ein erstes Ende
36 eines Seils C. ist an einer ersten Spule R. befestigt,
die von dem Element V. getragen wird. Ein zweites Ende 37 des Sei Is ist an einer zweiten Spule R' . ,.befestigt, die von
dem voraufgehenden oder folgenden Element getragen wird. Das
Seil wickelt sich über seine zwei Enden auf. Jedes Element V. eines Kettengliedes trägt zwei Spulen R. und R'., auf welchen
sich das Seil C. bzw. das Seil C. « asymmetrisch, d.h. gegensinnig
aufrollt. Das gespannte Seil verläuft entweder parallel zur Verschiebung (Fig* 18) oder geneigt hierzu (Fig. 19). Diese
Anordnung bietet zusätzliche Möglichkeiten, wenn nicht nur
die Geschwindigkeit, sondern auch die Beschleunigung programmiert
werden soll oder wenn die Verlängerung gemäß einem vorgegebenen
Gesetz als Funktion der Zeit E verändert werden soll. Ein Seispiel 4 ist in der Figur 20 dargestellt. Mit einem System
aus Spulen R und Seilen C ist ein Beispiel mit Kettengliedern
in zwei Ebenen analog zur Ausführungsform von Figur 6 reairsiert
worden. Auf der obere'n Ebene X-X' bewegen sich die
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Ebenenenden der nicht dargestellten Transportplattform. Auf
der unteren Ebene Y-Y1 bewegen sich die Aufwieke IspuI en R.,
die den Schwenkstangen entsprechen. Für jedes Kettenglied wird
die Verbindung durch zwei Seile C.und C. hergestellt.
Ein Beispiel 5 ist in den Fig. 21 und 22 dargestellt. Es ist
selbstverständlich, daß die erfindungsgemäße Kette mit Kettengliedern
veränderlicher Länge gleichzeitig zwei oder mehrere der in den Beispielen 1, 2 und 3 beschriebenen Verbesserungen vereinigen
kann. Dies ist in den Fig. 21 und 22 der Fall. Beispielsweise ist in Fig. 21 eine der Spulen R durch ein Gestell
V. der zwei Spulen R. und R'. ersetzt, die in Bezug zur Bewegungsachse symmetrisch angeordnet sind. In diesem Fall sind zwei
Enden 38 und 39 des Seiles C. eines Kettengliedes auf einer
von zwei Spulen R. und R1. des Gestells festgelegt, wobei sich
der gespannte Zug um eine freie Rolle 40 aufrollt, die in der
Achse des folgenden oder vorangehenden Gestells V.. befestigt ■
ist.
In Figur 22 weist jedes Kettenglied ein Gestell mit Rollen R.
und R1. auf, die ungleichen Radius aufweisen, Die zwei Enden
41 und 42 des Sei les C. sind auf an dem entfernten Punkt am
Umfang einer Spule R. eines öestells bzw. am gleichfalls ent"
fernten Punkt auf dem Umfang einer Spule R1J+1 ^ös folgenden
Gesteiis festgelegt, während der gespannte Zug über eine freie
Rolle 43 läuft, die am Ende eines Schwenkarms 44 gelegen ist.
Ansprüche :
40988W1121
Claims (24)
1.) Kette mit veränderlichem Schritt, deren Kettenglieder
Traversen aufweisen, die zwischen zwei Längsstangen von Gelenkstangen angeordnet sind, dadurch
gekennzei chnet, daß zumindest zwei verschiedenartige Längsverbindungen iB, C) vorgesehen
sind, von denen eine Längsschwenkvorrichtung (B.) ist, deren Mittelteil an eine Querverbindung (T.) angeschlossen
ist, zu der sie senkrecht verläuft und von denen eine zweite eine Längsverbindungsvorrichtung (L.) ist, deren
eines Ende an der Schwenkvorrichtung (B.) angeschlossen
ist, wobei Vorrichtungen für eine Richtungsänderung des
oder der Längsschwenkvorricht
Verschiebung vorgesehen sind.
Verschiebung vorgesehen sind.
oder der Längsschwenkvorrichtungen (B.) im Verlauf einer
2. Kette gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Ende einer jeden Längsverbindungsvorrichtung
(L.) am Ende, der zweiten Schwenkvorrichtung (B. .) angelenkt ist.
3.N Kette gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Ende der Längsverbindungsvorrichtung
(L.) am Ende einer Schwenkvorrichtung (B.) angelenkt ist, während das zweite Ende am Element (E) einer
Transportplattform angelenkt ist, wobei jedes Kettenglied
der Kette mit zwei Verbindungsvorrichtungen versehen ist.
4. Kette gemäß Anspruch T, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsschwenkvorrichtungen bIegeste if sind.
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5. Kette gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsverbindungsvorrichtungen
biegesteif sind und an den Schwenkvorrichtungen angeordnet
sind, mit denen sie sich abwechseln.
6. . Kette gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsverbindungsvorrichtungen
biegesteif sind und an den Schwenkvorrichtungen und an den Elementen einer TransportpIattfprm, wie einem Tragekammschlitten
oder einer Trageschuppe angelenkt sind.
7. Kette gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn-
z e i c h ne t , daß die Längsverbindungsvorrichtung aus
einem flexiblen nicht dehnbaren Zugelement, wie einem Sei! oder einem Band oder einer Kette besteht.
8. Kette gemäß Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachsen der Schwenkvorrichtungen und die von den Kettengliedern der Kette mitgenommenen
Traversen in zwei übereinander angeordneten Ebenen verlaufen, um den Platzbedarf der Kettenglieder
für den Zeitpunkt zu verringern, wo sie sich in ihrer
zusammengeschobensten Position befinden und daß das Kettenglied
eine Schwenkvorrichtung und zwei flexible Ver*
bindungen aufweist«
9. K«tt· nach einem oder mehreren äer voraufgehenden Ansprüche,
dadurch gekefinaefchnGt^- daß die
Vorrichtung sum Verändern der Bewegungsgruß® und -rlsfctufig
Mr Scüwunkvorrlchliiai zumindest ei si Zoiiriasgssot für jades is'iainkvörrishttingepgar
ay*w*lsts y©feoi dass
"»It 'öisseifi Fair vtrfcüRdörs 1st yfid 24.1s!!rideGt
c!s Ketteng? lci^r« czr HHfcivotts s?a
verSndsr i ·] γ."λ;-^ Schritt <£.l no,7-zi \ on
,4 f. "■■",.*' .·"■■·■'.* c -J
10. Kette gemäß Anspruch .9, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Zug der endlosen HMfskette ein zahnstangenähnI Iches Gebilde darstellt, das parallel
zum entsprechenden Teil der Kette mit veränderlichem
Schritt läuft, Jedoch mit e.i ner Geschwindigkeit, die von
der mittleren örtlichen Geschwindigkeit der Kette abwei
cht.
11. Kette mit einem oder mehreren der Ansprüche J bls"8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Änderung der Bewegungsgrößen der
Schwenkvorrichtung auf jedem Schwenkvorrichtungspaar
zumindest eln«n Finger aufweist, der seitlich hinwegragt und an der Führung einer Bahn geführt ist, deren
Längsprofil entlang dem Weg der Kette im wesentlichen in einem oder mehreren langgezogenen Sinusbögen verläuft.
12. Kette nach einem oder mehreren der voraufgehenden Ansprüche,'
dadurch gekenn, zeichn et,
daß sie endlos über zwei Endrollen verläuft, die einen hinbewegten und einen rückbewegten Zug tragen, auf
welchem die Zahnstangen- oder Bahnführungssysteme es
ermöglichen, die BeschIeunigungs- und Verzögerungszonen zu bestimmen.
13. Kette gemSß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Endrollen zwei Züge begrenzen, von denen der eine durch fortschreitende Vergrößerung
der Kettengliedschritte beschleunigt wird und
der andere durch fortschreitende Verkleinerung der Kettengliedschritte
vergrößert wird.
14. Kette gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß sie endlos über zwei Endrollen läuft, die so zwei Züge bilden, von denen jeder zumindest
eine durch Vergrößerung der Kettengliedschritte beschleunig-
40988A/ 112 1 - i? -
te Zone und eine durch Verkleinerung der Kettengliedschritte
verzögerte Zone aufweist.
15. Kette nach einem oder mehreren der voraufgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jede der Traversen fest mit einer Trageschuppe verbunden
ist, deren Ebene paralIeI mit der der Traverse verläuft,
wobei aufeinanderfolgende Schuppen sich teilweise
überdecken und sich ineinander verschieben können, um
eine umlenkbare Transportkette zu bilden.
16. Kette- gemäß Ansprüchen 1 bis 14,. d a d u r c "h g e kennzei
chnet, daß jede der Traversen fest mit einer Trageschuppe verbunden ist, der Ebene senkrecht
zu der Traverse verläuft, wobei aufeinanderfolgende Schuppen sich teilweise überdecken und sich ineinander
verschieben können, um eine karusseI Iförmige Transportkette
zu b i I den.
17. Kette gemäß Ansprüchen 1 und 7 ,, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längs verbindungsvorrichtungen
aus flexiblen, deformierbaren und nicht dehnbaren
Elementen wie Seilen bestehen, wogegen die Längsschwenk vorrichtungen aus Elementen mit zylindrischem Querschnitt
vorzugsweise in Spulenform bestehen, die Befestigungspunkte
für die Enden der Verbindungsteile aufweisen.
18. Kette gemäß Anspruch 17, dadurch gekenn-, zeichnet, daß jedes Kettenglied ein Verbindungsteil
und eine Spule aufweist.
19. Kette gemäß Anspruchlö, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spule durch Verschiebung der Kette mit variablem Sctvritt auf sich selbst abrollt, wo-
- 18 -
409884/1121
bei diese Bewegung das Auf- oder Abrollen des Verbindungsseiles und daher die Verlängerung oder Verkürzung
des Ke-fieng I iedes der Kette mit veränderlichem Schritt
bew i rkt.
20. Kette gemäß Ansprüchen 17 bis 19, dad u'r c h 9 β -kenn ze ic h η e t, daß das Verbindungsseil einen
Befestigungspunkt hat, der auf einem Element sitzt, das
diejenige Spule trägt, auf der sich 'das Seil aufrollt,
während es mit dem anderen Ende über eine Rolle läuft,
die von der Spule des vorauf gehenden Kettengliedes getragen wi rd-
21. Kette gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kettenglied zwei Verbindungsseile und eine Spule aufweist.
22. Kette gemäß einem der Ansprüche 17 bis 21, d a d u r cn
gekennzeichnet, daß die Spülen und Aufwicklungen des oder der Seile gegensinnig verlaufen.
23. Kette gemäß Ansprüchen 17 bis 22 , dadurch ge*
kennze i c h η θ t , daß die Spulen und die Aufwicklungen des Seils gegensinnig verlaufen.
24. Kette nach einem oder mehreren der voraufgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß durch
die Kombination verschiedener vorbeschriebener Systeme
sowie dadurch, daß ein Kettenglied einer Kette mit
variablem Schritt bei seiner geringsten Erstreckung den
gertngstmöglfchen Raumbedarf beansprucht.
488184/1121
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