DE621497C - Gleitschutzvorrichtung fuer Radbereifung - Google Patents
Gleitschutzvorrichtung fuer RadbereifungInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60C27/06—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleitschutzvorrichtung für Radbereifungen, bei
der kurze Querketten in auf der Reifenoberfläche vorgesehene Quernuten eingebettet und
mit ihren Enden mittels Haken an der Radbereifung lösbar festgelegt sind.
Die Erfindung besteht darin, daß der Radreifen mit aus dem Bereifungsmaterial selbst
gebildeten ring- oder segmentförmigen Trag-
«o wulsten zur Festlegung der Kettenenden versehen
ist. Dadurch wird im Gegensatz zu den bekannten starren Haltemitteln, die an der
Radbereifung erst befestigt werden müssen, ein elastisches Haltemittel für die Ketten geschaffen,
bei dem eine Lockerung· wirksam vermieden ist. Ferner können die Gleitschutzketten
jedesmal an einer anderen Stelle des Radreifens angebracht werden, wodurch die Inanspruchnahme und damit der Verschleiß
sowohl, der Radbereifung als auch der Gleitschutzvorrichtung verringert wird.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist der Radreifen mit seitlichen Tragwulsten
und ausschließlich an den Reifenseitenwänden mit radial oder schräg verlaufenden Quernuten
versehen, wodurch rasch sich abnützende Teile an der Radbereifung vermieden werden.
Es sind ferner Gleitschützketten mit an einem oder beiden Kettenenden zwischengeschalteter
Schraubenfeder bekannt. Gemäß der Erfindung erhält die Schraubenfeder einen ovalen Querschnitt und ist mit einer aus Gewindehülse
und Bolzen bestehenden Verschraubung vereinigt, die zur Einstellung der Kette ohne Änderung der Federspannung
dient. Der ovale Federquerschnitt verhindert beim Anstreifen des Rades an ein seitliches
Hindernis sowohl ein Abscheren der Feder als auch eine Beschädigung des Reifens durch
Pressung oder Scheuerung.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar zeigt
Abb. ι ein Rad mit Luftreifen in der Seitenansicht
mit angebrachten Ketten,
Abb. 2 eine Kette mit eingeschalteten Federn,
Abb. 3 und 4 einen Querschnitt durch den Laufmantel mit bzw. ohne Kette und
Abb. 5 eine Feder im Querschnitt.
Der Radreifen (Laufmantel) 1 ist mit aus dem Bereifungsmaterial selbst gebildeten
Tragwulsten 10 zur Festlegung der Enden der kurzen Querketten 5 versehen, die zweckmäßig
mit flachen breiten Haken 9 ausgerüstet sind. Diese Tragwulste laufen entweder
ringförmig herum (Abb. i) oder sind segmentförmig ausgebildet oder haben nur eine
geringe Breite. Die kurzen Querketten'5 sind in auf der Reifenoberfläche vorgesehenen
Quernuten 7 eingebettet, die nach dem dargestellten Beispiel ausschließlich an den Reifenseitenwänden
radial oder schräg, verlaufend angeordnet sind und mithin die Lauffläche
des Reifens frei lassen. Diese Nuten 7 sind in geeigneten Abständen voneinander angeordnet,
wodurch im Verein mit den ring- oder segmentförmig gestalteten oder den für jede
Nut vorgesehenen Tragwulsten 10 die Festlegung der Ketten 5 abwechselnd in verschiedenen
Nuten erfolgen kann. Die Nuten 7 können durch eine eingebettete Einlage aus Fiber, Jute o. dgl. gegen Abnutzung geschützt
werden.
In die Querketten S sind ein oder zwei beao
kannte Schraubenfedern16, zweckmäßig an den Kettenenden, eingeschaltet, die das Festsitzen
der Ketten sichern. Um die Ketten auf die jeweils passende Länge einstellen zu können,
ohne dabei die Spannung der Federn 6 zu ändern, ist eine Verschraubung, bestehend
aus Gewindehülse 12 und Bolzen 11, vorgesehen
(Abb. 2). Nach dem in Abb. 2 rechts •dargestellten Beispiel ist die Schraubenfeder
6 am einen Ende mit dem Endglied 13 der eigentlichen Kette und am anderen Ende
mit einer Gewindehülse 12 verbunden, die sich innerhalb der Feder befindet und in die der
den Haken 9 tragende Bolzen 11 eingeschraubt ist. Es ist ferner zweckmäßig, der
Schraubenfeder 6 einen ovalen Querschnitt zu dem angegebenen Zweck zu geben (Abb. 5).
Die Feder 6 kann ferner mit einem Überzug (Abb. 5) aus Leder, Gummi, Fiber o. dgl.
versehen sein, um deren Reibung am Laufmantel zu verringern.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Gleitschutzvorrichtung für Radbereifungen, bei der kurze Querketten in auf der Reifenoberfläche versehenen Quernuten angeordnet und mit ihren Enden mittels Haken an der Radbereifung lösbar festgelegt sind, dadurch gekennzeich-■ net, daß der Radreifen mit aus dem Bereifungsmaterial selbst gebildeten ring- oder segmentförmigen Tragwulsten (10) zur Festlegung der Kettenenden versehen ist.
- 2. Gleitschutzvorrichtung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Radreifen mit seitlichen Tragwulsten (10) und ausschließlich an den Reifenseitenwänden mit radial oder schräg verlaufenden Nuten (7) versehen ist.
- 3. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch ι oder 2 mit an einem oder beiden Kettenenden zwischengeschalteter Schraubenfeder, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (6) einen ovalen Querschnitt hat und zur Einstellung der Kette ohne Änderung der Federspannung mit einer aus Gewindehülse (12) und: Bolzen (11) bestehenden Verschraubung vereinigt ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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