DE274711C - - Google Patents

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DE274711C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/06Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
    • B60C27/08Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables involving lugs or rings taking up wear, e.g. chain links, chain connectors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63β. GRUPPE^.
WILLIAM HALKYARD SNYDER in ASHBOURNE, Montgomery, Penns., V. St. A.
Gleitschutz für Wagenräder. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. August 1913 ab.
Es sind schon solche Gleitschutzvorrichtungen für Wagenräder bekannt, bei denen eine Anzahl von Greifern den Laufreifen und die Felge des Rades umfassen und durch Kettenteile miteinander verbunden sind. Aber die bekannten Vorrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß ein Verstellen ihrer einzelnen Teile oder ein auf einen Greifer ausgeübter Druck nicht um das Rad herum auf ίο alle Greifer übertragen wird.
Um dies zu ermöglichen, besteht die Erfindung wesentlich darin, daß jeder Greifer aus einem Laufteil oder mehreren solchen Laufteilen, seitlichen Armen und Hebelarmen besteht, von denen letztere einen Winkel mit den seitlichen Armen bilden und jeder mit je einem Hebelarm der beiden benachbarten Greifer verbunden ist. Dies kann z. B. durch ein Gelenkstück geschehen, welches den einen Hebelarm umfaßt und an den andern drehbar angeschlossen ist, so daß sämtliche Arme sich gegeneinander bewegen können und jedes Verstellen der einzelnen Teile sowie jeder Druck, der auf einen Greifer ausgeübt wird, rings um das Rad herum auf alle Greifer übertragen wird.
Die Zeichnung stellt eine vorzugsweise zu wählende Ausführungsform der Erfindung dar.
Fig. ι ist eine Seitenansicht eines mit dem Gleitschutz versehenen Rades,
Fig. 2 eine Ansicht eines Greifers, von der Laufseite aus gesehen,
Fig. 3 eine Stirnansicht des Greifers.
Fig. 4 zeigt einzeln im Schnitt eine der Klammern, durch welche die Greifer an der Kette befestigt werden.
Fig. 5 ist eine Ansicht einer der Schellen, mittels deren die Enden der Ketten an den Speichen angeschlossen werden; die Speiche ist im Schnitt gezeichnet.
In der Zeichnung bedeutet 1 den Kranz oder die Felge eines Rades, welches Speichen 2, eine Nabe 3 und einen Laufreifen 4 hat. Diese Teile können von beliebiger Bauart sein.
Die Greifer bestehen vorzugsweise aus flachen Metallstreifen, die so gebogen sind, daß sie Laufteile 5, seitliche Arme 6, die an den Seiten des Laufreifens und der Felge ruhen, sowie Hebelarme 7 bilden, welche einen stumpfen Winkel mit den seitlichen Armen einschließen. Die Greifer sind vorzugsweise so ausgebildet, daß sie, an dem Rade in ihrer wirksamen Lage angebracht, sich schräg über die Lauffläche des Laufreifens erstrecken. Wenn die Vorrichtung bei einem doppelten Laufreifen oder einem Laufreifen benutzt werden soll, der zwei Reihen von Blöcken hat, so ist der Laufteil mit einer Einbiegung oder Vertiefung 8 versehen, die sich in den zwischen den beiden Blockreihen vorhandenen Raum einlegt. In den Enden der Hebelarme 7 der Greifer sind Gelenkstücke 9 drehbar, angeordnet, und der Hebelarm jedes Gelenkstückes ragt durch ein Gelenkstück, das sich an dem Ende des Hebelarmes des nächsten benachbarten Greifers befindet. Die Hebelarme der Greifer können auch durch Glieder 10 von Ketten 11 hindurchgeführt sein; die Seiten-

Claims (1)

  1. teile dieser Glieder sind zwischen gebogenen Backen 13 von Klammern 13 eingeklemmt, die an den Biegungen der Greifer durch Bolzen 14 befestigt sind. Die Ketten bestehen vorzugsweise aus mehreren Teilen. In der Zeichnung sind zwei Teile gezeigt, die an ihren Enden Schnapphaken 15 oder geeignete Befestigungsmittel haben. Auf den Speichen sind da, wo die Enden der Kettenteile einander treffen — im vorliegenden Fall auf diametral gegenüberliegenden Speichen —, zweiteilige Schellen 16 befestigt. Diese Schellen sind mit Ansätzen 17 ausgestattet, welche die Speiche umfassen und seitlich vorstehende Flanschen 18 haben; durch diese sind mit Muttern versehene Schraubenbolzen 19 geführt, mittels deren die beiden Teile der Schelle zusammengezogen werden, so daß die Schelle auf der Speiche festgeklemmt wird. Die Schellenteile haben je einen über ihren Umfang sich erstreckenden Flansch 20, der an seinem Umfange in verschiedenen Abständen von dem Ansatz 17 mit Löchern 21 versehen ist, mit denen die Schnapphaken in Eingriff gebracht werden können. Die Gelenkstücke 22 auf den Hebelarmen des an einem Ende jedes Kettenteiles vorhandenen Greifers können von diesen Armen gelöst werden, so daß sie beim Entfernen der Kettenteile außer Verbindung mit den Hebelarmen der benachbarten Greifer gebracht und beim Anordnen der Kettenteile wieder angeschlossen werden können. In der Praxis wird ein Kettenteil so an dem oberen Teile des Rades angebracht, daß die Greifer den Laufreifen gabelartig umfassen, während die Schnapphaken an den Enden der Kettenteile in die Löcher der auf den Speichen sitzenden Schellen eingehakt werden. Da diese Löcher sich in verschiedenen Abständen von den die Speichen umschließenden Ansätzen 17 befinden, so können die Ketten entsprechend dem Umfange des Rades angezogen werden. Das Rad wird nun gedreht, bis ein anderer Teil seines Umfanges oben ist; dann kann der zweite Kettenteil angeordnet und an den auf den Speichen sitzenden Schellen befestigt werden. Hierauf wird das abnehmbare Gelenkstück des einen Endes jedes Kettenteiles über den bezüglichen Hebelarm gelegt und an den Enden des benachbarten Hebelarmes drehbar befestigt, um die Anordnung an ihrem Umfange so zu gestalten, daß sie keine Unterbrechung hat.
    Die schräge Querlage der Laufteile ist vorzugsweise von solcher Neigung gegen die Seitenteile der Lauffläche des Rades, daß beim Fahren ein Laufteil den Boden berührt, ehe der benachbarte Laufteil ihn verläßt, so daß die Beanspruchung auf zwei Greifer verteilt wird. Die Beanspruchung der Greifer wird um das Rad herum auf alle Greifer und ihre Lager an dem Lauf reif en verteilt, und zwar durch die Hebelarme und Gelenkstücke. Dabei überträgt jeder Greifer irgendeine durch die Berührung mit dem Boden bewirkte Schwingung durch die Hebelarme und Gelenkstücke auf den nächsten benachbarten Streifen; von hier aus wird diese Beanspruchung, und Bewegung dem nächsten Greifer mitgeteilt usf. über das ganze Rad.
    Die Maßnahme, eine Anzahl von Löchern in den Flanschen der auf den Speichen sitzenden Schellen in verschiedenen Abständen von den Speichen anzuordnen, gestattet nicht nur die Kettenteile auf dem Rade anzuziehen, wenn der Laufreifen oder die Lauffläche abgenutzt wird, sondern auch an einem Ende jedes Kettenteiles in einer Richtung zu ziehen und das andere Ende nachzulassen, so daß die Greifer jedesmal, wenn die Vorrichtung angeordnet wird, an einem anderen Teil des Laufreifens anliegen können, damit ein ungleichmäßiges Abnutzen des Laufreifens vermieden wird.
    Die Vorrichtung kann angebracht werden, ohne daß das Rad von dem Boden abgehoben zu werden braucht, da jeder Kettenteil angelegt und das Rad durch Bewegen des Wagens gedreht werden kann, um den nächsten Kettenteil aufzunehmen. Die Anzahl von Kettenteilen kann je nach Wunsch oder Erfordernis größer als die dargestellte Anzahl von zweien sein. Die Greifer werden mit ihren quergerichteten schrägen Laufteilen dadurch verhindert, sich zu verdrehen oder durch Auftreffen auf Hindernisse eine andere Verstellung zu erfahren, daß die seitlichen Arme und Hebelarme der Greifer sich gegen die Seitenteile der Felge und des Laufreifens des Rades stützen.
    Ρλ τ ε ν τ - A ν s ρ r υ c η :
    Gleitschutz für Wagenräder, der aus mehreren den Laufreifen und die Felge umfassenden, in gegenseitigen Abständen rings um das Rad herum angeordneten Greifern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Greifer aus einem Laufteil (5) oder mehreren solchen Laufteilen, Seitenarmen (6) und Hebelarmen (7J besteht, von denen letztere einen Winkel mit den Seitenarmen (6) bilden und jeder mit je einem Hebelarm der beiden benachbarten Greifer verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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